Die Rosenschlucht Quest 2 - 2. Teil

Die Salische Ebene - Ebene des SirSteelKing

Moderator: Ephirnion

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stone
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Beitrag von stone »

Nicht allzulange nach Avaloi gehen auch die anderen zur Ruhe und sind, froh endlich wieder einmal in einem Bett liegen zu können, bald tief und fest eingeschlafen.
Am nächsten Morgen wacht Nesto beim ersten Sonnenlicht auf und steht auch sofort auf, leise, um den Ephirnion noch etwas Ruhe zu lassen, die dieser sicherlich gebrauchen kann.
Er geht direkt hinunter und begibt sich zu dem Stall, wo der Knecht noch leicht verschlafen auf Kundschaft wartet. Nesto weist ihn an, die Pferde bereit zu machen und innerhalb einer Stunde mit dem Wagen vor der Taverne bereitzustellen, damit sie bald aufbrechen können. Dann geht er zurück zur Taverne und läßt sich von der Wirtin ein gutes Frühstück zubereiten.
Kaum hat er zu Essen begonnen, als auch schon die anderen den Raum betreten und ebenfalls essen möchten.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Das Frühstück war das beste, dass Ephirnion seit langem gegessen hatte. Das lag weniger am Essen selber, als an der gesamten Atmosphäre, die hier herrschte. Avaloi konnte zwar mindestens genau so gut kochen wie die Köchin dieses Wirtshauses, jedoch war es für Avaloi unmöglich jedes Mal eine bequeme Bank zu zimmern und einen ordentlichen Eichentisch. Sie waren meistens gezwungen im Freien zu speisen, was nach einer Weile ziemlich unangenehm wurde und man sehnte sich nach einem geordneten Haushalt. So genoss er die wenige Zeit, die er noch im Wirtshaus verbringen konnte.
Dann jedoch hörte Ephirnion, wie draußen der Wagen von einem Knappen abgestellt wurde und sah neugierig durchs Fenster. Er war froh, dass Nesto ein gutes Auge für Pferde hatte, denn diese hier sahen wirklich kräftig und gesund aus. Er packte seine wenigen Sachen zusammen und folgte den anderen nach draußen. Endlich würden sie aufbrechen können und bald wieder in der Festung sein. Dort wartete noch eine Aufgabe auf ihn, die Rogus ihm aufgetragen hatte, kurz bevor er Nesto und Rheawin mit seinen Freuden gerettet hatte. Und er hatte sich geschworen diesen Auftrag anzunehmen, egal was kommen würde. Er hoffte, dass ihm seine neuen Freunde dabei helfen würden.
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Beitrag von Engel »

Avaloi hatte Glücklicherweise eine ruhige Nacht. So war sie frisch und munter als sie zum Frühstück hinunter ging. Roderick war schon früh aufgestanden, damit Avaloi sich in Ruhe frisch machen konnte. Im stillen dankte sie Ihm für seine Rücksichtnahme.

Das Frühstück war kräftig und reichlich. So konnte sie weitere Kräfte Sammeln, die sie bestimmt noch auf den weiteren Weg brauchen würde.

Gefrühstückt wurde zügig. Jeder der vier hatte es eilig sich wieder auf den Weg zu machen. Das Wetter war auch auf ihrer Seite. Die Sonne schien und es war angenehm Warm.

Avaloi bat die Gefährten noch einen Moment auf sie zu warten. An Roderick gewandt, fragte sie diesen wo er die Blühte her hätte. Sie wollte sich bei dem freundlichen Spender bedanken. Roderick wies ihr den Weg und Avaloi machte sich schnell auf den Weg um ihre Gefährten nicht unnötig lange warten zu lassen.

Der Garten war schnell gefunden und Avaloi freute sich an der Pracht. Die Halblingsdame war vor der Tür als Avaloi ankam. Ein freundliches Lächeln machte sich auf dem Gesicht der Halblingsdame breit, als sie Avaloi sah. Ich grüße Euch, sprach sie die Dame an. Ich habe schon auf Euch gewartet verehrte Elin. Es freut mich Euch wieder wohlauf zu sehen. Mit schnellen schritten kam Sie an den Gartenzaun und reichte Avaloi einen kleinen Beutel. Hier habt ihr einwenig Blütenstaub der Blumen aus meinem Garten. Mich dünkt Ihr könnt ihn gut brauchen. Er wird Euch noch nützliche Dienste leisten.

Avaloi ist im höchsten Maße erstaunt. Ich danke Euch verehrte Dame. Eigentlich bin ich gekommen, mich für Eure Freundlichkeit zu bedanken. Und nun beschenkt Ihr mich schon wieder. Da lächelt die Halblingsdame und sagt: "Eure strahlenden Augen und die Aufgabe die Ihr zu erfüllen gedenkt sind mir dank genug]." Avaloi kommt aus dem Staunen nicht raus. Woher wist ihr? Last es gut sein verehrte Avaloi. Es gibt auch einfache Menschen die wissen was zwischen Himmel und Erde geschieht. Ich nehme Euren dank entgegen und nun sputet Euch. Ihr werdet erwartet. Mit diesen Worten dreht sie sich um und geht in ihr schmuckes Häuschen.

Avaloi schüttelt erstaunt den Kopf. Schnell verstaut sie das kostbare Säckchen und geht schnellen Schrittes zurück zu Ihren Gefährten, die tatsächlich schon ungeduldig warten. Schnell klettert sie auf den Wagen und man macht sich ohne weitere Verzögerung auf den Weg.
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stone
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Beitrag von stone »

Als Nesto Avaloi zurückkommen sieht, stréigt er auf sein Pferd - ohne darauf zu achten, wer das andere reitet und wer auf dem Wagen Platz nimmt - und ruft den andern zu, ihm zu folgen. Er reitet zunächst ein Stück voraus, sieht sich dabei ab und zu um, da er den Abstand nicht übermässig groß werden lassen will. Er erkundet die Gegend, beachtet in den weiter vorn liegenden Bereichen die Gegend. Die vergangenen Ereignisse haben ihn vorsichtig werden lassen, so dass er lieber als Vorhut dient, als die Gruppe im Ganzen in eine Falle oder eine schwierige Situation zu führen.
Der Vormittag vergeht recht ereignislos, auch die Tiere, die ihm über den Weg laufen oder fliegen erscheinen dem Waldläufer sehr normal, frei von fremdartigen störenden Einflüssen - zumindest scheinen also keine Wesen ähnlich der Chimäre in der Gegend zu sein, denn die Anwesenheit solcher Kreaturen hätte Auswirkung auf die Natur. Gegen Mittag, als sich langsam das immer deutlichere Hungergefühl einstellt, bleibt Nesto mit seinem Pferd an einer Lichtung stehen und wartet auf den ihm folgenden Wagen.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Ephirnion sah Nesto hinterher, als dieser mit seinem Pferd davongaloppierte. Er zog seine Augenbraue unter seiner Kapuze nach oben und war überrascht über dieses Verhalten. Wohin sollten sie denn jetzt reiten. Aber Roderick schien sich inzwischen schon soweit umgehört zu haben, dass er wusste in welche Richtung es nun weitergehen würde. Er und Avaloi machten es sich auf dem Wagen gemütlich und Ephirnion blieb nur noch das letzte Pferd übrig. Er stieg auf und bemerkte, dass er alles in allem immer noch kein wirklich guter Reiter war. Jedoch musste er seine Bedenken nun hinten anstellen, denn er war der einzige, der im Falle eines Angriffes mit dem Pferd wesentlich mobiler war als Roderick oder gar Avaloi. Es kam ihm aber so vor, als ob auf dieser Rückreise nichts wirklich aufregendes passieren würde und so trabte er auf seinem Pferd locker neben dem Wagen her. Ab und zu legte sich Avaloi noch etwas hin um sich auszuruhen; sie schien noch nicht ganz ihre Kräfte zurückgewonnen zu haben, aber sie sah inzwischen wieder richtig gesund aus und man hatte ihren Appetit heute Morgen auch nicht übersehen können.
So verstrich der Morgen und die Sonne stieg immer weiter den Himmel hinauf und gegen Mittag brannte sie heiß vom Himmel. Unter seiner Robe begann Ephirnion zu schwitzen obwohl sein Stoff weiß war. Am schlimmsten war es jedoch unter der Kapuze, aber er sagte sich, dass er schon oft geschwitzt habe und auch dieses Mal würde es ihn nicht davon abhalten sie abzuziehen.
Es schien, als ob sich Avaloi ein Kommentar nicht verkneifen konnte und so fragte sie frech:
- Warum nehmt ihr sie nicht ab? So hättet ihr ein wenig mehr Frischluft und man sieht bestimmt unter solch einem Ding nicht sehr viel.
- Nun, werte Avaloi, ich habe diese Kapuze nicht einmal im Kampf gegen den Troll abgenommen. Ich schätze, da wird dieses Bisschen Hitze doch nun wirklich kein Problem sein, oder?

Ephrinion grinste sie an, sodass ihr Kopf rot wurde und sietrotzig weg sah......sie war nun wirklich wieder gesund.
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Beitrag von Engel »

Der Morgen geht Ereignis los vorüber und die Sonne steht hoch am Himmel. Um die Mittagszeit herum bemerkt Avaloi das Ephirnion immer noch diesen alles verhüllenden Umhang trägt. Sie schlägt ihm vor das Teil doch abzulegen, da das sicher angenehmer ist bei den Temperaturen.

Scheinbar hat er ihre höfliche Bemerkung in den falschen Hals bekommen, denn er reagiert etwas sehr gereizt.

Als er sie auch noch versucht zu belehren ist es mit ihrer Beherrschung fast vorbei. Sie ist ja sonst ein sehr ruhiger Typ, aber sie merkt wie sie doch langsam Zornig wird. Als wendet sie sich von Ephirnion ab. Offenbar deutet er dies auch falsch. Aber das kümmert sie nicht. Soll er doch denken was er will.
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Avaloi von den Hochelfen
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Beitrag von stone »

Nesto wartet, bis ihn die anderen einholen, dann gönnen sie sich ein kurzes aber doch sättigendes Mittagessen. Danach setzen sie bald ihren Weg fort. Nesto reitet wieder ein Stück voraus, bleibt aber weitgehend in Sichtweite der anderen. Etwa drei Stunden später reitet er über die Kuppe eines kleinen Hügels, hinter dem er eine Wegkreuzung sieht. Diese Gegend wirkt irgendwie bekannt, wahrscheinlich ist dieser kreuzende Weg der, auf dem er einst von der Festung aus zur Rosenschlucht geritten war.

Nesto macht sein Pferd an einem Baum am Wegesrand fest und sieht sich genauer um, ob er noch irgendwelche Hinweise findet, die seine Erinnerung an den Hinweg auffrischt, bis die anderen ihn wenig später wieder einholen. Auch sie müssten hier vorbeigekommen sein und das dürfte weniger lange her sein, als bei ihm selbst, also will er ihre Meinungen hören, ob sie seinem INstinkt foilgen und abbiegen wollen. Schliesslich erreicht auch der Wagen die Kreuzung und Nesto sagt:
Ich bin nicht ganz sicher, glaube aber dass dieser Weg der ist, auf dem wir von der Festung gekommen sind. Der bisherige kann es nicht gewesen sein, denn wir hatten auf jeden Fall einen anderen Weg seit wir vor der Chimäre fliehen mussten. Ich denke also dies ist die Richtung zur Festung.
Hat von Euch vielleicht noch jemand Erinnerungen an diese Gegend? Bei mir ist es länger her, dass ich aus der Festung geritten bin.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Der Reisestaub war durch die Kleidung gekrochen und hatte sich inzwischen auf seiner Haut abgesetzt. Zudem tat Ephirnion noch der ganze Körper weh vom langen Reiten. Als sie Nesto an der Wegeskreuzung trafen und er ihnen sein Problem geschildert hatte blickten sich alle suchend um. Es musste doch einen Anhaltspunkt geben, an dem sie sich orientieren konnten. In der Nähe standen einige große Felsbrocken herum und Ephirnion hatte sich etwas einfallen lassen um herauszufinden, welchen Weg sie einschlagen müssen um wieder zurück zur Festung zu gelangen. Er stieg auf den Felsen und blickte in die Ferne. Die Ebene erstreckte sich vor ihm in alle Himmelsrichtungen, doch konnte man sehen, dass sich die Landschaft von Horizont zu Horizont unterschiedlich zusammensetzte. Da waren auf der einen Seite eine Art Steppe, die von Büschen und niedrigen Bäumen gesäumt war, an denen man winzige pinke Blüten erkennen konnte. Auf der anderen Seite sah man in der Ferne dunkle Schatten, die Ephirnion nicht genau erkennen konnte. Er rief Nesto und Roderick, die ihm dabei helfen könnten es zu entziffern. Nesto blickte Ephirnion erstaunt an und teilte ihnen mit, dass er nun wüsste welchen Weg sie zur Festung nehmen müssten. Die Schatten waren die Wälder im Westen, die man durchqueren müsste um wieder zur Festung zu gelangen. Dort waren sie das letzte Mal auf die Goblins gestoßen.....sie hofften alle, dass diese Kreaturen endlich verschwunden waren.
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Beitrag von Engel »

Auch Avaloi ist vom Wagen abgestiegen. Als sie versucht sich zu Orientieren sagt Ephirnion etwas, was auch bei Ihr wieder so was wie ein Erinnerungsfetzen frei legt. Aber noch bevor sie Antworten kann, sagt Nesto schon welche Richtung sie einschlagen müssen.

Also klettert sie wieder auf den Wagen. Roderick folgt ihr so gleich und sie versuchen vor dem Dunkel werden ein Stück Weg zurück zu legen.

Die unter gehende Sonne taucht die Landschaft in wunderschöne Farben und die Vögel singen emsig ihre Lieder. Es ist sehr friedlich und Avaloi genießt es einwenig so dahin zu fahren.
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Beitrag von stone »

Bald gelangen sie an den Waldrand. Die Erwähnung der Goblins läßt sie mit wachen Sinnen und sehr aufmerksam sein, während sie sich vorsichtig weiterbewegen. Ein kurzes Stück später liegt am Wegesrand eine kleine Lichtung, die sich als Lagerplatz anbietet. Die nur von den friedlichen Geräuschen der Tiere des Waldes unterbrochene Ruhe und der sanfte Abendgesang der Vögel läßt sie zunächst beruhigt absitzen und das Lager vorbereiten. Während das Feuer vorbereitet wird verschwindet der Waldläufer kurz zwischen den Bäumen um wenig später mit etwas erlegtem Wild zurückzukommen, das sie als Abendessen zu sich nehmen können.

Die Tiere sind ruhig, sie benehmen sich so normal, dass ich glaube, wir werden Ruhe aben in dieser Nacht. Trotzdem sollten wir eine Wache aufstellen. Fangt Ihr an, Ephirnion? Lasst mir dann die letzte Wache, ich mag es die Sonne aufgehen zu sehen.

Da es keine Widersprüche gigt, legt sich Nesto dann bald zur Ruhe und fällt in einen erholsamen Schlaf, trotzdem sind seine Sinne jederzeit aufnahmebereit für alles ungewöhnliche.
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Beitrag von Ephirnion »

Ephirnion war einvertstanden und setzte sich ans Lagerfeuer um ein wenig Wärme abzubekommen. Während die anderen sich hinlegten wurde es ruhig im Lager und er konnte ungestört das dünne Buch aus seiner Robe herausholen um es weiter zu studieren. Von Zeit zu Zeit sah er angestrengt um sich um allen Eventualitäten vor zu beugen, jedoch war alles ruhig und nur ein paar Tiere des Waldes waren zu hören. Obwohl das Buch nur wenige hundert Seiten stark war kam Ephirnion nicht wirklich voran. Er benötigte unglaublich lange um die Überschrift eines Themas überhaupt erst einmal in eigene Worte fassen zu können. Das wenige Wissen, dass bisher über Dämonen gesammelt wurde, war an sich schon so komplex, dass es für Ephirnion wie ein Meisterwerk erschien überhaupt Hypothesen aufstellen zu können, wie die Physe der Dämonen beschaffen war. Aber das war nur Ephirnions zweites Anliegen. Er wollte durch das Studium dieses Buches mehr über die Magie erlernen, die auf Providentia herrschte und um endlich seine eigene Magieunfähigkeit überwältigen zu können. Dort vor ihm sprach ein alter Greis in fast unverständlich antiker Sprache über die Erscheinungen der Dämonenmagie und über die Bahnen, die die Magie nehmen konnte. Es war fast so, als ob es nur noch an einem kleinen Fragment fehlte und Ephrirnion stand kurz davor dieses zu entschlüsslen, da fasste ihm Roderick von hinten auf die Schulter. Er zuckte leicht zusammen und blickte sich um. Roderick lächelte ihn an und Ephirnion verstand, dass seine Schicht schon zu Ende war. Er nickte und besorgte sich eine Decke, in die er sich einwickelte um zu schlafen.
Kurz bevor er einschlief dachte er noch einmal an das Buch. Er wusste, dass dies der Schlüssel zur Lösung seines Rätsels war und das er kurz davor stand es zu lösen. Er war fast soweit und bald könnte er seine einst infernalischen Kräfte wieder mobilisieren. Als er daran dachte lächelte er leicht und schlief ein.
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Beitrag von Engel »

Als Roderick Avaloi weckt um ihre Wache anzutreten ist sie sogleich munter. Zum Glück schien es ruhig zu bleiben. Avaloi setzte sich ans Feuer und stocherte etwas in der Glut.

In Gedanken war sie bei den Ereignissen der letzten Zeit und bei den Worten des Magiers der ihr scheinbar wieder zu ihrem Ich verholfen hat. Das beschäftigte sie schon die ganze Zeit. Aber ihre Sinne waren hellwach um jedes ungewöhnliche Geräusch wahr zu nehmen. Auch für sie verlief die Wache Ereignislos so das sie, als sie Nesto weckte, nichts besonderes berichten konnte.

Sie überlegte ob sie sich noch mal zur Ruhe legen sollte. Schließlich waren es ja nur noch knapp vier Stunden bis zum Sonnenaufgang. Sie entschied sich dann aber doch noch etwas zu Ruhen. Wenn sie vielleicht auch nicht mehr schlafen konnte. Ihre Gedanken ließen sie dann doch keinen Schlaf mehr finden, so das sie einen wunderschönen Sonnenaufgang genießen konnte und bevor die andern aufstanden schon das Frühstück zubereitet hatte.
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Beitrag von stone »

Nesto hatte sich während seiner Wache ein wenig vom Lager weg bewegt, ein paar Runden in weiterem Umkreis des Lagers abgeschritten, aber nirgends Spuren von Störenfrieden gleich welcher Art gefunden.
Den Sonnenaufgang beobachtet er vom Ast eines besonders hohen Baumes aus, jedesmal wieder ein besonderer Anblick für den Waldläufer. Er verbindet damit neue Kraft und Energie, Hoffnung auf eine strahlende Zukunft.
Als er kurze Zeit später zurück in den Kreis des Lagers kommt, hat Avaloi schon Essen gemacht. Bald sind alle wach und stärken sich ausgiebig, ehe sie ihren Weg zur Festung hin fortsetzen. Bis zum Mittag ist die einzige Aufregung der Gruppe ein plötzliches Stehenbleiben der Pferde, die sich weigern, eine Bodensenke innerhalb des Waldes zu passieren. Als Nesto dann absteigt entdeckt er eine vereinzelte Schlange, die er mit einem Stock vom Weg entfernt. Dann sind auch die Tiere bereit, den Weg fortzusetzen. Zum Mittag gönnen sich alle nur einen kurzen Imbiss, um so lange wie nur möglich bei Tageslicht unterwegs sein zu können. Für eine längere Pause und ein größeres Essen wird auch nach Sonnenuntergang genug Zeit sein. Nach wenigen Minuten wird also die Reise fortgesetzt.
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Beitrag von Ephirnion »

Es würde nicht mehr lange dauern und sie würden endlich wieder zur Festung zurückkehren können. Ephirnion freute sich darauf, denn er hatte vor sich in einem der vielen leerstehenden Räume der Festung ein eigenes Zimmer einzurichten um dort seinen Studien nachgehen zu können, während sie sich alle hier aufhalten und neue Pläne durchdenken würden. Ein kleines Labor wäre sehr nett, dachte er sich, vielleicht würde ihm Roderick dabei helfen es aufzubauen. Keine Alchemie, eher eine Art Energie-Labor, damit er den Geheimnissen der Magie dieser Welt auf die Spur kommen könnte. Er war überzeugt davon, dass er alle Möglichkeiten ausschöpfen sollte um dieses Geheimnis zu lüften, auch wenn er allein mit diesem Buch schon recht weit gekommen war. Der Morgen war noch jung als sie von ihrem Lager aufgebrochen waren und die Sonne stieg nun immer höher in den Himmel. Glücklicherweise war es nicht ganz so warm wie die letzten Tage und das Reiten war dementsprechend angenehmer.
- "Sagt Nesto, ist es richtig, dass wir bald ankommen? Mir kommt es vor, als ob wir nur noch wenige Kilometer bis dort hin zurüklegen müssen, weil ich diese Gegend wiedererkenne."
Nesto war vorgeritten, wie er es eigentlich immer machte und blickte auf die Gruppe zurück. Vor ihnen machte der Weg eine Kurve und man konnte nicht sehen, was dahinter lag. Als Roderick, Avaloi und Ephirnion Nesto erreichten blickten sie den Weg entlang.
- "Beantwortet das deine Frage, Ephirnion?" meinte Roderick schelmisch und grinste die anderen an. Vor ihnen lag die Festung von Rogus.
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Zoltan
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Beitrag von Zoltan »

Die Festung ist nur noch einige Kilometer von Ihnen entfernt, doch das wuchtige Gemäuer wirkt auch schon aus der Ferne riesig. Erleichtert über den Anblick der Burg holen sie nochmal alles aus ihren Pferden raus. Roderick steuert den Wagen sicher über den holprigen Weg und treibt das Pferd an noch schneller zu laufen. Ephirnion und Nesto habens da einfacher, sie gewinnen schnell Abstand zum Wagen mit Avaloi und Roderick. Fast scheint es als wenn sie sich ein Wettrennen liefern würden.
Die Erleichterung über das baldige Erreichen der Burg ist allen anzusehen. Viel zu viel ist in den letzten Wochen passiert und man freut sich wieder auf einen ungefährlichen Aufenthalt in der Burg.
Roderick wird wohl wieder der Alchemie und dem Lernen neuer Zaubersprüche widmen. Auch mit Ephirnion will er zusammen dessen Zauberblockade versuchen zu lösen. Die Wiedergewinnung der Zauberkraft würde die Gruppe um einiges verstärken.
Aber auch ein riesiges Mahl und mehrere Humpen Bier und Wein laufen ihm in Gedanken schon die Kehle runter. Endlich wieder zuhause denkt er sich, und beschleunigt den Wagen nochmals.
Roderick der Hochelf-Magier
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Beitrag von Engel »

Auch Avaloi sieht in der Ferne die Burg. Sie freut sich riesig sich mal wieder ordentlich waschen zu können und ein Mahl zu sich zu nehmen was ausnahmsweise in einer sehr gemütlichen Runde genossen werden kann.

Je näher sie jedoch der Burg kommen um so betrübter wird sie. Es ist als ob sich ein schatten auf ihr Herz legt. Ab und an schaut sie zu Roderick rüber um zu sehen wie er reagiert. Dieser jedoch ist so darauf konzentriert die Burg zu erreichen und die Pferde unter Kontrolle zu halten, das er dies gar nicht mit bekommt.

Also ist Avaloi bemüht nichts davon nach außen dringen zu lassen und ist bewusst heiter.
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Avaloi von den Hochelfen
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Beitrag von stone »

Nesto und Ephirnion erreichen die Tore der Festung deutlich vor dem Wagen. Ungeduldig, endlich in Ruhe das bekannt gute Essen der hiesigen Taverne geniessen zu können - ausserdem freuen sich alle auf ein ausgiebiges Bad - wollen sie auch nicht lange warten.
Die Wachen sind freudig überrascht die Abenteurer wiederzusehen.
Nesto teilt dem Hauptmann mit, dass im Wagen eine wichtige Fracht transportiert wird, die dringend in die Waffenkammern des Königs gebracht werden muß, außerdem ist dieser zu informieren.
Dann folgt er Ephirnion in Richtung Taverne, aus der ihm dann schon der Duft von gebratenem Fleisch und frisch gezapftem Bier entgegenströmt.
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Beitrag von Ephirnion »

Ich mache einen neuen Thread für das allgemeine Treiben in der Festung auf, denn das hier hat nicht wirklich viel mit der Rosenschlucht zu tun.

Also ab jetzt bitte im Thread "Die Festung" weiterposten.
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