Der Weg nach Lims'Rhane 3.Quest

Die Salische Ebene - Ebene des SirSteelKing

Moderator: Ephirnion

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king euba
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Beitrag von king euba »

Wieder in der Schmiede angekommen hatte ihnen der Schmied eine Arbeit präsentiert, die sich sehen lassen konnte. Darshu fragte den Mann, wo er so gut geworden war und dieser sagte zu ihm, dass er doch tatsächlich bei einem Zwerg in die Lehre gegangen war. Der Kämpfer staunte nicht schlecht, denn normalerweise gewährten Die Meisterschmiede des kleinen Volkes kaum einem Einblicke in die ihre Kunst. Zum Beweiß sah Darshu eine winzige Zwergenrune auf dem unteren Innenrand seines Schildes. Auch auf den anderen reparierten Gegenständen befand sich dieselbe Rune. Nur Zwergenschmiede verwendeten diese, denn wer wiederrechtlich so ein Zeichen auf seine Arbeiten setzte, hatte mit heftigen Konsequenzen durch den erstbesten vorbeikommenden Zwerg zu rechnen. Deshalb war auch kaum einer dumm genug, so etwas zu probieren. Wer es dennoch tat, blieb nicht lange im Geschäft...
Darshu nahm sich vor, noch einmal mit dem Mann zu sprechen, und vieleicht einige Schmiedetechniken und Erfahrungen auszutauschen, wenn er noch einmal die Gelegenheit dazu bekam...
Auf Nestos Frage antwortete er nur:

Die werden die Bibliothek heut wahrscheinlich nicht mehr verlassen... und Schlaf finden werden sie wohl auch nicht, dafür wird der Archivar schon sorgen.

anschließend machten sie sich auf den Rückweg zu ihren Gemächern. Während des Weges wurde Darshu wieder ruhig, denn ihm machte ein Gedanke ziemlich zu schaffen. Dieser Dämon schien nämlich nicht der letzte gewesen war. Aus Andeutungen dieses Niophag, konnte er entnehmen, das dieser noch einen Meister gehabt hatte. Schon während des Essens hatte er geshwiegen und sich nicht an den Erzählungen seiner Gefährten nur mit einzelnen Kommentaren angeschlossen Der Zwerg grübelte weiter nach, während sie das Gästehaus erreichten. Er trank noch ein paar Krüge Bier im Schankraum und dann lies er das Thema auf sich beruhen und schloss sich den anderen an, die zu Bett gingen, denn sie waren alle völlig zerknirscht...
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Auf dem Weg zum Nachtlager aber vertrat ihnen ein junger Mönch den Weg. Rippington erkannte ihn als den Adlatus des alten Alchemisten. Er bat sie, doch bitte noch bei dem alten Minotauren vorbeizuschauen. Die Bitte des Mannes, der ihnen den Sieg mit seinen Tränken überhaupt erst ermöglicht hatte, konnten sie kaum ablehnen.

Müder, zerschlagen, aber unverdrossen machten sie sich auf in das Alchimistenzimmer. Dort angekommen wurden sie überaus freudig begrüßt und mußten die ganze Geschichte noch einmal erzählen. Besonders interessiert war der alte Mönch natürlich an den Wirkungen seiner Tränke und fragte sie bis in das letzte Detail aus.
Dabei bewirtete er sie mit diversen Erzeugnissen seiner Distillierapparate. Rippington fand großen Gefallen an den Obstbränden, Darshu konnte kaum genug von einem Wasser des Lebens bekommen und Nesto widemete sich einem eigenartigen grünen Gebräu.
Die Nacht schritt voran, der Konsum an Spirituosen auch und irgendwann konnte sich die Zwergin an überhaupt nichts mehr erinnern.

Sie erwachte am nächsten Vormittag in voller Montur auf dem Boden der Schlafkammer. Stöhnend richtete sie sich auf um sofort wieder zurückzufallen. Irgendjemand hatte ihr während der Nacht einen 20fach größeren Kopf auf die Schultern gesetzt, wahrscheinlich mit einem Schmiedehammer.
Oder der Dämon war nicht wirklich tot, sondern zurückgekehrt und hatte furchtbare Rache genommen. Rippington schloß die Augen und beschloß zu sterben.
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stone
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Beitrag von stone »

[OT: Woher weißt Du wie es mir heute ging, Rippington? :D ]

Nesto erwachte ebenfalls stark verkatert, jedoch vermutlich nicht ganz so schlimm.
Dieses Gebräu, das er sich hatte schmecken lassenwar eine Mischung verschiedener Kräuterextrakte mit einem geringeren Alkoholanteil, aber sehr schmackhaft. Er richtete sich auf seinem Bett auf und als kurz darauf der raum aufhörte, sich um ihn zu drehen, stand er auch auf. Nachdem er sich dann gewaschen hatte und den Rest des kalten Wassers über den Kopf geschüttet hatte machte er sich auf den Weg, etwas essbares zu ergattern.
Da er dabei merkt dass es ihm ganz offensichtlich guttut, macht er einen Spaziergang aus dem Kloster selbst heraus in das Dorf vor den Toren. Nach einigen Minuten und einem von erstaunten Blicken der Dorfbewohner begleiteten Eintauchen des Kopfes in den Dorfbrunnen begibt er sich jetzt doch in Richtung des Speisesaales der Mönche. Als er diesen betritt, erweckt er wohl durch sein triefnasses Aussehen Aufmerksamkeit, denn es ist ein eher sonniger Morgen. Nesto blickt sich um, ob schon einer seiner Gefährten anwesend ist.
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Engel
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Beitrag von Engel »

Ephirnion, Roderick und Avaloi wurden tatsächlich von dem Archivar mit beschlag belegt. Er war aufs äußerste gespannt alles zu erfahren und wollte jede kleine Einzelheit wissen, so das die Magier tatsächlich nicht aus die Bibliothek rauskommen. Er ließ sogar das Essen dorthin bringen, nur damit ihm auch ja nix entginge. Die drei fühlten sich zwar geschmeichelt, aber hätten es lieber vorgezogen, ihre Sachen zu richten und sich zu entspannen. Aber da es kein "entrinnen" gab, fügten Sie sich in Ihr Schicksal und verbrachten den ganz Tag dort.

Als Avaloi dann aber müde wurde, machte sie ziemlich deutlich klar, dass sie nicht gewillt war, die Nacht in der Bibliothek zu verbringen. Mit mürrischer Mine gab der Archivar klein bei und ließ sie gehen.

Schnell ging sie auf ihr Zimmer, und legte sich sogleich schlafen. Es war doch sehr anstrengend gewesen.
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Avaloi von den Hochelfen
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king euba
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Beitrag von king euba »

Leises Vogelzwitschern drang an seine Ohren, als Darshu aufwachte, irgendwie erinnerte es ihn aber eher an das vereinte Quietschen der Plattenrüstungen einer Zwergenarmee auf dem Weg in das beste Wirtshaus des Landes. Beim Augenaufschlagen stach ihm die hochstehende Morgensonne in die Augen und er musste sich auf die Seite wälzen um sie abzuschirmen. Dabei taten ihm sämtliche Gliedmaßen weh und mit dem Schmerz kamen auch die Erinnerungen an den gestrigen Tag zurück, die der Besuch beim Alchemisten fast(!) weggewaschen hatte. Auf die hätte er auch gern verzichten können.
Langsam quälte er sich in eine sitzende Position, wobei sich ein bohrender Kopfschmerz in seinem Schädel ausbreitete. Na dieses Lebenswasser schien nicht lange zu wirken...
Es nützte alles nichts, er musste jetzt aufstehen, denn weiterschlafen konnte er sowieso nicht. Also machte er sich auf in den Speisesaal und hoffte, dass noch irgendetwas essbares da war.
Im Saal angekommen, stellte er fest, dass das halbe Kloster anwesend sein musste. Kein Wunder, denn es musste mitlerweile bald Mittag sein. Um Essen brauchte er sich also keine Sorgen zu machen. Auch seine Gefährten saßen schon da und so gesellte er sich gleich zu ihnen, murmelte aber nur ein "Morgen" in seinen Bart.
Rippington und Nesto grinsten sich verswörerisch zu, da sie ungefähr wussten, wie es ihm gehen musste. Ein Küchenjunge brachte ihm eine Portion Kartoffeln (schon wieder!), Brot und Käse, die sich der Zwerg sofort zu gemüte führte. Zwischen den einzelnen Bissen spieh er ein Paar kurze Sätze und Brotkrumen aus

Schagt mal, wann wolln mir eigentlisch weitertschiehn?
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Zoltan
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Beitrag von Zoltan »

Die Magier der Gruppe saßen nun schon mehr als einen halben Tag in der Bibliothek. Zu anfangs standen sie dem Bibliothekar Rede und Antwort, den er wollte jedes Detail wissen um es für die Nachwelt in Buchform zu bringen. Immer wieder mussten sie einige Passagen Kontrolllesen oder Kleinigkeiten ergänzen. Buuk'isch wollte wirklich alles wissen, um die Helden ins rechte Licht zu rücken.

Spätabends, als alle Anwesenden schon stark mit der Müdigkeit zu kämpfen hatten, machte Avaloi ihnen unmissverständlich klar, dass sie die Runde jetzt verlassen. Sie stand auf und sprach zu den Anwesenden

Werte Herren, ich verstehe ihre Begeisterung wohl, aber für eine Dame ist es nun Zeit etwas Schlaf nachzuholen.

Roderick sprang sofort auf und ging um den Tisch zu Avaloi.

Soll ich euch zu eurem Zimmer geleiten werte Avaloi ?

Nicht nötig werter Roderick, in diesen Gemäuern hab ich wohl nichts zu befürchten.

Avaloi drehte sich um und ging den langen Gang der Bibliothek entlang und verließ den Raum in Richtung ihrem Gemach. Roderick sah etwas enttäuscht der eleganten Elfin nach. Er wandte sich wieder Ephirnion und dem Bibliothekar zu.

Nun lasst uns fortfahren.

Emsig arbeitete Buuk'isch um nichts ungeschrieben zu lassen. Wieder vergingen einige Stunden und die pechschwarze Nacht verdunkelte den grossen Raum auf geheimnisvolle Weise. Schnell wurden noch mehr Kerzen an den Tisch geschafft, um ein einigermassen gutes Licht zu haben. Buuk'isch schrieb gerade die letzten Zeilen seiner Zusammenfassung, als er auf einmal aufstand und durch den Raum rannte. Wie ein Verrückter führte er Selbstgespräche und begutachtete einzelne Bücher in den Regalen. Nach einiger Zeit kam er wieder normalen Ganges zu ihnen zurück. Er stand vor den beiden Magiern

Meine werten Magierfreunde, ich habe im Zwiegespräch mit mir selbst einen Vorschlag ausgearbeitet. Nun es ist doch so, dass wir jederzeit wieder mit Angriffen irgendwelcher Dämonen rechnen müssen. Die Welt wie sie einst war, so friedlich und freundlich, nun kurz gesagt es gibt sie nicht mehr. In dieser Welt in der wir jetzt leben ist das Liber Daemonica die einzige effektive Waffe die wir im Kampf zu Vergügung haben. Nun ihr werdet auch nicht immer in der Nähe sein, wenn ein Dämon hier in der Gegend sein Tor zur Unterwelt öffnet und wir wären schutzlos seinen Attacken ausgeliefert.

Ephirnion sah Buuk'isch komisch an, dann sah er zu Roderick, der nur mit den Achseln zuckte. Buuk'isch starrte nach vorne in den dunklen Raum und führte seine Ausführungen fort.

Nun wenn nur dieses Liber Daemonica uns helfen kann, dann sollten wir eine Kopie anfertigen und hier in den geheimen Kammern des Klosters aufbewahren. Und zum Zeitpunkt der größten Not, könnten wir es hervorholen und uns im Kampf damit bewähren.

Ephirnion stand erbost auf und sprach laut und unmissverständlich sein Abneigung gegen den Plan aus.

Jede Kopie des Liber Daemonica birgt die Gefahr, dass es in die Hände eines Dämonen fallen könnte, und dann können uns selbst fünf dieser Bücher nicht mehr helfen. Da ich der Träger des Buches bin, kommt das überhaupt nicht in Frage.

Roderick sah mit geweiteten Augen seinen Weggefährten an, der mit hochrotem Kopf dem Bibliothekar anfauchte. Ephirnion und der Bibliothekar lieferten sich ein heftiges Rededuell. So ging das ja nicht weiter, Roderick stand auch auf und stellte sich zwischen die Beiden.

Meine Herren, so lasst uns dies doch in einer gemässigteren Lautstärke und sachlich ausdiskutieren. Beide Seiten haben einleuchtende Argumente gebracht und nun gilt es diese gesittet auszuwerten.

Er legte jedem der Zwei eine Hand auf die Schulter und drückte sich nach unten auf ihre Stühle. Danach nahm er selbst Platz und begann mit den Schlichtungsgesprächen.

So nun lasst uns hier auf diesem Zettel erstmal alle Argumente auflisten, die dafür sprechen, das Buch zu kopieren. Danach werden wir auf diesem Zettel hier den Gegenargumente aufführen.

Roderick übernahm diesesmal das Schreiben. Zuerst notierte er die von Buuk'isch vorgebrachten Argumente und dann auf dem anderen Zettel die von Ephirnion Gegenargumente. Sie fingen an die Notizen auszuwerten, was die Lautstärke der Diskussion wieder ziemlich schnell nach oben fuhr. Während der ganzen Diskussionen lag das Liber Daemonica vor ihnen am Tisch. Es machte einen friedlichen Eindruck, wie es da so lag, aber es schien als ginge eine dunkle Macht von ihm aus, die die beiden Kontrahenten noch mehr anstachelte.

Aus, schluss jetzt.

Roderick sprang auf und nahm das Buch an sich. Blitzschnell formte er einen Feuerball in seiner Hand.

Entweder wir finden jetzt dann endlich eine Lösung oder dieser Feuerball wir das Buch in nur wenigen Sekunden vernichten und keiner hat was davon.

Ephirnion und Buuk'isch sahen Roderick erschrocken an, der mit rotglühenden Augen vor ihnen stand und mit seinem Feuerball in der Hand bedrohlich wirkte. Buuk'isch ergriff sofort das Wort.

Nun man kann doch über alles reden werter Magier, nur zerstört dieses Buch nicht, es ist ein Siegel zur Unterwelt.

Nachdem sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, waren beide Seiten zu vernünftigen Gesprächen bereit. Ephirnion stimmte nun der Abschrift des Liber Daemonica zu während sich der Bibliothekar verpflichtete die Kopie an einem wirklich sicheren Ort zu verwahren, an den nur der Bibliothekar und der Abt des Klosters durften.

Roderick händigte das Buch aus und Buuk'isch fing sofort an das Buch in ein leeres zu übertragen. Buuk'isch war ein gekonnter Schreiber und es dauerte nur bis zum Sonnenaufgang, bis das Buch zweimal auf seinen Tisch lag. Er händigte Ephirnion das Original aus und entschuldigte sich für sein unangemessenes Verhalten. Auch Ephirnion entschuldigte sich seinerseits beim Bibliothekar. Roderick konnte dies nur mit einem wohlwollenden Kopfnicken bestätigen.

Nun sagt mir aber wo ihr diese kopie sicher verstecken wollt.

Das will ich euch gerne zeigen. Folgt mir.

Die beiden Magier folgten Buuk'isch in einen kleinen Hinterraum, in dem nur ein kleiner Gebetsaltar stand. Buuk'isch schritt zum Altar und drehte das sich dort befindliche Bild eines Heiligen um. Sofort knackte es hinter dem Altar, der sich nun leicht nach vorne schieben ließ.

Folgt mir.

Buuk'isch entzündete eine Fackel und sie zwängten sich hinter dem Altar durch und kamen in die alten Grabkammern, die seit ewiger Zeit als eingestürzt galten. DieUnversehrheit dieses Teiles des Kloster war nur dem Bibliothekar und dem Abt bekannt und dies war seit Jahrhunderten so. Sie rannten vorbei an den Gräbern der lang verstorbenen Klosterbewohner und kamen zu einer schweren Eisentür. Über dieser befanden sich 5 Skelettköpfe, die auf den Betrachter einen flehenden Eindruck machten. Buuk'isch drückte sie in einer bestimmten Reihenfolge und die Tür öffnete sich lautlos. Der Raum dahinter war klein und bedrückend. Der Bibliothekar ging zu einem der vielen kleinen Regale und verstaute das Liber Daemonica dahinter.

Ein sichereres Versteck gibt es wohl kaum. Nur der Abt und mein Nachfolger sollen dieses Geheimnis kennen, dafür sorge ich. Aber jetzt wird es Zeit, dass ihr euch wieder zu euren Freunden begebt. Nicht dass man in irgendeiner Art Verdacht schöpft.

Sie verliessen gemeinsam die Grabkammern und gingen zurück zum Bibliothekarentisch. Roderick nahm all die Notizen, die sie zum Liber Daemonica gemacht hatten und verbrannte sie in einer Ecke der Bibliothek.

Kümmert euch nicht drum, ich werde die Asche später wegräumen. Nun geht endlich, ich glaube ihr werdet bereits erwartet.

Ephirnion und Roderick verabschiedeten sich und verliessen die Bibliothek. Ihr nächstes Ziel war der Speiseraum des Klosters.
Roderick der Hochelf-Magier
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

So weise Buuk'isch auch war und so sehr Ephirnion ihn auch repsktierte: Von Dämonen hatte er weniger Ahnung als der junge Elf zu anfangs geglaubt hatte. Als er und Roderick die alte Bibliothek verließen wusste er jedoch, dass zumindest ein Sterblicher, der die Sprache der Dämonen nicht kannte sowohl in der Abschrift als auch im Original nur Böhmische Dörfer verstehen würde. (Er würde sich ohnehin einmal informieren müssen, wo denn diese Böhmischen Dörfer lagen.) So sprachen die Verfasser von verschiedenen Ereignissen, die allesamt in sich schlüssig waren, aber insgesamt keinen Zusammenhang ergaben. Aber wenn ein Dämon eines der Exemplare in seine Hände bekommen würde, dann könnte er darin lesen, wie in einem Kochbuch.
Ephirnion war jedoch erst einmal beruhigt, dass die Abschrift am so zimelich sichersten Ort der ganzen Ebene lagerte.
Sobald alle auf dem Weg nach Tikh wären könnte er sich dann ganz dem Studium des Liber Daemonica widmen, um endlich seine arkanen Kräfte wieder zu mobilisieren.
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Beitrag von Ephirnion »

Der Kampf gegen den Dämon inweit des Klosters hatte die Wanderer anscheinend mehr mitgenommen, als alle zugeben wollten. Doch die Freude über diesen wichtigen Sieg half zumindest einigermaßen die Schmerzen zu vergessen, die die zahlreichen Prellungen und Blessuren verursachten. Und dennoch. Sie hatten an sich keine Zeit, da sich noch eine Menge Aufgaben zu erledigen hatten. Da war zum einen die seltsame Kiste, die niemand öffnen konnte. Dafür würden sie in Tikh einen Halbling suchen müssen, der ihnen eventuell beim Öffnen der Kiste behilflich sein könnte und natürlich der Auftrag der ihnen von Rogus höchstpersönlich aufgetragen wurde. Doch dafür würden sie zu allererst einmal Lims'Rhane erreichen eine kleine Elfensiedlung nicht weit von der Grenze zwischen Sonnenwald und Saalischer Ebene entfernt. Es war anstrengend gewesen, aber diese Anstrengungen haben jeden der Wanderer verbessert; verbessert um weitere Kämpfe ausfechten zu können.

Nesto, Darshu, Rippington, Avaloi, Zoltan und Ephirnion erhalten 200 CP für den siegreichen Kampf gegen den Dämon Niophag.
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