Kha-Ronns Palast

Die Tantalischen Berge - Land des Tantalusss

Moderator: Fansal

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Yaguar
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Beitrag von Yaguar »

"Nun, wenn es mir nicht daran gelegen wäre, diesen Auftrag auch anzunehmen, wäre ich wohl nicht hier. Was soll also die Frage?"

Antwortete Menderelvin und sah sich in seinen Vorurteilen, den Adel betreffend, bestätigt: sie waren geschwätzig, dumm, begriffstutzig, reich, fett und vor allem geizig. Menderelvin hoffte, das zumindest das letzte nicht zutreffen würde.
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Spielleiter

Baron Gardell verbarg sein Lächeln, indem er die Hand hob und über seinen Bart strich. Dann klatschte er in die Hände
"Ausgezeichnet. Nun denn, viel Glück. Ich hoffe wirklich, Ihr kehrt mit guten Neuigkeiten zurück."

Spielleiter Ende


Hier gehts weiter: http://www.mightandmagicworld.de/phpbb/ ... p?p=191448
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Baralis
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Beitrag von Baralis »

Kaum war er im Inneren des Palastes angekommen, bemerkte Baralis einen Pförtner, der scheinbar vollkommen damit beschäftigt war, beschäftigt zu tun und dem Neuankömmling darob gar nicht bemerkte. Baralis näherte sich dem Mann und räusperte sich schließlich, als der immer noch zu bemerkten schien, dass jemand im Eingangsbereich des Palastes angekommen war. Der Pförtner schreckte hoch und erkundigte sich, trotz Baralis vermummter Erscheinung um Freundlichkeit bemüht, wie er ihm helfen könne.
"Ich möchte um Audienz beim Regenten ersuchen.", antwortete Baralis nur und überließ dem Pförtner die Initiative.
"Dann geht ihr am besten zum Zeremonienmeister.", zog sich dieser aus der Verantwortung und gab dem lästigen Bittsteller eine Wegbeschreibung zu dessen Räumlichkeiten.
Der Magier nickte dem Pförtner noch zum Dank zu und machte sich dann auf den Weg zum Zeremonienmeister.
Am Ziel angekommen, machte er sich nicht die Mühe, anzuklopfen, sondern trat einfach ein und fand den Mann, zu den der Pförtner ihn geschickt hatte, über einige Unterlagen gebeugt. Als Baralis eintrat, unterbrach er seine Tätigkeit allerdings sehr schnell und schenkte ihm einen bösen Blick.
"Was macht ihr denn hier? Könnt ihr nicht anklopfen?", plusterte der Zeremonienmeister, der mit seinem mehr als unkonventionell geschnittenen Hut recht lächerlich aussah, sich auf.
"Ich ersuche um Audienz beim Herrscher der Berge. Sicherlich könnt ihr mir helfen?", sprach Baralis zu dem Alten. Das Fehlen seines Anklopfens überging er dabei lieber.
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

"Kann ich das?", fragte der Haushofmeister verwirrt, seine Gedanken weilten noch bei den Rechnungen, die er gerade durchgesehen hatte - dem Buchhalter musste ein Fehler unterlaufen sein.
"Ohja...nun, der Regent ist gewiss immer daran interessiert, dem gemeinen Volk nahe zu sein, aber..." Der Mann verhaspelte sich, durch Baralis durchdringenden Blick, der selbst aus dem Schatten der Kapuze heraus nicht seine Wirkung verfehlte, abrupt zum Stolpern gebracht.
"Oh, äh...ähem...nunja, ich denke, Ihr habt gute Gründe für Eure Bitte und zufälligerweise hat der Regent gerade etwas Zeit...ja, ich denke ich kann Euch zwischen den Besuch des Vorsitzenden der Konditoreigilde und der Tagung des Rates quetschen..." Der Zeremonienmeister murmelte etwas vor sich hin und überprüfte einige Dokumente, dann fuhr er ohne aufzusehen fort:
"Ihr werdet sicherlich verstehen, dass die Sicherheitsmaßnahmen gelinde gesagt etwas verschärft wurden, seit unser ehemaliger König Kha-Ronn auf tragische Weise ums Leben kam. Deshalb muss ich Euch bitten, eine kleine Untersuchung über Euch ergehen zu lassen..."

Bevor Baralis etwas einwenden konnte, hatte der alte Mann schon mit einer silbernen Glocke geläutet und nur wenige Augenblicke später öffnete sich die Tür erneut. Ein Wächter, dessen Frisur darauf schließen ließ, dass er sich vor dem Betreten des Raums sorgfältig das Haar glattgestrichen hatte, trat ein und blickte ergeben zum Zeremonienmeister.
"Durchsucht diesen Mann...mit aller gebotenen Höflichkeit" Der Wächter bedachte Baralis mit einem misstrauischen Blick, offensichtlich gar nicht begeistert über die Vorstellung, dass sich zwielichtige Gestalten in den Hallen des Palastes herumtrieben. So höflich wie möglich tastete er Baralis Körper ab (eine sehr seltsame und äußerst unangenehme Erfahrung). Als die Finger seine Taille berührten, erstarrte der Wächter förmlich. Er hüstelte respektvoll und mit einem gedanklichen Seufzer zog Baralis seinen Dolch hervor. Der Wächter nahm ihn vorsichtig in die Hand und hängte ihn sich an den Gürtel, dann nickte er dem Zeremonienmeister zu und verschwand wieder aus dem Zimmer.
"Ihr könnt Euch Eure Waffe später am Ausgang wieder abholen", wies der Alte Baralis mit einem leicht tadelnden Gesichtsausdruck an, dann bedeutete er ihm zu folgen. Zielsicher führte er den bisher noch unerkannten Dunkelelfen durch ein verwirrendes Labyrinth aus Gängen und blieb schließlich vor einer Tür stehen, zu deren Seiten zwei Wächter Wache standen. Der Zeremonienmeister zupfte einen Moment lang seine Kleidung zurecht, dann klopfte er respektvoll an. Eine Stimme bat um Einlass und der Zeremonienmeister hielt Baralis die Tür offen, damit dieser hineinspazierte.
Der Raum war recht gemütlich und der Innenausstatter schien großen Wert auf Komfort und Bequemlichkeit gelegt zu haben. Ein großer Mann mit breiten Schultern und leicht graumellierten Haar stand am Fenster und drehte sich um, als Baralis eintrat.
"Ja, bitte?", fragte Regent Markar freundlich.
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Baralis
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Beitrag von Baralis »

Sinnloserweise war das erste, was Baralis durch den Kopf ging, nun da er vor dem Herrscher der Berge stand, dass es sich in dessen Räumlichkeiten sicherlich besser leben ließ, als in der Taverne "zur ruhenden Axt" mit ihren harten Betten. Der zweite Gedanke widmete sich seiner Verwunderung darüber, dass er wider erwarten nicht mindestens einen Tag lang warten musste, bis ihm eine Audienz gewährt wurde. Er schüttelte leicht den Kopf und verscheuchte die unsinnigen Gedanken.
Ohne noch weitere Zeit verstreichen zu lassen, und damit den Göttern Gelegenheit zu geben, sich weitere Peinlichkeiten für ihn einfallen zu lassen, fing Baralis endlich an, zu sprechen: "Meinen Gruß, Herrscher der tantalischen Berge. Nun, kommen wir direkt zur Sache: Ich bin hier, weil ich bereit bin, zu unser beider Vorteil natürlich, anfallende 'Arbeit' für euch zu erledigen."
Baralis entschied, dass es in diesem Fall eindeutig besser wäre, sich nicht demonstrativ nach einem Stuhl umzuschauen, weil ihm keiner angeboten worden war, und beschränkte sich darauf, bewegungslos im Raum herumzustehen, wie eine dekorative Statue.
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

"Ha! Gut gesprochen. Informationen und Gerüchte verbreiten sich hier anscheinend immer noch wie ein Lauffeuer. Gut, gut, Ihr habt natürlich recht: Ich suche tatsächlich immer nach mutigen Seelen, die Aufträge erfüllen können, zu denen ausgebildete Spione und trainierte Soldaten nicht fähig wären. Es gibt da einiges, was erledigt werden muss, doch kann ich Euch nicht alleine wegschicken. Ihr werdet einige Gefährten suchen müssen, Männer und Frauen Eures Schlages. Währenddessen genießt die wenigen Vorteile, welche diese Stadt bietet und haltet Euch bereit, für den Fall, dass ich nach Euch schicke."
Der Blick des Regenten hatte die ganze Zeit versucht, den Schatten unter Baralis' Kapuze zu durchdringen, jetzt wandte sich Cedric wieder zum Fenster um und blickte grübelnd über die Stadt. Baralis hatte das Gefühl, dass er entlassen worden war und so näherte er sich langsam der Tür. Als er sie behutsam öffnete, meinte der Regent der tantalischen Berge noch:
"Achja: Herzlich Willkommen in Kalanos. Und nehmt Euch in Acht vor dunklen Gassen und ihren Bewohnern."

Baralis erhält 100 CP für das Erreichen des Palastes von Kalanos
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Cadrim Kagrim
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Beitrag von Cadrim Kagrim »

Cadrim war von Erfurcht erfüllt, als er vor dem riesenhaften Gebäude stand, das noch eindrucksvoller wirkte als der reich mit Statuen und Fresken geschmückte Tempel. Doch hier waren es nicht irgendwelche Verschönerungen, nein, was den Palast sehenswert machte, war die gewaltigte Masse. Der Dunkelelf legte den Kopf so weit es ging in den Nacken und lieferte seine Haut und seine Augen damit der erbarmungslosen Sonne aus, doch das Dache, eine architektonische Meisterleistung für sich, bot sich immer noch nicht seinen Blicken dar.
Säulen, zu groß um die Arme herumschlingen zu können ragten wie ein dichter Wald empor und schuf in dem Bereich vor den Toren ein interessantes Muster aus Licht und Schatten.
Mehrere Wachen, mit lächerlichen Hellebarden und verdammt gefährlich aussehenden Kurzschwertern bewaffnet, beäugten den Dunkelelfen misstrauisch, als er auf den Eingang zustrebte. Zwar hatte der Wirt Cadrim versichert, dass der Regent Abenteurer seines Schlages, egal welcher Rasse sie auch angehören mochten, empfing, aber der Dunkelelf war sich nicht so sicher, ob das auch für die Wächter galt. Sie erweckten eher den Eindruck, als ob sie nicht zögern würden, einem plötzlich auftauchenden Vertreter dieser gefürchteten Rasse einfach das Schwert in den Bauch zu rammen.

Cadrim war nicht weiter überrascht, als ihn zwei Hellebarden (eine Axt auf einem langen Stil - wie primitiv) den Weg versperrten. Einer der Wächter, er schien der älteste und erfahrenste zu sein (was ihn nicht daran hinderte, auch den größten Körperumfang und eine Extraportion Gemeinheit zu besitzen), fragte verächtlich:
"Ja, was willst du? Bettler lassen wir hier nicht rein."
Der Dunkelelf schenkte dem Mann ein strahlendes Lächeln, obwohl dieser das natürlich nicht zu sehen vermochte. "Ich bin gekommen, um eine Audienz beim Regenten zu erbitten, mein Herr." Wie erwartet, war der Wächter für Unterwürfigkeit und Demut mehr als empfänglich.
"Ach", sagte er nur, doch seine Augen glitzerten verräterisch. "Natürlich weiß ich, dass Eure Aufgabe hier mit zu den wichtigsten gehört und Ihr für Ordnung und Sicherheit im Palast verantwortlich seid, doch möchte ich als ein bescheidener Bürger Euch inständig bitten, bei mir eine Ausnahme zu machen, wenn es die Zeit und Euer - natürlich über alles erhabenes Pflichtgefühl - zulassen, Herr."
"Gut, gut, Ihr könnt vorbei. Ich denke, Ihr wollt keinen Ärger machen. Sollen sich die Wachen im Palast mit Euch herumschlagen." "Ihr seid zu gütig, mein Herr." Cadrim deutete eine Verbeugung an, dann betrat er den Palast, während sich seine Lippen zu einem ironischen Lächeln kräuselten.
In der Eingangshalle angekommen, blieb der Dunkelelf erst einmal stehen und bewunderte die Steinmetzkunst, die bei den Bögen, welche die Decke stützten geleistet worden war. Er erkannte die Handschrift der Zwerge auf den ersten Blick, schließlich war sein Ziehvater ein Angehöriger jenes Volkes gewesen.
Als er sich von dem erhabenden Blick schlussendlich losreißen konnte, bemerkte er einen jungen Pagen, den er für zwei Goldmünzen dazu aufforderte, ihn zu jemandem zu bringen, der ihm eine Audienz beim Regenten verschaffen konnte.
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Tomás de Torquemada
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Beitrag von Tomás de Torquemada »

Ganz erfüllt von dem Gedanken, dass dies alles bald seinem GOtt zur Verfügung stünde, war Tomás nicht so überwältigt von der Pracht, wie es ein Ungläubiger wohl gewesen wäre. Ein Page führte ihm zum Gemach des Zeremonienmeisters, der offensichtlich unterwegs war. Hartnäckig harrte der Page neben dem Missionar aus, bis diesem endlich ein Licht aufging. Er entlohnte den Jungen mit einem Goldstück.

Da jede Wartezeit mit einem Gebet zu nutzvoller Tätigkeit verwandelt werden konnte, begann Tomás zu beten. Die Wache an der gegenüberliegenden Wand verdrehte die Augen, sagte aber nichts.
So versunken war Tomás, dass er den reich gekleideten Mann mit dem verzierten Stab nicht herankommen hörte. Dessen Ausruf: "Was denn? Schon wieder einer?" ließ ihn aufschrecken. Dies war offensichtlich der Zeremonienmeister. Wer war wohl der verhüllte Mann hinter ihm?
"GOtt zum Gruße", hob er würdevoll an. "Es ist sehr wichtig, dass ich den Regenten spreche."
"Was ihr nicht sagt",
erwiderte der Zeremonienmeister sarkastisch.
"Das Heil des Landes hängt davon ab!" Tomás Augen glosten mit religiösem Feuer.
Es kann nur einen GOtt geben! :aua2:
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Der Zeremonienmeister blickte leicht verärgert auf, als es an der Tür klopfte. Er befand sich derzeit nicht in dem Zimmer, in dem er den Tag gewöhnlich verbrachte, sondern hielt sich im Ratszimmer auf, wo er sich gerade mit einem Herrn von der Glasergilde darauf geeinigt hatte, dass die Fenster neu hergerichtet werden würden. "Herein", rief er und seufzte sogleich, als er eine weitere dunkle Gestalt hinter dem Pagen erkannte, der die Tür öffnete. Heute schien wohl ein besonderer Andrang von mysteriösen Fremden zu bestehen. Mit einem Nicken entließ er den Mann neben ihm und den Pagen und die beiden verschwanden mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit, denn sie wussten die Anzeichen zu deuten, die einem zu den Schluss kommen ließen, dass der sonst so gefasste Zeremonienmeister kurz vor einem Ausbruch stand.

"Sagt es nicht!", kam er der Gestalt zuvor. "Ihr wollt ganz bestimmt eine Audienz beim Regenten und es ist sehr wichtig, nicht wahr?"
Eigentlich war es keine Frage, mehr eine Feststellung. Der Zeremonienmeister wölbte ansatzweise eine Braue, dann schnappte er sich seinen zeremoniellen Amtsstab und führte den Besucher durch den Palast.
Auf dem Weg zu den Gemächern des Regenten kam das seltsame Paar an dem Amtszimmer des Zeremonienmeisters vorbei, wo ein Mann saß und offensichtlich auf jemanden wartete. Als ihn die beiden erreichten, sprang er auf und bat um eine Audienz.
Der Zeremonienmeister schnaubte nur, dann forderte er den Mann - offensichtlich ein Priester - mit einem Wink auf, ihm zu folgen.

Wenig später erreichte das Trio ohne weitere Zwischenfälle die Tür, welche zum Arbeitszimmer des Regenten führte. Die zwei durchtrainierten Wächter, die davor Wache standen, salutierten zackig, als der Zeremonienmeister ihnen einen Befehl gab und brachten eine Armbrust und einen Köcher mit Bolzen aus dem Mantel des düsteren Fremden hervor. Am Gürtel des Priesters baumelte ein ziemlich großer Streitkolben, den dieser erst nach langen Debatten aus seiner Halterung löste und ihm einen der Wächter anvertraute. Der Zeremonienmeister klopfte an, öffnete nach dem obligatorischen "Herein" (es klang ein wenig überrascht), dann hielt er den beiden 'Gästen' die Tür auf und schloss sie mit einem scharfen Schnappen hinter ihnen.

Der Regent war offensichtlich verblüfft, als die beiden Besucher den behaglich anmutenden Raum betraten. Er stützte sich auf die Rückenlehne eines Sessels, der am Fenster stand und blickte den beiden mit einem leichten Lächeln auf den Lippen entgegen.
"Noch mehr Abenteurer? Es ist schön zu sehen, dass es noch Personen gibt, die mich aufsuchen, ohne dass sie einer Gilde angehören und mich am liebsten am nächsten Apfelbaum hängen sehen wollen. Also, was führt Euch zu mir?"
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Cadrim Kagrim
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Beitrag von Cadrim Kagrim »

Cadrim hatte das Verhalten des Zeremonienmeisters mit einigem Erstaunen zur Kenntnis genommen. Dieser schien sich gar nicht allzu sehr um die eigentliche Natur des Dunkelelfen zu kümmern, sondern vielmehr daran interessiert zu sein, den neugierigen Besucher schnell abzuwimmeln, um wieder zu seiner Arbeit zurückzukehren, die er offensichtlich über alles liebte. Irgendwie konnte Cadrim den Mann verstehen. Früher musste er sicherlich oft große Bälle und diplomatische Empfänge vorbereiten, doch nach dem, was Cadrim über den derzeitigen Regenten gehört hatte, befasste dieser sich lieber mit dringlicheren Angelegenheiten und als Folge davon, musste der Zeremonienmeister nun einen verwahrlosten Halunken (eine andere Bezeichnung für 'Abenteurer') durch den Palast führen.

Cadrim konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er und der Zeremonienmeister auf einen weiteren Mann stießen, der mit fanatischem Eifer um eine Audienz beim Regenten bat. Nein, korrigierte sich Cadrim in Gedanken. Er verlangte vielmehr eine solche. Solchen Fanatismus, wie er in den Augen des Priesters loderte, hatte der Dunkelelf schon oft gesehen, meistens dann, wenn normale Leute die wahren Hintergründe seiner Existenz herausfanden. Der Blick, den sie ihm zuwarfen, kündete mit seiner glühenden Intensität dann schon beinahe von dem Feuer des Scheiterhaufens.

Doch am allermeisten erstaunt war Cadrim, als man ihn in das Zimmer des Regenten führte. Der Mann vor ihm hatte ein sympathisches Äußeres sowie ein gewinnendes Lächeln und das Schwert, das an seinem Gürtel baumelte, trug er mit einer Selbstverständlichkeit, die auf einen sehr erfahrenen Kämpfer hinwies.
Allerdings fehlte die Ehrfurcht gebietende Ausstrahlung, die ein König oder überhaupt ein Führer nach des Dunkelelfen Ansichts innehaben musste. Zudem trug der Regent bis auf den roten, mit goldenem Brokkat besetzten Umhang keinerlei Insignien, die auf seinen Stand hindeuteten. Immerhin war dies der Herrscher der tantalischen Berge. Cadrim fasste sich etwas und überwand seine - Überraschung? Enttäuschung? -, dann setzte er zu einer Antwort an.
"Ich grüße Euch, Herrscher der Berge. Ich habe gehört, Ihr sucht Männer und Frauen, die für Euch durch die Lande reisen und gefährliche Missionen bestreiten. Da ich mit meinem Leben sowieso nicht allzu viel anfangen weiß, denke ich, dass ich meine Zeit ebensogut in Eurem Dienste verbringen kann."
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Tomás de Torquemada
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Beitrag von Tomás de Torquemada »

Leise köchelnd über die Unverschämtheit der Wachen, die seinen Fingern den Hammer GOttes entrißen hatten - Mochten diese Ungläubigen ihn wohl verwahren, wenn ihnen an ihrem Leben gelegen war! - trat Tomás in das Arbeitszimmer des Regenten.

Dies war der Augenblick, auf den er gewartet hatte. Er atmete durch, öffnete seinen Mund und fand inn seinem Kopf nur noch Leere vor, entsetzliche Leere.
Ein leises "Äääääääääääääh", entfloh seinen Lippen, als der Unbekannte an seiner Seite zu sprechen begann. Was jener von sich gab, brachte den Missionar wieder zu sich: "Ihr wißt nichts mit eurem Leben anzufangen? Oh beklagenswerter Ungläubiger!" Dramatisch richtete er seinen Zeigefinger auf den Vermummten. "GOtt, GOtt wird euer Leben mit Sinn erfüllen. Dient dem Einen, dem Allmächtigen, werft eure falschen Götter von euch und ER wird für euch sorgen, euch umhegen wie die Ziege ihr Zicklein!"

Unter dem neugierigen, aber unbeeindruckten Blick des Regenten erlahmte Tomás Zeigefinger zusehends, bis er kraftlos mitsamt Hand und Arm an seiner Seite herunterfiel. Einen Moment herrschte Stille im Raum.

Dann spürte Tomás die Kraft seines Glaubens in sich erstarken. Tief holte er Luft und schmetterte Markar entgegen: "Sehet Regent, in den Bergen ist ein großes Wunder geschehen. GOtt hat sich offenbaret! Freut euch, frohlocket! Die Fron der falschen Götter ist vorbei! Es gibt nur einen GOtt, den Wahren, Einzigen! Werft die falschen Priester aus den Tempeln! Zerschmettert die Götzenbilder! Befreit das Volk von seinem Wahn! Wendet euch GOtt zu! Dient ihm und nur ihm und dies Land wird erblühen und gedeihen und wird selig genannt werden!"
Tomás Atem war erschöpft. Bevor er erneut ansetzen konnte, sprach Markar.
Es kann nur einen GOtt geben! :aua2:
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Der Regent betrachtete seine beiden Gäste aufmerksam und in Gedanken zog er einen Vergleich mit dem in eine Robe gehüllten Fremden und dem Mann, der kurz zuvor das Arbeitszimmer betreten hatte. Cedric besah sich das Ergebnis und verstaute es irgendwo in einer mentalen Schublade seines Geistes, um später jederzeit darauf zurückgreifen zu können.
Als der Fremde ausgesprochen hatte, nickte der Regent kurz und bestätigend. Ja, das hatte er sich schon gedacht. Deutlich komplizierter wurde die Sache da schon bei seinem anderen Besucher...
Markar hob schnell die Hand und strich sich über seinen gepflegten Bart, um sein Lächeln zu verbergen. Ha! Dieser Priester sollte einmal mit Thalis im Tempel reden... Er konnte sich die folgende Auseinandersetzung bildlich vorstellen und einen Moment lang amüsierte ihn diese Imagination.
Doch er war nicht umsonst Diplomat und deshalb blickte er Tomás ernst an, als ob er sein Angebot (oder seinen Befehl?) in Erwägung ziehen würde. Dann meinte er:
"Nun, wir befinden uns da in einer Sackgasse, nicht wahr? Soweit ich das erkenne, erblüht das Land auch jetzt schon und das, obwohl wir den falschen Göttern Respekt zollen. Glaube funktioniert nicht so, mein Freund. Der Mensch ist von Natur aus argwöhnisch. Wieso sollte er an einen Gott glauben, wenn er doch von der Existenz anderer mehr als überzeugt ist? Euer Eifer in Ehren, mein Herr, doch bin ich nicht so leicht zu konvertieren, wie Ihr es Euch vielleicht gedacht habt." Cedric grübelte einen Moment, dann fuhr er fort.
"Ich habe eine Idee. Ihr beweist mir, dass Ihr wirklich die Gunst Eures Gottes genießt und ich werde sehen, ob ich an ihn glauben werde. In der Tat könntet Ihr für mich auf eine wichtige Mission gehen, die sich gerade ergeben hat. Was sagt Ihr dazu?"

Cadrim Kagrim und Tomás de Torquemada erhalten je 100 CP für das Erreichen des Palastes von Kalanos
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Tomás de Torquemada
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Beitrag von Tomás de Torquemada »

Tomás versuchte sich so schnell wie möglich zu sammeln. Markars Worte hatten eine geistige Vollbremsung in seinen Gedanken bewirkt, die eben noch mit der Volltrefflichkeit seines Glaubens beschäftigt waren und nun wild durcheinander liefen.
Sein erster Versuch der Bekehrung des Regenten war also fehlgeschlagen. Davon würde er sich nicht entmutigen lassen. Er würde aus seinem Fehler lernen und beim nächsten Mal bessere Argumente vorbringen. Oder überhaupt Argumente. Glaubenseifer schien hier nicht auszureichen. Der Regent war offensichtlich ein kühl denkender Mann.

Es war mit Sicherheit hilfreich, ihm einen Gefallen zu erweisen und gleichzeitig die Macht GOttes unter Beweis zu stellen.
"Vertraut mir eure Mission an. GOtt wird mir bei ihrer Erfüllung beistehen und euch zeigen, dass es eine Gnade ist, IHm zu dienen!"
Es kann nur einen GOtt geben! :aua2:
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Beitrag von Fansal »

"Wollen wir hoffen, dass Euch Euer Gott nicht verlässt, während Ihr für mich durch die Lande reist. Doch will ich Euch nicht nur zu zweit auf die Reise schicken. Es gibt einen weiteren Abenteurer in meinen Diensten, der mich nur kurz zuvor aufgesucht hat. Ich werde ihn rufen lassen und Euch dann über die Ziele Eures Auftrags in Kenntnis setzen."
Der Regent verzichtete auf solchen Schnickschnack wie eine Glocke, mit der er nach Bediensteten rief. Da er ein praktischer Mann war, durchschritt er das Zimmer und streckte den Kopf zur Tür heraus. Ein sehr kurzes Gespräch später hörten die beiden Gäste nur noch das eilige Geräusch von Schritten, als einer der verblüfften Wächter durch die Korridore eilte, um den Fremden zu suchen, der zuvor den Regenten besucht hatte. Mit etwas Glück hatte er den Palast noch nicht verlassen.
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Beitrag von Baralis »

Kurz bevor Baralis wieder in der Eingangshalle ankam, hörte er hinter sich das laute Geräusch von eiligen Schritten.
Er drehte sich um, und sah einen Wächter auf sich zurennen, der ihm winkte, stehen zu bleiben. Nervös folgte er dem Geheiß des Wächters. Zwar war dem Magier nicht wohl bei der Sache, doch hatten die Palastwachen wirklich keinen Grund, ihn verhaften zu wollen, oder ähnliches. Abgesehen davon wäre der Wachsoldat in einem solchen Fall wohl kaum allein aufgetaucht.
Schließlich hatte der Wächter Baralis erreicht und fing an zu sprechen: "Ich muss euch bitten, mich zu Regent Markar zu begleiten, der Herrscher wünscht, erneut mit euch zu sprechen."
Obwohl er seine Bedenken schon zerstreut hatte, bevor der Wächter ihn angesprochen hatte, war Baralis doch erleichtert, dass er nur erneut mit dem Herrscher sprechen sollte.
So beeilte er sich, dem Wachsoldaten zu folgen, und trat kurz darauf wieder in das Zimmer des Regenten, sagte allerdings nichts, sondern wartete stumm darauf, dass dieser seinerseits das Wort ergriff.
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Beitrag von Fansal »

Regent Markar sah auf. "Ah, sehr schön", meinte er nur lapidar, als Baralis eintrat. "Bitte, so setzt Euch doch." Als alle Platz genommen hatten, verschränkte Cedric die Arme auf dem Rücken und wanderte zum Fenster. Während er seinen Blick über die Stadt schweifen ließ, begann er damit, die drei Männer hinter ihm über den Auftrag, den sie erfüllen sollten, aufzuklären.
"Schon seit Menschengedenken leben die Elfen auf Siannon und scheren sich recht wenig um die Belange des Landes und die Bedürfnisse anderer. Mein verstorbener Vorgänger genoss aufgrund seiner speziellen Natur keinen guten Ruf bei den dortigen Herrschern und so verkümmerten die ohnehin schon auf ein Minimum beschränkten Kontakte mit Siannon zusehends. Vor wenigen Tagen erreichte mich jedoch eine Botschaft von der Insel der Morgenröte, die, gelinde gesagt, recht beunruhigend wirkt. Meine Schreiber versuchen immer noch, einen Großteil der Botschaft zu entziffern, aber eins ist ganz klar: Es wird ausdrücklich um Hilfe gebeten."

Der Regent drehte sich um und wechselte einen raschen Blick mit jedem der vor ihm sitzenden Abenteurer, wobei er sich bei den verhüllten Männern nicht sicher sein konnten, ob sie ihn erwiderten.
"Nun, allein die Existenz einer solchen Nachricht zeugt davon, dass in Siannon einige Dinge im Argen liegen. Die Bewohner gehören einem alten Geschlecht der Hochelfen aus dem Sonnenwald an, die vor Urzeiten nach Tantalien übersetzten. Sie sind sehr...nun, arrogant wäre das falsche Wort, wohl eher: selbstbewusst. Auf jeden Fall bietet sich hier eine Möglichkeit, seit langer Zeit wieder einmal direkten Kontakt mit den Elfen von Siannon aufzunehmen und die Beziehungen sogar nachhaltig zu verbessern. Euer Auftrag lautet deshalb wie folgt: Reist nach Siannon, macht Euch ein Bild von der dortigen Lage und, wenn möglich, eliminiert die Ursache für das Problem. Wenn Ihr dies für mich erledigt, sei Euch mein Dank und eine angemessene Belohnung gewiss. Nun, was sagt Ihr?"
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Beitrag von Tomás de Torquemada »

Ein kleiner Schauer kroch langsam Tomás Wirbelsäule hoch, richtete seine Nackenhaare auf und verursachte ein komisches Kribbeln auf der Kopfhaut. Elfen! Mußten es gerade Elfen sein, halbmythische Wesen? Mit Menschen würde er schon fertig werden, aber mit Elfen? Den Bruchteil eines Momentes erwägte Tomás sich aus der Affaire zu ziehen und erst mal anderswo missionieren zu gehen.

Aber dann stieg ungebeten die Erinnerung an den letzten GOttesgläubigen in ihm auf, der GOtt nicht bedingungslos gefolgt war. Seine Geruchsnerven hatten sich den Geruch verbrannten Fleisches ebenso gut gemerkt wie seine Hörnerven die Schreie des Unglück-, des Frevlers.

Seine Hand fuhr zum Gürtel, wo sie leider nicht den Hammer GOttes fand. Den hatten die Wachen. Was ihm aber niemand nehmen konnte, war sein Glaube. Mit GOtt auf seiner Seite würde er auch mit Elfen umgehen können.

Bestimmt.

Ganz bestimmt.

Hoffentlich.

Unwillkürlich bewegten sich seinen Lippen als er sein Glaubensbekenntnis im Kopf wiederholte. Einmal. Zweimal. Dreimal.
"Ich werde eure Mission mit GOttes Hilfe erfüllen. GOtt steh mir bei!"
Der Festigkeit seiner Stimme war nichts von dem vorangegangenen inneren Tumult anzumerken.
Es kann nur einen GOtt geben! :aua2:
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Beitrag von Baralis »

Im Gegensatz zu dem seltsamen jungen Mann, der offensichtlich die Göttersagen etwas missverstanden hatte, zögerte Baralis nicht.
"Gut, ich nehme den Auftrag an. Ich gehe davon aus, dass wir für diese Reise Pferde von euch zur Verfügung gestellt bekommen?"
An dem Auftrag gab es für Baralis nichts auszusetzen, und es wurde nun wirklich höchste Zeit, dass er endlich ein wenig Geld verdiente, um sich weiter in der Magie ausbilden zu lassen.
Einen Moment lang fragte sich Baralis, ob er nun gehen sollte, um seine Reisevorbereitungen zu treffen, doch letztendlich entschied er sich, noch in Regent Markars Raum zu bleiben, um zu sehen, ob der Herrscher eventuell noch etwas zu verkünden haben würde.
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Beitrag von Cadrim Kagrim »

Cadrim beobachtete amüsiert den verbalen Schlagabtauch des Regenten und des Klerikers. Bei dem Fremden, der kurz darauf den Raum betrat, beschlich ihn ein seltsames Gefühl, doch er verdrängte es schnell und sagte sich, dass er auf der Reise noch genug Zeit haben würde, das Geheimnis des Vermummten zu lösen. Mit einigem Unbehagen stellte er fest, dass die anderen beiden ebenso von ihm denken mochten...
Als der Regent geendet hatte, zögerte Cadrim einen Moment. Sicher war es eine ehrenwerte Aufgabe und Gold konnte der Dunkelelf immer gut gebrauchen, doch fragte er sich, ob die Elfen in Siannon überhaupt erst mit einem ihrer dunklen Brüder sprechen oder ihn gleich töten würden, sobald sie ihn sähen. Cadrim rang sich zu einem Entschluss durch und meinte dann schließlich mit fester Stimme: "Sagt mir wann und ich werde mich auf den Weg machen. Ich bin dabei."
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Beitrag von Fansal »

Der Regent lächelte, als er Baralis' Worte vernahm. "Natürlich. Geht zu den königlichen Stallungen am Osttor, wenn Ihr soweit seid, ich werde alles vorbereiten lassen. Ich komme zwar in letzter Zeit nicht viel herum, aber ich würde Euch raten, die Tempelruine im Dunkelwald zu meiden. Nehmt lieber die Oststraße nach Aldus und kreuzt dann die Ebenen der Minotauren, um Siannon zu erreichen. Doch will ich Euch den Weg nicht vorgeben, Ihr könnt selbst darüber entscheiden. Ich werde Euch einen kleinen Vorschuss der Bezahlung geben, damit Ihr Euch ausrüsten und womöglich neue Fertigkeiten erlernen könnt. Lebt Wohl und viel Glück!."
Die drei zukünftigen Helden und derzeitigen Vagabunden verabschiedeten sich vom Regenten und verließen den Raum. Draußen bekamen sie ihre Waffen zurück und zusätzlich jeweils einen klimpernden Beutel.

Baralis, Cadrim und Tomás erhalten jeweils 150 Goldstücke
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