Kastastrophen In Japan

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FetterAhn
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Beitrag von FetterAhn »

und jetzt weitere 18 Monate später gibt die japanische Regierung zu:

"Tokyo Electric Power (Tepco), der Betreiber des im März 2011 havarierten Atomkraftwerks Fukushima Daiichi, ist seit einigen Tagen erneut unter Beschuss: Nach Berechnungen der japanischen Regierung sollen jeden Tag 270.000 Liter verseuchtes Wasser in den Pazifik fließen – und das bereits seit zwei Jahren."

Beachtenswert ist, daß es jetzt um Strontium geht, welches sich anhaltend in die Körper einlagert und die Berechnungen sicherlich für die Seite Tepco vorsichtig angesetzt ist.

und ein Tüpfelchen drauf:
"Dies wäre auch insofern für Konsumenten beunruhigend, als sich Strontium viel schwerer als Cäsium messen lässt, weil normale Geigerzähler, wie sie in Japan mittlerweile sehr verbreitet sind dafür nicht ausreichen."

Ich finde hier ist indirekt zugegeben, daß von Seiten Tepco bisher nicht auf Strontium gemessen wurde ?
Man beachte, die inzwischen erklägliche Bandbreite der radioativen Stoffe. Anfangs nur Jod ...


Ausserdem:
"Auf dem AKW-Gelände geht der Platz für die enormen Massen an kontaminiertem Wasser zur Neige. 85 Prozent der über 1000 riesigen Tanks sind voll."

Also bitte nicht auf dem Gelände Husten, Schreien , Hüpfen ...


IMMERHIN wurden keine Produkte einer aktiven Kernschmelze angemessen. Das suggeriert erfolgreiche Abkühliung der Kernschmelze oder wieder falsch geeichte Meßgeräte ...
Und Tschüs !
Glaubt ja nicht, daß ich in dem Jahr ohne Internet weniger am Computer war.
FetterAhn
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Beitrag von FetterAhn »

Wir sind schon wieder 18 Monate weiter,
für die genaueren Informationen lest bitte den Link auf Welt
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... -Ende.html

Zusammengefasst:
Zuerst ein Lob: Wenn die Angaben stimmen, knien sich die Leute um TEPCO stärker rein als die Führungsriegen um Harrisburg und Tschnernobyl.

In Bezug zum Wasser in den Tanks gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht.
Laut "Geigerzähler" sind mehrere radiokative Stoffe dank der Reinigungsmethoden unter die Grenzwerte gekommen. Momentan macht das Tritium Sorgen. Es droht, da das offiziell nicht abgeleitet werden darf noch ein Aufbewahren von einigen Jahren bis die angelaufende Forschung auch diese Reinigung schafft.
Das Schlechte daran sind die Mengenangaben des gespeicherten Wassers. Die tägliche Zulaufmenge hat sich zwar verringert, sollte aber die jetzige Füllmenge und das Maximum längst mehrmals überschritten haben. Da ist in den letzten 18 Monaten wohl mehrmals die vollständige Füllung vollständig verdunstet. Wenn die Reinigungsmethode per Verdunstung über Katalysatoren oder Elektrolyse läuft ist das einigermaßen in Ordnung.
Und Tschüs !
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Rinswind
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Beitrag von Rinswind »

FetterAhn hat geschrieben: Das Schlechte daran sind die Mengenangaben des gespeicherten Wassers. Die tägliche Zulaufmenge hat sich zwar verringert, sollte aber die jetzige Füllmenge und das Maximum längst mehrmals überschritten haben. Da ist in den letzten 18 Monaten wohl mehrmals die vollständige Füllung vollständig verdunstet. Wenn die Reinigungsmethode per Verdunstung über Katalysatoren oder Elektrolyse läuft ist das einigermaßen in Ordnung.
Wer sagt denn das die Verdunstung gereinigt wird?

Ich glaube das wir uns schon irgendwie selbst kaputt bekommen.

In den 50zigern jede Menge oberirdische Tests, dann wurden über Jahrzehnte im Bikini- Atoll, das Paradies schlechthin, unterirdische Tests durchgeführt (wehe das bricht mal auseinander), und dann sind schon zwei AKW's hoch gegangen. Bei Tschernobyl war es sogar noch Eigenverschulden, weil da Leute saßen die nicht wussten was sie taten. Und tatsächlich war Japan ein nicht vorhersehbares Unglück, was aber hätte auch verhindert werden können, wenn man ein wenig mehr investiert, oder das nicht in Meeres-nähe gebaut hätte.
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Berühmte letzte Worte eines Rollenspielers:
Glaubt mir! Ich hab vor kurzem die Höhle untersucht, da ist keiner und die ist leer...Scheiße wo kommt der Drache her?...Happs...Burps!
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