Der Weg zur Rosenschlucht - 2. Quest

Die Salische Ebene - Ebene des SirSteelKing

Moderator: Ephirnion

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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Zum Entsetzen aller beginnt der Nebel plötzlich, Gestalt anzunehmen, gleichzeig zentriert sich alles immer stärker auf eine bestimmte Stelle: das Zentrum. Erst ist es nur sehr undeutlich zu sehen, dann werden die Konturen immer schärfer und schärfer. Und schließlich - verwandelt sich der Nebel in einen gewaltigen, riesengroßen Dschinn!

Voller Grauen weichen Nesto und Susanna zurück, bereit zur sofortigen Flucht, Rheawin, der Hexer, hat seine Fassung jedoch wieder gewonnen und stellt sich dem furchterregenden Wesen mutig in den Weg.
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stone
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Beitrag von stone »

Das veranlasst auch die beiden, nicht zu fliehen, sondern an Rheawins Seite stehen zu bleiben und der Gefahr ins Auge zu sehen.
Als der Nebel sich um den Dschinn verzogen hat sehen sie neben ihm auch die bewußtlos, wenn nicht gar leblos, daliegende Gestalt des Minotauren.
Offenbar ist der Dschinn überrascht dass sie nicht gleich fliehen, er zögert selbst und sieht die Drei abschätzend an.
Nesto flüstert seinen Begleitern zu:

Wir scheinen ihn zu überraschen, sonst würde er schon angreifen. Was denkt ihr? Sollen wir mit ihm reden? Ist er bereit zu verhandeln?[/quote]Nesto, der Waldläufer aus dem Elfenwald
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Wie gebannt schaut Rheawin auf den Dschinn, der einen riesigen Krumsäbel in der einen Hand hält. Der Dschinn streckt sich ein wenig und sein Kopf berührt das Blätterwerk der meterhohen Bäume. Augen so groß wie Teiche schauen zu den drei Gefährten herunter. Der Dschinn lächelt auf eine hintergründige Weise und sagt mit einer Stimme die den Boden erzittern läßt:
"Ah, die Abenteurer, die meinen Wald betreten haben sind gekommen um ihren Freund zurückzuholen. Wie überaus amüsant.", er lacht meckernd, "Nun, Abenteurer warum sollte ich euren Gefährten laufen lassen? Und keine Sorge, er ist nicht tot. Mit ein bischen Magie schläft selbst ein Riese...oder ein Minotaur."
Rheawin springt auf und ab um die Aufmerksamkeit des Dschinns zu erregen:
"Ich wüßte einen Grund warum Ihr Khar freilassen könntet. Ich glaube ein Feuerball bekommt eurer Gesundheit nicht sehr gut! Lasst ihn gehen und niemandem wird etwas geschehen!"
Der Dschinn schaut Rheawin kurz an, dann bricht er in schallendes Gelächter aus. Das Lachen erschüttert den Boden und läßt die drei Gefährten schwanken.
"Nur zu, wendet eure Magie an. Ich bin schon ganz gespannt was passieren wird. Nur will ich den Minotaur beiseite legen, wir wollen ja nicht, dass ihm etwas zustößt oder?"
Grinsend nimmt er Khar auf und legt ihn einige Meter entfernt wieder ab. Dann beschwört er mit einer kurzen Geste einen äußerst stabil erscheinenden Käfig aus Eisen um den Minotauren.
"Nun, ich bin bereit", wendet er sich an Rheawin und lächelt dabei siegessicher.
Der Hexer zögert noch ein wenig, verwirrt von dem Grinsen des Monstrums, dann jedoch schüttelt er den Kopf und beschwört einen Feuerball, den er genau auf die Augen des gewaltigen Dschinns richtet.

"NIMM DAS!"
Der Feuerball fliegt auf den Dschinn zu, der ihm völlig gelassen entgegensieht. Kurz bevor die Feuerkugel das Ziel erreicht hebt der Dschinn die Hand und schnippt gelangweilt mit den Fingern. Der Feuerball bleibt in der Luft stehen, direkt vor dem Gesicht des Dschinns. Dieser holt kurz Atem und bläst den Feuerball einfach aus, eine unidentifizierbare graue Masse fällt auf den Boden.
"Pech für euch, Elf.", sagt der Dschinn zu Rheawin gewendet und beschwört aus dem Nichts einen magischen Pfeil der sich in den Arm des Hexers bohrt. Rheawin schreit schmerzerfüllt auf und hält sich den Arm.
[/quote]"Seid gegrüßt, Ihr, dessen Namen ich vergessen habe, und auch Ihr, dessen Namen ich verdrängt habe."

[ Dieser Beitrag wurde von Fansal am 10.05.2002 editiert. ]
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Susanna steht, ebenso wie Nesto, zunächst wie gelähmt da und beobachtet die Szene gebannt. Plötzlich jedoch stößt sie ein wutentbranntes Brüllen aus, zieht ihr Schwert und rennt auf den Dschinn zu. Nesto reagiert sofort und eilt Susanna hinterher. Der Dschinn ist stark, aber seine Magie ist nun gebrochen, er muss sich mit der Waffe verteidigen. Rheawin, der nur eine einfache Waffe trägt, versucht währenddessen zunächst, Khar aus seinem magischen Gefängnis zu befreien - aber vergeblich! Schließlich, der Kampf war hart - Susanna und Nesto haben schon Verletzungen davon getragen - ruft Rheawin ihnen zu: tretet zur Seite!, um sogleich zwei Feuerbälle auf den Dschinn abzuschießen. Das gibt diesem den Rest, er verliert langsam die Konturen und löst sich wieder in Nebel auf. Und auch der Nebel verschwindet kurze Zeit später.

Der Wald ist plötzlich wie ausgewechselt: Die Sonne ist hinter den Baumkronen hervorgebrochen, die Vögel zwitschern, von Ferne hört man weitere Tierlaute. Nesto und Susanna fühlen sich fast an ihre ferne Heimat erinnert.

Als sie nach Khar schauen, liegt dieser zwar noch bewußtlos auf dem Boden, doch der magische Käfig um ihn herum ist verschwunden!
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Röchelnd bringt Rheawin hervor:
"Ich glaube...nicht *hust*, dass man solch ein mächtiges...Wesen so einfach *hust* erledigen kann. Doch zunächst...scheint er weg zu sein. Schnell raus aus diesem...*hust* Wald."[/quote]"Seid gegrüßt, Ihr, dessen Namen ich vergessen habe, und auch Ihr, dessen Namen ich verdrängt habe."
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stone
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Beitrag von stone »

Nesto läuft zu Khar herüber, rüttelt ihn wach und zerrt ihn mit sich durch den Wald in Richtung der Rosenschlucht. Auch Susanna und Rheawin laufen so schnell sie können. Schliesslich erreichen alle den Waldrand und verlassen das Gestrüpp der Rosenbäume.
Vor ihnen liegt ein kleiner Hügel mit einigen Felsen, die fast wie von Soldaten angeordnet einen Wall um seine Spitze bilden. Hier halten die Abenteurer an und legen sich erschöpft zwischen die Steine.

Nesto spricht ein paar Zaubersprüche vor sich hin, die dazu dienen die mehr oder weniger kleinen Wunden, die sich alle zugezogen haben zu heilen. Die Schmerzen sind sofort verschwunden, die Wunden hören auf zu bluten und beginnen zu heilen.

Zunächst scheinen wir sicher zu sein, seit wird den Wald verlassen haben, ist das Gefühl dieser bedrohlichen fremden Magie praktisch verschwunden.
meint Nesto zu den anderen.
Dann deutet er in die entgegengesetzte Richtung auf zwei hohe Felswände, die einen schmalen Durchgang offenlassen.

Das muß der Eingang zur Schlucht sein, das ist also unser erstes Ziel, hier, hat der König gesagt, sollen wir warten und ihm Nachricht geben, auf das er uns weiter Instruktionen zukommen läßt. Ich habe während unserer Reise schon die ungewöhnlichen und gefährlichen Zwischenfälle beschrieben, diese sollte ich jetzt ergänzen und dem Falken zum Transport anvertrauen.

Daraufhin greift Nesto in seine Tasche und zieht das Schreiben hervor und begiunnt die Vorkommnisse aus dem Rosenwald hinzuzufügen.[/quote]Nesto, der Waldläufer aus dem Elfenwald
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Beitrag von Fansal »

Rheawin läßt sich erschöpft auf der Erde nieder.
"Ja, schickt Rogus eure Nachricht, er wird bestimmt schon auf Kunde von uns warten."
Er schaut dem Falken nach, als dieser mit kräftigen Flügelschwüngen nach oben steigt, über den Wald und Kurs auf die Festung nimmt.
"Wenn Ihr nichts dagegen habt, werde ich mich nun ausruhen. Die letzten Ereignisse haben mich...beunruhigt."
Sprachs, legt sich auf eine Decke und macht Anstalten einzuschlafen.[/quote]"Seid gegrüßt, Ihr, dessen Namen ich vergessen habe, und auch Ihr, dessen Namen ich verdrängt habe."
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Susanna, vom schweren Kampf mehr als erschöpft, legt sich gleich darauf auf zum Schlafen hin.
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stone
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Beitrag von stone »

Da die beiden sich bereits niederlegten, und Khar auch noch sehr benommen ist und Ruhe braucht, bleibt Nesto nichts anders übrig, als die Wache zu übernehmen.
Er wendet auch noch etwas Magie an, um sich selbst zu heilen und genießt dabei die wunderschöne Aussicht auf herrliche Blumen und Pflanzen ringsherum.
Hoffentlich läßt die Antwort des Königs nicht lange auf sich warten, da alle nicht gern zur Untätigkeit verurteilt sein wollen.[/quote]Nesto, der Waldläufer aus dem Elfenwald
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Doch die Zeit verstreicht, und die Antwort läßt auf sich warten. Nesto stellt sich nun darauf ein, dass sie hier, beim Zugang der Schlucht, auch die Nacht werden verbringen müssen. Schließlich ist er so müde, dass er Khar für den nächsten Wachabschnitt weckt und sich selbst zur Ruhe legt. Die Nacht verstreicht ohne Zwischenfälle, und am nächsten Morgen sind alle wieder vollkommen bei Kräften.
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stone
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Beitrag von stone »

Am nächsten Tag gilt es auch die Wartezeit zu überbrücken, bis der König ihnen seine Botschaft zukommen läßt.
Nesto zwingt sich zur Geduld, widmet sich der Pflege seiner Waffen und sonstigen Ausrüstungsgegenstände.
Mißtrauisch beobachtet er auch den nahen Rosenwald. Auch Rheawin und Susanna scheinen sich Gedanken um den Dschinn zu machen.

Was denkt ihr, haben wir ihn dauerhaft besiegt? Oder sammelt er nur seine Kräfte, um uns dann erneut anzugreifen?
Ich vermute auch, dass seine Macht an diesen Ort gebunden ist und er uns hier ausserhalb des Waldes nicht gefährlich werden kann.
[/quote]Nesto, der Waldläufer aus dem Elfenwald
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Beitrag von Fansal »

Rheawin blinzelt müde in der Sonne.
"Nun man kann jedenfalls keine Anzeichen mehr für Aktivität seitens des Dschinns erkennen."
Er schaut zum Wald hinüber, der jetzt bedeutend "normaler" aussieht, als zu der Zeit in der der Dschinn noch über ihn herrschte.
Rheawin zuckt noch einmal mit den Schultern, dann zieht er ein kleines Buch, eher ein Heftchen aus einer Tasche seiner Robe. Die Blätter sind arg zersaust und eine krakelige Schrift bedeckt die Seiten. Der Hexer legt sich eine zusammengefaltete Decke unter den Kopf und liest aufmerksam in dem kleinen Büchlein. Ab und zu macht er sich mithilfe eines beschworenen magischen Federkiels Notizen an den Rändern der Seiten.
[/quote]"Seid gegrüßt, Ihr, dessen Namen ich vergessen habe, und auch Ihr, dessen Namen ich verdrängt habe."

[ Dieser Beitrag wurde von Fansal am 11.05.2002 editiert. ]
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Tag um Tag vergeht, ohne dass Nachricht vom König kommt. Der Dschinn hat glücklicherweise keine Störung verursacht Die Vorräte gehen jedoch langsam zur Neige und langsam fragt man sich, ob der Falke überhaupt an seinem Ziel angekommen ist oder ob ihm unterwegs etwas geschehen ist.
Schließlich meint Susanna: Was sollen wir nur tun? Ewig können wir hier nicht mehr ausharren! Ich habe daher folgenden Vorschlag an euch: Wir haben ja bereits einen klaren Auftrag von Rogus bekommen - nämlich den Einsiedler zu finden, von ihm die Pfeile der weissen Magie zu ordern und soviele, wie wir davon tragen können, zurück zur Festung zu bringen. Lasst uns daher schon jetzt die Schlucht betreten und den Einsiedler suchen. Der Falke, sollte er eine Nachricht zurückbringen, wird uns auch in der Schlucht finden! Was meint ihr zu meinem Vorschlag??
steelkingrolf
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Beitrag von steelkingrolf »

Aus dem Eingang zur Schlucht erhebt sich leichter grauer Dunst welcher sich immer mehr zu einem dichten blauen Nebel verdichtet. Der Nebel beginnt zu leuchten und ein Schwert zeichnet sich ab. Ist der Gegner zurückgekehrt - erholt und stärker als zuvor ? Doch mit dem Schwert, welches an Susannas Waffe erinnert, tritt eine glänzende Gestalt hervor. "Haltet ein, ich bin es, Rogus. Auch wenn ich diese Art der Reise nicht sehr lieb, so war es dennoch dieses eine Mal nötig, um Euch rechtzeitig zu erreichen." Rogus tritt zum Lager, legt sein Schwert ab und spricht weiter: "Gut habt Ihr Euch geschlagen auf dem Weg zur Schlucht. Es soll Euch gelohnt werden." Spielleiter: Jeder Questteilnehmer erhält 250 CP. Rogus wendet sich etwas müde an die Wanderer: "Ich kann nicht lang verweilen, Torak, der Herrscher der Wüste und Anführer der Vampire erwartet meine Ankunft im Westen. Wenn Ihr bereit seid, betretet die Rosenschlucht , lasst Euch von Ihrer chönheit nicht blenden. Meine Späher fanden genug gefahren, um den Weg zurück recht schnell anzutreten. Ihr werdet vielleicht auf einen Stamm der Rosentempler treffen. Recht umgängliche Nachkommen eines mir nicht unbekannten Ritterordens. Doch auch recht misstrauisch. Ehrlichkeit, Großmut und Gold werden von ihnen geschätzt. Ihre Stadt soll in Mitte der Schlucht erbaut worden sein. Doch ist sie auch stark befestigt, denn das, was ihr hier am Eingang zur Schlucht gesehen habt, war nur eines der seltsam - magischen Geschöpfe der Schlucht. Vielleicht liegt es an diesem grandiosen Duft, welcher schon so manchen verändert hat." Rogus erhebt sich und schreitet auf den sich lichtenden Nebel zu :"Den Zauber verlässt die Kraft, ich muss Euch verlassen." An die Kämpferin Susanna gewandt "Bedenkt Wertes Fräulein, welche Macht Ihr in den Händen haltet. Ihr kämpft mit der Macht Eurer Gesinnung."
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Dieser Macht werde ich mich durch Treue zu euch und allzeit gute Gesinnung würdig erweisen, entgegnet Susanna.
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