Hi Cassie
okay, Fortschritte
zu Deinen Ideen Cassie:
z.B. HeroQuest ummodeln auf MM wäre sicherlich recht leicht.
Im Grunde könnte man das ganze Regelwerk so stehen lassen.
Man müsste dann nur die Helden eventuell etwas an MM anpassen. Die Monster natürlich auch. Die Monster sind natürlich beliebig erweiterbar. Statt Figuren könnte man sich dann kleine Pappaufsteller anfertigen.
Was die Aufträge angeht: die waren bei HeroQuest eh alle irgendwie gleich: Dungeon säubern
Für MM könnte man dann einfach die Hintergrundstory der Aufträge anpassen.
Ein Auftragsbuch mit Dungeons zu erstellen dürfte auch kein großes Problem sein.
Bei den Zaubern müsste man sich eventuell etwas überlegen (gefielen mir bei HQ eh nie).
Und die Ausrüstungsgegenstände könnte man ja natürlich erweitern.
Insgesamt sollte diese Idee relativ schnell umzusetzen sein, jedenfalls im Vergleich zum "anderen" Projekt.
Nur bliebe es im Grunde immer noch irgendwie HeroQuest.
Ein Risiko-Adaption?
Wo wäre da das Neue? Außer der Karte?
Wenn man schnell etwas spielbares auf die Beine stellen möchte, dann ist die Idee gut.
Ich hatte das ganze aber eher so verstanden, ein richtiges "MM"-Spiel zu machen. Also Reisen von Ort zu Ort, dort Aufträge erledigen, Party-Charakter, (und) Dungeoncharakter, Levelaufstieg und und und , naja jedenfalls die ganzen Elemente, die die MM-Reihe ausmachen, sofern sie sich denn nun auch auf ein Brettspiel übertragen lassen. Abstriche muß man da sicherlich machen.
Aber das bringt uns zurück zu der grundsätzlichen Frage, welchen Charakter das ganze Spiel haben soll. Kontinent, Dungeon oder eine Kombination.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, wäre Dein Vorschlag, nur die Dungeons zu nehmen (und folglich jeder Mitspieler einen Charakter der Party spielt, also Teamwork).
Also an HeroQuest etwas rumzumodeln, die Idee hatte ich auch schon öfter, da ich aber kaum Zeit zum Spielen habe und auch kaum Mitspieler, habe ich das ganze noch nicht in Angriff genommen. Ich stehe aber gerne für einen Ideenaustausch bereit.
Für dieses Projekt
hier würde ich eher etwas anderes (neueres?) favorisieren. Siehe meine Beispiele oben.
Hm, vielleicht wäre es wirklich nicht schlecht, wenn wir einen eigenen "Brettspiel-Ordner" erhalten, dann können wir dort verschiedene Threads eröffnen z.B. "Grundsätzliches Prinzip", "Aufträge", "Party", "Kampfsystem"....
dann könnte man auch leichter Umfragen zu bestimmten Themen starten und diese gehen dann nicht irgendwo im Allgemeinen oder im Kreativ-Ordner unter, sondern bleiben alle zusammen.
Und die Diskussionen zu den verschiedenen Themenbereichen gehen nicht so durcheinander.
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Edit
MonsterPost
Also, solange keine massiven Proteste von den meisten hier kommen, spinne ich mal einige (von mir persönlich favorisierte) Ideen weiter.
Kontinent-Karte:
Wie soll die Bewegung aussehen?
Einfach eine Verbindungslinie zwischen den Städten? (wie bei Elfenland)
Oder per Würfel, Schritt für Schritt einige Felder abschreiten (wie bei Mensch-ärger-dich-nicht)?
Dadurch käme natürlich ein wenig Glück-Faktor ins Spiel.
Die Strecken könnten unterschiedlich lang sein.
Man baut farbig markierte Felder ein. Wenn man darauf landet muß man gegen Monster kämpfen oder Ereignis-Karten ziehen oder sowas.
Städte sollten dann sowas wie ein „Stop“-Punkt sein, damit man nicht darüber hinaus läuft, nur weil man zu hoch gewürfelt hat. (Mit der Option, trotzdem weiterzulaufen, wenn man weiter zu einer ganz anderen Stadt will.)
Helden/Party:
Ein wichtiger Punkt:
Gevatter Tod!
Bei einem Brettspiel gibt es kein abspeichern und neuladen.
Wenn man nur eine einzelne Figur spielt und diese stirbt, dann ist man raus oder muß wieder von vorne mit Level1 anfangen. Die Wahrscheinlichkeit, die anderen Spieler mit hochrangigen Helden wieder einzuholen ist dann gering --> Frust.
Also würde ich sagen, jeder Spieler spielt eine Party aus 4 Heldenfiguren. Sollte eine davon sterben, kann diese durch eine neue Level1 Figur ersetzt werden. Diese neue Figur könnte zufällig als Karte gezogen werden (man muß halt den erstbesten dahergelaufenen nehmen). Vielleicht hat man auch Glück. Jedenfalls kann man diese neue Figur ja auch wieder steigern. Das schwächt zwar ein wenig die Kampfkraft, ist aber nicht ganz so katastrophal. Sollte man seine ganze Party verlieren, na ja dann ist man wirklich selber schuld.
Attributsystem:
Also das sollte so einfach wie möglich sein, auf wenige Werte beschränkt und diese sollten nicht unbedingt verknüpft sein (z.B. Körperkraft und Schaden, Geschicklichkeit und Fernkampf, Wissen und Zauberkraft). Das könnte dazu führen, dass nach jedem Stufenanstieg erst mal der Taschenrechner gezückt wird und alles neu berechnet werden muß. Das bremst den Spielfluß.
Ich würde sagen, man wählt am Anfang eine Rasse oder einen Heldentyp. Dadurch sind gewisse Grundwerte der Attribute vorgegeben. Eventuell könnten diese noch individuell per Würfelwert verändert werden.
Dann kann man z.B. noch eine bestimmte Anzahl an Bonus-Talenten (z.B. Heiler, Dieb, Fernkämpfer oder so was) aus einer Liste auswählen.
So kann sich jeder ein individuelles Team zusammenstellen.
Kampfsystem:
Auch möglichst einfach.
Ein System aus Angriff, Parade, Lebensenergie, Rüstung und Waffen-Schaden wie zum Beispiel beim pen and paper „schwarzes Auge“ wäre eigentlich schon zu kompliziert.
Ein Kampf der Heldengruppe gegen ein paar mickrige Goblins ist zwar ungefährlich, kann aber durch die wilde Würfelei einige Zeit dauern. Könnte langweilig sein für die Mitspieler.
Also muß ein kürzeres, schnelleres System her.
Eventuell folgendes: alle Angriffswerte der Gruppe werden addiert und dann wird überprüft, ob es reicht, das Monster schon in der ersten Runde zu töten. Das Monster macht natürlich auch Schaden, dieser wird auf die Gruppe verteilt (wie? Da gibt’s viele Möglichkeiten).
Eventuell ist noch eine zweite Runde oder noch mehr nötig, geht aber insgesamt recht schnell.
Vielleicht sollte man auf seinem Party-Dokument eine Kampf-Aufstellung notieren, Nahkämpfer vorn, Fernkämpfer, Magier, Heiler hinten. Dementsprechend ergibt sich der Schaden.
Um ein wenig Glück noch mit reinzubringen, können Angriffs oder Schadenswerte ja zusätzlich noch an ein Würfelergebnis gekoppelt sein.
Ein Beispiel:
Held 1: macht Schaden 5+W6 (eine 3 gewürfelt)=8
Held 2: macht Schaden 6+W6 (eine 4 gewürfelt)=10
Held 3: Fernkampf Schaden =8
Held 4: Angriffszauber Schaden 2W6 (5 und 2 gewürfelt)=7
Macht zusammen 33
Der angegriffene Oger hat 30 Lebenspunkte und ist somit Tod.
Vorher macht er selber noch 10+W6 Schaden, diesen bekommt einer der Nahkämpfer ab.
Die Höhe der Zahlen soll jetzt natürlich nur ein Beispiel sein.
Also man könnte sich beschränken auf die Werte Schaden, Lebenspunkte, Rüstung
Bei einem Levelanstieg wird der Schaden einfach einen Punkt hochgesetzt. Die Lebenspunkte um W6 hochsetzen.
Schaden und Rüstung werden natürlich von der Ausrüstung/Bewaffnung beeinflusst.
Aufträge:
Man könnte diese koppeln an die Fähigkeiten der Party:
Beispiel für die Monsterbeseitigung eines Auftrags: für jeden Magier in der Gruppe muß man gegen ein Monster weniger kämpfen.
Oder die Gruppe braucht zusammen einen gewissen Körperkraft-Wert.
Oder ein Dieb in der Gruppe löst den Auftrag ganz ohne Kampf. Oder oder oder.
Auf jeden Fall sollte es je nach Auftrag Vorteile haben, wenn man bestimmte Personen oder Eigenschaften in seiner Party hat (wie beim ShadowRun-TCG).
Dann muß man sich nämlich mehr Gedanken über die Zusammensetzung seines Teams machen.
nochwas zu den Attributen (Stärke, Geschick, Klugheit...)
damit sie überhaupt einen Sinn machen könnte man z.B. das tragen einer bestimmten Rüstung vom Stärke-Wert abhängig machen, oder den Einsatz eines Bogens von einer gewissen Geschicklichkeit, oder den Einsatz eines Zaubers von der Klugheit...