Die Mythen und Legenden der Wüste.

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Janus der Weise
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Beitrag von Janus der Weise »

Noch immer leicht benommen von der Druckwelle stützte sich Shadow mühsam auf seinen Stab und wartete, was die anderen wohl finden würden. Währenddessen inspizierte er die Umgebung aufmerksam nach verräterischen Bewegungen, welche die Anwesenheit neuer Feinde aufzeigen könnten. Mit der Zweit fühlte er sich schon wesentlich besser und als Veyra die Tür erreicht hatte, konnte der Lich schon wieder problemlos ohne Stab stehen.

Neugierig schlich Andra Veyra hinterher, um einerseits im Falle eines möglichen Angriffs gleich an Ort und Stelle zu sein und andererseits zog das fast zerstörte Eichentor sie irgendwie magisch an. Die ganze Zeit dacht sie angestrengt nach was sie wohl hinter dem Eichentor finden würden während sie Veyra weiterhin folgte.

Plötzlich und völlig unerwartet zerbarst das Eichentor vor den Augen der Gruppe. Die Bruchstücke, Trümmer und Splitter, warfen die Gruppe, zu Boden. Der abscheuliche Kopf eines Knochendrachens kam zum Vorschein. Obwohl die Höhle an der Stelle nicht sonderlich groß und geräumig war schafft es der Knochendrache mit dem gewaltigen Körper in die Höhle zu kommen. Er packte Mara mit den Krallen, und flog wieder durch das zerborstene Eichentor davon.

Die Gefährten hatten leider keine Chance das zu verhindern. Sie konnten nur tatenlos zusehen. Sie richteten sich auf und liefen durchs Eichentor, dahinter erstreckt esich eine gewaltige Halle. In der Mitte der Halle steht ein geborstener Kristall, von dem noch kleine Rauchschwaden ausgingen. Es hatte den Anschein, als ob vor kurzen hier so etwas wie eine Zeremonie stattgefunden hatte.

Schon die ganze letzte Zeit über hatte Andra ein komisches Gefühl verspürt, das sie immer wieder verdrängte und als unbedeutend abgeschrieben hatte. Doch das Gefühl, dass man sie an einem anderen Ort - nämlich in ihrer Heimat - dringend brauchte, ließ sich nicht so leicht abschalten. Somit entschloss sie sich in ihre Heimat zurückzukehren, dort dem Hintergrund dieses Gefühls nachzugehen und verabschiedet sich kurz von ihren Gefährten.

Andra gab Veyra zum Abschied den Amethystring, den sie aus einem der vorherigen Kämpfe erhalten hatte. Sie hielt noch eine kurze Abschiedsrede; danach dreht esie sich schnell um und verschwand lautlos in die Richtung aus der sie gekommen waren... Eiligst kehrte sie zu dem ehemaligen Ausgangspunkt zurück, indem sie einfach den Weg, den sie gekommen waren zurücklief. Am Ausgangspunkt, dem Höhleneingang, angekommen pfiff sie nach ihrem Pferd, schwang sich auf dessen Rücken und galoppierte in der Dunkelheit davon. Nur noch aufwirbelnder Sand zeigte den Weg der Reiterin und ihrem Pferd.

Wie gelähmt stand Veyra da, als das Tor unter dem Hieb des Knochendrachen zerbarst. Sie musste mit ansehen, wie Mara entführt wurde, ohne dass sie auch nur eine Klaue rühren konnte .Noch bevor sie aus ihrer Erstarrung erwachte, drehte Andra sich um und rannte von dannen. Verblüfft und traurig blickte Veyra ihr nach, dann schaut sie zu Shadow, der auch ein wenig überrumpelt aussah. Trotzdem war sie fest entschlossen, jetzt nicht aufzugeben. Nach einem kurzen Blicktausch mit dem Lich nickte sie zur Tür, um zu Fragen, ob er sie weiterhin begleiten möchte.
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