Stadt der Vampire

Das Reich des Lich Lord's Sandro

Moderator: Abyhsen

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Cauri
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Beitrag von Cauri »

Syrinx sieht Asmodean verwundert an, so viel Anstand hätte sie nicht von ihm erwartet. Sie lächelt und schreitet an ihm vorbei in das Geschäft.

Darin ist es sehr dunkel und nicht gerade sauber, in der Ecke sitzt ein Rabe, der gerade etwas undefinierbares zerpflückt. Die Waren sind alle wild durcheinander und es scheint als müsste man sich erst durch einiges durchgraben, um das zu finden nach dem man sucht.

Das Gespräch mit Asmodean schwingt noch in Syrinx Kopf nach und es fällt ihr schwer sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren, aber sie tut so als würde sie sich umsehen, damit Asmodean es ihr nicht anmerkt.
In der hinteren Ecke kauert ein Vampir auf einem Stuhl und beobachtet die beiden aus den Augenwinkeln heraus, sein Blick ist etwas linkisch. Syrinx kann kein Holz entdecken und wendet sich an Asmodean.
Kannst du den Vampir vielleicht fragen, ob er edle Hölzer anzubieten hat? Ich traue mich nicht, es scheint als würde er sich gleich auf mich stürzen, ich kann seinen sabbernden Speichel bis hierher riechen. Syrinx verzieht das Gesicht zu einer Grimasse.

Im gleichen Augenblick kommt ihr wieder zu Bewusstsein das Asmodean ja auch ein Vampir ist, entweder verdrängt sie es oder aber sein Benehmen ist so untypisch. Syrinx wundert sich über sich selbst, nie hätte sie gedacht mit einem Vampir plaudernd durch die Gassen zu laufen, dies entspricht nicht gerade ihrer Mentalität. Aber vielleicht erfordern ungewöhnliche Situationen und Orte einfach ungewöhnliches Handeln, tut Syrinx den Gedanken ab.
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Asmodean
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Beitrag von Asmodean »

Der Vampir hat die Unsicherheit bzw. das "Unwohlfühlen" von Syrinx schon länger bemerkt. Allerdings ist er nicht darauf eingegangen um sie nicht in Verlegenheit zubringen. Deshalb willigt er gerne ein Gerne werde ich für dich die Verhandlungen übernehmen. Du solltest mir nur genau sagen, was du alles benötigst. Schließlich bin ich nicht bewandert was die Beschaffenheit von Waffen angeht, mußt du wissen. Würdest du in der Zeit dich nochmal um den Falken kümmern? erwiderte er. Er nutzt die Gelegenheit um ihr in die Augen zu schauen. Seltsam, sie scheint ein Problem mit Vampiren zu haben, aber ganz zu übersehen das sie sich von einem begleiten lässt. denkt er sich. Syrinx scheint auf merkwürdige Art und Weise einen Zauber auf ihn geworfen zu haben, den ihre Gegenwart beruhigt ihn wie schon lange es niemand mehr getan hat.
Zuletzt geändert von Asmodean am Di 30.07.2002 - 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Cauri
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Beitrag von Cauri »

Als Asmodean in ihre Augen schaute, schien es Syrinx als könnte sie bis in die Abgründe seines Inneren blicken. Sie konnte den Menschen in ihm noch entdecken, von Gier und Macht geleitet. Und sie sah die Schmerzen seiner Seele....
Syrinx merkte wie sich plötzlich Tränen aus ihren Augen lösten, dass war ihr sehr unangenehm, sie drehte sich schnell weg und wischte sie ab. Einige Sekunden rang sie um Fassung, es war als hätte sein Schmerz ihr Herz umklammert.
Sie hörte wie er noch danach fragte was sie denn sucht....

Nun, für die Pfeile bräuchte ich edle Hölzer, ein paar Federn für das Pfeilende wären nicht schlecht und für die Spitze entweder Knochen oder Geweih. Für das Befestigen vielleicht Tiersehen. sie drehte sich um, weil sie sehen wollte ob er auch alles verstanden hat. Da stand er vor ihr mit einem verträumten Lächeln. Syrinx war sich nicht im Klaren darüber warum er lächelt, aber auch ihre Mundwinkel gingen nach oben.
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Beitrag von Asmodean »

Asmodean reisst sich los vom Anblick der Elfin. Ja, Syrinx. ich habe alles verstanden antwortet er ihr. Dann dreht er sich um und geht zu dem Vampir hin, der hier anscheinend den Laden leitet. Diesem teilt er die Wünsche der Waldelfin mit und fragt zugleich nach seinen benötigten Sachen für die Falkenausbildung. Der Vampir meint zu ihm Ich werde sehen was ich für Euch tun kann. Wartet hier bitte, es wird eine Weile dauern.

Asmodean geht zurück zu Syrinx und sagt ihr Der Verkäufer muß erstmal im Lager schauen, was er vorrätig hat. Es wird einen Augenblick dauern. Dann schaut er sie schweigend an. Verlegene Spannung macht sich breit.
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Cauri
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Beitrag von Cauri »

Syrinx ist Asmodean sehr dankbar das er diese Aufgabe übernimmt. Wo er beim Händler steht, sieht Syrinx sich noch etwas in dem Laden um. Der Falke auf Syrinx Arm sucht wieder nach festem Halt und weckt ihre Aufmerksamkeit.
Sie fährt mit ihrer Hand über die kraftvollen Federn, welche in dem Licht geheimnissvoll glänzen. Eine seltsame Stimmung ist das hier, denkt sich Syrinx.
Da spürt sie auch schon wieder Asmodeans Anwesenheit hinter sich und dreht sich um.
Oh danke, da bin ich gespannt was er auftreibt. Wollen wir hoffen das sein Lager besser sortiert ist als der Laden, sonst kann es ja Stunden dauern. antwortet Syrinx lachend.
Ihre Worte verhallen und Syrinx sieht Asmodeans durchdringenden Blick.
Was war der Beweggrund ein Vampir zu werden, Asmodean? Nur die Gier nach der Unsterblichkeit? Warum hast du dir das angetan? Syrinx kann den traurigen Unterton in ihrer Stimme nicht verbergen auch aus ihren Augen spricht die Traurigkeit.
Zuletzt geändert von Cauri am Mi 31.07.2002 - 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Asmodean »

Asmodean's Blick schweift in die Ferne als er anfängt zu erzählen Gier? Oh ja. Es war die Gier nach Macht die mich dahin getrieben hat. Und jugendliche Dummheit. Und Liebe. Zumindest dachte ich das es Liebe sei. Heute weiß ich es, das es falsch war und nicht recht. Aber es gibt kein Weg zurück. Mir bleibt nur noch die Rache an meiner Erschafferin. Schon seit Jahrhunderten verfolge ich ihre Spur, doch sie ist mir immer ein Schritt voraus. Seit ich dich kenne, wird dieses Gefühl nebensächlicher. Seit ich dich in der Taverne gesehen habe, bereue ich es kein Sterblicher zu sein zutiefst. Den ich kann nicht verlangen das ein reines Wesen wie du sich auf Dauer mit einem Untoten Monster abgibt die letzten Worte kamen nur zögerlich über Asmodean's Lippen und sein Blick hat Syrinx wieder erfasst. Seine Augen haben ihren Glanz verloren und stattdessen einer Traurigkeit Platz gemacht.
Zuletzt geändert von Asmodean am Mi 31.07.2002 - 21:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Cauri »

Nach Asmodeans Worten breitet sich eine drückende Stille aus. Der Falke schüttelt die Federn, als wolle er den beiden damit helfen die Stimmung aufzulockern.
Syrinx versucht Asmodeans Blick Stand zu halten, es kommt ihr so vor als wäre sie ihm das schuldig.

Asmodean, ich bin zwar schon recht alt, aber dennoch unerfahren. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens alleine im Wald verbracht, ohne je ein Wesen zu sehen. Ich habe keine Ahnung von Menschen, Vampiren oder anderen Wesen. Auch der Umgang mit ihnen ist mir fremd. Ich fühle zu dir eine Verbundenheit, die mich wundert, weil sie nicht da sein dürfte. Doch wie ich schon sagte, habe ich sehr viele Fragen an dich, vielleicht finden wir die Zeit einander besser kennenzulernen. Ich finde es schön, dass du mich immer wieder überrascht.
Syrinx lächelte Asmodean an, um die Stimmung ein wenig aufzulockern und um ihm die vielleicht vorhandene Schmach zu nehmen.
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Beitrag von Asmodean »

Asmodean ist mit Syrinx's Antwort mehr als zufrieden. Ich werde dir die Fragen die dich beschäftigen gerne beantworten, doch lass mich dir meine Welt zeigen und du zeigst mir deine Welt. So können wir einander besser kennenlernen. Auch mir ist dieses Band aufgefallen, obwohl es nicht sein dürfte. Lass es uns behutsam angehen mit dem kennenlernen, den wir haben alle Zeit der Welt und müssen nicht die Eile der Sterblichen an den Tag legen. Aralin soll das Zeichen unseres Bandes sein. Wir sollten ihn gemeinsam erziehen und pflegen. erwiderte Asmodean und ein freudiges Lächeln erhellt sein sonst so trübes Gesicht. Fürwahr ein seltsames Paar, die Elfin und der Vampir. Mögen die Götter ihnen hold sein.
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Beitrag von Cauri »

Fein, Syrinx atmete erleichtert auf.
Ja, Aralin soll für diese seltsame Verbindung stehen!, Syrinx strahlte Asmodean an.
So, dann lass uns mal ein paar Dummheiten machen, ich bin irgendwie bester Laune!, sagte Syrinx und die Energie sprühte ihr förmlich aus den Augen. Suchend sah sie sich nach dem Vampir um, auf den sie immer noch warteten.
Er wird doch nicht in seiner Unordnung ertrunken sein? In dem Augenblick kehrte der Vampir zurück und hatte wohl Syrinxs Worte gehört. Seine Augen glühten rot vor Zorn, Syrinx stellte sich schnell hinter Asmodean und lachte leise vor sich hin.
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Beitrag von Asmodean »

Der Untote nahm die bestellten Waren entgegen und bezahlt diese. Zu Syrinx gewandt spricht er Nun gut. Es scheint so als haben wir alles was wir brauchen.Wir können gehen er begleitet die Elfin zur Tür, öffnet diese und läßt Syrinx den Vortritt. Draußen auf der Straße meint er zu seiner Begleitung Was nun? Wirst du dir deine Pfeile zugleich herstellen? Es wird Zeit für mich zurückzuziehen, den die Sonne wird bald aufgehen. Laß uns zur Taverne zurückkehren. Der Wirt dort hat bestimmt noch ein Zimmer für dich. Während sie durch die Straßen laufen, hält sich Syrinx nahe bei Asmodean. Der Vampir berichtet ihr dabei von seinem Sein als Vampir.
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Beitrag von Cauri »

Mit beschwingtem Schritt läuft Syrinx neben Asmodean her und hört ihm aufmerksam zu. Ab und zu nickt sie, um ihm zu zeigen das sie versteht was er sagt. Auf seine Frage hin antwortet sie,

Ja, ich wollte mich gleich an die Arbeit machen. Ich werde mit in die Taverne gehen, am liebsten bearbeite ich zwar meine Waffen an der freien Luft, aber hier wage ich mich nicht alleine auf die Strassen! Und ein Zimmer wäre nett, ich bin auch schon ein wenig müde, dass war eine lange Nacht.
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Beitrag von Asmodean »

Als die beiden die Taverne erreichen, betreten sie diese. Asmodean ordert ein Zimmer für Syrinx beim Wirt. Danach ziehen sich beide auf ihre Zimmer zurück. Asmodean legt sich zum Schalfen nieder und Syrinx fängt an ihre Pfeile herzustellen. Doch bevor sie sich trennten, verabredeten sie sich für den nächsten Abend im Schankraum.
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Während Shadow und Andra auf dem Weg zur Taverne sind, bemerkt der Lich plötzlich, daß Andra etwas zurückbleibt. Scheinbar ist sie wohl doch noch nicht ganz bei Kräften.
Unterdessen erzählt der Lich weiter von den bisherigen Ereignissen in der Wüste, dem Ritt zurück zur Festung und Beschaffung des Gegenmittels in der Pyramide. Shadow mustert Andra unterdessen und mitten in der Erzählung stoppt der Lich plötzlich, als die Vampirin plötzlich zusammenzuckt.
Vielleicht sollten wir eine kleine Pause machen? Ihr scheint noch nicht ganz fit zu sein. Was meint ihr?
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Beitrag von andra332 »

Gern willigt Andra auf den Vorschlag des Liches, eine Pause zu machen, ein...

"Ich dachte, es würde gehen...aber sieht wohl nicht so aus...." , sagt sie zu ihm und sie setzt sich auf einen Stein, der gerade wie zufällig neben ihr steht.

Sie schliesst die Augen für ein paar Minuten und als sie diese wieder öffnet, fühlt sie sich wieder einigermassen gut, um der interessanten Geschichte weiter zu lauschen und den Weg zur Taverne fortzusetzen.

"Ich glaube, wir können weiter gehen. Erzählt bitte weiter, es scheint alles ziemlich chaotisch abgelaufen zu sein. Und ich musste euch ja auch noch Schwierigkeiten bereiten...", mit diesen Worten steht sie auf und sie gehen weiter...
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Aber nein, Ihr habt mir keine Umstände bereitet, lächelt der Lich verschmitzt.
Shadow schaut erheitert in das verdutzte Gesicht der Vampirin, scheinbar hatte sie mit solch einer Reaktion nicht unbedingt gerechnet.
Vielleicht hätte Sandro unsere Pferde hierlassen sollen, dann hättet Ihr reiten können, er wird sie wohl zu Taverne mitgenommen haben...Wird es gehen?
Dann reicht er ihr seine Hand um der Vampirin beim Aufstehen zu helfen. Gemeinsam machen sie sich wieder auf den Weg zur Taverne und der Lich erzählt weiter von den Abenteuern, die Andra verpaßt hatte, während sie sich, gemütlich schlendernd, durch die Straßen bewegen.
Zuletzt geändert von Shadow-of-Iwan am Di 06.08.2002 - 03:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von andra332 »

Diese Antwort überrascht Andra, sie hatte eher mit etwas anderem gerechnet...

Die Liche aus den Geschichten, die sie kannte, waren ihr immer suspekt vorgekommen, aber dieser hier scheint ein sehr freundliches Wesen zu besitzen. So nimmt sie auch gerne seine Hilfe an...dabei kann sie es nicht verhindern, dass ihr Blick sich wieder trifft...

Etwas langsamer als vorher gehen sie weiter und gespannt hört sie den Ausführungen des Liches zu...

Immer wieder muss sie an diese Augen denken, die ihr so lebendig erscheinen. Sie versucht diese Gedanken zu verdrängen, um weiter der Erzählung folgen zu können...zumindest gelingt es ihr teilweise.

"Allzu weit kann es ja nun nicht mehr sein bis zur Taverne, oder? Ich glaube nicht, dass ich einen längeren Weg noch schaffe...", fragt sie Shadow sichtlich erschöpft...
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Abyhsen
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Beitrag von Abyhsen »

Wie ein Blitz hört man Plötzlich aus der Richtung der Hallen der Toten eine Aufschrei erklingen. Er ist so schrill und laut, dass man ihn bis zu 10000 Flügelschläge im Umkreis hören müsste. Kaum endet der Aufschrei, bildet sich ein dunkler Totenkopf in der immerwährenden Dunkelheit um die Stadt herum. Mit schreckensgeweihten Augen starren die Stadtbewohner in den Himmel. Sichtlich die Angst der menschlichen Wesen aufsaugen, öffnet die Fratze langsam den Mund. Aus diesem schießt eine ungeheure Welle der Macht auf die Hallen der Untoten nieder, und breitet sich bis zu 100 Flügelschläge über die Stadtmauern hinaus auf. Alles untote Leben das in Berührung mit dem Strahl kommt spürt eine überwältigende Machteinnahme. Als sich der Strahl wieder zurückzieht, fühlen sich alle Untoten geschwächt. Wie aus dem nichts, beginnt sich an rund um die Stadt, und rund um die Halle der Toten die Erde zu öffnen. Aus den Erdrissen brodelt und dampft es, an manchen Stellen tritt sogar heiße Lava hervor. Direkt aus der hervortretenden Lava springen Zeichen der längst vergessenen Drakonischen Sprache hervor, und bilden das Wort "Drakon, Gott der Dunkelheit und des Todes, sendet euch Torak, einen Teil seiner Macht und einen Teil seiner Todesengelarmeen." (Nur Shadow versteht den Sinn) Kaum löste sich das letzte Zeichen in Luft auf, schon verschwand der ganze Zauber. Das einzige was noch daran erinnerte ist der Lavagefüllte Burggraben um die Stadt und die Halle der Toten. Als sich die Bevölkerung endlich von dem Schock erholt hatte, sah man am Himmel eine Schar von geflügelten Wesen auf die Stadt zufliegen. Innerhalb kurzester Zeit waren sie über der Stadt, und erfüllten diese mit ihren schrillen Kreischen. Nachdem ein weiterer, anscheinend der Anführer, direkt aus der Halle in die Luft geflogen kam, flog der Trupp in Richtung der nahegelegenen Berge davon. Ein letztes Mal erfüllte der Aufschrei von Torak die Stadt, bevor er bewußtlos in der Halle zusammenbrach. Einer seiner treuen Schatten, flog durch die Stadt und erteilte Soldaten, Zombies, Bewohnern Befehle. Den Helden befahl er sich in die Taverne zurückzuziehen, und sich auf Toraks Ruf bereitzuhalten. Sofort machten sich die Zombies an die Arbeit, und erbauen in Windeseile provisorische Brücken über die Lavaströme. Während sich die Stadtältesten zur Beratung zurückzogen.
Zuletzt geändert von Abyhsen am Mi 14.08.2002 - 09:55, insgesamt 2-mal geändert.
Torak, der immer mal wieder einen Blick hereinwirft!
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Shadow-of-Iwan
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Shadow und Andra nähern sich allmählich der Taverne. Die Vampirin scheint nur mit halben Ohr zuzuhören, irgendetwas beschäftigt sie offensichtlich.
Sagt, Ihr seht so nachden...
Ein plötzlicher greller Schrei zerschneidet wie ein Messer die Luft und er kann fühlen wie eine vertraute Macht durch alles und jeden strömt.
Das scheint Drakon höchstpersönlich zu sein, das ist aber seltsam...
Alle Wesen starren einen rieseigen Totenkopf an, als auf einmal die Erde zu beben und auzureißen beginnt.
Plötzlich sieht der Lich seltsame Schriftzeichen entstehen...
Nanu...die kenn ich doch. Genau, das ist dieselbe Sprache wie auf dem Stein in der Wüste...Aber ja Drakonisch, warum hab ich nicht gleich daran gedacht??? Ich muß unbedingt Sandro fragen, ob er die Zeichen, die er notierte noch bei sich trägt!
Nun aber zu diesen hier...hmmm...ich bin ein wenig aus der Übung, aber es scheint etwas in der Art von "Drakon, Hüter der Kranken..." Häh??? Nein, da stimmt was nicht...also nochmal von vorn...

Als die Zeichen langsam zu verschwinden beginnen:
Na also, geht doch...jetzt hab ich es:
"Drakon, Gott der Dunkelheit und des Todes, sendet euch Torak, einen Teil seiner Macht und einen Teil seiner Todesengelarmeen."

Als der ganze Spuk vorbei ist muß sich der Lich abstützen, ein Teil seiner Kraft scheint wie weggeblasen. Aus den Augenwinkeln sieht, Andra vor Erschöpfung zusammenbrechen. Mit einem Reflex fängt er sie geschickt auf und trägt sie zur Taverne. Doch sie scheint auch langsam wieder zu sich zu kommen...
Zuletzt geändert von Shadow-of-Iwan am Di 06.08.2002 - 13:16, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von andra332 »

Gerade als Shadow ihr eine Frage stellen wollte, ist ein lauter Aufschrei zu hören, der aus der Richtung der Halle, von der sie aufgebrochen waren, kommt...ganz sonderbare Dinge scheinen vorzugehen...eine Fratze erscheint...ungeheure Macht fliesst durch die Strassen der Stadt...die Erde öffnet sich und merkwürdige Zeichen zeigen sich.........

Nachdem alles vorbei ist, ist sie so geschwächt, dass es ihr wortwörtlich den Boden unter den Füssen wegzieht...im Fall merkt sie, dass Shadow sie gerade noch auffangen kann bevor sie zu Boden gestürzt wäre.
Als er sie aufhebt und zur Taverne trägt, schlingt sie instinktiv ihre Arme um seinen Hals...

"Ich danke euch ... jetzt müsst ihr euch schon wieder meiner annehmen. Aber, wenn ihr irgendwann einmal Unterstützung brauchen solltet, dann sagt es bitte, denn ich möchte mich gerne für eure Hilfe erkenntlich zeigen.... Wisst ihr, was das gerade zu bedeuten hatte?"
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Veyra
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Beitrag von Veyra »

Ruhig schlender Veyra die Hauptstrasse hinunter, sich dem Tempo der träge dahinfließenden Menschenmassen anpassend. Dabei betrachtet sie intensiv aber unauffällig die Häuser links und rechts der Strasse.
Ein Haus auf der rechten Seite erweckt ihr Intersse. Es ist prunkvoll und über und über mit Steinmetzarbeiten und Inschriften verziert. Es sieht nach der Heimstätte eines wirklich Reichen aus. Ruhig schert sie aus der Masse aus und steuert die Gasse an, die seitlich an diesem Haus vorbeiführt.
Sobald sie die Hauptstrasse verlassen hat, ist sie fast allein. Trotzdem geht sie im gleichen Tempo weiter und mustert aufmerksam die Hausfassade vor ihr. Als hinter dem Haus ein Torbogen in einen Hinterhof führt, biegt sie erneut ab. Und, bingo! Das Haus hat einen Hintereingang, vermutlich für Dienstboten.
Auch wenn Veyra eigentlich mehr auf Taschendiebstahl spezialisiert ist, ist sie doch einem zünftigen Einbruch nicht abgeneigt und bei so viel Rechtschaffenheit und Dienst am Herrscher wie in der letzten Zeit tut das Gesetze-Brechen richtig wohl. Ruhig kramt sie einen Draht aus der Hosentasche und einige Zeit später springt das Schloss mit einem vernehmlichen "Klick" auf. Leise und unauffällig schleicht sie in das Haus und steht in der Küche. Ihre Nase verrät ihr, dass sich hier nichts lohnenswertes essbares befindet und so schleicht sie langsam weiter über den Flur.
Das Haus ist ziemlich gross und scheint verlassen. Während Veyra anfänglich nur von Schatten zu Schatten huscht wird sie bald mutiger und schreitet schneller durch die Gänge, jeder Tür öffnend, nachdem sie zuvor daran gelauscht hatte. Doch lange Zeit findet sie nichts interessantes, wenn man mal vom Kleiderschrank der Hausdame absieht. Allerdings sind die dort enthaltenen Kleidungsstücke für ihren Geschmack durchweg zu weiblich und zu unpraktisch.
Schließlich jedoch gelangt sie an eine massive Tür, die verschlossen ist. Lange muss Veyra an dem Schloss herumprobieren und mehrfach wünscht sie sich leise fluchend einen Satz Dietriche herbei. Doch schließlich gibt das Schloss knirschend nach und Veyra steht in einem Raum mit zwei verschlossenen Truhe.
Ihr Herz macht einen freudigen Luftsprung als ihr klar wird, dass sie gerade die Schatzkammer des Hauses gefunden hat. Sofort macht sie sich an die Arbeit, die beiden Schlosser zu knacken und einige Flüche später steht sie vor den geöffneten Truhen und traut ihren Augen nicht.
Papyrus! Nichts als Papyrus?!
Verdutzt öffnet Veyra die erste Rolle und findet sie eng beschrieben mit einer sauberen Handschrift. NAch einem kurzen Überfliegen der Zeilen kommt sie zu dem Schluss, dass hier jemand seine Korrespondenz in zwei Truhe aufbewahrt. Das kann doch alles nicht wahr sein!
Völlig irritiert wendet sie sich zum Gehen, wobei ihr eine Vertiefung in einem Truhendeckel auffällt. Sie untersucht sie und schließlich fällt ein Satz Dietriche heraus, der in einem verborgenen Fach lag. Völlig verdutzt blickt sie nun auf das Bündel in ihrer Hand und kann ein Lachen nicht unterdrücken, als ihr klar wird, dass sie bei einem Dieb eingebrochen ist. Vermutlich sogar beim Chef der hiesigen Diebesgilde. Schnell schließt sie die Truhen und die Tür wieder und verlässt das Haus. Es genügt schon, dass sie mit der Gilde bei sich zu Hause Probleme hat....
Den Satz Dietriche jedoch nimmt sie mit und verwendet sie dazu, die Türen alle wieder abzuschließen.
Langsam macht sie sich auf den Rückweg zur Burg. Immerhin hat sie zwei Dinge gelernt:
1. Informiere dich vorher, in wessen Haus du einbrichst
2. Ihre Fertigkeiten im Schlösser öffnen sind definitiv besser geworden (nicht nur durch die Dietriche).

Also alles in allem doch ein erfolgreicher Nachmittag :)
Und sie erschrak als sie fiel, sich in einen Raben verwandelte und davonflog...
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