Die Rosenschlucht Quest 2 - 2. Teil

Die Salische Ebene - Ebene des SirSteelKing

Moderator: Ephirnion

Benutzeravatar
Fansal
Engel
Engel
Beiträge: 4025
Registriert: Mo 07.01.2002 - 18:13
Wohnort: Ober-Mörlen
Kontaktdaten:

Beitrag von Fansal »

Rheawin hält noch einige Zeit weiter Wache, kann aber nichts ungewöhnliches entdecken. Schließlich nickt er ein und vergisst Nesto zu wecken, der die letzten wenigen Stunden bis zum Morgengrauen den Hexer als Wache ablösen sollte.
Benutzeravatar
Susanna
Magier(in)
Magier(in)
Beiträge: 1357
Registriert: Sa 29.09.2001 - 15:16

Beitrag von Susanna »

Susanna erwacht plötzlich von einem merkwürdig brummenden Geräusch; blitzschnell erhebt sie sich und greift dabei nach ihrem Schwert. Der Ort ihrer Rast hat sich vollkommen mit einem Nebeldunst zugezogen, man sieht nur wenige Meter weit, außerdem hat die Kälte zugenommen. Als Susanna nach den anderen schaut, sieht sie, dass Rheawick, der eigentlich Nachtwache hatte, eingeschlafen ist. Sie rüttelt an ihm, aber er ist nicht wach zu bekommen, dasselbe bei Khar. Als Susanna die wenigen Schritte zu Nestos Lager hingehen will, wird sie plötzlich von einem blitzartigen Schmerz getroffen, zunächst in den Armen und Händen, so dass sie ihr Schwert fallen lassen muss, dann immer weiter abwärts, bis ihr schließlich die Beine einknicken. Der Schmerz ist so stark, dass Susanna in sich zusammensinkt und das Bewusstsein verliert.
Benutzeravatar
stone
König(in)
König(in)
Beiträge: 3811
Registriert: Do 21.03.2002 - 10:27
Wohnort: Brake/Unterweser
Kontaktdaten:

Beitrag von stone »

Nesto war wieder nur in einen sehr leichten Schlaf gesunken und später, lange nachdem er die Wache hätte antreten sollen, durch ein leise Geräusch wieder erwacht. Er fühlte die Anwesenheit von jemand oder etwas Fremden.

Er tarnte seine Schlafstätte, als würde er noch dort liegen und verschwand lautlos zwischen den nahen Bäumen um nachzusehen, was es sein könne.

Kaum ein paar Meter durch den Wald geschlichen sieht er einen seltsamen Nebel durch das Lager ziehen und es verdunkeln. Noch ehe er den Ursprung erkennen kann sieht er Susanna durch das Lager gehen, erfolglos versuchen Rheawin zu wecken. Als sie dann zusammenbricht, weiß Nesto, daß eine fremde Macht irgendeinen Zauber anwenden muß, um sie zu überwältigen. Er hofft nur, daß nicht auch Rheawin schon in ihrem Bann steht.

Vorsichtshalber bleibt er im Verborgenen solange er nicht erkennen kann, was hier vor sich geht.
Ritterheere

Breuna-Level:
Bild
Benutzeravatar
Fansal
Engel
Engel
Beiträge: 4025
Registriert: Mo 07.01.2002 - 18:13
Wohnort: Ober-Mörlen
Kontaktdaten:

Beitrag von Fansal »

Rheawin öffet langsam ein Auge, was jedoch nicht gerade eine Verbesserung seiner Warnehmung darstellt, denn statt gnädiger Dunkelheit sieht er jetzt dunstigen Nebel. Er schaut sich um und sieht auf dem Boden zwei Gestalten liegen. Scheinbar handelt es sich dabei um Susanna und Khar, welche bewußtlos sind.
Der Hexer geht weiter und steigt über die beiden hinweg. Als er Nesto nicht findet ruft er:

"Heda, Nesto, kommt her, wo seid ihr?"
"Es klappt alles so wie wir es geplant haben.", denkt er sich und lächelt dabei. Nur noch dieser arrogante Waldläufer steht im Weg, dann wird sein Meister kommen und ihn entlohnen. Und diese drei nichtsnutzigen Weggefährten werden sterben für ihre Blasphemie.
Der Hexer beschwört eine magisch Flamme und geht dann auf den Wald zu, dort wo er Nesto vermutet.
Benutzeravatar
stone
König(in)
König(in)
Beiträge: 3811
Registriert: Do 21.03.2002 - 10:27
Wohnort: Brake/Unterweser
Kontaktdaten:

Beitrag von stone »

Als Nesto erkennt, dass sich Rheawin offenbar sehr wohl in diesem Nebel fühlt, versteckt er sich erst recht vor diesem.

Er beschwört ein paar Tiere, die an der anderen Seite des Lagers im Gebüsch herumkriechen und durch die Geräusche den Hexer ablenken, zugleich versucht er durch Heil-Zauber Susanna und Khar aus der Gewalt des Banns, der sie getroffen hat zu befreien.

Er zieht zudem in Erwägung, einen Giftzauber gegen Rheawin auszusprechen oder einen Pfeil auf ihn zu schießen, doch zunächst zögert er damit noch.
Ritterheere

Breuna-Level:
Bild
Benutzeravatar
Fansal
Engel
Engel
Beiträge: 4025
Registriert: Mo 07.01.2002 - 18:13
Wohnort: Ober-Mörlen
Kontaktdaten:

Beitrag von Fansal »

Rheawin geht weiter auf den Wald zu, als plötzlich ein Rabe direkt auf ihn zufliegt. Zwar bückt sich Rheawin, doch er verliert das Gleichgewicht und stürzt. Als er sich wieder aufrappeln will hört er plötzlich eine Stimme in seinem Kopf. Er kennt sie. Es ist die Stimme seines Meisters.
"Schnell, Rheawin, schnell. Ihr müßt den Waldläufer überwältigen! Sie dürfen den Eremiten nicht finden! TÖTET SIE!!!"
Rheawin presst sich die Hände auf die Ohren und kippt zur Seite, als der blutrünstige Ruf nach dem Tod seiner Gefährten immer und immer wieder direkt in seinen Gedanken erschallt.
"NEIN! Geht weg! Lasst mich in Ruhe!"
Rheawin spürt einen brennenden Schmerz in seinem ganzen Körper, sein Blut schiesst ihm in den Kopf und er verliert das Bewußtsein.
Benutzeravatar
Susanna
Magier(in)
Magier(in)
Beiträge: 1357
Registriert: Sa 29.09.2001 - 15:16

Beitrag von Susanna »

Susanna erlangt nach und nach das Bewußtsein wieder. Sie öffnet die Augen und versucht, sich zu erinnern. Der Schmerz ... - die Gedanken daran sind grauenvoll. Stöhnend will sie sich erheben, als sie ein furchtbares Schreien in Richtung Wald hört. Erst einmal liegenbleiben, denkt sie sich. Aus den Augenwinkel sieht sie, dass auch Khar das Bewußtsein wiedererlangt hat, und sie deutet mit einer Handbewegung an, dass er auch vorerst liegenbleiben soll.

Minuten vergehen, die wie Stunden erscheinen. Plötzlich hört Susanna ein flatterndes Geräusch ganz in ihrer Nähe, so wie das eines Vogels. Als sie den Kopf leicht hebt, sieht sie einen Raben neben sich auf dem Boden sitzen. Plötzlich beginnt ihr Kopf an zu schmerzen, wie vorhin der ganze Körper. Susanna merkt, dass eine fremde Macht versucht, Herrschaft über ihren Geist zu erlangen. Aber sie wehrt sich verbissen. Stück für Stück kann sie sich aus ihrer Liegestellung erheben - und plötzlich ist ihr Kopf wieder frei! Im gleichen Moment erhebt sich der Rabe und fliegt auf den Wald zu. Susanna springt hoch, ergreift Armbrust und Schwert und rennt ihm hinterher, Khar tut es ihr nach.

[ Dieser Beitrag wurde von Susanna am 18.05.2002 editiert. ]
Benutzeravatar
stone
König(in)
König(in)
Beiträge: 3811
Registriert: Do 21.03.2002 - 10:27
Wohnort: Brake/Unterweser
Kontaktdaten:

Beitrag von stone »

Nesto hat Rheawin die ganze Zeit beobachtet und sieht ihn auch fallen. Er zögert einen Moment um festzustellen, ob es ein Trick ist, oder nicht.
Als er dann aber Susanna und Khar sieht, die zu sich kommen und fliehen, ohne dass Rheawin sich auch nur bewegt, erkennt er, dass der Hexer selbst ein Opfer der Macht geworden ist, die ihn zuvor zu lenken schien und dass diese wohl nicht mehr stark genug präsent ist, um jemanden zu überwältigen.

Blitzschnell ist er im Lager, bei Rheawin, entwaffnet und fesselt ihn an einen Baum. ER fühlt weiterhin die Schwingungen der fremden Macht, doch diese scheinen zu schwinden, als ob sie nur begrenzt aufrecht erhalten werden können.

Als er sich nochmal überzeugt hat, dass die Fesseln des Hexers gut sitzen, schaut er sich nach den anderen Gefährten um und ruft nach ihnen:
Susanna !? Khar !? Wo seid ihr? Kommt wieder her!

Er wagt aber nicht, sie suchen zu gehen und dabei Rheawin aus den Augen zu lassen, da nicht absehbar ist, wie dieser reagieren wird, wenn er aufwacht.
Ritterheere

Breuna-Level:
Bild
Benutzeravatar
Susanna
Magier(in)
Magier(in)
Beiträge: 1357
Registriert: Sa 29.09.2001 - 15:16

Beitrag von Susanna »

Susanna und Khar laufen inzwischen dem Raben hinterher. Susanna versucht während des Laufens Bolzen auf den Vogel abzuschießen, aber vergeblich, einige müssten zwar getroffen haben, aber der Rabe scheint von einer unsichtbaren Eisen- oder Steinhaut umhüllt zu sein. Dem wird wohl nur mit Magie beizubekommen sein, denkt sich Susanna. Schließlich müssen Susanna und Khar die Verfolgung aufgeben - zu groß ist die Gefahr, sich im Wald zu verlaufen, außerdem fehlt ihnen die Energie, um noch weiterzurennen.

Sie kehren ins Lager zurück, wo sie Nesto neben dem an einem Baum gefesselten Rheawin stehen sehen. Nesto schildert Susanna kurz die vergangenen Ereignisse, dann warten sie darauf, dass der Magier wieder erwacht.
Benutzeravatar
stone
König(in)
König(in)
Beiträge: 3811
Registriert: Do 21.03.2002 - 10:27
Wohnort: Brake/Unterweser
Kontaktdaten:

Beitrag von stone »

Nesto meint zu Khar und Susanna:

Er scheint von einer bösen Macht besessen, jedoch nicht völlig, sodass sein innerer Zwiespalt uns diese Chance geboten hat, seiner habhaft zu werden.
Wir müssen unbedingt erfahren, was mit ihm vorgeht und was wir tun können. Wir haben nur wenige Möglichkeiten:
1. Wir erfahren, was oder wer ihm zu befehlen sucht, und übergeben ihn als Gefangenen an König Rogus oder die Herrscher der nächsten Stadt, wobei mir Rogus sinnvoller ersceint, da wir nicht wissen, was uns in der Stadt erwartet, Freund oder Feind, - hierzu müßte allerdings mindestens einer von uns mit ihm zurück zur Burg reisen
2. es gibt eine Möglichkeit, ihn von dieser Macht zu befreien und wir können ihn als Verbündeten behalten, wobei ich selbst noch keine Vorstellung habe, wie dies geschehen könnte,
3. seine Lage ist zu hoffnungslos, als dass wir ihn weder heilen noch gefangen halten können und es bleibt uns nichts anderes übrig, als ihn zu töten.
Wie seht ihr die Sache, Susanna? Und Khar?


Der stumme Minotaur zuckt nur hilflos mit den Schultern und wartet auf Susannas Meinung. Plötzlich werden sie von ein paar unruhigen Bewegungen Rheawins abgelenkt, der entweder zu erwachen scheint oder aber von irgendwelchen Träumen geschüttelt wird.
Ritterheere

Breuna-Level:
Bild
Benutzeravatar
Susanna
Magier(in)
Magier(in)
Beiträge: 1357
Registriert: Sa 29.09.2001 - 15:16

Beitrag von Susanna »

Nun, da er nicht selbst der Ursprung einer bösen Macht zu sein scheint, scheint es mir "unmenschlich", ihn zu töten. Ich schlage daher vor, dass wir zunächst unsere vereinigten Magie- und Kampfeskünste an ihm ausprobieren, dass wir aber, sollte dies scheitern, ihn an Rogus ausliefern. Zunächst sollten wir aber versuchen herauszufinden, was mit ihm vorgeht.

Nach diesen Worten blickte Susanna auf Rheawin, der als Zeichen erwachenden Bewusstseins langsam und flackernd die Augen öffnete.
Benutzeravatar
Fansal
Engel
Engel
Beiträge: 4025
Registriert: Mo 07.01.2002 - 18:13
Wohnort: Ober-Mörlen
Kontaktdaten:

Beitrag von Fansal »

Rheawin öffnet langsam die Augen und spürt, dass nicht nur sein Geist die Umgebung durch sie mustert, nein auch etwas anderes, etwas fremdes späht hinaus. Der Hexer stöhnt und bemerkt dann, dass er gefesselt wurde. Vor sich sieht er Nesto, Susanna und Khar, alle bereit zuzuschlagen, doch zögernd. Beim betrachten seiner Gefährten wird der Schrei nach dem Tode der drei in Rheawin`s Denken beinahe unerträglich. Eine schrille und blutgierige Stimme will sich Rheawin Untertan machen, damit er seine Gefährten tötet. Rheawin versucht das nicht zuzulassen, ist aber zu geschwächt um einen mentalen Kampf gegen ein solch mächtiges Bewußtsein zu gewinnen. Er spürt wie er die Kontrolle über sich verliert und kurz darauf fühlt er sich wie ein Zuschauer in seinem eigenen Körper. Das fremde Bewußtsein gibt den Muskeln des erschlafften Körpers neue Kraft und Rheawin`s Zunge speit finstere und unverständliche Worte aus, die er noch niemals zuvor gehört hat. Er brauch noch nichteinmal die Hände zu bewegen um die Seile verbrennen zu lassen. Das fremde in Rheawin`s Körper richtet nun seine Aufmerksamkeit auf Nesto, Susanna und Khar, welche zurückweichen und ihre Waffen erheben.
Mit einer Stimme die an einen alten Mann erinnert spricht Rheawin zu den dreien:
"Pah, glaubt Ihr wirklich mit dererlei billigen Waffen mich besiegen zu können?"
Er schreit eine Silbe und vollführt eine wegwischende Handbewegung und schon fliegen den Gefährten die Waffen aus ihren Händen. Mit einer weiteren Geste wächst urplötzlich eine feurige Mauer rund um die drei aus dem Boden und schließt sie ein. Das Bewußtsein zwingt Rheawin`s Körper seinen Kopf in den Nacken zu legen und ein furchtbares Lachen auszustoßen. Dann hebt der Hexer seine Hände zu einer beschwörenen Geste.
"Nun werdet Ihr meinen treuen Gefährten kennenlernen, der euch töten und damit die Pläne Rogus zerschmettern wird."
Rheawin murmelt einige Silben und seine Hände werden von einem strahlenden Glanz erfüllt, der das ganze Farbspektrum durchläuft und mit jeder Silbe die der Hexer sagt größer wird. Dann vollführt der kontrollierte Rheawin eine abschließende Geste und ein Donnern der sich entladenen Magie ertönt. Aus der Schwärze der Nacht schält sich eine Gestalt...
Benutzeravatar
stone
König(in)
König(in)
Beiträge: 3811
Registriert: Do 21.03.2002 - 10:27
Wohnort: Brake/Unterweser
Kontaktdaten:

Beitrag von stone »

Die Gefährten erkennen, dass es nicht Rheawin selbst ist, der Gewalt über dessen Körper und Geist hat.

Nesto erkennt, dass es vermutlich nur eine Chance gibt, unbeschadet aus dieser Lage herauszukommen. Er muß Rheawin aus dem Willen der fremden Macht befreien, da er der einzige ist, der wenig Aufmerksamkeit von der dunklen, noch nicht genau erkennbaren Gestalt erhält und auch nicht durch Feuerringe an seinen Platz gebunden ist.

Er nimmt alle seine magische Energie zusammen und spricht "Geistesbeeinflussung heilen" gegen Rheawin aus und hofft, damit dessen Willen gegen den Fremden freizusetzen.
Ritterheere

Breuna-Level:
Bild
Benutzeravatar
Susanna
Magier(in)
Magier(in)
Beiträge: 1357
Registriert: Sa 29.09.2001 - 15:16

Beitrag von Susanna »

Schlagartig wirkt dieser Zauber auf Rheawin, die geistige Bezauberung verliert ihre Wirkung, sein Kopf wird klar - aber zu spät! Die Macht seines Zaubers hat es der fremden Macht ermöglicht, in die Realwelt zu gelangen. Mit Entsetzen sehen Nest, Rheawin, Susanna und Khar zu der Gestalt hin, die sich ihnen unaufhaltsam nähert, nur Nesto und Rheawin sind noch zum Handeln fähig, Susanna und Khar sind durch die undurchdringliche Feuermauer eingeschlossen.
Benutzeravatar
Fansal
Engel
Engel
Beiträge: 4025
Registriert: Mo 07.01.2002 - 18:13
Wohnort: Ober-Mörlen
Kontaktdaten:

Beitrag von Fansal »

Rheawin schaut fassungslos auf seine Hände und dann auf die gewaltige Gestalt neben ihm, die sich neugierig umschaut.
"Nein, das kann nicht sein! Was habe ich nur getan?", schreit der Hexer und weicht dabei immer weiter zurück. Jetzt kann man das beschworene Wesen ganz deutlich erkennen...
Benutzeravatar
schnurzenpurz
Bursche / Magd
Bursche / Magd
Beiträge: 21
Registriert: So 05.05.2002 - 11:32

Beitrag von schnurzenpurz »

Fehlanmeldung - Post bitte nicht weiter beachten.
Benutzeravatar
stone
König(in)
König(in)
Beiträge: 3811
Registriert: Do 21.03.2002 - 10:27
Wohnort: Brake/Unterweser
Kontaktdaten:

Beitrag von stone »

Nesto, auch noch immer durch eine Flammenwand eingeschlossen, kann das Wesen noch nicht so klar erkennen, jedoch sieht er, dass es sich zunächst gegen Rheawin wendet, dem sein Zauber offenbar die KOntrolle über sich selbst zurückgegeben hat.

Jetzt kann Nesto nur versuchen, Rheawin durch Magie zu unterstützen. Er versucht dies zunächst, indem er eine Tierbeschwörung vornimmt. Eine Handvoll wilder Hunde taucht plötzlich auf und attakiert das Wesen, was diesem zwar keinen Nennenswerten Schaden verursacht, aber immerhin wendet es kurz den Blick von Rheawin ab, was diesem eine Möglichkeit zu handeln bietet.

Einen Moment später kommen ein paar von Nesto beeinflusste Vögel, heben die Waffen der eingeschlossenen Gefährten auf und bringen sie zu ihren jeweiligen Eigentümern.

Grad als Nesto seinen Bogen auffängt, sieht er, wie die dunkle Gestalt einen Schlag gegen den letzten der herbeibeschworenen Hunde ausführt - eine Chance, diesen unaufmerksamen Moment zu nutzen.
Ritterheere

Breuna-Level:
Bild
Benutzeravatar
Susanna
Magier(in)
Magier(in)
Beiträge: 1357
Registriert: Sa 29.09.2001 - 15:16

Beitrag von Susanna »

Susanna, die ebenfalls ihre Waffen aufgefangen hat, fängt sofort an, das dunkle Wesen mit Bolzen zu beschießen; es wird dadurch zwar nicht verletzt, scheint jedoch in seiner Magiefähigkeit gestört zu sein. Nesto beginnt wieder mit einer Tierbeschwörung, aber bis der Zauber zu wirken beginnt, dauert es, und so ist der letzte Hund getötet, bevor neue Tiere beschworen worden sind.

Die dunkle Gestalt wendet sich nun Rheawin zu, der vor dem Wesen zunächst zurückgewichen, dann vor Entsetzen fast erstarrt stehengeblieben ist. Er kann das Gesicht des Wesens nicht erkennen, es ist eine menschenähnliche Gestalt, das Gesicht ist mit einer Kapuze, die nur die Augen freigibt, bedeckt. Töte sie, oder du wirst sterben, fordert die dunkle Gestalt Rheawin auf. Blitzartig werden die Gedanken Rheawins wieder klarer, und ihm wird deutlich, dass nur eine List ihn und die Gefährten retten kann. Hier, in der Nähe des Wesens, hätte er mit seiner Magie keine Chance, lebend davon zu kommen. Gut, ich werde es tun, lügt er dem Wesen vor und bewegt sich auf die Feuermauer zu, in die die Gefährten eingeschlossen sind.
Benutzeravatar
Fansal
Engel
Engel
Beiträge: 4025
Registriert: Mo 07.01.2002 - 18:13
Wohnort: Ober-Mörlen
Kontaktdaten:

Beitrag von Fansal »

Im vorbeigehen nimmt Rheawin seinen abgegriffenen Stab auf, den er verloren hat. Gedankenverloren schlender er auf die feurige Mauer zu und bleibt kurz davor stehen. Er dreht sich um und wendet sich an die Kreatur die sich nicht gerührt hat:"Lösche das Feuer!"
Ein Wink mit einer...ja..es muss wohl eine Hand sein. Es befindet sich am Ende des Arms, also ist es eine Hand. Die Kreatur winkt einmal mit ihrer "Hand" und das Feuer verdammpft.
Rheawin geht noch einen Schritt auf seine Gefährten zu, dann dreht er sich erneut um. Er versucht Blickkontakt mit dem Wesen herzustellen, doch die unheimlich leuchtenden roten Augen lassen ihn innerlich schaudern. Er hebt die Hände.

"GEH! ICH VERBANNE DICH, KREATUR DES BÖSEN! ICH WERDE DIESE BEMITLEIDENSWERTEN HUMANOIDEN TÖTEN, DICH BRAUCHE ICH NICHT MEHR! GEHORCHE DEINEM BESCHWÖRER!", schreit er das Wesen auf einmal an. Dieses kommt jetzt mit großen Schritten auf ihn und bleibt ein, zwei Meter vor ihm stehen.
"Wie Ihr wünscht, Meister.", sagt es, verbeugt sich und verschwindet in einem plötzlichen Aufflackern von magischen Flammen.
Rheawin, noch ganz überrascht, dass seine List funktioniert hat, gibt seinen Gefährten ein Zeichen und die vier brechen sofort ihr Lager ab und reiten in der frühen Morgendämmerung in das Seitental, welches Nesto am vergangenen Tag entdeckt hatte. Rheawin brummelt noch einige Worte, dann schüttelt er jede Angst von sich und reitet weiter.
Schweigend beobachten zwei strahlend rote Augen das Geschehen aus einer nahen Höhle in der Felswand.

"Es läuft alles nach mein Plan, Meister."
"Ja, gut gemacht, mein Diener. Deine List wird belohnt werden. Du darfst sie töten, wenn es soweit ist."
Benutzeravatar
stone
König(in)
König(in)
Beiträge: 3811
Registriert: Do 21.03.2002 - 10:27
Wohnort: Brake/Unterweser
Kontaktdaten:

Beitrag von stone »

Nachdem sie ein Stück geritten sind und sich halbwegs sicher fühlen zügelt Nesto sein Pferd und ruft: Halt, wartet einen Moment.

Alle halten an. Nesto wendet sich an Rheawin:

Ich glaube, Ihr seid uns eine Erklärung schuldig. Was war das für ein ... Wesen..., was habt ihr mit ihm zu tun? Wert ist der Meister, den es ansprach?
Redet, denn ich habe wahre Bedenken, euch noch zu trauen. Und ich denke, darin werden mir die Gefährten zustimmen.


Bei diesen Worten, deutet er kurz auf Susanna und Khar, die auch erwartungsvoll Rheawin ansehen.
Ritterheere

Breuna-Level:
Bild
Gesperrt

Zurück zu „Die Salische Ebene“