Quest 4 - Die Sklavenhändler

Die Tantalischen Berge - Land des Tantalusss

Moderator: Fansal

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king euba
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Beitrag von king euba »

Amrod versank in einen Zustand völliger Konzentration, als er sich in seine Abwehrhaltung fallen lies. Er schloß den Rest der welt aus seinem Bewusstsein aus, und nahm nur noch am Rande wahr, was um ihn her geschah. Er war bereit für den Kampf und er wusste, dass es schnell gehen musste, denn mit allen Gegnern gleichzeitig konnte er es nicht aufnehmen.
Die erste Attacke der Bestie kam mit solcher Wildheit, dass Amrod nicht wagte sich ihr direckt entgegen zu stellen, zumal er die Größe seines Gegners entscheident unterschätzt hatte. Der Hund reichte ihm fast bis an den Brustkorb, und dabei war der Elf mit etwas über eins achzig schon recht stattlich. Außerdem war das Tier mit Stacheln bewehrt, die einen Zusammenstoß für Amrod recht unangenehm hätten gestalten können.
Also duckte er sich zur Seite unter dem Sprung weg und ließ seine beiden langen, geschwungenen Messer kreisen. Blut spritzte ihm entgegen, als er zwei Wunden in die Flanke des Schattenhundes schnitt, doch dass Tier schien seinen Angriff nicht einmal zu spüren. blitzschnell wendete es und sprang auf den Elf zu, der gerade noch ausweichen konnte. Allerdings riss einer der Stacheln an den Vorderläufen eine tief Schnittwund in Amrods Oberschenkel. Er landete unsanft auf den Knien, kam aber wieder auf die Beine. Seine Messer zogen blitzende Bögen zwischen ihm und seinem Kontrahenten, doch trotz seiner Gewandtheit konnte sich der Elf das schnappende Maul nur schwerlich vom Hals halten. Beinahe schien es zu spät und Amrod spürte schon den stinkenden Atem des Tiers auf seinem Gesicht als es plötzlich mit einem dumpfen Knirschen zur Seite geschleudert wurde.
Verdutzt blickte der Elf auf und gewahrte die Gestallt des riesigen Minotaurus, der ihm mit seinem Hammer zur Hilfe gekommen war.
"Wurde auch Zeit!" schnaufte der Elf grinsend und wendete sich wieder dem Hund zu, der schon wieder auf die Bein kam. Indas trat ihm wieder entgegen, während der Waldläufer zu seinem Bogen hechtete.
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Minotaurenkönig
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Beitrag von Minotaurenkönig »

Der Hund wusste wohl wer ihn angegriffen hatte.Er nahm kurrz anlauf und setze zum Sprung an. Die Vorderbeine mit scharfen Klauen nach vorne gerichtet. Indas konnte sich nicht erklären, wie solch ein Geschöpf, auch wenn es sehr groß und kräftig war, so weit und so hoch springen konnte. Es war ihm auch egal, denn der Hund hatte wohl nicht damit gerechnet, dass auch ein Minotaurus mit einer Rüstung, sich wenigstens etwas bewegen konnte.
Dieser fiel auf seine Knie und schnellte im richtigen Moment hoch und nach vorne, sodass er mit seinen Hörnern den gesamten Bauch und Unterleib der Bestie aufschlitzte. Ein quiekendes Geräusch kam noch über die "Lippen" des Untieres und es blieb reglos, mit rausquillenden Organen auf dem Felsboden liegen.
Der Elf hatte und Indas stellten sich Site an Seite und erwarteten weitere Gegner, bzw der Amrod spannte seinen Bogen und Indas lief auf die Druegar zu.
Die Menschen wünschen sich Unsterblichkeit, wissen aber nichts anzufangen, an einem verregneten Sonntagnachmittag.
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king euba
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Beitrag von king euba »

Nachdem Indas den zweiten Hund auf recht unapetitliche Weise erledigt hatte, suchte Amrod nach neuen Zielen, aber mittlerweile stürmte die Berserkerbrigarde heran und stürzte sich auf die verbliebenen vier Zwerge, die sich nun geordnet zurückzogen, damit ihr Schwarzkünstler Zeit bekam, einen weiteren Zauber zu wirken. Einen konnte der Zwerg noch werfen, womit er zwei der Berserker in einem feurigen Tornado zu Asche verbrannte. Amrod musste sich abwenden, denn ihm wurde übel, aber da er sowieso nicht mit dem Bogen mitten in die Masse schießen konnte, behinderte sein fernbleiben vom Kampf niemanden.
Die Zwergentruppe schien es jedoch nicht weiter zu stören, denn sie machten sich zu mehreren über die weit unterlegenen Angreifer her und rissen sie mit ihren furchtbaren Handäxten förmlich in Stücke. Auch Indas war ganz vorn mit von der Partie und hieb mit seinem Kriegshammer wild auf einen der Schildzwerge ein.
Schnell waren die Duergar überwältigt, allerdings gelang es dem Magier, einen weiteren Warnzauber auszusenden, bevor er neben einem Arm und einem Bein auch den Kopf einbüste.
Nun würden sie wohl kaum noch unbemerkt hinter die feindlichen Linien kommen, aber der Elf musste hoffen, dass die restlichen Dunkelzwerge mit der Armee vor sich genug zu tun hatten.
Nachdem alle Feinde am Boden (und teilweise auf den Felsen ringsum) lagen, trat die Truppe zusammen. Amrod teilte ihnen mit, dass ihre Gegner nun vorgewarnt waren, da kein anderer imKampfgewühl es bemerkt hatte. Keiner schien sehr davon angetan, in eine vorgewarnte Armee zu marschieren, aber wie es aussah hatten sie wohl keine andere Wahl.
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Minotaurenkönig
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Beitrag von Minotaurenkönig »

Die Berserkerzwerge kämpften trotz allem besser als Indas gedacht hatte, das was sie hier veranstaltet hatten, glich einem Blutbad. Die Menschen hatten sich in diesem Kampf eher zurückgehalten und kamen kaum zum Einsatz.
Einer der Zwerge ging in die Richtung, aus der der kleine Trupp gekommen war. Als er wieder zurück kam, sagte er nur " Hier geht's weiter, jedoch ist der Weg steil abschüssig und teilweise mit Treppen bestückt, das heißt es geht noch tiefer runter."
Die Menschen wünschen sich Unsterblichkeit, wissen aber nichts anzufangen, an einem verregneten Sonntagnachmittag.
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king euba
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Beitrag von king euba »

Amrod hörte die Worte des Zwergs mit Bedauern, denn er hatte nicht die geringste Lust, noch weiter von der Sonne - oder den Sternen, was das anging war sich der Elf nicht mehr ganz sicher - zu entfernen. Aber es blieb keine andere Wahl, denn wo sich die Armee der Dunkelzwerge befand, hatten sie mit Sicherheit auch die Gefangenen hingebracht.
Eine kurze Durchsuchung der Leichen seitens der Berserker ergab nichts brauchbares ergab, wenn man einmal von den Langschilden absah, die sich die beiden Kämpfer mitnahmen, da die in den engen Gängen einen Vorteil bieten konnten.
Nachdem diese Arbeit getan war, von der sich Amrod leicht angewidert abgewandt hatte, machten sie sich wieder auf den Weg. Amrod lauschte in den Gang hinein, aus dem die Patroulie gekommen war, konnte aber nichts hören. Also schlichen sie so leise es mit der Berserkerbrigarde eben ging tiefer in die Erde hinab. Der Waldläufer schlich Seite an Seite mit Hauptmann Berghammer vornweg. Der Zwergenanführer sah hier unten besser als Amrod, allerdings hatte dieser nicht so scharfe Ohren wie der Elf. So ergänzten sich die beiden bestens und die Gefahr, dass sie überrumpelt wurden sank auf ein Minimum, wenn ihre Feinde keine Magie einsetzten. Ihr Weg führte sie um zahlreiche Wendungen und dutzende steiler Treppenfluchten hinab. Meist blieb der Weg nur so schmal, dass gerade zwei Mann nebeneinander gehen konnten, aber zweimal passierten sie in völliger Dunkelheit Hallen, In denen sich kein Leben regte. Nichts wies auf die Anwesenheit eines ganzen Heerses hin und langsam begann sich Amrod zu fragen, ob sie in die richtige Richtung liefen. So schlichen sie immer tiefer in den Leib der Welt hinab und der Waldläufer verlor vollends die Orientierung. Schon wollte er den Hauptmann nach der Richtung fragen, als ein entferntes Geräusch zusammenzucken lies, dass voraus die Stille durchbrach.
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Minotaurenkönig
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Beitrag von Minotaurenkönig »

Das Geräusch wurde immer lauter, je weiter sie gingen. Von Weitem sahen sie, dass die Wände nun auch mit Fackeln bestückt waren. Der Gang wurde etwas breiter und wenn man auf den Boden sah, vorrausgesetzt, man konnte in der "noch Dunkelheit" etwas erkennen, sah man, dass der Felsboden von Furchen durchzogen war, die die Breite einer Schiene hatten."Hier wird wohl schon seit längerem nichts mehr abgebaut, die Gleise und die Loren sind schon länger entfernt worden." Hauptmann Berghammer machte diese Bemerkung nur ganz leise, denn das Geräusch, welches sich wie schürfen oder scharben anhörte, wurde immer lauter und ab und an konnte man ein lautes Stöhnen und seufzen hören.

"Wir sollten leise sein...." ein lautes Knallen erschallte, direkt gefolgt von einem erstickenden Aufschrei."Diese Brut, sogar Kinder lassen sie hier schuften. Da vorne vor dem Geröllhaufen können wir uns verstecken und die Lage prüfen." Der zwergische Anführer zeigte auf eine Ansammlung von großen Gesteinsmassen in etwa 50 Meter Entfernung. Besonders Vorsichtig näherte sich der Stoßtrupp der Haufen, der wie sich rausstellte, direkt am Eingang zu einer gigantischen Höhle lag.
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king euba
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Beitrag von king euba »

Amrod schlich nach vorn zum ausgang des Tunnels. Er späte hinab in die riesige Höhle, die sich nun vor ihnen öffnete und vom difusen Licht sporadisch an den Wänden hängender Fackeln erleuchtet wurde. Sie waren durch einen längst verlassenen Tunnel hierher gelangt, der nun einige Meter über dem Boden lag. Eine verfalleneRampe führte hinunter zum Boden der Halle. Dort unten wimmelte es von staubigen, gebeugten Gestallten, die sich Tücher vor die Nase gebunden hatten. Viele schlurften auf die zahlreichen Stollen zu, die von der Kammer abzweigten. Einige schoben Loren auf den Gleisen die am Ende der Halle an einem Größeren zusammenliefen, auf dem Transportwagen ruhten. Zu Amrods Entsetzen waren wirklich zahlreiche kleiner Gestalten unter ihnen, die nur zu Kindern gehören konnten.
Überall in der Halle liefen Aufseher hinter Sklavenkompanien her und liesen unbarmherzig ihre Peitschen knallen, wenn sich einer nicht schnell genug bewegte. Schenll huschte Amrod zu seinen Gefährten zurück und berichtete das gesehene.
" Es sieht schlecht aus." sagte der Elf. "Überall sind Wachen, mindestens zwei dutzend, und wenn wir einen größeren Kampf beginnen, werden wahrscheinlich die Gefangenen ebenfalls zu Schaden kommen. Zum Glück scheinen sie uns aber noch nicht bemerkt zu haben."
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