Hy,hafensaenger hat geschrieben:dragonfire hat geschrieben: man könne nicht stolz auf etwas sein, was man nicht selbst gemacht hat.

Äh, das war ich nicht, das war Gobo

Ja, ich hab´s ja jetzt auch kapiert, daß ich Hafen da falsch verstanden habe. Flehe um Vergebung


Ich will jetzt nicht jeden Beitrag hier auseinanderfleddern, deshalb sag ich einfach nur, daß es mir auf die Eierstöcke geht, daß uns immernoch vorgeworfen wird, was für schlechte Menschen wir hier in good old Germany sind.
Was kann ICH dafür, daß da irgend so ein Typ war, der kranke Ansichten hatte, und die Menschen einfach so in Lager gesteckt hat, die dann auf die fiesesten Arten zu Tode gebracht wurden, mit Gründen, die mir schleierhaft erscheinen????
Warum muß ich noch dafür bezahlen, für etwas, was ich nicht getan habe? Mein Mitleid gilt schon den Hinterbliebenen der Opfer, aber ich persönlich kann doch nichts dafür. Warum muß ich jetzt dafür bluten? (Oder besser gesagt, die ganze Nachkriegsgeneration, wo ja die meisten von uns reinfallen? ) Wer kümmert sich darum, daß 3 Brüder von meiner Oma im Krieg gefallen sind? Daß sie Jahre auf ihren Mann warten mußte, weil er in Gefangenschaft war? Wer entschädigt meine Oma dafür?
Warum trägt man es den Amerikanern nicht auch noch hinterher, daß sie die Dunkelhäutigen Mitmenschen versklavt haben, oder die Indianer heute in Reservaten sitzen, und kaum Rechte besitzen?
Und nur, weil jetzt mal einer in irgendeinem Lied (das der Unterhaltung dienen sollte) vielleicht ein/zwei Sätze aussagt, die evtl. nicht ganz so astrein sind, wird so ein Aufstand gemacht.
Da fand ich das Lied von Brotherhood (mit Xavier Naidoo) über den Schwarzen, der tödlich verprügelt wurde, extremer. Da heißt es doch: "Lalalala, irgendwann schlagen wir zurück, lalala". Kenn den Text jetzt nicht auswendig, aber das ist so ein Satz, der doch viel mehr aussagt. Da hat sich niemand drüber aufgeregt.