Warum haben die Klingonen Stirnwülste?
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Warum haben die Klingonen Stirnwülste?
Ich bin seit frühester Kindheit ein Trekki-Fan und gucke es heute immer noch gerne. Besonders fasziniert hat mich dabei immer das Volk der Klingonen, nebst Sitten und Gebräuchen. Im Laufe der Jahre und mit zunehmenden Alter stellte ich mir immer wieder ein und dieselbe Frage ohne eine befriedigende Antwort darauf zu finden. Warum haben die Klingonen Stirnwülste? Selbst Googeln half mir dabei wenig bis gar nicht weiter. Ist es ein genetischer Effekt ? Ein Laune der Trekki-Erfinder? Was meint ihr?
Worf sagt: „Darüber spricht man nicht!“. In den Anfängen hatten sie nämlich keine, in späteren Staffeln und Episoden schon.
Worf sagt: „Darüber spricht man nicht!“. In den Anfängen hatten sie nämlich keine, in späteren Staffeln und Episoden schon.
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Hi @ll
http://www.khemorex-klinzhai.de/faqs/races_faq.html hat geschrieben:
Einst wurde in einer ST newsgroup die klassische Frage gestellt:
Ich habe gerade eine alte Episode der Klassik Serie Star Trek gesehen.
In diesem Teil spielen Klingonen mit, die wie Humanoiden/Menschen aussehen.
Wodurch änderte sich ihr Aussehen so drastisch?
Wann passierte dies?
Daraus entstand folgende Sammlung Häufig Gestellter Fragen (engl. FAQ = Frequently Asked Questions):
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*Das klingonisches Aussehen FAQ*
* version 1.1 *
*****************************
von McReynolds
Inhalt:
I. Einführung
II. Theorien/Annahmen
A. Zwei Rassen
B. Genetische Fusion/Vermischung
C. Operative Veränderung
D. Virale Mutation
E. Einfallslose Theorien
III. Die offizielle Erklärung
IV. Schlussfolgerung
*************************
*TEIL EINS: EINFÜHRUNG*
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Schon seit der erste STAR TREK-Film (THE MOTION PICTURE) 1979 startete, quälte die Frage des klingonischen Erscheinens/Aussehens die Fans. Während den original STAR TREK TV Serien, sahen Klingonen immer sehr menschlich/humanoid aus.
Stephan E. Whitfield beschrieb die Klingonen in „The Making of Star Trek“ so:
„Die Klingonen haben ein leicht orientalisches Aussehen, mit dunklem Teint, und buschige Augenbrauen, die an den Enden hochgebogen sind. Die Männer tragen ohne Ausnahme Bärte.“
Hier sehen wir die Verwirrung, die nach dem dramatischen Film-Debut um sich griff.
Die Klingonen des Films waren eigentlich die selben wie die in der Serie, doch mit einer Ausnahme: sie haben einen dicken, knochigen Wulst, der von ihrer Nase hoch bis über die Stirn verläuft.
Dann kamen die späteren STAR TREK-Filme und die Serie THE NEXT GENERATION.
Nun hatten Klingonen nicht nur Riffeln, nein, sie hatten alle unterschiedliche Riffeln! Manche, wie General Chang (THE UNDISCOVERED COUNTRY), hatten nahezu unsichtbare Verformungen auf ihrem Kopf/Stirn. Andere, wie Kanzler K'mpec (“Sins of the Father“TNG), haben ausdruckstarke, knochige Auswüchse, die man keineswegs übersehen kann.
***********************
*TEIL ZWEI: THEORIEN*
***********************
Hier erstmal eine Anzahl von Kriterien, wie eine Theorie über die klingonische Erscheinung und die Erklärung der Veränderung, beschaffen sein sollte:
1. Sie muss unzweifelhaft klären, warum manche Klingonen wie Menschen aussehen und andere
nicht.
2. Sie muss erklären, warum Kor, Koloth und Kang in den Klassik-Serien ohne Riffeln auftauchen
und nun (“Blutschwur“, DS9) MIT Riffelstirn.
3. Sie muss erklären, warum Worf es ablehnt, über die Veränderung zu sprechen (“Trials and
Tribble-ations“, DS9) und sagt, es sei etwas, über das man mit Aussenseitern nicht spricht.
A. Die Zwei Rassen Theorie
Diese Theorie ist die einfachste von allen:
Sie sagt, das es mehr als einen Rassenstamm gegeben hat, ähnlich wie der verschiedenen Rassentypen auf der Erde. Eine Gruppe hat Riffeln, während die andere keine hat, oder sie erst später im Leben entwickelt.
Diese Theorie passt auf alle Fakten, doch hinkt sie leicht: es ist damit relativ schwer zu begründen, warum Worf sich damit nicht wohl fühlt, ausser das ein Bürgerkrieg im Imperium der Grund war.
Wie auch immer, das wäre die einzige Sache, die gegen diese Theorie sprechen würde.
Robert Hewitt Wolfe, ex-DS9 Autor und Produzent, ist gegen diese Erklärung, die die Autoren für „Trials and Tribble-ations“ bereitstellten..Er sagt offen, das diese Zwei Rassen Theorie falsch sei!
B. Die Genetische Fusions Theorie
Diese Theorie ist etwas komplizierter, doch klar erklärbar:
Das klingonische Imperium, aus verschiedenen politischen Gründen, beschloss, das der beste Weg, die Menschheit zu erobern, wäre, eine Fusions Rasse zu erschaffen, die eine Brücke zwischen den beiden Völkern baut. Diese Fusionrasse wären dann die Klingonen, die während der Klassikserie auftraten. Irgendwann zwischen STAR TREK, doch noch vor THE MOTION PICTURE, erfüllten die Fusionierten nicht mehr ihren Zweck. Sie wurden vernichtet, versklavt oder in „echte“ Klingonen umgewandelt.
Diese Theorie deckt alle Kriterien ab. Keiner fand bisher eine Lücke in der komplexen Erklärung. Die Ausarbeitung kann man bei mir erhalten, Mail an rmcrey@flash.net für Kontakt und Details.
Sie wurde benutzt in FASA's authorisiertem RPG Material und in vielen STAR TREK-Romanen einschliesslich „The Final Reflection“ von John M. Ford.
Auch erklärt diese Theorie, warum das Imperium es ablehnt, mit Aussenseitern über die Sache zu sprechen.Sich hinter den Fusionierten zu „verstecken“ ist nicht sehr ehrenhaft.
C. Die Theorie der operativen Veränderung
Das ist im Grunde eine Abart der Fusions-Therapie, wobei die Klingonen operativ anstatt genetisch verändert werden.
D. Die Theorie der viralen Mutation
Diese Theorie vermutet, das ein Virus (üblicherweise wird angenommen, er käme von den Tribbles) die Klingonen in Ihre Art mit Riffelstirn mutiert/verändert hat.
Diese Theorie ist schon häufig durch die Unwahrscheinlichkeit, das so etwas geschehen kann, bezweifelt worden. Auch erklärt sie nicht, warum Worf sich bei dem Thema so unwohl fühlt.
E. Die Theorie der Fantasielosen bzw. Einfallslosen
Diese Theorie ist die allereinfachste:
Alles Theater; oder: es war in den 60ern nicht genug Geld da; oder: „Trials and Tribble-ations“ war ein Witz; oder irgendwas in dieser Art.
Kahless sei Dank haben die meisten von uns genug Fantasie und Kreativität, um uns eine fiktive Realität zu versetzen, die riesigen Spass macht und sich (insoweit) erklären lässt..
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*TEIL DREI: DIE OFFIZIELLE ERKLÄRUNG*
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Hier ist eine Zusammenfassung von Äusserungen über das klingonische Problem und der offiziellen Erklärung von Robert H. Wolfe, einem Insider (während einer Diskussion im usenet: alt.tv.star-trek.ds9.).
Als er mit den beiden Theorien, Zwei Rassen und genetische Fusion, konfrontiert wurde, sagte er ungefähr dieses: “ Beide falsch, doch eine ist falscher als die andere.“ Später, als die Diskussion sich auf die Zwei Rassen Theorie konzentrierte, er sagte nur noch: „Es ist einfach falsch!“
Wie auch immer, mehr werden wir von der offiziellen Seite her nicht erfahren. Der Grund, den Mr. Wolfe nannte: Es wäre lustiger, uns über dieses Thema debattieren zu lassen. Er könnte Recht haben!
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*TEIL VIER: SCHLUSSFOLGERUNGEN*
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Die einzige Schlussfolgerung, die wir aus allem ziehen können, ist das wir wohl nie die „Wahrheit“ über die Erscheinung/das Aussehen der Klingonen und ihrer Metamorphose erfahren werden.
Bis dieses Thema in einer Episode oder Film behandelt wird, können wir nicht herausfinden, was in den Köpfen der Produzenten vorgeht. Leider sieht es so aus, das dieses Thema sehr ungerne behandelt wird. Alles was wir tun können, ist vermuten und argumentieren, während die Verantwortlichen alles beobachten, mit einem satirischem Grinsen auf ihren Gesichtern.
-McReynolds
Dieser Text darf genutzt, verschickt, gedruckt, und alles andere, werden, so lange, wie mir Bezahlung zukommt, wo dies nötig ist.
MfG Dylan
[center]Ich fluche nicht, ich rauche nicht und ich trinke nicht ...
Verdammt jetzt ist mir die Kippe in mein Schnapsglas gefallen ... [/center]
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- hafensaenger
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Vielleicht gibt es ja in "Enterprise" noch eine Erklärung für das menschenähnliche Aussehen der Klingonen zu Kirk's Zeiten, da ja die Klingonen bisher auch in der zeitlich vor Kirk spielenden Serie das typische Klingonen-Aussehen haben. Man denke nur an die genetischen Veränderungen bei den Suliban. Vielleicht kommt es durch den sogenannten temporalen kalten Krieg zu einer Anpassung an das Aussehen der Menschen.
Chwanito
...a fan of the Sphinxian Treecats
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Star Trek - Die Welten der Föderation von Shane Johnson, Heel Verlag hat geschrieben:
Bibliothekscomputer
USS Enterprise (NCC-1701-D)
Datenbankauszug (Ausdruck)
Objekt: Klingone
Die Klingonen wurden erst vor kurzem Mitglieder der Föderation. Bis zu diesem Zeitpunkt waren sie die grösste militärische Bedrohung der Föderation. Viele Jahra lang kannte man das wahre Aussehen der Klingonen nicht. Die "Klingonen", denen man entlang der Föderationsgrenze begegnete, waren genetisch erschaffene Hybriden aus Klingonen und Menschen, die eine Infiltrierung des Föderationsraumes erleichtern sollten. Während des V´ger-Zwischenfalls fing man eine Nachricht der Amar auf und sah zum ersten Mal die echten imperialen Klingonen. Die Föderationswissenschaftler waren überrascht, denn man hatte nicht angenommen, das die Klingonen über eine so hochentwickelte Gentechnik verfügten. Die Annahme über die Technologie der Klingonen musste neu überdacht werden. Nach einem kurzen Krieg boten die Klingonen einen Friedensvertrag an. Viele führende Personen der Föderation waren misstrauisch, aber die Zerstörung der vielen Welten, die in diesem Krieg vernichtet worden waren, führten schliesslich zu einer Haltungsänderung der beiden Parteien und zu einem echten Frieden. Kleine Klingonengruppen leben zwar immer noch nach dem alten Weg, aber durch ihre geringe Anzahl sind sie nicht mehr als Piraten. Die Raumschiffbesatzungen der Föderation und der Klingonen werden immer noch getrennt. Allerdings gibt es seit kurzem Austauschprogramme, die mit grossem Erfolg durchgeführt werden.
Das Star Trek Universum von A-Z Die offizielle Enzyklopädie (deutsche Ausgabe) von Michael Okuda, Denise Okuda und Debbie Mirek, Heel-Verlag hat geschrieben:
Klingonen.
... Im klingonischen Körper sind fast alle wichtigen Funktionen doppelt vorhanden. Diese Besonderheit, die als brak´lul bekannt ist, gibt den klingonischen Kriegern einen grossen Vorteil im Kampf. Zwar ist die Technologie der Klingonen sehr fortschrittlich, aber es gibt trotzdem einige bemerkenswerte Lücken in der klingonischen Medizin. Das liegt vermutlich an der kulturellen Vorstellung, das ein verletzter Krieger dem Tod überlassen werden oder das Hegh´bat durchführen sollte ("die Operation" [TNG]). Klingonen haben keine Tränenkanäle. Das klingonische Blut ist eine rosafarbene Flüssigkeit (Star Trek VI: Das unentdeckte Land).
Die Klingonen traten zuerst in "Kampf um Organia" [TOS] auf und waren danach in zahlreichen Folgen der Originalserie zu sehen. Damals wirkten sie wie Menschen mit starkem Make-up und dichten Bärten. In Star Trek: Der Film sorgte die verbesserte Maskentechnik (und das verbesserte Budget) dafür, das sie ihre charakteristische Stirnpartie erhielten. Der Unterschied zwischen diesen beiden Klingonenversionen wurde in der Serie nie angesprochen, aber man könnte sich vorstellen das das klingonische Imperium aus mehr als einer Rasse besteht.
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das is aber so nich ganz korrekt...die sind doch keine mitglieder...sie sind "nur" alliierte, wie man ja in DS9 unschwer erkennen konnte, als der vertrag revisiert wurde und es zum krieg kam (hinterher wurde der vertrag aber wieder erneuert wie sicher alles wissen *g*)isakara hat geschrieben:Star Trek - Die Welten der Föderation von Shane Johnson, Heel Verlag hat geschrieben: Die Klingonen wurden erst vor kurzem Mitglieder der Föderation.
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erzfeinde...? hey die rihannsu sind meine absolute lieblingsspezieshafensaenger hat geschrieben:Und seit Star Trek Nemesis hat sich auch unser Verhältnis zu unseren Erfeinden, den Romulanern stark verbessert.
die haben keine feinde *ggg* die wollen nur in ruhe gelassen werden
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