Problem bei Erstellung der Abenteuer (MM6-Brettspiel)

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Cassie
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Problem bei Erstellung der Abenteuer (MM6-Brettspiel)

Beitrag von Cassie »

Hallo,

ich suche dringend die MM6-Experten. Ich habe nun langsam die meisten Stücke des Puzzles für das MM6-Brettspiel zusammen.

Bisher sind folgende Abenteuer komplett fertig:
  • Goblinwacht
    Spinnenhöhle
    Tempel der Faust
    Schattengilde
Was haben diese Abenteuer gemeinsam? Richtig, sie haben allesamt relativ kleine Dungeons!

Ich habe schon fast alle Teile für
  • Tempel von Baa
    Tsantsa-Tempel
    Feuerlord
    Dragonerhöhlen
fertig, aber das große Problem, das ich habe, dass man in einem Brettspiel nur einen endlich großen Baukasten hat, mit dem man arbeiten kann.

Wie würdet ihr das Problem lösen? Ich suche erst mal Brainstorming-Ideen, also bitte ich, keine Vorschläge von anderen zu kritisieren, sondern selber was beizutragen. :D

Mein Grundmodul ist das Spiel Dungeons und Dragons von Hasbro aus 2003, weil es (im Standardspiel ohne Erweiterung) fünf zweiseitige Spielpläne hat, die sich gut kombinieren lassen. Ein fünf Spielpläne á 11x11 Kästchen großes Dungeon ist aber wie gesagt nicht groß genug, um richtig große Dungeons zu bauen.

Wie sollte ich jetzt fortfahren?
Die Dungeons kleiner machen?
Abenteuer in Abschnitten ausführen?
Mehr Platten? Und wenn ja, welche?

Wenn jemand eine gute Idee für den Aufbau eines Dungeon hat, würde ich ihm die mir bisher verfügbaren Platten genauer vorstellen, hier erstmal grob im Überblick, ich habe:
Diablo 2 Brettspiel mit Korridoren und Räumen wie im Computerspiel (nur nicht so viele :D )
2 zusätzliche selbstgebastelte 11x11 Spielpläne
mehrere zusätzliche Overlays

Ich brauche auch einfach mal nen guten Anfang, wie ich diese ziemlich verwickelten Pläne aus dem Spiel mehr oder weniger gerade auf eine Ebene bekomme, ohne zu viel vom Flair des Original-Dungeons zu verlieren.

Ich arbeite übrigens mit dem Fantasy-Game-Quest-Creator, dort sind die meisten Bretter, die ich hier beschrieben habe, schon drin.

Vielen Dank und schöne Grüße, Cassie :bussi:
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naria
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Beitrag von naria »

Mehrere Etappen kann eine gute Lösung sein. Eine Etappe ("Stockwerk"?) muss abgeschlossen werden um in die nächste zu kommen, über einen Schlüssel, Rätselweg, Endmonster, oder was auch immer das Ziel der jeweiligen Episode ist.


Übrigens arbeite ich ebenfalls an einem mm6-Brettspiel, das auch auf mm7 und 8 übertragbar sein soll.
Das Prinzip ist aber von deinem so unterschiedlich, dass die wohl kaum miteinander konkurrieren werden :D
Bringst du deinen Prototyp mit nach Breuna? Dann können wir ja vielleicht durch direkten Vergleich noch Lösungen für letzte Probleme finden :)

Eins habe ich an deinem Spielkonzept nicht ganz mitbekommen (oder kann mich nur nicht mehr richtig erinnern) ... machst du es so, dass jeder Spieler eine Party führt, oder bilden die Spieler gemeinsam eine Party?
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Cassie
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Re: Problem bei Erstellung der Abenteuer (MM6-Brettspiel)

Beitrag von Cassie »

Hallo naria,

danke für deinen netten Beitrag. :bussi: Ich werde mal sehen, wie ich das weiter machen werde. Ich habe gleich nach dem Posten des Beitrags mehrere Strategien verfolgt, um die optimale Strategie zu finden. :) War daher dehr beschäftigt.
  • - Tempel von Baa: wird in 2 Etappen erledigt
    - Tsantsa-Tempel: da man eigentlich nur durchmetzelt, ist er für mich ein kleinerer Tempel und wird in eins gemacht.
    Alternativ kann man auch ne größeren Spielplan in D2 nehmen. :D
    - Feuerlord: fällt zunächst aus, ich hab ihn schon immer gehasst. :evil5:
    - Dragonerhöhlen: schaun wir mal, aber wahrscheinlich 2 Etappen
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Beitrag von SirDenderan »

Hallo,

Ich schon wieder...


mach dir doch deinen eigenen Dungeon.

mit einem Grafik Programm erstellst du dir verschiedene Raumteile und Gänge.
Diese Ausdrucken, passend schneiden (evtl auf dickerem Papier 120g/160g & lamineren), und los.

Die kannst du dann immer so legen wie du sie brauchst.

Wenn du dann die Gänge nur soweit legst wie deine Spieler gerade sind ist die Überraschung größer. Da jedes Dungeon anders aussehen kann, wird es auch immer spannend bleiben (es ist nicht immer der Raum in der Mitte des HQ-Brettes).

Wenn du Hilfe brauchst schreib mich an !
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Cassie
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Beitrag von Cassie »

Danke schön, hab ich schon! :) Das DnD-Format 11x11 habe ich beibehalten und eigene Dungeons gemalt - allerdings bin ich mit den Standardplänen von DnD recht weit gekommen, die sind ja ziemlich variabel. Ich hab mir so kleine 3er Tür-Mauer-Abschnitte gebastelt, die ich zum variieren der Grundpläne genommen habe.
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Beitrag von Schubbey »

meine idee, wenn dir platz fehlt
baue nach oben und unten, entweder mit verschiedenen plattformen, also mehreren spielbrettern die die dungeons beinhalten
oder mit stützträgern, also dass das spielbrett eine art treppe hat, an jedem dungeon eingang

eine andere nette vielseitige idee wäre es eine art buch dazuzumachen, in das könnte man dialoge, characterblätter machen, ein dungeon wäre dann nicht richtig sichtbar, sondern es käme eine story dazu
zum beispiel so:
1Spinnengrube: Als die Tollkühnen 4, die modrige Tür öffneten, offenbarte sich ein langer, dunkler gang, erleuchtet von ein paar Fackeln an der Mauer.
a) Schnell war klar, hier muss ein Licht her. (Lichtzauber wirken)
b) Von der Dunkelheit unbeirrt, wanderten sie den Korridor entlang.
c) Ängstlich ergriffen sie die Flucht.
1aSpinnenhöhle: Das Licht bot ihnen die Einsicht in die Langen Gänge und sie entdeckten einige Fledermäuse, die durch das Licht geblendet wegflogen.
1bSpinnengrube: Langsam taten sie einige Schritte nach vorne. Ihre Hände glitten an den schleimigen Mauern vorbei. Eiskalt, in diesem dunklen Gewölbe, an einer Fackel sahen sie ihren gefrierenden Atem und sie dachten sich, dass sie diesen Ort so schnell wie möglich durchqueren sollten, als plötzlich einige Fledermäuse angriffen und einen Präventivschlag ausführten. (da würden die Fledermäuse dann den ersten schlag machen dürfen mit verringerter reaktion der helden, damit wären die monster dann ja auch im vorteil bezogen auf den anderen thread mit mana und lp)
1cSpinnengrube: Ohne zögern packten sich die Helden, die Füße unter die Ohren und verschwanden von diesem Ort.

diese methode wäre ziemlich nah an DSA, aber ich finde sie eigentlich die einfachste und zugleich beste, weil das brettspiel dann richtig spannend wird

hmm ich seh grad du hast schon ne lösung :D
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