Dunicus' Schmiede

Die Tantalischen Berge - Land des Tantalusss

Moderator: Fansal

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Beitrag von Fansal »

[Das wird schon noch ;)]

Dunicus lächelte nachsichtig, gab dem anderen Zwerg das Kettenhemd zurück und entgegnete auf die Frage Bruenors:
"Ich weiß nichts, das Euch helfen könnte. Habt Ihr nicht genauere Hinweise auf den Verbleib Eures Onkels? Mit mehr Informationen könnte ich vielleicht Nachforschungen anstellen, aber so..."
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Argh
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Beitrag von Argh »

Mit hängendem Kopf bedankt sich Bruenor und verläßt die Schmiede.
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Beitrag von Fansal »

Dunicus blickte dem anderen Zwerg hinterher.
Er bedauerte zwar, dass er ihm nicht hatte helfen können, aber er konnte schließlich keine Informationen herbeizaubern.
Seufzend wandte sich Dunicus wieder seiner Arbeit zu und unterdrückte ein Gähnen: Am vergangenen Abend war es doch noch sehr spät geworden, als er mit dem Regenten und dem Hauptmann die Details der bevorstehenden Reise besprach.
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Beitrag von Argh »

Natürlich war Dunicus schon wieder eifrig am schnieden, als Bruenor die Werkstadt betrat. Bruenor sah zu: bis der Meister das glühende Werkstück im Wassereimer abschreckte, wartete bis die rückkehrende Wärme die Klinge blaufärbte und nochmals abschreckte.

"Wie wir Zwerge" murmelte er: "ein zäher Kern und harte Kanten. - Meister Dunicus ich brauche einen Rat ... Bruenor gab einen Bericht der letzten Ereignisse ... ich frage mich, was meine nächsten Schritte sein sollten?
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Beitrag von Fansal »

Dunicus' Blick blieb auf die Rohklinge gehaftet, während er Bruenor Auskunft gab:
"Zuerst einmal habt Ihr Euch eine Belohnung verdient. Schließlich konntet Ihr nichts dafür, dass Isaak tot war. Nehmt Euch 100 Goldstücke aus dem Beutel da drüben."
Ohne aufzublicken deutete der Schmied über die Schulter auf einen nahen Tisch.
"Mein Gefühl sagt mir, dass die Reise schon bald losgehen wird. Soll mir recht sein, schließlich habe ich sowieso kaum noch Erz in meinem Vorrat. Kauft ein, oder lasst Euch ausbilden, ganz wie es Euch beliebt. Ihr werdet schon informiert werden, wenn unsere Mission beginnt."
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Beitrag von Argh »

"Humpf ... ganz schön kurz angebunden, der Alte" dachte Bruenor, nahm das Geld drehte sich auf der Stelle um und ging in Richtung Karaks Laden.
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Beitrag von Fansal »

Dunicus winkte nur kurz abwesend, als Bruenor ging, er war voll und ganz mit seiner Schmiedearbeit beschäftigt.
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Beitrag von Argh »

Bruenor betrat die Schmiede:

"Meister Dunicus darf ich Eure Werkstatt nutzen?"
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Beitrag von Fansal »

Der Zwerg, der gerade auf einem Schemel saß und seine Pfeife rauchte, lächelte erfreut und meinte:
"Sicher, Bruenor. Wenn Ihr irgendwelche Fragen habt, dann fragt nur. Dürfte ich erfahren, was Ihr herstellen möchtet?"
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Beitrag von Argh »

Bruenor grinste:

"Oh ... nichts besonderes, eine Zierrose wie man sie für ein Treppengeländer verwendet. Ich brauche lediglich ein paar Abfallblechstücke und sonstiges Altmaterial. Auf dem Weg hier her habe ich schon alles notwendige in den Abfällen gefunden."

Bruenor schüttelte den Kopf: "Was die Leute so alles wegwerfen. Hier könnte sich ein Handwerker ein hübsches Sümmchen verdienen in dem er aus Abfällen Zierrat für die Reichen herstellt"

Und schon war Bruenor an der Werkbank und werkelte, fröhlich vor sich hin. Bald lag eine Vielzahl von Einzelteilen vor ihm: Blätter mit der Strukur echter Rosenblätter, hauchzarte Blütenblätter, Stiele und anderes. Bruenor säuberte und erhitzte sorgfältig die Verbindungsstellen und schweißte mit zierlichen Hammerschlägen die Teile zu einer schönen Ranke zusammen.

Danach verdünnte Bruenor 1teil Scheidewasser mit 100 teilen Wasser, fügte 2 Teile Eisenchlorid und 2 Teile fettes Eisenchlorid sowie einen Teil Gallussäre hinzu. In dieser Beize schwärzte Bruenor die Rosenranke, wusch alles sehr sorgfältig und rieb mit feinem Sandpapier die Schwärzug dann an einigen markanten Stellen wieder ab - um Lichter zusetzen. Zum Schluß überzog er die Ranke sorgfältig mit Leinölfirnis.

Wärend die Rosenranke trocknete, blickte er zu Dunicus und lächelte.
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Beitrag von Fansal »

Dunicus trat interessiert näher und betrachtete die Rose sorgfältig. Schließlich ließ sich ein tiefes Seufzen von ihm vernehmen und mit gebrochener Stimme sagte er:
"Wirklich wunderschön. Zu schade, dass heutzutage nur noch wenige Schmiede ihre Fähigkeiten derart einsetzen; der Bedarf nach Waffen und Rüstungen ist leider einfach grö0er in diesen dunklen Zeiten."
Der Meisterschmied schien zu grübeln und über etwas nachzudenken, dann musterte er Bruenor leicht belustigt und fragte ihn:
"Was habt Ihr denn damit vor? Ist Euch etwa eine Schönheit über den Weg gelaufen, deren Herz Ihr damit zu erringen versucht?"
Der Zwerg zwinkerte seinem Artgenossen zu.
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Beitrag von Argh »

Bruenor grinste breit:

"Ich liebe solche Arbeiten, andere mögen meditieren, ich schwinge lieber den Hammer. Für meine Liebste hab, ich in meiner Freizeit öfters dergleichen gemacht. Dieses hier jedoch soll eine Probe meines Könnens sein, mit der ich einen Auftrag des Händlers Karak zu erledigen gedenke.

Ich brauch von ihm Ausrüstung um mich gegen die Feutigkeit der Gegenden zurüsten in die ich zu Reisen gezwungen bin."

Bruenor räumte den Arbeitsplatz auf, packte die Rose in den Rucksack und machte sich mit einer Verbeugung auf den Weg."
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Beitrag von Fansal »

Dunicus nickte noch einmal abwesend zum Abschied, dann widmete er sich wieder dem Vergnügen seiner Pfeife und den Versuchen, immer größere Rauchringe zu blasen.
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Beitrag von Kuryn »

Kuryn hatte die Schmiede schnell gefunden und fand dort auch schon Meister Dunicus vor, der gerade schweißgebadet versuchte das Feuer in der Schmiede mit einem großen Blasebalg weiter anzuheizen.
Kuryn trat auf den Zwerg zu und fragte ihn:
"Kann ich Euch helfen?"
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Beitrag von Fansal »

Dunicus sah von seiner Arbeit auf und erblickte einen schwarzgewandeten Mann, der kräftig genug aussah, um dem Zwerg die angebotene Hilfe zu gewähren.
Brummend stimmte er zu und zusammen heizten sie das Feuer wieder an. Als die Flammen heller loderten als je zuvor und Dunicus ein Stück Stahl, aus dem eine weitere Klinge für die Stadtwache werden sollte, erhitzte, sagte er zu Kuryn:
"Habt Dank für Eure Hilfe Fremder. Ich bin Dunicus, Meisterschmied und Cousin des Königs. Wie kann ich Euch behilflich sein?"
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Beitrag von Kuryn »

Kuryn mochte den Schmied auf Anhieb, deshalb lächelte er freundlich, als er sagte:
"Mein Name ist Kuryn und ich bin im Auftrage des Regenten unterwegs. Ich wollte Euch fragen, ob Ihr mir den Umgang mit der Lederrüstung näher bringen könnt."
Bei diesen Worten zog der Assassine das entsprechende Kleidungsstück unter seinem Mantel hervor und lächelte gezwungen.
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Beitrag von Fansal »

Dunicus warf einen schnellen Blick auf den Menschen, dann nickte er bestätigend, während er den Stahl mit einer Zange auf den Ambos verfrachtete.
"Sicher, ich kann Euch lehren, damit umzugehen. Doch ich muss Euch dafür etwas berechnen: 100 Goldstücke, nicht mehr und nicht weniger."
Der Zwergenschmied fing nun damit an, den Stahl mit einem schweren Hammer zu verformen. Er faltete das Metall gewaltsam mehrmals um und Funken stieben, als Dunicus seine Arbeit fortsetzte.
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Beitrag von Kuryn »

Kuryn nickte und zählte 100 Goldmünzen aus einem der Beutel ab, die er an seinem ganzen Körper unter dem weiten Umhang versteckt hatte.
Er übergab sie dem Zwerg und nachdem dieser sie zufrieden brummend eingesteckt hatte, besah er sich die Lederrüstung genauer.

Dann zeigte er Kuryn, wie und wo er die Schnallen und Riemen befestigen musste und wie fest er sie ziehen konnte, ohne dass das Leder ins Fleisch schnitt. Als Dunicus damit zufrieden war, verschwand er kurz im Haus und kam mit einem langen Holzschwert zurück. Damit griff er den Meuchelmörder an und brachte ihm bei, sich richtig vor Angriffen zu ducken, damit die Schläge von der Rüstung abgefangen würden.
Schließlich verkündete der Zwerg, dass Kuryn nun die Grundzüge im Umgang der Lederrüstung erlernt habe und entließ ihn vom Training.
Kuryn bedankte sich und ging daraufhin zur Taverne, wo er vor der morgigen Aufgabe noch etwas ruhen wollte.

Kuryn erlernt für 100 CP und 100 Goldstücke die Grundfertigkeit im Umgang mit Lederrüstungen.
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Beitrag von Fansal »

Dunicus war durch die Straßen der Stadt gewandert und hatte sich überzeugt, dass noch alles am richtigen Platz war. Am Morgen hatte er seine Rüstung eifrig poliert und jetzt gleißte sie regelrecht im Sonnenschein. Nachdem er einige Runden über die stark befahrenen Straßen Kalanos' gemacht hatte, lenkte er seine Schritte in Richtung Schmiede.
Zufrieden stellte er fest, dass das Gebäude noch dort stand, wo er es zurückgelassen hatte und nach einem Blick in den Hinterhof stellte er zudem fest, dass alle Werkzeuge noch da waren und gut gepflegt worden waren. Der Zwerg stand einige Minuten still und blickte versonnen auf seine geliebten Werkzeuge, wobei seine schwielige Hand fast liebevoll über sie hinwegstrich.

Schließlich löste sich der Bann auf. "Beryll!", rief er und kurz darauf kam ein junger Mann aus dem Haus getorkelt, der sich verschlafen die Augen rieb. "Meister?", fragte er überrascht. "Oh, seid gegrüßt, Meister!" Der Knabe streckte die Hand aus und schüttelte die Pranke des Zwerges und schon bald waren sie in ein Gespräch über die Dunicus Abenteuer vertieft, während der Zwerg seine schwere Rüstung und seine Waffen ablegte.
Dann band er sich eine dicke Lederschürze um und befahl seinem Lehrling, die Schmiede ordentlich anzuheißen. Der Zwerg konnte es gar nicht mehr abwarten, den Stahl wieder mit unerbittlichen Hammerschlägen nach seinen Wünschen zu formen.
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Beitrag von Kuryn »

Nachdem Kuryn etwas außer Atem die Gilde der Krieger und Söldner verlassen hatte, war er etwas unschlüssig auf dem großen Marktplatz der Stadt herumgewandert. Sollte er seine Ausrüstung etwas auffrischen? Kuryns Füße trugen ihn instinktiv in Richtung von Karaks Laden. Doch dann bemerkte er eine dünne Rauchsäule über dem Viertel der Handwerker und eine Idee keimte in ihm. Schnell machte er sich auf den Weg.

Als der Assassine bei Dunicus Schmiede ankam, hörte er sogleich das Hämmern von Metall auf Metall, untermalt von einer vollen Bassstimme, die in einer fremden Sprache ein ihm gänzlich unbekanntes Lied sang. Kuryn musste unwillkürlich lächeln, als er die Stimme erkannte. Es schien so, als sei der Zwerg guter Stimmung und sich gleich wieder an die Arbeit gemacht.
"Seid gegrüßt, Meister Dunicus!", rief Kuryn, nachdem er das niedrige Haus umrundet und den Zwerg an seiner Schmiede erspäht hatte. Der Schmied blickte auf und sah den Meuchler interessiert an, was dieser zum Anlass nahm, sich zu räuspern. "Ich würde gern mein Geschick im Tragen von Lederrüstungen erweitern. Ob Ihr mir wohl helfen könnt, zu einem Lehrling der sechsten Stufe zu werden?"
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