[Archiv] Die Taverne des Blutes

[Asmodean]

Asmodean sieht dem Kommen und Gehen interessiert zu. Auch den Erzählungen des Wirtes folgt er, doch er zeigt kein Interesse sich an der Suche nach dem Heilmittel zu beteiligen. Soll dies eine Gelegenheit sein, auf das sich die ungeliebten Liche auszeichnen können. Stattdessen beginnt er ein Gespräch mit dem Elfen, den seine Anwesenheit in diesem Land ist nach wie vor geheimnisvoll und ungeklärt.

[Cauri]

Schüchtern und zurückhaltend öffnet Syrinx die Tür, sie steckt erst nur den Kopf hinein, aber ein Blick auf die Strasse, wo alle Vampire sie anschauen, lässt sie dann doch schnell die Taverne betreten.

Ausversehen fällt die Tür hinter ihr sehr laut ins Schloss und alle Gäste schauen zu ihr. Ohne es zu wollen, wird Syrinx knallrot. Sie schaut sich schnell um und entdeckt zu ihrer Freude sogar bekannte Gesichter. Dort ist der eine Elf aus der Oase und der grosse Vampir. Auf seinem Arm bewegt sich etwas und zu ihrer Freude entdeckt sie einen Falken. Endlich ein geliebtes Wesen in dieser Öde hier, denkt sich Syrinx. Die Röte weicht aus ihrem Gesicht und sie bewegt sich auf den Tisch zu.

Habt ihr etwas dagegen wenn ich mich zu euch setzte? sie schaut beide an und ihr Blick bleibt auf dem Falken haften. Wie ist denn sein Name? fragt sie den Vampir.

[Asmodean]

Asmodean sieht die Elfin, die er in der Nähe der Oase schon erblickt hat, die Taverne betreten. Sie wirkt verunsichert oder besser ausgedrückt, sie fühlt sich offentsichtlich unwohl. Trotzdem steuert sie den Tisch an an den Elleshar und der Vampir sitzen. Als sie am Tisch angekommen ist, erkennt Asmodean das ihr Blick in Richtung seines Falken geht. Dies freut ihn, ist sie doch die erste Person die seinen neuen Begleiter würdigt.

Meine Name ist Asmodean. Der Falke hat noch keinen Namen. Wüßtest du einen? Dies hier ist Elleshar. und deutet dabei auf den Elfen am Tisch. Setz' dich doch zu uns und berichte was dich hierher verschlagen hat. Wie war dein Name nochmal? fügte der Untote hinzu.

Nun wo er sich die Elfin in Ruhe anschauen kann, fällt das Ergebnis sehr positiv aus. Sie konnte es mit der Schönheit von Lillith locker aufnehmen. Gespannt und neugierig zugleich wartet er auf die Reaktion der unbekannten Elfin.

[Cauri]

Syrinx setzt sich dankbar mit an den Tisch.

Mein Name ist Syrinx, es ist schön euch wiederzusehen! Ich bin froh gekannte Gesichter hier zu sehen, dachte schon ich würde hier meine letzen lebendigen Stunden erleben. unsicher mustert sie den Vampir, als er keine Regung zeigt, ist Syrinx beruhigt.

Und wie ist der Name des Falken? Hast Du etwas dagegen, wenn ich ihn einmal nehmen würde? sie kann es kaum erwarten den Falken zu berühren und rutscht unruhig auf dem Stuhl hin und her.

Sie mustert den Elfen, der sehr ruhig ist, aber er macht einen sehr angeschlagenen Eindruck. Ist ja auch kein Wunder nach so einer Nacht, denkt sich Syrinx.

Ihre Augen begegnen denen des Vampirs und sie kann seinen Blick nicht deuten. Er ist kalt, aber zugleich fühlt sie sich nicht unwohl in seiner Gegenwart.

[Asmodean]

Nein ich habe nichts dagegen und reicht Syrinx den Falken herüber. Ein wundervolles Tier, nicht wahr?. Es wäre mir eine Ehre wenn du einen Namen aussuchen würdest, Syrinx
Obwohl die Elfin das krasse Gegenteil von Asmodean verkörpert, empfindet er ihre Anwesenheit als sehr willkommen und angenehm. Warum auch nicht denkt er sich schließlich gibt es ja auch Wesen der Nacht die ich nicht mag beendet er seinen Gedankengang. Syrinx hat den Falken auf den Arm genommen und man sieht förmlich wie ihr das Herz aufgeht. Ein schönes Bild geben die beiden ab. Asmodean's Blick gewinnt an Wärme.

[Cauri]

Syrinx hat seit langer Zeit endlich wieder das Gefühl sie selbst zu sein, sie betrachtet dieses wunderbare Wesen auf ihrem Arm. Der Falke schaut Syrinx mit funkelnden Augen an.

Oh! erstaunt schaut sie den Vampir an, Ich darf mir einen Namen aussuchen? Man sieht Syrinx an, dass sie jetzt ein wenig verwirrt ist.
Gut, dann will ich mal überlegen, es soll auch ein Name sein, der dem Falken gefällt. Mysteriös lächelt sie den Vampir an und richtet dann all ihre Aufmerksamkeit dem Falken.

Dann soll er Aralin heissen. Von dort wo ich herkomme gibt es viele Sagen und Legenden über den Hochelfen Aralin. Er war ein kluger und weiser Mann. Dieser Falke scheint einen weiten Weg hinter sich zu haben und auch er kennt die Tücken des Lebens.
Zufrieden mit ihrer Wahl schaut sie Asmodean und Elleshar an. Fast scheint es so als wäre auch der Falke mit der Wahl einverstanden, denn er sucht noch einmal festen Halt und schliesst die Augen ein wenig, bis nur noch Schlitze zu sehen sind.

[Asmodean]

Asmodean bemerkt die Harmonie zwischen dem Tier und der Elfin. Auch die Wahl des Namens scheint dem Tier zu zusagen. Daher spricht er Wohlan, da der Falke anscheinend keinen Einspruch erhebt, soll er Aralin heissen. Ein passender Name. "Aralin der Falke". Sehr wohlklingend. Könnt ihr mir noch Rat geben, betreffend der Haltung und der Pflege? Der Bedienung gibt der Vampir ein Zeichen, und ein Kelch Elfenwein steht plötzlich vor Syrinx. Laßt uns trinken. Auf Aralin und alle 3 heben ihre Trinkgefässe und lassen Aralin hochleben. Die Stimmung lockert sich und selbst der finstere Vampir scheint fast ausgelassen. Was bedeutet Aralin? fragt er die beiden Elfen.

[Cauri]

Habt Dank für den Wein. antwortet Syrinx seuselnd, von der Ausstrahlung des Falken ganz gefesselt. Sie verharrt in ihrer Stellung, um den Falken nicht zu stören.

Die Haltung. Nun, als erstes solltest du sein Vertrauen gewinnen, was schwer sein dürfte als Vampir! Die letzten Worte kommen mehr glucksend aus Syrinx heraus.
Gebt ihm Lebendes zu fressen, wenn er dich ins Herz geschlossen hat, kannst du ihn auch fliegen lassen, damit er sich selbst etwas sucht. Könnte sich hier allerdings als schwierig erweisen! Wenn es nicht anders geht, kannst du ihm auch Aas geben. Syrinx lächelt den Vampir frech an.
Falken lieben es zu jagen, ermögliche ihm seinen Trieb ausleben zu dürfen. Er wird es dir danken. Vielleicht wird er dir einmal sehr nützlich sein, Asmodean!

Syrinx hat ein Funkeln in den Augen. Sie weiss nicht warum sie den letzen Satz gesagt hat, aber ihre Eingebungen haben sie bis jetzt selten getäuscht. Sie sucht die Augen des Vampirs und sieht darin wieder diesen starken Willen und wieder diese Sehnsucht. Was mag es nur sein was er sucht... dachte Syrinx wieder. Dieser Gedanke zängte sich ihr förmlich auf, wenn sie seine Augen sieht.

Ach so, ja, die Bedeutung des Namens... Aralin bedeutet bei uns soviel wie der Reine. Ihr wisst ja wie das mit den Sprachen ist, den genauen Sinn kann man in einer anderen Sprache nie ganz fassen.

Sie nimmt einen kräftigen Schluck vom Wein.
Sagt kann man hier irgendwo Waffen bekommen? Ich brauche unbedingt einen Bogen und Dolch, ohne komme ich mir so nackt vor.

[Asmodean]

Asmodean hört interessiert zu und lässt sogar die Spitzen durchgehen. Als Syrinx endet erwidert er Vielen Dank für die Ratschläge. Ich werde versuchen sie so gut es eben geht,diese umzusetzen. Wobei eine lebendige Begleiterin mir da recht gelegen kommen würde...natürlich nur des falken wegen beeilte sich Asmodean hinzuzufügen. Schliesslich möchte er nicht missverstanden werden. Wir können gemeinsam zum Händler gehen, wenn ihr möchtet und verfügt ihr über seherische Gaben oder wie soll ich dies verstehen, das mir Aralin noch helfen würde? lenkt der Vampir vom Thema ab.

[Cauri]

Syrinx winkt ab. Das war jetzt natürlich nur ein kleiner Ausschnitt von vielen Dingen, die man bei einem Falken beachten muss!! Ich bin jetzt nicht ins Detail gegangen wegen Elleshar, ich denke ich könnte ihn sonst langweilen. Syrinx trinkt ihr Glas leer und schielt dabei zu dem Elfen. Wie sie feststellen muss hat sie ihn scheinbar schon gelangweilt, denn er hängt mittlerweile mehr im Stuhl, als das er sitzt.
Syrinx fängt an zu lachen. Ich kann dir mehr auf dem Weg zum Händler erzählen, wenn du mich wirklich begleiten möchtest!? Über dieses Angebot ist Syrinx mehr als froh, alleine hätte sie sich nicht vor die Tür getraut und wer weiss ob sie nicht einem begegnet, den sie fast umgeritten hätte. Da kann sie einen Vampir an der Seite gut gebrauchen. Ausserdem hätte sie so die Möglichkeit den Falken länger auf dem Arm zu behalten, wenn Asmodean das zulässt.
Über meine Fähigkeiten will ich dir gerne mehr erzählen, aber nicht alles auf einmal. Ich glaube dazu haben wir genug Zeit. Auch ich hätte ein paar Fragen an dich.

[Asmodean]

Ein Blick zu Elleshar bestätigt das was Syrinx gesagt hat. Asmodean beugt sich nach vorne und flüstert Dann laßt uns aufbrechen. Möglichst leise, mein Gefährte hier benötigt dringend der Ruhe Die beiden ungleichen Gestalten stehen auf und verlassen die Taverne. Draußen bleibt Syrinx nahe bei Asmodean. Schweigend laufen sie durch die Stadt. Die Blicke der beiden begegnen sich häufig und bei beiden ist eine große Neugier auf den anderen zu spüren. Aralin der Falke, fühlt sich sichtbar wohl bei Syrinx und Asmodean tut ihr den Gefallen und lässt ihr den Falken solange wie möglich. Vor dem Händler angekommen bleibt Asmodean stehen. Wir sind da. Möchtet ihr das ich mit eintrete? fragt er die Elfin.

[Cauri]

Syrinx fühlt sich paradoxer Weise neben Asmodean sehr wohl und sie achtet darauf das der Abstand nicht zu gross wird. Angstvoll mustert sie die Vampire auf der Strasse, bei einem meint sie sogar bemerkt zu haben, wie seine Augen zu glühen anfangen..... mit einem kleinen Sprung ist sie wieder direkt neben Asmodean und der andere Vampire dreht ab.

Als sie vor dem Händler stehen und Asmodean sie fragt, ob er mit hinein gehen soll, gibt es für sie nur eine Antwort.
Oh ja, bitte, dass wäre sehr lieb von Dir!! Sie setzt den Falken auf seinen Arm. Kurz berührt sie dabei Asmodeans Arm und spürt seine kalte Haut. Unwillkürlich läuft ihr ein kalter Schauer über den Rücken.
Ja ich habe viele Fragen.... brummelt sie vor sich hin und sie betreten gemeinsam den Laden.

[Asmodean]

Der Vampir erhält Aralin von Syrinx zurück. Die Aufforderung mit hineinzugehen, entspricht genau dem was er insgeheim erhofft hat. Als sie sich kurz berühren, als Syrinx ihm den Falken wieder zurück gibt, spürt er ihre warme Haut und es durchfährt ihn wie ein Blitz. Seltsamerweise, verspürt er nicht wie sonst, das Bedürfnis sich das Blut eines Warmblüters zu nehmen. Die Elfin brummelt etwas vor sich hin, doch sie hat wohl nicht das ausgezeichnete Gehör eines Vampirs berücksichtigt. Er versteht jedes Wort. Als sie das Geschäft betreten, fragt er wie nebenbei Welche der vielen Fragen sie den zuerst beantwortet haben möchte? und Syrinx schrickt sichtlich zusammen. Um der Situation etwas die Spannung zu nehmen fügt er hinzu Übrigens, hast du die freie Wahl der Waffen. Die Rechnung wird Torak begleichen, schließlich wird er ja wohl wollen, das seine Streiter die bestmögliche Ausrüstung bekommen, die sie benötigen. Kaum hatte er den Satz gesagt, kam er sich wiederum ziemlich dumm und plump vor.

[Cauri]

Syrinx schaute Asmodean etwas verwirrt an, zum einen war es ihr unheimlich das er ihre leise gesprochenen Worte verstand, zum anderen redete er von einem Torak, der ihr völlig unbekannt war.

Entschuldige, aber ich kenne keinen Torak und ich werde meine Waffen selbst bezahlen. Stolz geht sie in den Laden hinein. Sie geht von einem Bogen zum nächsten, nimmt jeden in die Hand und mustert ihn ausführlich, bis sie beim letzten angekommen ist.

Gefällt dir keiner? fragt Asmodean.
Ich musste mir noch nie einen Bogen kaufen, ich mache sie mir selbst! Nicht ein Bogen ist nach meinem Geschmack und kunstvoll gefertigt ist keiner von denen. Syrinx macht eine abweisende Handbewegung. Voll Widerwillen geht sie noch einmal die Reihen der Bögen ab.
Dann bleibt sie vor einem Bogen stehen, er scheint aus einem anderen Land zu stammen, die Materialien scheinen andere zu sein. Sie nimmt ihn in die Hand, schliesst die Augen und beginnt ihn in ihren Händen zu drehen. Das könnte gehen.. murmelt sie wieder vor sich hin. Sie setzt ihn an und spannt die Sehne.... Dann blickt sie zu Asmodean und sagt Gut der soll es sein. Ihr ist anzusehen wie froh sie ist einen Bogen gefunden zu haben.
Gut dann fehlt mir noch ein Dolch! In dem Augenblick kommt der Händler auf sie zu und mustert das ungleiche Paar.
Kann ich euch helfen? fragt er höflich.
Nein danke, ich schaue mich lieber in Ruhe um. antwortet Syrinx.

Zu ihrem Entsetzen merkt Syrinx schnell, dass alle Dolche aus Metall sind. Kopfschüttelnd steht sie vor der grosse Auswahl. Sie wägt ab was schlimmer ist, keinen Dolch zu nehmen oder doch einen aus Metall.... Naja ich kann ihn ja so schnell wie möglich gegen einen anständigen eintauschen, denkt sie bei sich.
Sie nimmt den einfachsten den es gibt, er ist schlampig gearbeitet und das Material ist nicht das Beste.
Sie sieht Asmodeans ungläubigen Blick über ihre Wahl und sagt zu ihm Ich bin doch nicht verrückt und bezahle für solche Dolche auch noch viel!!!
Syrinx hat die Nase voll und schreitet zum Händler, sie holt einen Beutel hervor und legt ihm 2 Edelsteine auf den Tisch. Sie schaut ihn herausfordernt an und sagt, Ich hoffe wir können uns einig werden. Der Händler schaut Syrinx ungläubig an und nickt nur verstört mit dem Kopf.

Syrinx nimmt ihre soeben erworbenen Waffen und geht an Asmodean vorbei und flüstert ihm zu Nichts wie raus hier...
Draussen angekommen atmet sie die sandige Luft ein und in ihrem Herzen macht sich Sehnsucht breit. Sehnsucht nach ihrem Zuhause, nach ihrem Wald, ihren Tieren, der wärmenden Sonne; all den Dingen die ihr vertraut sind. Ihr Blick verklärt sich und sucht die Ferne.

Hinter sich spürt sie plötzlich einen kalten Windhauch, sie dreht sich um und sieht Asmodean direkt hinter sich. Sie erschrickt ein wenig und geht einen Schritt zurück.
Willst du keine Pfeile kaufen?
Nein nein, wenigstens die mache ich mir selbst. Es wird ja wohl möglich sein hier irgendwo Holz aufzutreiben oder?! fragend sieht sie Asmodean an.

[Asmodean]

Asmodean's Verwunderung über das Kaufgebaren der Elfin legt sich langsam. Was zuerst eher typisch weiblich wählerisch aussieht, erscheint bei näherem anders. Syrinx scheint eine Expertin in Sachen Bogen zu sein. Dann lass uns zu einem anderen Geschäft gehen. Es handelt sich dabei um eine Art Krämer der mit eigentlich allem handelt. Ich habe einen derartigen Laden gesehen, neben dem Geschäft wo ich Aralin erstanden habe. sagte er zu Syrinx. Er betritt die Strasse und sieht wie die Elfin sich an seiner Seite hält. Aralin ist ganz ruhig.
Folge mir, ich benötige ebenfalls die für die Ausbildung von Aralin ergreift der Vampir das Wort. Sie plaudern über dies und das, während sie die Strassen durchschreiten. Ein wirkliches seltsames Paar, aber die beiden lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. So, hier sind wir. Versuchen wir hier unser Glück. Sollten wir nicht alles bekommen, dann müßten wir uns außerhalb der Stadt ein wenig umschauen. meinte Asmodean als er vor einem Ladengeschäft stehen bleibt. Galant, öffnet er die Tür und läßt sie eintreten.

[Cauri]

Syrinx entschied sich dazu erst die Pfeile herzustellen und dann ein wenig zu ruhen. In dem geschlossenen Raum wollte ihr die Arbeit nicht so recht von der Hand gehen. Waffen herstellen war für sie wie ein Ritual, die genaue Reihenfolge ihrer Handlungen war dabei sehr wichtig. Unbewusst fing Syrinx dabei an zu singen und ehe sie sich versah war sie auch schon fertig. Hundertprozentig zufrieden war sie nicht mit ihrer Arbeit, was aber auch daran lag, das ihr die Materialien nicht so lagen, wie die sie sonst verwendet. Sie nahm die Pfeile und legte sie behutsam in die Ecke. Dann holte sie ihren Bogen und setzte sich wieder auf den Boden. Sie betrachtete ihn von jeder Seite, legte ihn wieder an und fing an zu schnitzen, betrachtete ihn wieder, legte ihn an und begann die Prozedur von neuem. Sie arbeitete den Bogen so nach bis er zu ihr passte und ihr gut anlag.
Sie wunderte sich über ihre Engerie, nach so einer langen Zeit war sie immer noch fähig sich zu konzentrieren, aber das lag wohl immer noch an dem Heilzauber, den der Elf gesprochen hatte. Solche Engerieschübe könnte sie öfter gebrauchen, dachte sich lächelnd.

Dann begutachtete sie das Bett, entschied sich dann aber doch auf dem Fussboden zu schlafen, bei dem Gedanken wieviele Vampire blutverschmiert darin wohl schon lagen, wurde ihr ganz übel.

Bevor sie einschlief, dachte sie noch einmal über diesen seltsamen Tag nach. Er war mit Abstand der Verrückteste den sie je gehabt hatte. Erst diese kurze Begegung mit dem Elfen, über den sie gerne mehr erfahren hätte und dann diese prägenden letzten Stunden. Sie beruhigte sich selbst mit dem Gedanken, dass sie ja nach Tyrien gegangen war, um fremde Rassen kennenzulernen und von ihnen zu lernen. Asmodean schien sehr alt zu sein und eine Menge Erfahrung zu haben, von ihm könnte sie bestimmt sehr viel lernen!
Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie zufrieden ein.

[Asmodean]

Als Asmodean aus seinem Schlaf erwacht, schälte er sich aus seinem Bett. Rasch zog er sich an und ging nach unten in den Schankraum. Er wollte sein Frühstück gerne schon zu sich genommen haben, bevor Syrinx ihm dabei zusehen mußte und sich vielleicht abgestoßen fühlte. Der Bedienung rief er zu Einmal das große Vampir-Frühstück! und setzte sich an einen Tisch, der etwas Abseits stand, aber trotzdem einen guten Überblick liess. Als das Frühstück vor ihm stand, langt er ordentlich zu und als Abschluss mußte die unumgängliche Pfeiffe herhalten.

[Cauri]

Als Syrinx erwacht tut ihr vom harten Boden etwas die Hüfte weh. Sie reckt und streckt sich und kleidet sich an. Dieser Nachtrythmus will nicht so recht an sie.

Voller Elan, was diese neue Nacht in dieser ungekannten Welt wohl bringen mag, eilt sie die Treppe hinunter.
In der Ecke kann sie schon Asmodean in einer Rauchwolke sitzen sehen. Sie geht an den Tisch und wedelt mit den Händen erstmal den Rauch ein wenig weg, um ihn besser sehen zu können.
Du siehst erholt aus, Asmodean sie grinst ihn frech an und setzt noch hinzu Fast lebendig!
Dann setzt sie sich neben ihn auf den freien Stuhl und mustert ihn.
Ähm Asmodean... du hast da... sie zeigt auf die rechte Wange wohl noch von deinem Frühstück...

[Asmodean]

Syrinx kommt die Treppe herunter und als Asmodean sie sieht, geht für ihn die Sonne auf. Eine Sonne die ihm weniger gefährlich ist als der Stern der am Himmel steht. Auf einmal wird ihm bewußt wie sehr er die Sonne vermisst. Doch der Augenblick vergeht schnell. Die schöne Elfin nimmt bei ihm am Tisch Platz und weist ihn mit ihrer unnachahmlichen Art auf Essenreste im Gesicht hin. Er zückt ein Spitzentaschentuch und entfernt diese. Danke, Syrinx. Ich hatte mich so bemüht mein Frühstück vor dir zu beenden, das ich wohl etwas unaufmerksam war. Und was machen die Pfeile? bedankt er sich bei ihr. Hast du Hunger? Möchtest du auch was Essen?

[Cauri]

Die Pfeile sind fertig und der Bogen nun auch. Ich bin froh endlich wieder Waffen zu haben! Frühstück wäre schön, ich habe eine riesigen Hunger.

Asmodean bestellt ein Frühstück für Syrinx und sie schling es gierig hinunter. Dabei beobachtet sie Aralin, der still und ruhig auf Asmodeans Arm sitzt.

Er scheint schon ein wenig Vertrauen zu haben., sagt Syrinx und deutet auf Aralin. Sag mal Asmodean, wo sind eigentlich die anderen aus der Wüste? Du warst doch nicht alleine dort. Seitdem ich in der Stadt bin, habe ich ausser Elleshar niemanden mehr gesehen. Und selbst ihn kann ich hier nirgens entdeckten. Syrinx sieht sich sorgenvoll in der Taverne um.