Gott und die Welt

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Linny88
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Beitrag von Linny88 »

@fridoxl: Ich sagte nicht, dass alle Politiker die Klappe halten sollen, ich will das Gegenteil, nur heute wird jeder ,der eine kritische Meinung vertritt von den Medien fertiggemacht.
Grüße @all 8)

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Cr@sh
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Beitrag von Cr@sh »

@Linny, danke für die Erklärung. Um die Politiker ging's mir, aber gar nicht so sehr. Sonst hätte ich es direkt im betreffenden Thread angsprochen... :rolleyes:


@Ein_Jak Ehre, wem Ehre gebührt.

Zuletzt geändert von Cr@sh am Mi 25.09.2002 - 10:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Linny88
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Beitrag von Linny88 »

Ich versteh die konfusen Posts von Ein_Yak nicht und werd sie wohl nie verstehen...
Grüße @all 8)

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GoldenAngel
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Beitrag von GoldenAngel »

@fridoxl: Dnake für den hinweis, ich werde mich bemühn denächst Selbstbewuster aufzutreten. HAHA ICh bin der König der Welt *lol* nein so radikal mach ich es nicht.
Aber jetzt hab ich mal ne frage. Im oment machen wir in Reli das Thema: "Du sollst nicht töten!",und dabei ist mir eine Frage eingefallen. Gott hat dich selbst schon zich Milionen MNeschne getötet. Man denke nur an die geschichte von der Arche, Abgesehn von Noha und seiner Fameli sond doch alle anderen Menschn abgesoffen.( Vorausgesetzt das war wirklich so, das kann ich mir nämlich nicht vorstellen) Meiner meinung nach sollte man das was man selber macht anderen nicht verbiten. Obwoghl zwichen Gott und MEsch jadoch schon ein unterschid ist. Und trotzdem hatt er nicht das recht dazu 99% der Mensch und Tierwelt auszurotten. Was sagt denn ihr dazu?
h.e.l. G.A. :engel2:

Wer lust hat auf ein Browser-RPG kann sich von mir beissen lassen um gegen die Werwölfe zu Kämpfen :evilwings:
Cr@sh
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Beitrag von Cr@sh »

@Linny88

Ja , das ist schon anspruchsvolle Kost der ganz besonderen Art, die Ein_Yak da manchmal von sich läßt. (Ehrlich gesagt, muss ich manche Posts von ihm auch zweimal lesen, bevor ich's verstehe.)

Unsere Mod's und Titanen und viele andere schlagen sich aber auch nicht schlecht, ohne das ich mich jetzt einschleimen möchte. *schleim*.

Also, nicht verzweifeln. Es geht unermüdlich weiter Stück für Stück.
Wie unser kleiner Freund hier-> :bounce:
Zuletzt geändert von Cr@sh am Mi 25.09.2002 - 14:30, insgesamt 1-mal geändert.
Cr@sh
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Beitrag von Cr@sh »

@GoldenAngel

Du sagtest unter anderem:'
Meiner meinung nach sollte man das was man selber macht anderen nicht verbiten.
'

Es gibt da ein Sprichwort:
'Was du nicht willst, was man dir tu, das füge keinen anderen zu.'

Damit müßte sich das Thema schon fast von selbst erledigt haben. Zumindest, wenn man Gott fürs Erste aus dem Spiel läßt.



@alleAnderen und mods

Ich wollte mal ganz vorsichtig anfragen, was ihr davon halten würdet, wenn ich einen Thread unter Allgemeines mit dem Titel 'Aufhören mit Rauchen' oder so ähnlich eröffnen würde. Auf der einen Seite hilft's vielleicht den einen oder anderen, auf der anderen Seite hat's wohl in einem Spieleforum wohl doch eher nicht's zu suchen.

Zuletzt geändert von Cr@sh am Mi 25.09.2002 - 14:42, insgesamt 2-mal geändert.
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vyper
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Beitrag von vyper »

Original von GoldenAngel:
Aber jetzt hab ich mal ne frage. Im oment machen wir in Reli das Thema: "Du sollst nicht töten!",und dabei ist mir eine Frage eingefallen. Gott hat dich selbst schon zich Milionen MNeschne getötet. Man denke nur an die geschichte von der Arche, Abgesehn von Noha und seiner Fameli sond doch alle anderen Menschn abgesoffen.( Vorausgesetzt das war wirklich so, das kann ich mir nämlich nicht vorstellen) Meiner meinung nach sollte man das was man selber macht anderen nicht verbiten. Obwoghl zwichen Gott und MEsch jadoch schon ein unterschid ist. Und trotzdem hatt er nicht das recht dazu 99% der Mensch und Tierwelt auszurotten. Was sagt denn ihr dazu?
Nachdem ich jetzt die ketzten 10 Seiten nachgearbeitet habe, klinke ich mich mal wieder ein (ist ja ganz interessant hier).

@goldenangel:

Es gibt nicht nur das Sprichwort "Was Du nicht willst...." sondern auch noch ein anderes: "quod licet Iovi non licet bovi" was wörtlich mehr oder weniger so viel bedeutet wie "was Juptier erlaubt ist, das ist noch lange nicht einem Ochsen erlaubt" - oder etwas freier sinngemäß: "Was dem Herrn erlaubt ist, darf der Knecht noch lange nicht.
Es gibt aber auch andere Beispiele in der Bibel, wo Gott dem Menschen Rechte vorenthält, die er sich selber nimmt - fangen wir mal ganz am Anfang bei Adam und Eva an, denen Gott verboten hat vom Baum der Erkenntnis zu essen (schlicht gesagt, der Mensch sollte einfältig und gut gehalten werden). Nach der Bibel darf der Mensch auch nicht über andere richten - auch dies ist Gott vorbehalten.

@sildariel:
Ich hoffe mal, dass Du Deine Argumentation
"IMO ist ein logischer Beweis zum Beispiel, dass man irgendwelche anderen Dinge und logische Denkgesetze heranzieht um etwas zu beweisen oder sich auf eine Notwendigkeit stützt. Der mathematische Beweis spielt sich komplett auf dem Gebiet der Mathematik ab und kann deshalb nur Trickserei sein."
nicht ernst gemeint hast. Von der Beweiskraft ist mit Sicherheit das Gegenteil der Fall.

@fridoxl:
"Wenn Ihr so alt seid, wie Ein_Jak und ich, seid ihr auf dem Höhepunkt geistiger und körperlicher Schaffenskraft. "
Dein Alter kenn ich leider nicht, aber schade eigentlich, denn ab jetzt geht es dann ja nur noch bergab :D ;D :D
Aber keine Angst, wenn Du so alt wie Ein_Yak bist, zählt meine Ansicht eh nicht, da ich den Höhepunkt dann schon ein paar Jahre hinter mir habe (Bei Problemen hoffe ich dann auf Deine Hilfe :D ).

So, jetzt muss ich erstmal die letzten 10 Seiten des Threads verdauen.

Tot ziens
Vyper
Zuletzt geändert von vyper am Mi 25.09.2002 - 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Ein_Yak
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Beitrag von Ein_Yak »

Hey Mädels!
Original von Linny88:
Ich versteh die konfusen Posts von Ein_Yak nicht und werd sie wohl nie verstehen...
@ Linny88:

Es gibt viele Menschen, die mir das Gleiche sagen :unschuldig:.
Aber "konfus"? Und das, obwohl ich manchmal eine Stunde an einem Post sitze... *Schluchz*

Aber ich kann mich da nur fridoxl anschließen *Komplimentzurückgeb*. Ich finde es gut, daß Ihr Euch mit solchen Themen auseinandersetzt und wünsche mir ebenso, daß ein Beitrag etwas mehr als zwei Zeilen zu bieten hat.
Zuletzt geändert von Ein_Yak am Mi 25.09.2002 - 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
PS: Entspannt bleiben!

Ihr könnt die Mega-Hits der 20er, 30er, 40er, 50er, 60er, 70er, 80er, 90er und von heute im supertollstenbesten Mix nicht mehr ertragen?! Habt Ihr Lust auf Freies Radio in Eurer Nähe?!
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Linny88
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Beitrag von Linny88 »

OK, für alle,die kurze Kommentare nerven:

Bei mir in der 10. machen wir in Reli gerade Wunderheilungen und den Zusammenhang zwischen körperlichen und seelischen Krankheiten, um zu zeigen, dass man noch nicht einmal krank sein muss, um krank zu sein und auch mental krank sein kann, indem man sich seiner Aussenwelt gegenüber verschließt oder zu hochnäßig ist, sich einen Schritt zu bewegen, was für viele Menschen heute übertragbar wäre wie zum Beispiel Fussballstars, die denken, der Ball rollt von selbst, was aber ein schlechtes Beispiel ist und deshalb halte ich die ganzen depressiven Teenager, die sich seelisch krank machen durch die Depris als Beispiel passender. 8)
Grüße @all 8)

:) - Linny - :)

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Beitrag von Cr@sh »

@Vyper

naja, der körperliche Verfall soll bereits mit Abschluß der Pubertät beginnen. Klar wenn der Aufbau abgeschlossen ist, was soll danach kommen. Zumal wenn man (fast) alles daran gesetzt hat, um seinen Körper nachhaltig zu schädigen. (Falsche/einseitige Ernährung, zuwenig Bewegung, zuviel Rauchen etc).

Neulich habe ich mal nach einem Sport- und Freizeitverein in meiner Umgebung gesucht und mit Schrecken festgestellt, dass ich in 2-3 Jahren zu Seniorenmannschaft angehören würde.

Gut, Fußballprofis ziehen sich in der Regel auch zw. dem 32-34 aus dem aktiven Sport zurück. Schade nur, dass ich nicht in meiner bisherigen 'Karriere' das Vermögen eines Fußballprofis anghäuft habe...

Der Geist hält sich zum Glück noch ein paar Jahrzehnte auf dem Zenit, bevor einem die Aterienverkalkung zu arg zusetzt. Von daher können wir über 30jährigen noch gelassen in die Zukunft blicken. ;)
Zuletzt geändert von Cr@sh am Do 26.09.2002 - 01:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Linny88 »

Mitnichten, der körperliche Verfall beginnt mit der Geburt, wenn man es ganz genau macht. Man siecht sein Leben lang Stück für Stück dahin, bis man stirbt.
Grüße @all 8)

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Beitrag von Cr@sh »

Original von Linny88:
Mitnichten, der körperliche Verfall beginnt mit der Geburt, wenn man es ganz genau macht. Man siecht sein Leben lang Stück für Stück dahin, bis man stirbt.
Wenn man den gesamten Entwicklungsprozeß von Geburt bis zum Tod als langsames Sterben auffaßt hast Du vielleicht recht.
Aber da liegt soviel dazwischen, dass ich mich Deiner Meinung schwer anschließen kann.

Der Mensch gewinnt bis zu einem gewissen Punkt nur dazu. Er wird größer, stärker und er lernt. Er lernt Laufen, Sprechen sich zu verständigen und mit anderen Menschen zurecht zu kommen. Manchmal mehr schlecht als recht- aber das gehört dazu.

Auch wenn der Körper eines Tages nicht mehr so richtig mitmacht, kann man immernoch dazu lernen und seine Erfahrungen und Einsichten an seine Nachkommen weitergeben. Das gemäßigte Urteil von Großmüttern ist in vielen Familien immer noch gefragt. Nicht umsonst haben Großeltern zu ihren Enkelkindern nahezu ein besseres Verhältnis als zu ihren eigenen Kindern.

In anderen Kulturkreisen sind sogar Ur-Großmütter, selbst wenn sie schon ein bißchen senil und gebrechlich sind, die heimlichen Familienoberhäupter. So gesehen solltest Du Deinen Standpunkt noch mal überdenken.





Zuletzt geändert von Cr@sh am Do 26.09.2002 - 06:29, insgesamt 1-mal geändert.
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vyper
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Beitrag von vyper »

Original von Linny88:
Mitnichten, der körperliche Verfall beginnt mit der Geburt, wenn man es ganz genau macht. Man siecht sein Leben lang Stück für Stück dahin, bis man stirbt.
Das ist zum Glück sowohl biologisch als auch medizinisch gesehen falsch (höchstens richtig wenn man sein Leben an einer rückwärts laufenden Uhr ausrichtet) - zumal die Rede von der Leistungsfähigkeit und nicht vom Verfall war.
Das körperliche Maximum liegt wohl derzeit in den Industrieländern irgendwo im Bereich 20 - 25. Hier hat der Mensch seine größte Kraft und Reaktionsfähigkeit. Die Ausdauer nimmt meist mit fortschreitendem Alter zu (bis etwa 40).
Muskelaufbau ist oberhalb von 30 nur noch schwer bis gar nicht möglich - jetzt gehts nur noch darum das bis dort aufgebaute zu erhalten.
Dies sind natürlich nur grob verallgemeinerte Werte und Ausnahmen gibt es immer.

Geistige Leistung hängt von wesentlich mehr Faktoren ab. Hier ist vor allem das Training unserer kleinen grauen Zellen wichtig. Ein Fließbandarbeiter wird in der Regel schneller geistig abbauen als jemand der ständig geistig arbeitet.
Ich hab selbst mal einige Monate am Fließband gearbeitet. Nach relativ kurzer Zeit schaltet man wirklich völlig ab.
Selbstverständlich gibt es auch hier Unterschiede - aber auch hier ist ein Säugling selten auf dem Höhepunkt - auch wenn man das bei manchen Menschen glauben möchte :D ;D :D

Tot ziens
Vyper
Zuletzt geändert von vyper am Do 26.09.2002 - 08:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Linny88
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Beitrag von Linny88 »

Der Verfall oder man sollte besser Verschleiß sagen beginnt mit der Geburt ,weil man ja nicht jünger wird.
Grüße @all 8)

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Khamul
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Beitrag von Khamul »

Nö Linny.
Nach der Geburt beginnt biologisch gesehen erstmal der Aufbau.
Als Beispiel:
Die Knochen von Saäuglingen sind sehr weich. Wenn Du die Verhärtung der Knochen, die von da an beginnt, als Verfall ansiehst, dann hoffe ich, dass ich bis an mein lebensende wirklich schnell und kontinuierlich verfalle.

Du postest Deine Ansichten hier ohne fundiertes Wissen, was ja an sich nicht schlimm ist... Aber vielleicht mal Nachdenken wie man das begründen könnte...denn in den meisten Fällen ist eine Widerlegung recht einfach.
lg
Khamul
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Morwenna
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Beitrag von Morwenna »

Ich habe ein hübsches Bild gesehen, das für eure Diskussion nützlich sein könnte. Es zeigt eine von links nach rechts steigende und dann abfallende Treppe. Auf den aufsteigenden Stufen sieht man die Entwicklung eines Menschen vom Säugling in der Wiege bis zum Erwachsenen im "besten Alter". Nachdem der Zenit überschritten wurde, sah man den Verfall bis zum Greis, der tot im Sarg liegt.

So ist das Leben
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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

Super, jetzt kommt wieder mal ein Riesenpost .... ;)
Original von: Ein Yak
@ Sildariel:
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt .
Nun, bisher dachte ich, die Mathematik bewege sich auf dem Gebiet der Logik. Ich bin sehr gespannt auf eine ausführliche Erläuterung.
+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +
Original von: Vyper
@sildariel:
Ich hoffe mal, dass Du Deine Argumentation
"IMO ist ein logischer Beweis zum Beispiel, dass man irgendwelche anderen Dinge und logische Denkgesetze heranzieht um etwas zu beweisen oder sich auf eine Notwendigkeit stützt. Der mathematische Beweis spielt sich komplett auf dem Gebiet der Mathematik ab und kann deshalb nur Trickserei sein."
nicht ernst gemeint hast. Von der Beweiskraft ist mit Sicherheit das Gegenteil der Fall.
Hi Vyper, ein Yak,
natürlich hatte ich nicht behauptet, dass die Beweiskraft der Mathematik nur Trickserei ist. Ich erwähnte dies im Bezug auf einen Post, der schon etliche Seiten zurückliegt und der Ansicht war, die These 3+6=8 beweisen zu können. Deswegen gab es die zwei Möglichkeiten, dass diese These mit einer mathematischen Formel oder mit einem logischen Beweis zu beweisen sei. Wäre es jedoch mit einer mathematischen Formel gelöst worden, wäre es nur eine Trickserei, Zahlenspielerei oder eine fehlerhafte Rechnung, was es auch war.
Ein logischer Beweis von 3+6=8 ginge in etwa so:
Die Seele ist unsterblich => das Leben ist kurz => 3+6=8
Natürlich war diese Beweisführung eben völlig unlogisch, aber ich konnte eben nicht beweisen, dass 3+6 nicht 8 ist.

Aber noch einmal zum Unterschied: Mathematischer Beweis <=> logischer Beweis: Der math. Beweis ist nur auf das Gebiet der Mathematik anwendbar, weil die Mathematik nicht bewiesen ist. Ebenso vermessen wäre es, die Rechengesetze der Physik auf das normale Leben anzuwenden, denn sie sind nur untereinander kompitabel. Das ist recht schwer zu begreifen.
Original von: Ein Yak
Hat das jemand richtig erforscht (Einfluß der griechisch-römischen Auslegung)??? Ich denke, mit jeder Interpretationsvariante der Heiligen Schriften erscheint das Bild, welches wir heute (und wir sollten dabei nicht vergessen, daß auch wir von Irrtümern "befallen" sein könnten) von den christlichen Religionen und den Kirchen haben, in einem anderen Licht.
Doch bei aller Vielschichtigkeit habe ich dennoch den Eindruck, daß die Kirchen als Hauptausleger der Heiligen Schriften noch durch andere Einflüsse geprägt waren als der bloßen Interpretation (siehe z. B. Kirche als Apparat).
Ich habe das nicht erforscht. Aber mein Vater hat zwei Jahre Philosophie studiert und er hatte es einmal nebenbei erwähnt.
Sicher haben - wie du schon schriebest - Machtgedanken und Egoismus Einfluss auf die Interpretationen. Man denke nur an den Ablasshandel, das Frauenpriestertabu, das absolut notwendige Zölibat, die Unfehlbarkeit gewisser Geistlicher, usw.
Original von: Golden Angel
Aber jetzt hab ich mal ne frage. Im oment machen wir in Reli das Thema: "Du sollst nicht töten!",und dabei ist mir eine Frage eingefallen. Gott hat dich selbst schon zich Milionen MNeschne getötet. Man denke nur an die geschichte von der Arche, Abgesehn von Noha und seiner Fameli sond doch alle anderen Menschn abgesoffen.( Vorausgesetzt das war wirklich so, das kann ich mir nämlich nicht vorstellen) Meiner meinung nach sollte man das was man selber macht anderen nicht verbiten. Obwoghl zwichen Gott und MEsch jadoch schon ein unterschid ist. Und trotzdem hatt er nicht das recht dazu 99% der Mensch und Tierwelt auszurotten. Was sagt denn ihr dazu?
Warum verursacht Gott das Leid auf dieser Welt?
Ich bezweifle, dass Gott einst die ganze Welt als Bestrafung mit Wasser bedeckt hatte. Das läuft nämlich gar nicht mit der Botschaft Jesu konform. Aber Jesus hat ja nie gesagt, dass sein Vater die Erde halb vernichtet hatte.

Aber noch viel wichtiger als die vorige ist wohl diese Frage da: Warum lässt Gott das Leid zu?
Vielleicht ist Gott schizophren (d.h. er hat eine gespaltene Persönlichkeit):D Ne, im Ernst, bis jetzt hat niemand auf diese Frage eine endgültige Antwort gefunden. Im Alten Testament wird sie mit der Bestrafung für den Sündenfall gegeben. Doch ich glaube eher an einen anderen Grund. Vielleicht wollte Gott das Gute offenbaren, indem er das Böse als Kontrast schuf.

Sildariel
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Beitrag von vyper »

Original von Sildariel:
Hi Vyper, ein Yak,
natürlich hatte ich nicht behauptet, dass die Beweiskraft der Mathematik nur Trickserei ist. Ich erwähnte dies im Bezug auf einen Post, der schon etliche Seiten zurückliegt und der Ansicht war, die These 3+6=8 beweisen zu können. Deswegen gab es die zwei Möglichkeiten, dass diese These mit einer mathematischen Formel oder mit einem logischen Beweis zu beweisen sei. Wäre es jedoch mit einer mathematischen Formel gelöst worden, wäre es nur eine Trickserei, Zahlenspielerei oder eine fehlerhafte Rechnung, was es auch war.
Ein logischer Beweis von 3+6=8 ginge in etwa so:
Die Seele ist unsterblich => das Leben ist kurz => 3+6=8
Natürlich war diese Beweisführung eben völlig unlogisch, aber ich konnte eben nicht beweisen, dass 3+6 nicht 8 ist.
Hi Sildariel,
zur Richtigstellung: 3+6=8 läßt sich weder mathematisch noch logisch beweisen. Bei einem solchen "Beweis" handelt es sich um einen Taschenspielertrick. Man baut eine Reihe von Argumenten auf von denen eins falsch ist ohne das der der überzeugt werden soll dies merkt. Sollte Dir jemand einen derartigen "Beweis" zeigen kannst Du sicher sein, das er einen Fehler beinhaltet.
Ein richtiger Beweis läßt sich schon per Definition nicht wiederlegen, es sei denn, der Beweisführende hätte einen Fehler gemacht. Dann ist aber nicht der Beweis falsch - es handelte sich erst gar nicht um einen Beweis.
Aber noch einmal zum Unterschied: Mathematischer Beweis <=> logischer Beweis: Der math. Beweis ist nur auf das Gebiet der Mathematik anwendbar, weil die Mathematik nicht bewiesen ist. Ebenso vermessen wäre es, die Rechengesetze der Physik auf das normale Leben anzuwenden, denn sie sind nur untereinander kompitabel. Das ist recht schwer zu begreifen.
Das ist leider in der Tat schwer zu begreifen, da völlig falsch.
Ein mathematischer Beweis ist in nahezu allen naturwissenschaftlichen Bereichen anwendbar (mir fällt keiner ein indem er nicht gelten würde). In der Mathematik ist ganz im Gegenteil zu Deiner Auffassung nahezu alles bewiesen - dies bildet das Fundament der Mathematik.
Was Du über die Rechengesetze der Physik sagst, lass bitte auch keinen Naturwissenschaftler hören. Auf den Gesetzen der Physik basiert unser Leben (das sage ich auch als "gläubiger" Mensch).

Die Unterschiede zwischen Mathematik und Physik sind übrigens nicht so groß. Alle physikalischen Prozesse lassen sich in Formeln ausdrücken womit wir wieder bei der Mathematik angekommen wären (Gleiches gilt auch für die anderen Naturwissenschaften - letztlich geht alles auf Physik und letztendlich auf Mathematik zurück). Dies gilt natürlich auch für das Leben als Teil der Natur.
Das sage ich Dir als Naturwissenschaftler (ich habe mich also ein wenig mit diesen Fragen beschäftigen müssen :D ).
[/quote]
Original von: Ein Yak
Hat das jemand richtig erforscht (Einfluß der griechisch-römischen Auslegung)??? Ich denke, mit jeder Interpretationsvariante der Heiligen Schriften erscheint das Bild, welches wir heute (und wir sollten dabei nicht vergessen, daß auch wir von Irrtümern "befallen" sein könnten) von den christlichen Religionen und den Kirchen haben, in einem anderen Licht.
Doch bei aller Vielschichtigkeit habe ich dennoch den Eindruck, daß die Kirchen als Hauptausleger der Heiligen Schriften noch durch andere Einflüsse geprägt waren als der bloßen Interpretation (siehe z. B. Kirche als Apparat).
Ich habe das nicht erforscht. Aber mein Vater hat zwei Jahre Philosophie studiert und er hatte es einmal nebenbei erwähnt.
Sicher haben - wie du schon schriebest - Machtgedanken und Egoismus Einfluss auf die Interpretationen. Man denke nur an den Ablasshandel, das Frauenpriestertabu, das absolut notwendige Zölibat, die Unfehlbarkeit gewisser Geistlicher, usw.
Natürlich sind griechisch-römische Einflüsse bei den frühen Bibelauslegungen festzustellen und auch zu erwarten. Jeder Mensch beurteilt etwas auf Grund seiner Ausbildung und kulturellen Prägung. Die Gelehrten zu Anfang der Christlichen Kirche waren in der Regel in einem griechisch-römischen Umfeld aufgewachsen. Das Christentum kommt ja schliesslich nicht aus dem Nichts und füllt ein Vakuum, sondern drängt sich in das Römische Imperium. In allen Jahrhunderten wird man bei Bibelauslegungen den Einfluss des jeweiligen Zeitgeistes erkennen können.

[/quote]

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Beitrag von Linny88 »

Das Bild mit der Leiter hab ich im Deutschbuch, bin beim Blättern drüber gestolpert, fand ich recht interessant, konfus war, das die untersten Beiden mehr zur Mitte sind als die darüber.

Nun, ich habe auch mal einen mathematischen Beweis gesehen, dass 6=7 ist, der daher rührte, dass ein nicht definierter Rechenschritt getan wurde. Was haltet ihr von Wundern und dem Zusammenhang zwischen seelischer und körperlicher Heilung?
Grüße @all 8)

:) - Linny - :)

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Beitrag von Ein_Yak »

Original von vyper:
Natürlich sind griechisch-römische Einflüsse bei den frühen Bibelauslegungen festzustellen und auch zu erwarten. Jeder Mensch beurteilt etwas auf Grund seiner Ausbildung und kulturellen Prägung. Die Gelehrten zu Anfang der Christlichen Kirche waren in der Regel in einem griechisch-römischen Umfeld aufgewachsen. Das Christentum kommt ja schliesslich nicht aus dem Nichts und füllt ein Vakuum, sondern drängt sich in das Römische Imperium. In allen Jahrhunderten wird man bei Bibelauslegungen den Einfluss des jeweiligen Zeitgeistes erkennen können.
Hey Mädels!

@ Sildariel & vyper:

Jo, da kann ich mich nur anschließen. Das ist ja auch der "Witz" des Ganzen. Wir bewerten mit unserer heutigen Sicht, die vor Jahrhunderten so nicht existieren konnte und in ein paar Jahrhunderten so nicht mehr aktuell sein wird; z. B. hat sich ja auch die Kirche in ihrer Dogmenlehre - wenn auch langsam, so doch immerhin - bewegt und wird sich weiterhin bewegen müssen.
Und dennoch - so zumindest meine Auffassung - gibt es da Einiges, was "zeitlos" ist - also unabhängig von der jeweiligen Interpretation. Und ich denke eben, daß dies weder mit Machthunger, noch mit Verbortheit, geschweigedenn mit individuellen Fehlleistungen zu erklären ist. Vielmehr sind unabhängig von Glauben, Zeitgeist & Individuen Strukturen "am Werk". Wenn sich Glauben verfestigt, in einer Gemeinschaft zu Religion wird und durch Institutionen verwaltet wird (und dies trifft letztlich für alle gesellschaftlichen Bereiche zu, die in welcher Art auch immer verwaltet werden), dann bilden sich Funktionen und Strukturen heraus, die unabhängig von der ursprünglichen Aufgabe der "Verwaltung" ein in sich geschlossenes System hervorbringen. Dieses System koppelt sich von seiner ursprünglichen Aufgabe mit der Zeit immer weiter ab und bildet eigene Erfordernisse heraus - das meint "Eigengesetzlichkeit". In einem Fall wie Kirche aber bedarf dieses System immer der Rückbindung an den Glauben, denn nur dadurch wird es in seiner Existenz gerechtfertigt. Und genau hierbei entstehen die internen Konfliktlinien, die wir heute - bezogen auf die frühe Moderne/Renaissance - so deutlich hervorheben können. Der Bruch findet an der Stelle statt, da sich Glauben, Eigengesetzlichkeit und erfahrbare (irdische) Wirklichkeit nicht mehr vereinbaren lassen, nicht mehr untereinander stimmig sind. Dies hat zur Säkularisierung, zur Ablösung der Welterklärungen von einer religiösen Begründung, zur "Entzauberung" der Welt, geführt.

Doch so deutlich uns dies heute erscheinen mag, so sollten wir dennoch nicht beiseite schieben, daß auch unsere Welterklärungen nur so lange Gültigkeit besitzen, bis neue und bessere Sichten zum Durchbruch kommen. Und wir sollten uns darüber im Klaren sein, daß nicht nur die Religionen mit ihren Institutionen wie Kirche, sondern auch die modernen Weltsichten mit ihren Institutionen wie Wissenschaftsapparat nicht allein den selbst auferlegten Regeln - bei Kirche ist das die Glaubensbindung und beim Wissenschaftsapparat die Rationalität - folgen. Auch in der Wissenschaft sind Strukturen vorhanden, die sich der, von der Wissenschaft selbst auferlegten, Regeln entblößt haben. Und auch hier gibt es unauflösbare Differenzen zwischen dem, was Wissenschaft für sich selbst verlangt und dem, was in der Wissenschaft tatsächlich stattfindet. Sehr wahrscheinlich werden die Menschen in ein paar Generationen diese Widersprüche viel deutlicher machen können, als und das heute möglich ist.
PS: Entspannt bleiben!

Ihr könnt die Mega-Hits der 20er, 30er, 40er, 50er, 60er, 70er, 80er, 90er und von heute im supertollstenbesten Mix nicht mehr ertragen?! Habt Ihr Lust auf Freies Radio in Eurer Nähe?!
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