Dunicus' Schmiede

Die Tantalischen Berge - Land des Tantalusss

Moderator: Fansal

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Dunicus' Schmiede

Beitrag von Fansal »

Ihr steht vor einem großen einstöckigen Gebäude mit einem Strohdach und einer Pferdetränke an der Seite. Von hinter dem Haus sind beständig Hammerschläge zu hören. Nach der Umrundung des Gebäudes seht ihr die Quelle der Geräusche: Eine Schmiede mit Ambos, Heizofen und allem was dazu gehört erstreckt sich unter einem großen Vordach.
Dichter Qualm steigt von der Schmiede auf, als ein Zwerg ein glühendes Stück Stahl zischend in einen großen Wassertrog taucht.
Als er euch bemerkt, dreht er sich grummelnd um und seine Augen funkeln, als er aber einen etwaigen Kunden erkennt, entspannt sich sein Gesicht zu einem Lächeln.
"Ich bin Dunicus, Meisterschmied der und Cousin dritten Grades des Zwergenkönigs. Wenn Ihr etwas geschmiedet haben wollt, seid Ihr bei mir richtig. Ich verkaufe sowohl Schmuckstücke, als auch Waffen und Rüstungen, je nach Wunsch auch mit magischen Eigenschaften. Wenn es Euer Wunsch ist, kann ich Euch auch den Umgang mit den verschiedenen Rüstungen näher bringen."

Der Zwerg widmet sich wieder seiner Arbeit und hält den immer noch dampfenden Stahl erneut in den Ofen, den er mit einem Blasebalg funkenstiebend antreibt und die Klinge zum Glühen bringt.
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Beitrag von Argh »

Erschöpft und staubig von seiner langen Wanderung erreichte Bruenor die Stadt. Seine ersten Schritte führten ihn trotz eines gewissen inneren Widerstandes zum Brunnen.
"Erstmal wieder fein machen, muß einen guten Eindruck machen"
brummte er in seinen Bart, klopfte den Staub aus seinen Kleidern, wusch Gesicht und Hände und flocht die beiden Zöpfe seines Bartes neu - so gestylt machte er sich zum Vetreter seines Volkes in der Stadt auf. Nach einigen Fragen, stand er endlich vor Dunicus:
Ich grüße Euch Großmeister Dunicus! Mein Name ist Bruenor Breithammer, ich bin auf der Wanderschaft um in der Schmiedekunst zur Meisterschaft zu gelangen.
Außerdem bat mich meine Mutter nach ihrem Bruder Grimbard zu suchen.
Könnt ihr einem jungen Zwerg Ratschläge und Tipps geben? Auch wäre ich über Aufträge dankbar, den mein Beutel ist sehr leicht geworden."
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Beitrag von Fansal »

Dunicus blickte von seiner schweißtreibenden Arbeit auf und wischte sich mit einem Lappen durch das verrußte Gesicht.
Als er den anderen Zwerg erkennt, entspannt sich sein wettergegerbtes Gesicht zu einem Lächeln und während er seinen enormen rötlich-braunen Bart rieb, entgegnet der Schmied:
"Seid mir gegrüßt, Bruenor! Wie Ihr richtig vermutet habt, bin ich Dunicus, Meisterschmied, zu Euren Diensten. Ihr wollt also ein Meister der Schmiedekunst werden? Ha, welch heeres Ziel! Ich bin gern bereit, Euch bei der Verwirklichung dieses Traums zu helfen, doch bei Eurer Suche kann Euch vielleicht der neue Regent der Stadt besser helfen. Und was Euren Goldbeutel angeht: Ich hätte da tatsächlich eine Aufgabe für Euch, die Ihr für mich erledigen könntet. Es ist kaum mehr als ein Botengang, aber doch traue ich der Person nicht..."
Der Zwerg brummelte nachdenklich etwas in seinen Bart hinein, dann merkte er wieder auf und fragte Bruenor:
"Also, was ist, seid Ihr interessiert?"
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Beitrag von Argh »

Bruenor strahlt (endlich jemand mit dem man von Zwerg zu Zwerg reden kann).

"Klar gebt mir den Auftrag und ich werde ihn erledigen. Und was den Regenten betrifft, könnte ihr mir da ein paar Hinweise zum Verhalten geben ... ich bin zum erstenmal weg von Barak-Zakath und kenne mich mit Menschen noch nicht so aus."
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Beitrag von Fansal »

"Gut, ich werde Euch einige Ratschläge erteilen, wenn Ihr diesen Auftrag für mich erledigt habt. Ich kenne den Regenten zwar kaum - nur von einigen wenigen Gelegenheiten, als er noch Herzog war - aber ich verstehe mich auf den Umgang mit Menschen."
Dunicus legte seine dicke Lederschürze ab, die er beim Schmieden trug und langte nach einer langen Pfeife und einem Samtbeutel auf einem kleinen Tisch etwas abseits der Schmiede.
Zufrieden setzte er sich auf einen nahen Stuhl und machte sich daran die Pfeife zu stopfen, wobei er plötzlich innehielt und den anderen Zwerg schambewußt, auf einmal der Verletzung der ansonsten vielgerühmten Gastfreundschaft der Zwerge gewahr, fragte:
"Kann ich Euch etwas anbieten?"
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Beitrag von Argh »

Dankbar nimmt Bruenor die Gastfreundschaft an, noch ein bißchen verunsichert sagt er:
"Ein Bier, würde meiner staubigen Kehle gut tun."

Während er auf eine Reaktion von Dunicus wartet, stztzt Bruenor, ein Gedanke schießt ihm durch den Kopf:

Ihr sagtet ihr traut der Person nicht, die die Botschaft erhalten soll? Sind Vorsichtsmaßnahmen angebracht?"
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Beitrag von Fansal »

Dunicus verschwand kurz im Haus und kam mit einem Krug kühlen Biers in der Hand wieder heraus.
Mit einem Augenzwinkern meinte er zu Bruenor, als er ihm den Krug überreichte:
"Von dem guten Fass."
Dann setzte sich der Zwerg wieder auf den Stuhl, stopfte seine Pfeife, zündete sie an und paffte eine ganze Weile schweigend. Nach einigen Minuten, in denen der Schmied nur verträumt vor sich hin geschaut hatte, beantwortete er schließlich die Frage des anderen Zwerges.

"Das wäre sicher angebracht. Es geht um einen Geschäftspartner, mit dem ich noch nicht allzu lange zusammenarbeite. Er ist ein Mensch und liefert Erz aus. Doch in letzter Zeit sind die Lieferungen ins Stocken geraten und dieser Geschäftspartner - Isaak ist sein Name - hat mir auch auf mehrmalig verfasste Botschaften nicht geantwortet. Wenn ich zu ihm gehen will, finde ich sein Haus verschlossen vor und ich habe ihn schon seit mehreren Wochen nicht mehr persönlich gesehen. Er hat nur noch durch einen seiner Gehilfen, einen gewissen Jolem, mit mir Kontakt, doch auch das ist schon länger her. Ich weiß nicht, irgendetwas ist da faul. Die Umstände zwangen mich, mit diesem Isaak zusammen zu arbeiten. Mein letzter Lieferant verschied vor einem halben Jahr und das Erz, was die handelnden Zwerge nicht in ihrem Kontrakt mit den Menschen festgehalten hatten, war zu gering für meine Zwecke."

Dunicus zog erneut an seiner Pfeife und blies einen großen Rauchring in die Luft, dem er eine Weile mit den Augen folgt, dann fährt er fort.
"Wie ich inzwischen durch meine Kontakte in Barak-Zakath festgestellt habe, kommt das Erz nicht von dort. Ich frage mich daher schon eine Weile, wo Isaak seine Bezugsquelle hat. Nunja, um nicht lange um den heißen Brei herum zu reden: Ihr sollt für mich zu Isaaks Haus gehen und ihm oder seinem Diener unmissverständlich klar machen, dass ich das Erz innerhalb der nächsten sechs Tage erwarte, oder ich bin aus unserem Vertrag heraus. Zu dem Haus kommt Ihr folgendermaßen..."
Der Zwerg erklärte seinem Artgenossen den Weg durch die Stadt und wartete dann ab, ob Bruenor noch irgendwelche Fragen hatte.
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Beitrag von Argh »

Bruenor nimmt erstmal einen großen Schluck Bier - um Zeit zum Nachdenken zu haben die Sache klingt doch einigermaßen kompliziert - wenn Dunicus bisher immer vor verschlossenen Türen gestanden hat, wie soll er das schaffen? Er rutscht ein bißchen nervös auf dem Stuhl herum schon die erste Bewährungsprobe!

Bruenor wischt sich den Schaum aus dem Bart:
"Ich werde mein bestes tun, Morgenfrüh werdet ihr einen ersten Zwischenbericht bekommen. Habt ihr eine Ahnung, bei wenn ich noch Informationen, über diesen Isaak einholen kann - natürlich unauffällig. Ihr spracht von unmißverständlich aber ich nehme an Gewalt ist in dieser Stadt nicht angebracht."
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Beitrag von Fansal »

Dunicus sog lange an der Pfeife und blies einen weiteren Rauchring, dann antwortet er dem Zwerg:
"Es gibt in dieser Stadt einige Möglichkeiten, an Informationen zu gelangen. Der offensichtlichste Ort ist wohl die Taverne, aber auch in bei Karak könnt ihr Erkundigungen einholen. Doch seid gewarnt: Karak ist ein Lich! Natürlich könnt Ihr auch einfach bei der Stadtwache fragen, obwohl ich glaube, dass Hauptmann Alkar über Euren Besuch nicht besonders erfreut sein wird, bei den Problemen, mit denen er sich derzeit beschäftigen muss. Auch habt Ihr recht, was den Einsatz von Gewalt angeht. Die Wachen sind schnell mit dem Schwert zur Hand, aber solltet Ihr eindeutige Beweise für die Falschheit Isaaks haben oder in Notwehr handelt, wird Euch kein Leid geschehen."
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Beitrag von Argh »

Bruenor nahm einen letzten Schluck, aus seinem Becher:

"Dann werde ich mein bestes tun, um Euch bei der Erzfrage zu Diensten zu sein. Ich werde mich vorsichtig Verhalten. Habt Dank für Eure Gastfreundschaft."

Bruenor erhob sich, verbeugte sich nochmals vor dem Meisterschmied und machte sich auf zur Herberge (jetzt ist erstmal Entspannung angesagt, dachte er bei sich und ach ja ... nach Tagen mal wieder in einem richtigen Bett übernachten.
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Beitrag von Fansal »

Dunicus blickte dem anderen Zwergen noch lange hinterher, nachdem er verschwunden war.
Seufzend blies der Schmied noch einen letzten Rauchring, dann machte er sich daran die inzwischen halb erkaltete Schmiede mit dem kräftigen Betätigen des Blasebalgs wieder zu erhitzen.
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Beitrag von Argh »

Buenor wartet einen geeigneten Augenblick ab und huscht auf die Straße, erpaßt sich im Tempo und Verhalten den Passanten an. Einige Minuten später steht er wieder in der Schmiede, Dunicus räumt gerade die Werkstadt auf.

"Ich grüße Euch Meister Dunicus ..."

beginnt Bruenor, Dunicus zieht die Augenbrauen hoch. Aber Bruenor spult schon seinen Bericht ab.

"Also es war so ich konnte nicht einschlafen und da hab ich mich nochmal auf den Weg nach Isaaks Haus gemacht ... (erschildert die Umstände in und um Isaaks Haus) ... ich fürchte Ihr werdet Euch einen Geschäftpartner suchen müssen. - Hier dies habe ich in der totenstarren Hand der Leiche gefunden (Bruenor überreicht den Rest der Notiz). Die Leiche sah folgendermaßen aus .... war das Isaak? Das ganze richt nach einer Verschwörung, was sollen wir tun?"

Erwartungsvoll blickt Bruenor dem Zwergenpatriarchen ins Gesicht.
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Beitrag von Fansal »

Dunicus hörte dem anderen Zwerg gespannt zu, in seiner rechten noch immer die Zange, die er gerade weglegen wollte.
Als Bruenor geendet und dem Schmied die Notiz gegeben hatte, schwieg Dunicus eine ganze Weile und überlegte angestrengt. Dann endlich schien er aus seinen Träumereien aufzuwachen und wandte sich an den anderen Zwerg.

"Das sind äußerst beunruhigende Nachrichten, die Ihr da bringt. Ich habe diesem Isaak zwar nie getraut und konnte ihn auch nie leiden, aber tot..."

Der Zwerg blickte auf das kleine Stück Papier und las noch einmal die Worte, bevor er hinzufügte:

"Ich bin mir nicht sicher, was zu tun ist. Diese Notiz deutet auf einen Ort in der Nähe Melan, am südlichen Ende der Sturmbucht hin. Vielleicht könnte man dort den Verschwörern auflauern. Eins ist klar: Diese ganze Sache ist weit größer, als ich es je für möglich gehalten hätte. Am besten sucht Ihr zuerst die Stadtwache auf und meldet den Tod Isaaks und das Verschwinden dieses Jolem offiziell, auch wenn uns das nicht sehr weiterhelfen wird. Ich denke, das beste wird sein, wenn wir den neuen Regenten um eine Audienz ersuchen."
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Beitrag von Argh »

Bruenor wird immer nervöser, kaum in der grossen Stadt, schon in Schwierigkeiten. Er tritt auf der Stelle hin und her:

"Wenn es in einen ehrlichen Kampf ginge, aber hier soll ich zu einer Menschenbehörde - würdet ihr mitgehen?"

Erwartungsvoll blickt Bruenor Dunicus an.
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Dunicus blickte nachdenklich auf seine Schmiede, dann meinte er:
"In Ordnung, ich werde Euch begleiten."
Der Zwerg fuhr sich noch einmal durch den riesigen Bart und bedeutete dann Bruenor vorzugehen.
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Beitrag von Argh »

Bruenor rückt sein Kettenhemd zurecht und verläßt die Schmiede Richtung Stadtwache.
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Beitrag von Argh »

Nach einen kurzen ereinislosen Gang erreichte Bruenor, die Schmiede. Meister Dunicus schien bereits sehr beschäftiftig in der Esse glühte bereits die Holzkohle und Dunicus war gerade dabei einen Axtrohling mit einer riesigen Zange in die Glut zuschieben. Bruenor nutzt die entstehende Pause und sprach den Meister an:

"Meister Dunicus, bevor wir auf die Reise gehen möchte ich gerne noch meine Ausrüstung ergänzen und verbessern. Denn ... hmmm ... wie soll ich sagen, mein Kettenhemd. Also mein Großvater war um die Hüfte etwas stattlicher und außer dem war er etwas kürzer als ich. Ich dachte nun das ich etwas in der Breite wegnehme und an die Länge anfüge"

Dunicus brummte was unverständliches und wies zu einer Werkbank mit Schraubstock auf der verschiedene Hämmer, Zangen und Feilen lagen. Als sagte Bruenor nichts weiter sondern machte sich ans Werk, konzentriert bog er Ring für Ring des Kettenhemdes auf und paßte das Hemd seiner Figur an. Zum Schluß saß das Hemd zwar immer noch locker aber wesentlich Körpernäher und erhatte eine stattliche Zahl von Ringen übrig behalten. Diese Ringe fügte er an die Unterkante des Hemdes an, so daß das Hemd nun auf übergewisse edle Körperteile reichte. Immer wieder probierte er das Hemd und verbesserte hier und da, sorgfältig suchte er auch nach eventuell schadhaften Ringen. So wurde es schließlich Mittagszeit als Bruenor das Ergebnis seiner Arbeit Meister Dunicus vorlegen konnte.
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Beitrag von Argh »

Bruenor schaute den Meister an und fragte:

"Was meint ihr zu meiner Arbeit? ... Ich würde auch gerne über die gestrigen Ereignisse mit Euch sprechen."
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Beitrag von Fansal »

[Nicht so schnell mit den jungen Pferden, bin auch kein D-Zug ;D]

Dunicus nahm dem Zwerg wortlos das Kettenhemd ab und betrachtete es eingehend. Schließlich meinte er mit einem anerkennenden Blick:
"Ihr habt sehr sorgfältig gearbeitet, Bruenor. Doch hier" - er deutet auf eine Stelle in der Achselhöhle - "habt Ihr die Kettenglieder zu sehr gedehnt. Ich könnte mit einer Klinge hindurchstoßen."
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Beitrag von Argh »

[Brauchst Dich nicht gedrängt fühlen, besser wäre es natürlich wenn noch ein paar Mitspieler eintrudel ... dann könnte man die belästigen :D]

Gottseidank verdeckte der Bart, daß Bruenor errötete:

"Ja, es ist schon alt, aber ich schätze es als ein Erbstück - ich würde es nie gegen ein anderes austauschen, den es wird in unserer Familie immer vom Vater an den Sohn weitergegeben. Aber verbessern würde ich es schon gerne, vielleicht finde ich auf unseren Reisen ja auch etwas Mithril das ich an wichtigen Stellen einflechten kann oder ich lerne die eine oder andere Rune, die dieses Kettenhemd verbessert. Für diese spezielle Stelle, haben mir jedoch die Ringe gefehlt, sodaß ich es beim alten Zustand lassen mußte."

Bruenor stockt, hinter seinem Rücken winden sich die Hände in einander. Hmmm, reden ist einfach viel schwieriger als schmieden:

"Durch die gestrigen Ereignisse sind, meine persönlichen Anliegen doch ziemlich in der Hintergrund geraten und ich konnte auch den Regenten nicht auf meinen verschollenen Onkel Grimbart ansprechen. Aber als ich zurück in die Herberge kam fand ich dort einen Brief, meine Mutter hatte eine Vision, daß ihr Bruder in einem feuchten Kerker angekettet sei ... könnt ihr mir rate?"
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