Der Weg des Baumes - Rem'brons Wanderung nach Kalanos

Die Tantalischen Berge - Land des Tantalusss

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Rem'brôn
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Der Weg des Baumes - Rem'brons Wanderung nach Kalanos

Beitrag von Rem'brôn »

Rem'bron stand vor seinem ehemaligen Heim. Er trauerte über die gefallenen Elfen und Borkentrolle, die in der Schlacht gefallen waren. Er wandte sich ab, an seinen Auftrag denkend. Langsam drehte er sich um, mit der Geduld, die seinem Volk zu Eigen ist. Er blickte nach Südwest – dort, so wusste er, musste irgendwo Kalanos liegen. Er begann zu gehen, langsam, aber beständig. Er würde wenig Schlaf brauchen, dennoch würde er Wochen, wenn nicht gar Monate benötigen, um sein Ziel zu erreichen.
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Rem'brôn
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Beitrag von Rem'brôn »

Der Borkentroll war nun schon mehrere Tage unterwegs, ohne jede Rast. Mittlerweile hatte er die Wälder hinter sich gelassen und ein Gebirge umlaufen. Nun war er an den nördlichsten Ausläufern der Minotaurenebenen angekommen und wandte sich gen Westen. Es war kein intelligenzbegabtes Wesen zu sehen, abgesehen von ein paar Gabelschwänzigen Prairiewölfen, die den „Baum“ neugierig beäugten.
Vor einigen Stunden war er einem Minotauren begegnet, der nach dem ihm Rem’brôn versichert hatte, dass er nicht gefährlich und auch kein wirklicher Baum sei, erzählt hatte, dass nicht allzu weit von hier ein Gehöft sein müsste.
Das Magische Wesen von der Gestalt einer kleinen, knorrigen Eiche hatte sich mittlerweile diesem Hof bis auf wenige hundert Meter genähert – die Gebäude wirkten seltsam verlassen. Der Borkentroll betrat das Haupthaus und fand nichts als verwüstete Einrichtung, alles deutete auf einen Überfall hin. So labte er sich an dem Wasser des hofeigenen Brunnens, und zog weiter nach Westen. Sein nächstes Ziel war Melan.
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

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Nach einem halben Tagesmarsch kündigte eine Staubwolke vom Nahen einer Patroullie. Rem'brôn wartete geduldig und schon bald kam eine Gruppe eifrig rennender Zwerge in Sicht, welche trotz der Hitze die typische Ausrüstung ihres Volkes trugen: Lange Kettenhemden und dicke Plattenpanzer, in den Händen riesige zweischneidige Äxte oder Kriegshämmer. Die Gruppe, die aus gut einem Dutzend Angehöriger des kleinen Volkes bestand, kam kurz vor Rem'brôn zum Stillstand und der Zwerg ganz vorne, offensichtlich der Anführer, beäugte den Borkentroll misstrauisch. "Erklärt Euch! Einen wie Euch habe ich noch nie gesehen und ich habe in meinem Leben schon eine ganze Menge gesehen, das könnt ihr mir glauben! Seit wann wandern Bäume umher?", fragte der Zwerg, seine Hand lag entspannt auf dem Griff seiner Axt.

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Beitrag von Rem'brôn »

„Ich bin ein Angehöriger des Baumvolkes, kein einfacher Baum,“ antwortete der misstrauische Rem’brôn. Mit Zwergen hatte er keine guten Erfahrungen gemacht - für ihn war das Kleine Volk der Bergbauer und Kämpfer bisher immer nur Gegner im Kampf gewesen. „Ich bin auf dem Weg nach Kalanos. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mich nicht unbegründet aufhalten würdet. Die Äxte der Zwerge gefielen ihm ganz und gar nicht, sie stellten eine wohlbekannte Bedrohung dar....
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Beitrag von Fansal »

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Einige Zwerge lachten rau über irgendeinen Witz, der Rem'brôn entgangen war und der Anführer steckte seine Daumen hinter seinen breiten Gürteln und wippte auf den Fußzehen vor und zurück. Ein Grinsen teilte seinen Bart. "Soso, einer vom Baumvolk... Wenn Ihr einen Elfen seht, bestellt ihm schöne Grüße!" Die Zwerge lachten erneut. "Oder...wartet einmal...sitzt da nicht einer zwischen Euren Zweigen wie ein verdammtes Eichhörnchen?" Der Anführer tat so, als würde er in der ausladenen Krone Rem'brôns nach etwas suchen, was von den anderen Zwergen mit lautem Grölen und Johlen belohnt wurde.

Einen Moment grinste der Zwerg Rem'brôn noch unverschämt an, dann setzte er eine geschäftigere Miene auf. "Ihr solltet Melan lieber fern bleiben, wenn Euch Eure Borke lieb ist, Baum. Über die Stadt wurde das Kriegsrecht verhängt und wir jagen immer noch diese verfluchten Piraten, die vor einigen Wochen hier angelandet sind. Ihr habt nicht zufällig welche gesehen? Sie plündern den ganzen Landstrich, brandschatzen und morden." Besorgnis spiegelte sich in des Anführers Gesicht wieder, wurde aber sogleich von Zorn ersetzt. "Verdammte Bastarde", fügte er hinzu und spuckte angeekelt auf den Boden.

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Beitrag von Rem'brôn »

Den Spott der Zwerge bewusst missachtend, dachte er über seine letzten Worte nach... Piraten... da war doch was? "Danke für den Hinweis, ich werde einen weiten Bogen um die Stadt machen. Was die Piraten betrifft... bisher bin ich nur ihren Spuren begegnet. Etwa einen halben Tagesmarsch östlich von hier bin ich an einem überfallenem Gehöft vorübergekommen. Es sah nicht danach aus, als ob dort noch irgendjemand oder irgendetwas gelebt hat. Kann ich euch bei der Jagd auf diese Banditen behilflich sein, meine Herren?" Der Anführer blickte sehr misstrauisch....
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Beitrag von Fansal »

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Der Zwerg sah den wandelnden Baum vor sich argwöhnisch an, er schien die Möglichkeiten, die sich ihm boten, genau abzuwiegen. Zum einen würde er vielleicht zum Gespött der Leute werden, wenn er sich mit einem Baum (und damit einem Elfenfreund!) einließ, zum anderen sah Rem'brôn so aus, als könnte er mit seinen starken Ästen die Piraten im Dutzend verprügeln. Schließlich schien der Anführer der Patroullie sich entschieden zu haben und sagte: "Aye, das könntet Ihr wohl." Die verdutzten Blicke der anderen Zwerge, die er in seinem Nacken spürte, nicht beachtend, fuhr er fort: "Wenn wirklich die Piraten diesen Bauernhof geplündert haben, dann sind sie bestimmt in die Ausläufer der Berge, nördlich von uns, geflohen. Für solch einen Überfall braucht man mindestens ein halbes Dutzend Männer, also dürften sich dort genügend Piraten herumtreiben, dass niemand Langeweile ertragen muss. Ich wette, diese Mistkerle suchen sich eine Höhle als Unterschlupf. Was sagt ihr, kommt ihr mit und treibt diese Bastarde mit uns zusammen aus ihrem Loch?"

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Beitrag von Rem'brôn »

Das Baumwesen deutete ein Nicken an. Rem'brôn würde mit den Zwergen kommen. Auf die Frage, wo es denn langgehe, setzten sich die bärtigen Axtträger schweigsam in Bewegung. Der Borkentroll folgte ihnen in sicherer Entfernung. Nach und nach drchbrachen einzelne Zwerge die Stille mit ihren rauhen Stimmen, es dauerte nicht lange und begannen zu Singen. Rem'brôn stellte sich auf einen langen Marsch ein...

Irgendwann verstummten die Zwerge. Die Gruppe hatte sich einem zerklüfteten Felsmassiv bis auf wenige hundert Schritte genähert und bewegte sich auf einen unscheinbaren Felsspalt zu. Links von ihm lag eine schlafende Wache, anscheinend eine der Piraten. Der Hauptzwerg sorgte dafür, dass sie ihren nahezu komaartigen Zustand noch eine Weile beibehielt, dann betraten sie die Höhle.
Eher schon eine Grotte zu nennen, erstreckte sie sich bis weit unter den Fels. Kein lebendes Wesen war zu sehen. Rem'brôn dachte über die Sorglosigkeit der Zwerge nach. Konnte das eine Falle sein? Ein metallenes Aufblitzen in der Dunkelheit vor ihm unterbrach seine Gedankengänge....
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Beitrag von Fansal »

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"Meine Herren..." Eine volltönende Stimme, die man unter anderen Umständen leicht als angenehm empfinden hätte können, ertönte aus dem Schatten. Einen Augenblick später flammte Licht auf, als ein halbes Dutzend Fackeln entzündet wurde. Während die Zwerge als Bergarbeiter von dem grellen Licht geblendet wurden, machte Rem'brôn unwillkürlich einen Schritt zurück. Es gab nicht viel auf dieser Welt, das ihm etwas anhaben konnte, doch vor Feuer musste er sich in Acht nehmen.
"Na so was!", ertönte wieder die tiefe Stimme, diesmal aber mit einem deutlichen Unterton der Überraschung und des Erstaunens, gewürzt mit einer Prise Amüsiertheit. "Ich habe die Berichte meiner Späher nicht glauben wollen, und selbst jetzt, da ich Euch mit eigenen Augen sehe, kann ich es kaum fassen."

Rem'brôn bemerkte ziemlich spät, dass diese Worte an ihn gerichtet waren und im selben Moment, da die Erkenntnis kam, vermochte er die Gestalt eines Mannes einige Schritte vor sich auszumachen. Er war groß und breitschultrig, doch hatte er nicht das Äußere eines dümmlichen Schlägers. Ganz im Gegenteil, seine (wenn auch staubige) Kleidung war von feinem Schnitt und das Rapier, das an seiner Seite hing, schien aus gutem Stahl zu bestehen. Sein Gesicht war recht nichtssagend, bis auf die Tatsache, dass an seinem linken Ohr ein Stückchen fehlte. Der schwere Goldring an seinem rechten Ohr unterstrich diese Tatsache nur noch und verlieh ihr zusätzliches Gewicht. "Ein wandelnder Baum", bemerkte der Mann, der offenbar der Anführer der Gruppe Piraten war.

Rem'brôn warf einen schnellen Blick in die Runde. Die Zwerge hatten sich bei der Anzahl der Feinde deutlich verschätzt. Mindestens ein Dutzend Piraten stand in einem Kreis um die kleine Gruppe, alle hatten bösartig aussehende Entermesser oder Säbel in der Hand, zudem hielt die eine Hälfe eine Fackel in der anderen. "Tja, so leid es mit tut, meine Freunde", wandte sich der Piratenanführer wieder an die Zwerge und den Borkentroll, "aber ich muss euch jetzt leider töten." Und mit einer schnellen, geschmeidigen Bewegung zog er sein Rapier. Rem'brôn würde diese Waffe nicht viel ausmachen, aber wenn der Anführer ein so herausragender Fechter war, wie es schien, dann würde er mit seiner dünnen Klinge schnell die schwache Stelle in der Verteidigung der Zwerge finden. Der Anführer der Zwergenpatroullie rief seinen Kameraden und Rem'brôn noch zu, dass sie den Piratenanführer möglichst am Leben lassen sollten, damit er später verhört werden könne. Dann griff die Meute an.

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Beitrag von Rem'brôn »

Wie sehr leicht vorhersehbar war, waren die Zwerge mir ihren langsamen Äxten den Piraten stark unterlegen. Die schnellen dünnen Klingen der Räuber zerteilten Rüstungen, Bärte, Haut und Fleisch. Zwei Piraten hatten sich darauf konzentriert, den Bäumling anzuzünden, da er der einzige der "Eindringlinge" war, dem die Blitzenden, raffiniert geschmiedeten Stahlschwerter der Piraten wenig anhaben konnten. Gleichzeitig teilte Rem'Brôn tüchtig aus. Doch jeder kämpfte nur für sich, um sein nacktes Leben, wärend die Piraten äußerst organisiert vorgingen. Die Lage erschien hoffnungslos.

Tatsächlich wäre wohl jeder einzelne von ihnen grausam abgeschlachtet worden, hätte der Anführer der Zwerge nicht seine Stimme erhoben. Er schickte seine Zwerge auf die Fackelträger, die gegen die ersteren mit ihren Flammen wenig ausrichten konnten. Danach zog er seine Truppe unter Rem'Brôns mächtigen Ästen zusammen. Von diesem verhätnismäßig sicheren Ort konnten die Äxte ihre volle Reichweite entfalten.

So kam es, dass sich die Piraten mit starken Verlusten zurückzogen, verfolgt von Borkentroll und Zwergen. Ihr verhalten deutete Klar darauf hin, dass die Grotte nich einen zweiten Ausgang besitzen musste. Dazu kam noch, dass der Gang beständig enger wurde - irgendwann würde Rem'Brôn darin keinen Platz mehr haben.

Als die Verfolgung schon fast aufgegeben wurde, weitete sich der Gang zu einer mächtigen Höhle aus. An den Wänden glitzerten wertvolle Edelmetalle und Kristalle. Als die Zwerge das erblickten, setzten sie zu einem letzten Sprint an, denn die Piraten versuchten verzweifelt, einen engen Gang links von ihnen zu erreichen. Da bebte plötzlich die Erde...
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Beitrag von Fansal »

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"Ein Erdbeben!", schrie der Anführer der Zwerge, der aus mehreren Wunden blutete. "Verflucht, in diesen Bergen gab es so etwas seit Jahren nicht mehr!" Trotz der Hektik der Verfolgungsjagd konnte Rem'brôn eine ordentliche Portion Besorgnis aus der Stimme des Zwergen heraushören. Und das machte ihn selbst nachdenklich. Denn selbst er, ein wandelnder Baum, wusste, dass man sich 100%ig auf das Urteil von Zwergen verlassen konnte, wenn es um Dinge unter Tage ging. Und wenn dieses kleine, bärtige Wesen beunruhigt wegen des Erdbebens war und es für ungewöhnlich hielt, dann machte sich auch der Dümmste Gedanken.

Doch jetzt war nicht die Zeit zum Sinnieren und Grübeln. Staub rieselte von der hohen Decke, die im Schatten verschwand. Die letzten beiden Fackeln der Piraten warfen ein flackerndes Licht auf die Edelsteine an den Wänden, die daraufhin in allen Farben funkelten und ein wahres Kaleidoskop an Farben an die Wände warfen. Die Zwerge wären gerne stehen geblieben und hätten diesen Anblick bestaunt, während sie über die Kohlenstoffzusammensetzung der Kleinode fachsimpelte (die Seele eines Bergbauarbeiters!), doch der Anblick der fliehenden Piraten spornte sie zu einem rasenden Sprint an.

Es waren nunmehr nur noch vier Zwerge übrig, inklusive des Anführers. Zwei waren schwer verwundet oder tot am Eingang zurückgelassen worden und man hatte zwei weitere bei ihnen gelassen. Doch auch die Piraten hatten starke Verluste hinnehmen müssen und jetzt befand sich kaum mehr ein halbes Dutzend auf der Flucht vor den Zwergen und dem Borkentroll. Plötzlich erbebte die Höhle in ihren Grundfesten und ein lautes und anhaltendes Donnern machte allen Anwesenden klar, dass es das Erdbeben jetzt ernst meinte.

Gerade erreichten die Piraten den vermeintlich rettenden Gang, die Zwerge und Rem'brôn dicht auf den Fersen, als ein ohrenbetäubendes Dröhnen erklang und sich ein riesiger Felsblock mit einem Knacken aus der Decke löste. Einige Augenblicke später fand sich Rem'brôn allein in der Finsternis wieder, ausgestreckt auf dem Boden liegend. Plötzlich erklang ein Husten rechts von ihm und einen Moment später erhellte ein Lichtfunken die Dunkelheit. Instinktiv wich der Borkentroll zurück, doch es war nur der Anführer der Zwergenpatroullie, der mit seiner Zunderbüchse eine Fackel entzündete. Neben ihm lag die Leiche eines Piraten, aus dem eine Axt stak.

"Verflucht!", meinte der Zwerg, der sich als Bjorn Dorminson vorstellte nach einer Weile, in der er ausgiebig den Schutthaufen betrachtet hatte, der ihnen den Weg abschnitt. Offenbar waren sie gerade noch eben so in den Gang gelangt, den auch die Piraten genommen hatten, bevor der Felsblock, der von der Decke gefallen war, den Eingang versperrt hatte. Von den anderen drei Zwergen, die mit ihnen die Piraten verfolgt hatten, fehlte jede Spur. Einen Moment starrte Bjorn blicklos ins Leere, dann fasste er Rem'brôn scharf ins Auge, der in dem niedrigen Gang gebückt stehen musste.

"Selbst wenn meine Jungs noch leben, werden sie ein paar Stunden brauchen, um hier durchzukommen. Die Piraten sind immer noch vor uns, aber sie sind angeschlagen. Kommt mit, dann bringen wir es zu Ende." Damit packte der Zwerg seine Axt und hielt die Fackel hoch, um die Finsternis weiter zu erleuchten. Bevor er den Gang hinunterging, drehte er sich noch einmal zu Rem'brôn um und warnte ihn leise: "Aber seid vorsichtig. Dieses Erdbeben war nicht normal, so wahr ich Bjorn Dorminson heiße. Was immer es verursacht hat, ist ebenfalls dort unten..."

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Beitrag von Rem'brôn »

Langsam gingen der Zwerg un der Borkentroll weiter. Hin und wieder blieb Bjorn stehen, angeblich um die Wand auf ihre Festigkeit zu prüfen - mit der Spitzhacke. Tatsächlich sah Rem'Brôn hin und wieder einige im Fackelschein glänzende Gesteinssplitter in seinen Taschen verschwinden. "Wir sind nicht zum vergnügen hier, Bjorn Dorminson. Wenn wir und nicht etwas schneller bewegen, werden wir nie dort unten ankommen," sprach ihn der etwas gebeugt gehende Bäumling an. Draufhin warf der Zerg den wertvollen Mineralien nur noch sehnsüchtige Blicke zu.

Der Gang wurde zusehens heller und weiter. In unregelmäßigen Abständen hingen brennende Fackeln an der Wand - potenzielle Gefahrenquellen für Rem'Brôn. Als der Gang sich dann nach einer Biegung wiederum zu einer Höhle erweiterte, waren Bjorn und der Borkentroll nicht so unvorsichtig, sie zu stürmen. Stattdessen spähten sie um die Ecke und erblickten...

"Ein Troll! Aus massivem Granit! Wir sollten sehr, sehr vorsichtig sein..." ...flüsterte der Zwerg. Um den Troll herum standen die übriggebliebenen Piraten und ein Mann in schwarzer Kutte...

[@Spielleiter: wird Fortgesetzt!]

[edit: ups, der Zerg... fühle mich so an Starcraft erinnert :unschuldig: ]
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Rem'brôn
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Beitrag von Rem'brôn »

Nach einem Gespräch mit dem taktisch versierten Zwergenhauptmann entschied Rem'Brôn, die vier Lebewesen in der Höhle anzugreifen. So griff er sich zwei lose, auf dem Boden liegende Felsbrocken und Bjorn riss sich seine Wurfäxte aus dem Gürtel. So bewaffnet hofften sie, die Banditen überraschen zu können.

Als sie die Höhle betraten, überschlugen sich die Ereignisse: Die von Rem'Brôn geschleuderten Felsen trafen mit einem ohrenbetäubenden Krach auf den Oberkörper des Trolls. Gleichzeitig ging der Piratenscherge von einer der Äxte tödlich getroffen zu Boden, das andere Wurfgeschoss ging fehl. Der schwarzbekuttete Magier bereitete einen verherenden Feuerball vor, während der Piratenanführer sich mit gezogenem Rapier auf Bjorn Dorminson stürzte. Diesem jedoch ging es in erster Linie darum, den Magier unschädlich zu machen. Um sein Überleben zu sichern, brach der Zaubernde seine Feuerballbeschwörung ab und nahm die Beine in die Hand.

Währenddessen lieferten sich Borken- und Felstroll einen heftigen Kampf. Letzterer war durch die Findling - Attacke Rem'Brôns bereits leicht verletzt.
Immer wieder traf Stein auf Holz, und der Bäumling sah ein, dass er auf diese Weise nicht gewinnen konnte. So nahm er sich wieder lose Steine und schlug mit diesen auf den lebenden Felsen ein. Ein Gesteinssplitter traf den rapierschwingenden Piratenkapitän am Kopf, woraufhin dieser Bewusstlos zusammenbrach.

Bjorn nahm nun wieder seine Spitzhacke zur Hand, da der Schwarzmagier sich hinter eine magische Barriere geflüchtet hatte. Diese indes war ihm so gut gelungen, dass er sich quasi selber darin eingesperrt hatte und so nicht mehr dahinter hervorkam. So hatte der Hauptmann die Chance, Rem'Brôn beizustehen. Der nun in die Zange genommene Felstroll brach unter den schwung- und kraftvollen Schlägen des Zwerges bald zusammen.

Gerade wollten sie sich dem letzten noch stehenden Gegner widmen, als dieser sich und den immer noch bewusstlosen Piratenanführer aus der Höhle teleportierte. Die Gefaht durch die Piraten war nun zwar vorrübergehend aufgehalten, doch welchen teufelei konnte der Kapitän in den Diensten der sich immer schneller ausbreitenden Schwarzmagier aushecken?

[Ich denke, ich werde auch das noch weiter fortsetzen...]
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Beitrag von Rem'brôn »

Derlei Gedanken sollten sich, wie sich zeigen würde, bald erledigen.

Rem’brôn und der Zwerg machten sich auf den Rückweg – leicht enttäuscht, weil sie den Piraten nicht zur Strecke bringen konnten. Geduldig wartete der Borkentroll jedes Mal auf den Hauptmann, wenn der wertvolle Mineralien aus der Wand kratzte. Der Axtschwinger meinte anscheinend, dass jetzt genug Zeit dafür war...

Als sie an die Stelle des Tunneleinbruchs kamen, fanden sie die Felsbrocken säuberlich zu einer Pyramide aufgestapelt am Rande der Gesteinsröhre vor. Darauf drapiert worden waren zwei Zwerge aus Bjorns Garde, denen mit einem sehr scharfen Rapier der Hals aufgeschlitzt wurde. Gerade als sie den Blick von den Leichen abwandten, vernahmen sie eine Stimme wie ein heißes, geöltes Skalpell:
„Da seid ihr ja wieder. Ihr glaubt wohl, wir würden uns eine solch wertvolle Beute entgehen lassen?“
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Beitrag von Fansal »

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Noch bevor Rem'brôn oder Bjorn reagieren konnten, fauchte der Magier eine magische Silbe und der Birkentroll wurde plötzlich ganz schwarz vor Augen; der Zauberer hatte ihn geblendet. Ein gellender Schmerzensschrei ertönte einen Augenblick später und instinktiv erkannte Rem'brôn die Stimme des Zwerges. Der Schwarzmagier quälte ihn mit einem besonders niederträchtigen Spruch, der unsägliche Schmerzen am gesamten Leib entstehen ließ. Währenddessen nahm der Piratenanführer gelassen die Axt von einem der getöteten Zwerge auf und bereitete sich darauf vor, den lebenden Baum mit einem Streich zu fällen.

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(OT: Es wäre ganz praktisch, wenn man später zumindest einen der beiden noch verhören könnte ;))
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Rem'brôn
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Beitrag von Rem'brôn »

Rem'brôn erholte sich schnell wieder von dem Zauber des Magiers - ein Zeichen dafür, dass der Magier nicht annähernd so mächtig war, wie es den Anschein hatte. Dennoch wäre der Borkentroll verloren gewesen, hätte nicht einer von Bjorns Gefährten überlebt. Blitzschnell - so schnell ihn seine Zwergenbeine trugen - rannte er auf den Anführer der Piraten los, eine blitzende Axt schwingend, was in Rem'brôn den Verdacht erweckte, der Bärtige habe die ganze Zeit nichts anderes getan als sie poliert. Irritiert wandte sich der Pirat um - und wurde von einer hölzernen Faust an die Schläfe getroffen. Daraufhin sackte er zusammen, die Kämpfenden beachteten ihn nicht weiter.

Nun galt es, Bjorn zu retten, lange würde er dem Zauber nicht standhalten können. Rem'brôns stimme wuchs zu einem bedrohlichen Grollen an, eine Aura aus einem angenehmen Grün umgab ihn, als er einen Zauber des Waldes wirkte. Die Füße des Schwarzemagiers schienen plötzlich in den Boden hineinzuwachsen, Ranken reckten sich an seinem Gewand hinauf. Haßerfüllt unterbrach er seinen Zauber, wollte sich gerade dem Baum zuwenden, der ihm das angetan hatte, hatte schon die Hand erhoben, als auch diese von einer Ranke erfasst wurde. Die Zwerge waren nicht aufzuhalten - trotz Rem'brons Bemühungen, sie davon abzuhalten, stürzten sie sich auf den Schwarzmagier. Der Druide wollte sich gerade abwenden, als der Dunkelgewandte in Flammen aufging. Erschrocken wich Rem'brôn einige Schritte zurück...
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Beitrag von Fansal »

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Gerade als Bjorn und sein Verwandter dem Magier ihre Äxte in den Leib bohren wollten, ging dieser in Flammen auf, was wörtlich zu nehmen ist. Denn nicht nur die Robe fing Feuer, nein, das Fleisch selbst begann zu brennen und wie Wachs im Strahl eines Schweißbrenners von den Knochen abzuperlen. Während die ohrenbetäubenden Schmerzensschreie des Schwarzmagiers langsam vergingen, fühlten Rem'brôn und die beiden Zwerge, wie ein dunkler Wind über sie strich, ihnen den Atem nahm und die Luft verpestete. Einen Augenblick später richtete sich die knisternde Flammensäule, die einmal ein Zauberer gewesen war, auf und nahm fast menschliche Formen an, obwohl die daraus entstehenden Proportionen eher so aussahen, als wären sie von einem weniger begabten Künstler mit einem äußerst groben Meißel aus dem Stein gehauen worden.

Die Flammenkreatur richtete ihren Blick auf die drei Gefährten (jedenfalls glaubten diese das, denn erkennbare Augen hatte das Wesen nicht) und sprach dann mit einer hallenden Stimme, die so klang, als würde sie vom Grund eines tiefen Brunnens heraufschallen. "Dieser Diener hat versagt, doch es werden andere kommen. Erfreut euch an diesem kleinen Triumph, denn schon bald wird die Finsternis kommen. Diese Welt ist dem Tode geweiht. Es hat bereits begonnen." Nach diesen düsteren Worten hörte man nur das Prasseln der Flammen, dann fiel die Feuerkreatur in sich zusammen, gerade so, als ob der Brennstoff mit einem Mal verschwunden wäre.

Wenig später erwachte der Piratenanführer und sah sich zwei grimmigen Zwergen und einem nicht weniger erbost wirkenden Baumwesen gegenüber. Bjorn zog mit einer bedachten und bewusst langsamen Geste seine Axt aus der Halterung und wog sie in der Hand, während er den Piraten nachdenklich musterte - ganz so, als wollte er abschätzen, wie viel Kraft er einsetzen musste, um dem Mann den Kopf abzuschlagen. "Wie heißt du, Halunke?", fragte Bjorn fast freundlich. "Scher dich zum Teufel!", spie der Pirat aus. "Oh, gut. Ich wollte es eigentlich nur wissen, damit wir auf deinen Grabstein deinen richtigen Namen hätten einmeißeln können. Aber dann gibt es für dich wohl nur ein anonymes Begräbnis..."

Wenig später zeigte Bjorns Verhörmethode Wirkung und der Piratenanführer, der mehr und mehr wie ein Feigling wirkte, erzählte so willig, dass Rem'brôn richtiggehend beeindruckt war. Der Mann hieß Ian Rondus und war ein Anführer einer Truppe Piraten, die nach dem vernichtenden Sieg der Zwerge über die Flotte, die vor Melan geankert hatte, ins Gebirge geflüchtet war. Er erzählte, dass er mithilfe einer magischen Tafel, die er zuvor von seinem Oberen, einem Mann namens Long John Silver, erhalten hatte, den Magier kontaktiert hatte, auf dass dieser ihn und seine Leute aus der Patsche half. Doch statt die Gruppe in Sicherheit zu bringen, hatte der Schwarzmagier sich dazu entschlossen, die Piraten dazu benutzen, noch mehr Verwirrung und Chaos zu stiften.

Von Bjorns Axt bedroht, berichtete Ian, wie der Magier einen Steintroll geschaffen hatte, mit dessen Hilfe er die umliegenden Dörfer angreifen und zerstören wollte, um die Zwerge von Melan wegzulocken, das seit der Invasion der Piraten Sperrgebiet war. Doch auch nach den schlimmsten Drohungen konnte Bjorn nicht in Erfahrung bringen, wozu das gedacht war, denn wie der Pirat beteuerte, wusste er das einfach nicht. Am Ende verriet er noch, dass sich der geheime Piratenstützpunkt auf der Insel Malag vor der Nordküste Tantaliens befand, dann schickte Bjorn ihn mit einem Schlag seines Axtschaftes wieder ins Reich der Träume.

"Verflucht!", meinte der Zwerg, sobald Ian wieder bewusstlos war. "Scheinbar ist die Lage ernster, als wir alle dachten. Ich muss diesen Mann unverzüglich nach Melan bringen. Wenn Ihr immer noch nach Kalanos wollt, Rem'brôn, dann solltet Ihr der Obrigkeit dort das mitteilen, was Ihr heute erfahren habt. Ich werde derweil mein Volk informieren. Es scheint, hier trennen sich unsere Wege." Obwohl er sich dabei etwas seltsam vorkam, streckte Bjorn dem Borkentroll die Hand hin. "Ihr sollt wissen, dass ich Euch als Freund betrachtete, der mein Leben gerettet hat. Wenn es irgendetwas gibt, das Ihr von mir wünscht, dann will ich tun, was ich kann, um diesen Wunsch zu erfüllen, solange er nicht gegen die Regeln meines Volkes verstößt."

Rem'brôn erhält für das Intermezzo mit den Piraten 50 CP.

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Vorsichtig ergriff Rem'brôn die Hand des Zwerges. “Ich habe mich auch bei euch zu bedanken. Anscheinend hätten mich die Piraten früher oder später angegriffen – meine Spezies scheint sie sehr zu interessieren“ Der Borkentroll wiegte sich unruhig im Wind, dann deutete er eine Verbeugung an – ein seltener und beunruhigender Anblick. “Bevor ihr geht, Bjorn Dorminson, möchte ich euch bitten mir mitzuteilen, wie ich am schnellsten in die Hauptstadt Tantaliens – nach Kalanos – komme... ich habe König Kha-Ronn eine wichtige Botschaft zu überbringen. Der Zwerg sah ihn besorgt an. “Ich sage es euch nur ungern, aber König Kha-Ronn wurde schon vor Monaten ermordet. Herzog Markar regiert nun über die Tantalischen Berge.“ Rem’brôn war sichtlich bestürzt, fing sich jedoch sofort wieder. “Dann muss ich mit ihm sprechen. Es geht um die Zukunft meines Volkes“
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Beitrag von Rem'brôn »

Der Gesichtsausdruck des Zwerges spiegelte Grimm und die Strapazen der letzten Tage wieder. "Die Straßen sind zu gefährlich für einen Wie euch. Ich schlage vor, ihr wandert südwestlich querwaldein. Da solltet ihr kaum auffallen, und wo sich Monster auf einen Menschen oder Zwergen stürzen, bleibt ihr wohl verschont. Ich wünsche euch viel Glück auf euren Reisen - möge das Gold euch immer Wohlgesonnen bleiben!"
Mit diesen Worten verabschiedete sich Bjorn Dorminson von dem Borkentroll, welcher tat, wie ihm geheißen.

Der Zwergenhauptmann schien recht zu behalten - in den dunklen Wäldern Tantaliens war er sicher. Glaubte er zumindest. Dennoch beschlich ihn das Gefühl, beobachtet und verfolgt zu werden, wie sich zeigen sollte, nicht ganz zu Unrecht.

[OT: Stichwort :D ]
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Beitrag von Bregar »

[OT: Mein Einsatz! :D]

In der Tat gab es jemanden, der jede von Rem'brôns Bewegungen beobachtete und zusah, wie er sich dem Wald näherte. Bregar saß in der Krone eines Baums ganz am Rande des nördlichen Dunkelwaldes und blickte erstaunt auf den wandelnden Baum, der ihm da entgegen kam. Der Söldner mochte seinen Augen kaum trauen, so sehr brachte ihn der Anblick eines Baums mit Armen und Beinen aus der Fassung und beinahe hätte er das Gleichgewicht verloren und wäre zu Boden gestürzt, während sich der lebende Baum mit langsamen, aber unglaublich weiten und kräftigen Schritten seinen Weg hin zum Wald bahnte. Bregar hatte so etwas noch nie gesehen und war von der puren Kraft, die den Bewegungen des hölzernen, aber offensichtlich atmenden und ohne jeden Zweifel lebenden Geschöpfes innewohnte.

Letztendlich war er so davon eingenommen, dass der junge Mann dann doch den Halt verlor, als er sich zu weit nach vorne lehnte und zu Boden fiel, wo er einen Moment liegen blieb und nach Luft schnappte, sich dann aber aufrappelte und schützend seinen Schild vor sich hielt, den er von seinem Rücken wuchtete. Seinen Säbel ließ er vorerst aber noch in der gekrümmten Scheide an seiner Seite, denn das Wesen vor ihm sah nicht so aus, als würde es sich mit solch einer Waffe ernsthaft verletzen lassen. Dazu brauchte es wohl schon eher eine große, scharfe Axt oder einen Feuermagier, der den lebenden Baum in eine wandelnde Fackel verwandelte. "Was bist du?", fragte Bregar aus dem Schutz seines Schildes hervor und musterte das Baumwesen argwöhnisch. So etwas hatte er wahrlich noch nie zuvor gesehen.
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