Das erste Klon-Baby

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Sildariel
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Das erste Klon-Baby

Beitrag von Sildariel »

Irgendwann in ein paar Wochen/ Monaten ist es so weit: Das erste Klonbaby kommt zur Welt, wie man vor kurzem überall in der Presse erfahren hat. Aber mehr als nur diese Information und den Namen des Arztes konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

Weiß jemand, warum das Baby überhaupt geklont wurde?

Was haltet ihr eigentlich prinzipiell von solchen Klons? Es ist ja nicht so, dass diese Klons optimiert wären, aber es ist doch schon bedenklich, identische Menschen zu erschaffen!
Ich glaube, das Vorrecht, so etwas zu tun, ist keinem Mensch gegeben.

Außerdem halte ich das Klon-Baby für eine sehr schlimme Sache, weil dadurch man dadurch diesen Ärzten (die sicherlich nur Einzelfälle sind, aber ... ) die Tür zu weiteren gentechnischen Experimenten weit öffnet: Und es gibt sicher wieder ein paar Verrückte, die ihr Kind nach ihren Vorstellungen "schaffen" wollen.

Was meint ihr dazu?

Sildariel
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Krool
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Beitrag von Krool »

oh ja,

ich habe davon gehört ein italiener macht das und geht ins ausland damit er es klonen kann... (italian ist verboten)

also das arme kind also ich halte überhaupt nichts vom klonen... einfach so gott zu spielen... X(
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Thies
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Beitrag von Thies »

Ich glaube nicht, dass wir das Klonen jemals ganz verhindern werden können. Und ich gebe Dir recht, es ist in vielen Fällen sehr gefährlich.

Am gefährlichsten halte ich es aber, wenn man das Thema ganz verbietet und glaubt, dass man damit das Klonen verhindern könnte. Ich bin dafür es im eingeschränkten und klar definierten Rahmen zuzulassen, wobei es sehr schwer sein wird, die Grenzen zu definieren. Das Klonen von Babys gehört für mich definitiv nicht dazu. Aber was ist z.B. mit dem Klonen einzelner Organe aus Eigenzellen im Rahmen von Behandlungen schwerer Krankheiten? Dem könnte ich als medizinischer Laie z.B. positive Seiten abgewinnen.

Aber nur wenn wir das Klonen kennen, können wir den gefahren daraus auch entgegenwirken.

Es ist ein heikles Thema, bin sehr auf die Diskussion gespannt.

Frank-Andre
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Wolferl
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Beitrag von Wolferl »

Hallo,

ich bin nicht so fit in diesem Thema, aber ich kann mir folgendes vorstellen.
Klonen der eigenen Organe halte ich wenn möglich für gar keine schlechte Idee. So könnten die Ärtze sehr schnell bei einer OrganOP auf perfekte Organe zurückgreifen.
Wie und ob das überhaupt machbar ist, keine Ahnung.

Das klonen von Babys, so wie hier beschrieben halte ich für falsch.
Ich persönlich hätte ein Problem damit, wenn ich später erfahren würde, ich wäre geklont.

Aber ich denke, diese Schrank wird früher oder später fallen.
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Krool
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Beitrag von Krool »

in ferner zukunft such dann jeder nur noch aus wie das kind sein soll und es wird so geklint wie die eltern es haben sollen und die gene werden mal schnell auch verändert damit die lebenserwartung steigt... ein alptraum oder... I)
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Pilgrim
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Beitrag von Pilgrim »

Ich denke nicht, dass dieses Kind geklont ist. Erstmal, weil der Arzt nie irgendwelche Angaben über irgendetwas gemacht hat. Zweitens, beim Clonschaaf Dolly waren mehr als 20 Versuche notwendig, bis das mal geklappt hat. Drittens würde nie einer dieser Pseudoclonheinis das Risiko eingehen, mit einer Totgeburt oder Missbildung auf sich aufmerksam zu machen. Wenn irgendwann mal Geclont wird, dann würden wir das erst nach Geburt des Kindes erfahren, wenn die "Hersteller" sich versichert haben dass beim Kind alles normal ist.
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Wolferl
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Beitrag von Wolferl »

Krool hat geschrieben:in ferner zukunft such dann jeder nur noch aus wie das kind sein soll und es wird so geklint wie die eltern es haben sollen und die gene werden mal schnell auch verändert damit die lebenserwartung steigt... ein alptraum oder... I)
Und damit stiegen die Minderwertigkeitskomplexe der Eltern und der Kinder noch mehr, denn nciht jeder wird sich das klonene leisten können.
Und wer dann ein normales Kind bekommt hat komplett verloren.

In der tat....ein Alptraum
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Beitrag von sepruecom »

Ja, die Sache mit dem Clonen...

Um einen Menschen erfolreich zu klonen, benötigt man ca. 4000 entkernte weibliche Eizellen, in die die zu klonende DNA eingesetzt wird. Die Eizellen, die die Prozedur erfolgreich überstanden haben und auf korrekten Bestand getestet werden, werden etwa 400 Frauen eingepflanzt, je 3-4 pro Frau. Allerdings werden von diesen Embryonen nur 3 die gesamte Prozedur überleben. Ein riesen "Frauenverschleiss", da auch jede Schwangerschaft - auch wenn sie nur 5 oder 6 Monate dauern, weil die Ungeborenen danach absterben - für die Frauen Risiken birgt, die u.U. zum Tode führen können.

Auch ist noch bis heute nicht geklärt, warum Klonschaf Dolly so schnell altert. Was wäre mit einem Kind, dass mit 10 Jahren schon so aussieht wie mit 30?

Für meinen Geschmack viel zu viele offene Fragen und zu wenige Antworten. Daher sollte man des Klonen von Menschen lassen, bis man diese Fragen nicht geklärt hat.

Das medizinische Klonen finde ich OK, auch wenn selbst dieses mit Problemen verbunden ist. Man müsste für diesen Zweck den Zellen befehlen, sich in eine entsprechende Richtung zu entwickeln, was heutzutage schon möglich ist. Das größere Problem wird es sein, Stammzellen für diesen Klonvorgang zu gewinnen. Die einzige ethisch vertretbare Methode ist die Gewinnung kindlicher Stammzellen aus dem Nabelschnurblut und der Plazenta. Leider braucht man etwa 3-5 Plazenten, um z.B. Leukämiekranken eine komplette Stammzellenkur geben zu können. Somit wird auch dieses "Organkloning" nur etws für betuchte Patienten sein, da es einfach zu wenige verwertbare Plazenten gibt. Ganz zu schweigen von dem Aufwand, den es braucht, um diese vielen Zellen zu entkernen und das Genom einzusetzen...
Das eigentliche"Steuern" ist nicht das Problem, man kann heutzutage jeden Botensstoff synthetisch herstellen.

Ich weiss schon, dass es einen Unterschied gibt zwischen den Stammzellen eines Embryonen (die Zellen, die alles können), und jenen Stammzellen, die für die Bildung von weissen Blutköperchen zuständig sind. Nun sind im Blut neugeborener Säuglinge beide zu finden, aber nur dort, später eben nicht mehr. Natürlich könnte man es auch von ungeborenen Kindern nehmen oder Eizellen nur zu dem Zweck erzeugen, das sie in einem sehr frühen Stadium "umdirigiert" werden...

Gruss, sepruecom
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Beitrag von Ephirnion »

Klonen der eigenen Organe halte ich wenn möglich für gar keine schlechte Idee. So könnten die Ärtze sehr schnell bei einer OrganOP auf perfekte Organe zurückgreifen.
Wie und ob das überhaupt machbar ist, keine Ahnung.
Solche Klonorgane werde glaub ich aus den Stammzellen eines Menschen entwickelt (da gabs doch erst letztens noch die großen Diskussionen), da diese die einzigen Zellen sind, die man noch nach Belieben zu allen im Körper vorkommenden Zellarten "züchten" kann.

Wie ähnlich sind sich denn diese Klonkinder?? Ich meine, sie haben die gleiche DNA, aber sehen sie auch exakt gleich aus, haben sie die selben Fingerbadrücke oder verhalten sie sich gleich?
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Willard
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Beitrag von Willard »

Ich habe nichts gegen das Klonen, um Menschen zu HELFEN (wie die genannten Klonorgane), aber nicht, um neue Menschen zu erschaffen!!! Ich stell mir nur mal vor, wie es dem erwachsenen Klon gehen muss, wenn er erfährt, dass er "gezüchtet" wurde. Oder was für Rechte hat ein Klon? Ist er "Besitz" seines Erzeugers? Außerdem vertösst man ziemlich gegen jede Moralvorstellung, und falls so ein Westentaschenwissenschaftler versucht, den Klon immun gegen irgendwas zu machen, kann das auch verdammt schief gehen!! Was dann? Den Klon "entsorgen"???? Leben lassen, als Krüppel oder Psycho?

Ich glaube, man hört heraus, dass ich strikt gegen das klonen bin...
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Beitrag von mara »

Ich halte das Klonen nur aus einem Grunde für bedenklich: Weil die Menschen es (noch) nicht richtig können und ein geklontes Kind wahrscheinlich schwer behindert ist, also wohl auch sehr leiden muss. Ansonsten ist ein Klonbaby nichts anderes als ein zeitversetzter eineiiger Zwilling. Also, die "ethischen" Bedenken, die in die Richtung gehen, dass man befürchtet, es würden auf diese Weise seelenlose Zombies geschaffen, halte ich für absoluten Humbug. Die Natur klont ständig munter vor sich hin. Was soll also generell so schlimm daran sein. ;)

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Nightraven
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Beitrag von Nightraven »

Erschreckend finde ich an der Sache vorallem die Möglichkeit "Supermenschen" heranzuzüchten, sowie das Mißbrauchen von Klonen als menschliches "Ersatzteillager". Die Wissenschaft hat sich ja noch nie von Tabus stoppen lassen. Das wird demnach bei diesem Thema auch nicht so sein. Gut das Gesetze das Ganze noch ein bißchen bremsen.
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mara
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Beitrag von mara »

@Nightraven, das ließe sich doch wohl problemlos mit Gesetzen regeln. ;)

Also, wenn ein menschlicher Klon, was ganz selbstverständlich sein sollte, dieselben Rechte wie alle anderen Menschen erhält, dürfte eine Ausnutzung als "Ersatzlager" ausgeschlossen sein. Außerdem kann man davon ausgehen, dass menschliche Klone genau wie jeder andere Mensch, ein Bewusstsein, einen eigenen Willen haben und ihren Weg selbst entscheiden können.

Und eines ist klar: Wenn Babies, ob nun geklont oder nicht, keine Zuwendung und Liebe erfahren, sterben sie. Die Idee, einen Menschen "mechanisch" aufzuziehen, wird niemals funktionieren. Die Chance, aus einem Klon eine "Kampfmaschine" zu machen, ist genauso hoch, wie die, aus jedem anderen Menschen eine solche zu machen.

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stone
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Beitrag von stone »

Hier werden schon wieder zwei verschiedene Techniken gedanklich vermischt.

Das reine Klonen erzeugt einen genetisch identischen Organismus zum "Spender". Das hat nichts mit Supermenschen und genetisch verbesserten "Wunschkindern" zu tun.

Diese "Supermenschen" würden mit Genmanipulation erzeugt, für die ein Klonen nicht notwendig ist, sondern "nur" die Veränderung vorhandener Informationen.

Ich halte beide Techniken für bedenklich, das Klonen insbesondere wegen der fehlenden Kenntnisse über Ergebnisse, diese Genmanipulation weil dadurch eine "Elite" gezüchtet würde - wenn diese dann ein entsprechendes "Elitebewusstsein" entwickelt könnte das schon sehr bedenklich werden - so weit muß man historisch nicht zurückgehen um die Risiken zu erkennen.
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Ferryman
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Beitrag von Ferryman »

Da stimme ich mit Stone überein. Das sind wirklich zwei verschiedene Dinge.

Für das Züchten von einer Superrasse fehlen der Menscheheit im Moment zum Glück noch das Gentechnische wissen, dafür müsste zuerst die gesamte menschliche DNA entschlüsselt sein. Wenn es dann aber mal soweit ist, wirds wohl leider nicht mehr lange dauern, bis die ersten Supersoldaten auf der Matte stehen. Denn, Mara, ist dir irgendein Beispiel bekannt, in dem sich Staaten von Gesetzen hätten hindern lassen, eine Waffe zu schaffen? Mir jedenfalls nicht. Da wird dann wie bei der A-Bombe der "Abschreckungseffekt" zum tragen komen: Wir haben Superkrieger, also werden die uns nichtangreifen... Wenn jemand ernsthaft glaubt, Die Menschen würden nette, Friedliebende Kreaturen erschaffen, sollte mal die Geschichtsbücher konsultieren. Der Mensch ist zu sowas leider nicht fähig, jede grosse Erfindung oder Entdeckung wurde zu einer Waffe (zynisch, aber leider wahr :( )

Zum Klonen von Menschen:

Da bin ich persönlich strikt dagegen! Nicht aus Gründen der Ethik oder der Moral ( diese Zwei werden hochgehalten, solange man sie brauchen kann, wenn sie allerdings im Weg sind, verschwinden sie Urplötzlich ) und schon gar nicht aus Religiösen Gründen, sondern aufgrund einer einfachen Tatsache: Auf dieser Welt leben jetzt schon zuviele Menschen, die natürlich erzeugt wurden, als für sie gut ist, und es werden täglich mehr. Wie können wir einerseits versuchen, die Überbevölkerung mittels Bussgeldern (China) , der Verteilung von Verhütungsmitteln (Afrika) oder dem Reden ins Gewissen (Europa+Amiland) einhalt zu Gebieten, und dann im Hintergrund weitere Menschen zu "erschaffen" ?
Klar gibt es die Argumente, dass viele Paare keine Kinder bekommen können. Das mag vielleicht jetzt hart klingen, aber das ist einfach der Lauf der Natur! Es gibt auch andere Möglichkeiten, zum Beispielt die Adoption eines Kindes.
Irgendwann würde es dann wohl soweit kommen, dass man, wenn man genügend Geld hat, Kinder nicht mehr Zeugen muss, sondern sie einfach Klonen lassen kann, sie also Kauft, wie ein Auto oder einen Fernseher, dass Kinder also zum Reinen Luxusartikel werden. Dass wäre dann ein guter Moment, sich die Pistole an den Kopf zu setzen...

Gegen das Klonen im Allgemeinen hab ich eigentlich nichts, nur muss man einfach die Grenzen erkennen. Bis wohin macht es sinn, und ab wo ist es einfach nur noch die Suche nach Anerkennung und Selbstbestätigung? Ich habe leider die Menschheit im Verdacht, diese Grenze nicht zu erkennen, sondern einfach munter drauflos zu Klonen, nur zum schauen, wieweit man gehen kann. Es beginnt mit guten Dingen, etwa geklonten Spenderorganen, und endet dann in einem Horrorszenario, in das man nie hineinkommen wollte, das man aber nicht mehr so einfach verlassen kann, da man ja nicht irgendwelche Waffen, Maschinen oder Geräte hergestellt hat, sondern lebende Wesen, die man nicht mehr einfach so zerstören kann, ohne sich des Mordes schuldig zu machen...

Gruss

Ferry (der heute etwas Zynisch ist...)
"Irgendwann wird jeder von euch vor mir stehen! Sorgt besser dafür, dass ihr eure Münze dabeihabt, es führt kein anderer Weg über den Acheron!"
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Krool
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Beitrag von Krool »

In glaub in den prosieben nachrichten oder so habe ich gehört man man fruchtfliegen da ja eigentlich nicht sehr lang leben jetzt noch länger leben weil irgentwelche dna oder zellen manipuliert sind... und in japan hat man mäuse gezüchtet die ein ohr am rücken haben... oder eine fliege wo überall augen sind stellt euch mal vor ein mensch mit 10 augen oder 4 armen oder ein riesen gehirn... klingt sience finktion aber bei insekten und kleintieren wie ratten hat das das schon geklappt... :D

wirkjlich ein interessantes thema das klonen...
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Tess
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Beitrag von Tess »

mara hat geschrieben:Ich halte das Klonen nur aus einem Grunde für bedenklich: Weil die Menschen es (noch) nicht richtig können und ein geklontes Kind wahrscheinlich schwer behindert ist, also wohl auch sehr leiden muss. Ansonsten ist ein Klonbaby nichts anderes als ein zeitversetzter eineiiger Zwilling. Also, die "ethischen" Bedenken, die in die Richtung gehen, dass man befürchtet, es würden auf diese Weise seelenlose Zombies geschaffen, halte ich für absoluten Humbug. Die Natur klont ständig munter vor sich hin. Was soll also generell so schlimm daran sein. ;)

mara
Das gibt es schon, einer Mutter ist mit 3 Jahren zeitlicher Verzoegerung die befruchtete, geteilte Eizelle eingesetzt worden. Die eineiigen Zwillinge sind somit genetisch identisch, aber einer ist 3 Jahre aelter.

Zum Klonen an sich:
was technisch machbar ist, wird auch gemacht. Welche ethischen Konsequenzen und welcher Aufwand auch immer dafuer erforderlich ist, es gibt immer einen Skrupellosen, der es macht.
Es ist klar, dass es dann z.B. einen 2. Saddam (genetisch identisch) geben wird, der aber natuerlich ein kompletter Mensch ist und kein Zombie, es sei denn, die Entwicklung des Großhirns wird waehrend der Schweangerschaft ver/behindert.

Dass Dolly rapide altert ist wahrscheinlich eine Folge des "Kopiervorgangs", eine Kopie ist meistens schlechter als das Original, einem erwachsenen Lebewesen aus einer beliebigen Zelle die genetischen Informationen zu entnehmen, fuehrt dazu. Natuerlich sind die Informationen nicht mehr ganz taufrisch und stellenweise fehlerhaft, bzw. fehlen ganz.

In einem Projekt werden Stammzellen aus der Plazenta und der Nabelschnur eingefroren, fuer den Fall, dass das Kind spaeter mal eine Spende braucht. Das ist sicherlich vertretbar und aehnlich der Eigenblutspende.

Organklonen schoen und gut, bin ich zwar auch fuer, aber wie weit geht das ? Auch hier gibt es Grenzen, die man nicht ueberschreiten sollte.

Zum Thema: Baby nach Bestellkatalog:
Dazu ist ein schoenes Beispiel der film "Cattaca".

Die Natur hat in einer millionen Jahre langen Evolution das Optimum an Ueberlebensfaehigkeit bei der Vermehrung durch das m/w-Prinzip bewiesen, wer garantiert dafuer, dass der Mensch es besser kann und er sich nicht selbst in die Sackgasse verfrachtet ?
Jetzt total verrückt, aber das fällt nicht auf. ----- Gruß Tess
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Castore
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Beitrag von Castore »

Auch wen viele anderer Meinung sind, so bin ich doch schon sehr gespannt und auch voller Vorfreude, dass das Klonen endlich gelungen ist. Meiner Meinung nach ist das Klonen ein sehr grosser Schritt für die Wissenschaft, und kann uns Menschen wahrscheinlich in vielen Hinsicht der Medizin etc. weit voranbringen. Wie man das nun ethisch sieht ist Ansichtsache. Ob das künstliche Erschaffen nicht in Ordnung ist, oder das Sterben lassen, was durch das Klonen vielleicht verhindert werden könnte.
Was nun schlimmer ist muss abgewägt werden.
Bye
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Schlauer Spruch des Jahres 2013:

"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
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Ming_Liao
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Beitrag von Ming_Liao »

Wir erleben seit einigen Jahren den Beginn eines gigantischen Experiment mit unabsehbaren Folgen für diese Erde.

Gesetze werden solche Entwicklungen nie aufhalten können. Ebenso ist klar, dass jede technische Möglichkeit früher oder später missbraucht wird. Daher halte ich auch nichts vom "guten Klonen" oder "helfender" Genmanipulation.
Bescheidenheit ist der Anfang aller Vernunft. (Ludwig Anzengruber)
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Beitrag von Krool »

es könnte stimmen wenn das wir schon in 30 jahren schon viel über klonen wissen das es dann missbraucht werden kann das aufeinmal keine normalen menschen rumlaufen und wir unsere spezies kaputt machen das könnte zwar noch jahrhunderte dauern aber wenn man es missbraucht ist alles möglich... :( I)
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