Pflichtliteratur!!

Bücher (die aus Papier :), Geschichten, Gedichte (gern auch Selbstgeschriebenes) sowie literarische Verfilmungen sind Themen dieses Forums.

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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

"Der Schlund" von Gudrun Pausewang finde ich sehr empfehlenswert sowie "Herr der Fliegen" von William Golding.
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."

- Kahlil Gibran-
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Castore
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Beitrag von Castore »

Was mir hier gerade noch einfällt ist das Tagebuch der Anne Frank. Auch ein Buch, welches eigentlich in keinem Bücherregal fehlen darf.
Bye
Cast :bounce: re

Schlauer Spruch des Jahres 2013:

"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
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Dragorad
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Beitrag von Dragorad »

"Faust" als der Klassiker schlechthin.
Tolberti
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Beitrag von Tolberti »

Hi Leute!

Weiß nich, ob der Thread noch aktuell ist, aber hier sind meine (wenn auch nur eine Auswahl) "Klassiker":

Steppenwolf, Hermann Hesse
Im Westen nichts Neues, Erich M. Remarque
Archipel Gulag, A. Soltschenyzin (glaub ich, dass man den so schreibt)
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Dragorad
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Beitrag von Dragorad »

Archipel Gulag, A. Soltschenyzin
Worum geht's darin?
Hab ich noch nie von gehört!
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Argh
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Beitrag von Argh »

Dragorad hat geschrieben:
Archipel Gulag, A. Soltschenyzin
Worum geht's darin?
Hab ich noch nie von gehört!
Das war Stalins Guantanamo ;)
Es beschreibt die Zustände in der Welt der Lager zur Stalinzeit, zu befürchten ist das es wieder aktuell wird. Nur wirds unter dem Regime von Christen und Muslimen, natürlich schlimmer als unter dem vom Kommunisten sein :(
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Beitrag von Tolberti »

Danke @Argh: Kurz und präzise, jedoch sehr zutreffend zusammengefasst. Argh, setzen 1* ! :top:

Tja Leute, da seht ihr mal EINEN möglichen Grund, warum sogenannte Klassiker die deutschen Lehrpläne beherrschen:

Sie behandeln zwar Themen, die bereits vor Jahrzehnten, -hunderten, oder gar -tausenden aktuell waren, oft aber der heutigen Zeit in puncto Aktualität in nichts nachstehen...

Ich halte es bei der Auswahl meiner Literatur ähnlich wie Otto Rehhagel: Es gibt keine junge und alte Bücher, es gibt nur gute und schlechte!

In diesem Sinne
Tolberti
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Beitrag von Ephirnion »

So, ja.... schön, dass ihr doch was zu meinem Quark geschrieben habt :)
Und viel schöner find ich, dass ich sogar das ein oder andere Buch hier gelesen habe....

Nur gestattet mir noch eine Frage: Brecht?

Findet ihr den Kerl genau so scheiße oder habt ihr ihn einfach vergessen (was ja eigentlich noch schlimmer ist :D )?
Ich hab mir wirklich Mühe gegeben in der Schule, ja sogar zu Hause - hab mit Interpretationen gekauft, war in der Schule fleißig am mit-diskreditieren ;) - , schließlich kennt man den Namen Brecht, bevor man überhaupt was von ihm geschweige denn überhaupt was gelesen hat (war jedenfalls bei mir so).
Und wenn man dann in der Schule die ersten Werke (dieses Genies) ließt, ... also ich war absolut enttäuscht.
Was war wirklich neu? Was war wirklich neu, was auch Effekt hatte, was wirklich etwas bewegte, was wirklich einen anderen Blickpunkt dem Leser eröffnet. Ich bin auch kein Kafka-Fan, aber der Kerl schafft es zumindest mich durch seine schrägen Dichtungen auf Dinge zu stoßen, über die ich mir noch keine Gedanken gemacht habe.
Brecht kenn ich nur als nörgelnden, unnötig mahnenden, aufreißerischen alten Kommunisten, der irgendwo in Berlin auf einer schwarzweißen Brechtbühne die Schauspieler notorisch korrigiert und seine Werke von anderen schreiben lässt ;) Sorry, wenn das Frevel ist, aber ich kann mit dem Hans nix anfangen.

Toll fand ich Kant: Unglaublich schwer zu be-Greifen-de Texte (die durchaus auch einfacher gestaltet werden konnten; nur um mal sein Wesen als Aufklärer in Frage zu stellen), die aber von einer Genialität und Brillianz dieses Mannes zeugen, vor der ich noch heute ohne zu zögern den Hut ziehe.
45-90min für einen Satz aus "Kritik der reinen Vernunft" zu brauchen, bis man die vielschichtigkeit einer Aussage einmal "verstanden" hat ist schon krass.
Manchmal glaube ich aber auch, dass sich der Kerl in Königsberg aber einfach nur zu Tode gelangweilt hat (war doch Königsberg, oder? naja, jedenfalls im Osten).
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Dragorad
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Beitrag von Dragorad »

Zu Brechts Stücken kann ich nicht viel zu sagen - hatten wir (noch) nicht im Unterrricht behandelt.
Das einzige, was ich von ihm kenne, ist die Dreigroschenoper. Finde ich eigentlich nicht schlecht (vielleicht aber auch nur, weil es meine Schule mal als Musical aufgeführt hat).
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stone
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Beitrag von stone »

Königsberg ist richtig.

Habe in der Schule (Philosophie) die "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" besprechen dürfen.

Und ich muss wohl auch zustimmen .... er neigte zu sehr komplexer Ausdrucksweise, aber er hatte definitiv etwas zu sagen. Der kategorische Imperativ ist etwas, das man kennen sollte. ;)

Wo wir auch grad bei grossen philosophischen Werken sind ... ich empfehle da noch Nietzsches "Zarathustra" ... und in dem Zusammenhang sollte man daran denken, den historischen Zarathustra von diesem zu unterscheiden.
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Dragorad
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Beitrag von Dragorad »

Ich find' ja den historischen etwas interessanter, ein Musikstück gab es dazu glaub ich auch.

Auf Kant freu ich mich auch schon (kommt erst noch so richtig in der 13. Klasse!).
Tolberti
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Beitrag von Tolberti »

Hallo Leute!

Jetzt sind wir also in der Champions Leaugue der Pflichtliteratur angekommen.
Um etwas zu den drei letztgenannten Schriftstellern zu sagen:

Entweder ist deren Stil, deren Thematik, oder deren Intention die sie mit diesen Werken verfolgen für meine Gehirnkapazität zu groß.

Brecht geht noch, den Dreigroschenroman hab ich gelesen und verstanden; vom Hocker hat er mich aber nicht gerissen...

Von Kafka hab ich den "Prozeß" angefangen zu lesen, war mir aber zu langweilig.

Selbst an Nietzsche's "Zarathustra" hab ich mich mal rangewagt... nach 10 Seiten wusste ich echt gar nicht mehr, worum es geht (und das kommt bei Büchern, die ich lese echt selten vor).
Ich sag nur GRAUENHAFT! Aber vielleicht kann ich mit Philosophie einfach nicht soviel anfangen, d.h. auch Sachen von Kierkegaard, Schopenhauer etc. sind einfach nich mein Ding.

Naja, wer's mag...

Bis denn
Tolberti
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Dragorad
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Beitrag von Dragorad »

Genau - ein altes Sprichwort sagt ja: dem Philosoph ist nicht's zu doof! :D

Tolkiens Silmarillon würd' ich auch als "Klassiker" anerkennen, im Deutschen, wie auch im Englischen, da besonders der erste Teil auf mich eher wie ein philosophischer Text wirkt.
Jack van Imp
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Beitrag von Jack van Imp »

empfelenswert : zähl nicht die stundne von joy fielding
nicht empfelenswert : die stadt der wilden Götter von isabell allende
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Guardian Of Faith
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Beitrag von Guardian Of Faith »

Heinrich Heine: Mit scharfer Zunge - 999 Apercus und Bonmots...

Neben all dem, was ich an klassischer Literatur empfehlen würde (und was ohnehin im Lesekanon deutscher Schulen enthalten ist), meiner Meinung nach das beste, was es gibt.
Chor der seligen Knaben:
"Göttlich belehret,
dürft ihr vertrauen.
Den ihr verehret,
werdet ihr schauen."
(J. W. v. Goethe - Faust, der Tragödie zweiter Teil)
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