Per Anhalter durch die Galaxis (Leseclub)
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Per Anhalter durch die Galaxis (Leseclub)
"Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne.
Um sie kreist in einer Enfernung von ungefähr achtundneunzig Millionen Meilen ein absolut unbedeutender, kleiner blaugrüner Planet,...."
So beginnt das Buch "Per Anhalter durch die Galaxis", ein fünfbändiges Werk, welches am zutreffensten in die Kategorie Science Fiction einzuordnen ist.
Ursprünglich schrieb Douglas Adams den Anhalter als Hörspiel für eine BBC-Radiosendung, welche 1978 erstmals gesendet wurde (Wahrscheinlich waren Digitaluhren zu der Zeit wirklich eine neue Erfindung.).
Aufgrund der großartigen Resonanz der Zuhörer begann Adams den Anhalter als Roman zu verfassen.
Zwischen 1979 und 1992 kamen so fünf Bände des Anhalters zu stande. Adams selber beschrieb den Anhalter als eine "Trilogie in fünf Bänden", was eine denkwürdige Aussage darstellt.
Im Laufe der Jahre wurde der Anhalter auch noch vom BBC als Fernsehserie verfilmt (1981) und in ein Computerspiel umgesetzt (1984). Dieses Jahr im April wurde der Anhalter ein weiteres Mal verfilmt. Hier wird erkennbar, dass der Anahlter für nahezu alle Medien umgesetzt wurde.
Doch nun zum Buch:
Bereits die ersten beiden Sätze sagen dem Leser : "Hey Erdling ! Du bist unbedeutend und du solltest dich damit abfinden, dass dein ganzer Planet -ach was sag ich !- dein gesamtes Sonnensystem unbedeutend, langweilig und völlig unmodern ist. Schließlich hälst du Digitaluhren noch für eine tolle Erfindung, nicht wahr ?"
Die Einleitung des Anhalters weist zu aller erst auf bestehende Missstände in der Gesellschaft, wie bspw.Geld bzw. Kapitalismus, hin.
Es wird angegeben, dass dies alles hätte verhindert werden können, wenn die Evolution nicht gewesen wäre. Sprich: Als Fisch wären wir besser dran -hätten weniger Probleme- als als Mensch.
Doch ein kleines Mädchen aus Rickmansworth kam auf die Idee was falsch lief all die Jahre. Warum sich viele so schlecht fühlten, warum so viel in der Welt scheinbar nicht richtig funktionierte.
Sie wusste, wie es möglich war alles ins Lot zu bekommen und es zu schaffen, dass alle Menschen glücklich sind.
Doch:
"Nur brach traurigerweise, ehe sie ans Telefon gehen und jemandem davon erzählen konnte, eine furchtbar dumme Katastrophe herein, und ihre Idee ging für immer verloren."
Dies bedeutet, dass es hier nicht um das Mädchen und ihre Idee geht, und dass ihre Idee verloren ist und somit weiterhin alles irgendwie schief laufen würde.
Es bedeutet: Dies ist keine Geschichte wo alles glatt läuft, wo es möglich ist, dass alles gut und richtig zu geht. Nein ! Es wird alles krumm und schief laufen. Unvorhersehbar. Paradox.
Sie handelt von der Katastrophe, deren Folgen und nicht zuletzt
von einem Buch. Dem Buch "Per Anhalter durch die Galaxis".
Es ist ein Geniestreich das Buch, welches der Leser in den Händen hält und liest, mit der Geschichte so sehr zu verbinden.
Es wird klar: Dieses Buch, welches ich hier in den Händen halten ist ein Stück der Geschichte, die ich lese, mit dem Unterschied, dass ich die Geschichte selbst nur lesen kann, doch das Buch kann ich anfassen, und in der Hand halten.
Es steht sogar "KEINE PANIK" darauf, so wie es im Roman beschrieben wird.
"Keine Panik" ist ein Schlüsselbegriff des Romans und hat die Aussage, dass -egal wie turbulent es wird- das wichtigste ist, keine Panik zu bekommen.
Auch an diesem Donnerstag sollte niemand in Panik geraten.
Es beginnt ganz einfach mit einem Haus.
Und dann geschieht die Katastrophe und die unentwirrbaren Folgen ergeben die Geschichte....wollen wir schauen wie unentwirrbar sie wirklich ist.
Um sie kreist in einer Enfernung von ungefähr achtundneunzig Millionen Meilen ein absolut unbedeutender, kleiner blaugrüner Planet,...."
So beginnt das Buch "Per Anhalter durch die Galaxis", ein fünfbändiges Werk, welches am zutreffensten in die Kategorie Science Fiction einzuordnen ist.
Ursprünglich schrieb Douglas Adams den Anhalter als Hörspiel für eine BBC-Radiosendung, welche 1978 erstmals gesendet wurde (Wahrscheinlich waren Digitaluhren zu der Zeit wirklich eine neue Erfindung.).
Aufgrund der großartigen Resonanz der Zuhörer begann Adams den Anhalter als Roman zu verfassen.
Zwischen 1979 und 1992 kamen so fünf Bände des Anhalters zu stande. Adams selber beschrieb den Anhalter als eine "Trilogie in fünf Bänden", was eine denkwürdige Aussage darstellt.
Im Laufe der Jahre wurde der Anhalter auch noch vom BBC als Fernsehserie verfilmt (1981) und in ein Computerspiel umgesetzt (1984). Dieses Jahr im April wurde der Anhalter ein weiteres Mal verfilmt. Hier wird erkennbar, dass der Anahlter für nahezu alle Medien umgesetzt wurde.
Doch nun zum Buch:
Bereits die ersten beiden Sätze sagen dem Leser : "Hey Erdling ! Du bist unbedeutend und du solltest dich damit abfinden, dass dein ganzer Planet -ach was sag ich !- dein gesamtes Sonnensystem unbedeutend, langweilig und völlig unmodern ist. Schließlich hälst du Digitaluhren noch für eine tolle Erfindung, nicht wahr ?"
Die Einleitung des Anhalters weist zu aller erst auf bestehende Missstände in der Gesellschaft, wie bspw.Geld bzw. Kapitalismus, hin.
Es wird angegeben, dass dies alles hätte verhindert werden können, wenn die Evolution nicht gewesen wäre. Sprich: Als Fisch wären wir besser dran -hätten weniger Probleme- als als Mensch.
Doch ein kleines Mädchen aus Rickmansworth kam auf die Idee was falsch lief all die Jahre. Warum sich viele so schlecht fühlten, warum so viel in der Welt scheinbar nicht richtig funktionierte.
Sie wusste, wie es möglich war alles ins Lot zu bekommen und es zu schaffen, dass alle Menschen glücklich sind.
Doch:
"Nur brach traurigerweise, ehe sie ans Telefon gehen und jemandem davon erzählen konnte, eine furchtbar dumme Katastrophe herein, und ihre Idee ging für immer verloren."
Dies bedeutet, dass es hier nicht um das Mädchen und ihre Idee geht, und dass ihre Idee verloren ist und somit weiterhin alles irgendwie schief laufen würde.
Es bedeutet: Dies ist keine Geschichte wo alles glatt läuft, wo es möglich ist, dass alles gut und richtig zu geht. Nein ! Es wird alles krumm und schief laufen. Unvorhersehbar. Paradox.
Sie handelt von der Katastrophe, deren Folgen und nicht zuletzt
von einem Buch. Dem Buch "Per Anhalter durch die Galaxis".
Es ist ein Geniestreich das Buch, welches der Leser in den Händen hält und liest, mit der Geschichte so sehr zu verbinden.
Es wird klar: Dieses Buch, welches ich hier in den Händen halten ist ein Stück der Geschichte, die ich lese, mit dem Unterschied, dass ich die Geschichte selbst nur lesen kann, doch das Buch kann ich anfassen, und in der Hand halten.
Es steht sogar "KEINE PANIK" darauf, so wie es im Roman beschrieben wird.
"Keine Panik" ist ein Schlüsselbegriff des Romans und hat die Aussage, dass -egal wie turbulent es wird- das wichtigste ist, keine Panik zu bekommen.
Auch an diesem Donnerstag sollte niemand in Panik geraten.
Es beginnt ganz einfach mit einem Haus.
Und dann geschieht die Katastrophe und die unentwirrbaren Folgen ergeben die Geschichte....wollen wir schauen wie unentwirrbar sie wirklich ist.
Bye
Cast
re
Schlauer Spruch des Jahres 2013:
"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
Cast

Schlauer Spruch des Jahres 2013:
"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
Sehr gute Einleitung!
Die ersten Seiten liegen hinter mir, konnte leider erst spät mit dem Lesen anfangen. Wirklich witzig geschrieben.
Besonders gelungen finde ich das vogonische Gedicht von Prostetnic.
Ich gebe die Stelle hier verkürzt wieder. Könnte jemand die deutsche Version posten? Gebe zu, dass ich den Sinn nicht ganz verstehe
"Oh frettled gruntbuggly
thy micturations are to me
As purdled gabbleblotchits on a lurgid bee.
Groop I implore thee
my foonting turlingdromes.
And hooptiously drangle me with crinkly bindlewurdles,
Or I will rend thee in the gobberwarts with my blurglecruncheon, see if I don't!"
Die ersten Seiten liegen hinter mir, konnte leider erst spät mit dem Lesen anfangen. Wirklich witzig geschrieben.
Besonders gelungen finde ich das vogonische Gedicht von Prostetnic.
Ich gebe die Stelle hier verkürzt wieder. Könnte jemand die deutsche Version posten? Gebe zu, dass ich den Sinn nicht ganz verstehe

"Oh frettled gruntbuggly
thy micturations are to me
As purdled gabbleblotchits on a lurgid bee.
Groop I implore thee
my foonting turlingdromes.
And hooptiously drangle me with crinkly bindlewurdles,
Or I will rend thee in the gobberwarts with my blurglecruncheon, see if I don't!"
And Tuor stood alone upon the cliff with outspread arms, and a great yearning filled his heart. It is said that he was the first of Men to reach the Great Sea, and that none, save the Eldar, have ever felt more deeply the longing that it brings.
Am stärksten hatte ich von früher noch den Dialog mit Mr. Prosser im Kopf, wo Arthur beschreibt wo und wie er die Pläne für die Umgehungsstraße gefunden hat.
Und genau dieser Stelle hat mir auch in der englichen Version wieder das breiteste Grinsen verursacht. Nach jedem neuen Satz denkt man, hier muss die Übertreibung doch mal ein Ende haben, aber nein! Und das ohne unwitzig zu werden, das ist schon sher stark.
Ich spoile mal ein wenig:
Mr. Prosser said "You were quite entitled to make any suggestions or protests at the appropriate time, you know."
"Appropriate time?" hooted Arthur "Appropriate time? The first I knew about it was when a workman arrived at my home yersterday. I asked him if he'd come to clean my windows and he said no, he'd come to demolish the house He didn't tell me straight away of ourse. Oh no. First he wiped a couple of windows and charged me a fiver. Then he told me."
"But Mr. Dent, the plans have been available in the local planning office for the last nine months."
"Oh yes, well, as soon as I heard I went straight rount to see them, yesterday afternoon. You hadn't exactly gone out of your way to call attention to them, had you? I mean, like actually telling anybody or anything."
"But the plans were on display ..."
"On display? I eventually had to go down to the cellar to find them."
"That's the display department."
"With a flashlight." [
]
"Ah, well, the lights hab probably gone."
"So had the stairs." [
]
"But look, you found the notice, didn't you?"
"Yea," said Arthur, "yes I did. It was on display in the bottom of a locked filing cabinet stuck in a disused lavatory with a sign on the door saying 'Beware of the Leopard.' " [ *brüll* ]
Die Stelle erinnert mich auch immer an eine bestimmte Szene in den Rittern der Kokosnuss.
Und die Telefonnummern! Die Telefonnummern! Über diese Logik muss ich mir noch klarer werden. Aber dazu wird es wohl erst später kommen, schätze ich.
Das genetische Erbe des Hunnenkönigs in Mr. Prosser ist auch einige Gespräche wert. Diese fremdartig blutrünstigen Gedanken im eigenen Kopf, wer hat das nicht schonmal erlebt?
Besonders gut gefiel mir auch Fords "Hypnose" am Ende dieses Kapitels. Dieses "Was um alles in der Welt mache ich hier, und vor allem, warum tue ich es ... und warum kann ich nicht mal jetzt damit aufhören??"
Alle drei Szenen werfen letztendlich irgendwie die Frage auf "Inwieweit sind wir frei; haben wir einen freinen Willen oder sind wir durch äußere, mehr oder minder zufällige Faktoren fremdbestimmmt?", doch meine Vermutungen gehen dahin, dass der Autor nicht wirklich zu erbnsthaftem Nachdenken über solche Fragen anregen möchte, sondern eher in seinem Leben zu viele Leute um sich hatte, die darüber ernsthaft nachdachten.
Und genau dieser Stelle hat mir auch in der englichen Version wieder das breiteste Grinsen verursacht. Nach jedem neuen Satz denkt man, hier muss die Übertreibung doch mal ein Ende haben, aber nein! Und das ohne unwitzig zu werden, das ist schon sher stark.
Ich spoile mal ein wenig:
Mr. Prosser said "You were quite entitled to make any suggestions or protests at the appropriate time, you know."
"Appropriate time?" hooted Arthur "Appropriate time? The first I knew about it was when a workman arrived at my home yersterday. I asked him if he'd come to clean my windows and he said no, he'd come to demolish the house He didn't tell me straight away of ourse. Oh no. First he wiped a couple of windows and charged me a fiver. Then he told me."
"But Mr. Dent, the plans have been available in the local planning office for the last nine months."
"Oh yes, well, as soon as I heard I went straight rount to see them, yesterday afternoon. You hadn't exactly gone out of your way to call attention to them, had you? I mean, like actually telling anybody or anything."
"But the plans were on display ..."
"On display? I eventually had to go down to the cellar to find them."
"That's the display department."
"With a flashlight." [

"Ah, well, the lights hab probably gone."
"So had the stairs." [

"But look, you found the notice, didn't you?"
"Yea," said Arthur, "yes I did. It was on display in the bottom of a locked filing cabinet stuck in a disused lavatory with a sign on the door saying 'Beware of the Leopard.' " [ *brüll* ]
Die Stelle erinnert mich auch immer an eine bestimmte Szene in den Rittern der Kokosnuss.

Und die Telefonnummern! Die Telefonnummern! Über diese Logik muss ich mir noch klarer werden. Aber dazu wird es wohl erst später kommen, schätze ich.
Das genetische Erbe des Hunnenkönigs in Mr. Prosser ist auch einige Gespräche wert. Diese fremdartig blutrünstigen Gedanken im eigenen Kopf, wer hat das nicht schonmal erlebt?

Alle drei Szenen werfen letztendlich irgendwie die Frage auf "Inwieweit sind wir frei; haben wir einen freinen Willen oder sind wir durch äußere, mehr oder minder zufällige Faktoren fremdbestimmmt?", doch meine Vermutungen gehen dahin, dass der Autor nicht wirklich zu erbnsthaftem Nachdenken über solche Fragen anregen möchte, sondern eher in seinem Leben zu viele Leute um sich hatte, die darüber ernsthaft nachdachten.

- Castore
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Zuerst die deutsche Übersetzung des Vogongedichts:
Oh zerfrettelter Grunzwanzling dein Harngedränge ist für mich
Wie Schnatterfleck auf Bienenstich.
Grupp, ich beschwöre dich mein punzig Turteldrom.
Und drängel reifig mich mit krinklen Bindelwördeln
Den sonst werd ich dich rändern in deine Gobberwarzen
Mit meinem Börgelkranze, warts nur ab !
Hier ist übrigens interessant wen Adams als schlechtesten Dichter betitelt.
Es ist Paula Nancy Millstone Jennings. Interessant hierbei ist, dass es diese Dichterseele tatsächlich gibt.
Ich frage mich was diese Frau ihm wohl getan hat, dass er sie als die schlechteste Dichterin im gesamten Universum betitelt.
Hier eines ihrer Gedichte:
The dead swans lay in the stagnant pool.
They lay. They rotted. They turned
Around occassionally.
Bits of flesh dropped off them from
Time to time.
And sank into the pool's mire.
They also smelt a great deal.
------------------------------------
Bei Mr. L. Prossers Stammbaumgeschichte musste ich auch schmunzeln....zumal sich im Laufe der Generationen nur die Eigenschaften Fettleibigkeit und die Liebe zu kleinen Pelzhüten gehalten haben. Es muss sich hier um sehr dominante Gene handeln - und dazu noch sehr verbreitete.
Seit der Stelle ist mir klar, dass mein Nachbar ebenfalls ein Nachfahre vom mächtigen Khan sein muss...aus den gleichen Gründen, die auch Prosser als einen solchen entlarvt.
Interessant ist der Verlauf und das Vorgehen der Gemeindeverwaltung, welche Arthurs Haus abreißen möchte um eine Umgehungsstraße zu bauen.
Ihre Vorgehensweise und ihre Intention ist mit der, der Vogonen identisch.
Prosser stellt eine Art Vogone in Menschengestalt dar.
Er wird als fett und mies charakterisiert. Hinzu kommt, dass er für die Gemeindeverwaltung arbeitet...was wohl die Charakterzüge bürokratisch, aufdringlich und gefühllos in einem Wort zusammenfasst.
Genau so werden die Vogonen beschrieben (hinzu kommt: "..nicht direkt böse, aber mies gelaunt,..").
Die interessanteste Stelle zu Beginn der Geschichte finde ich die Beschreibung des Babelfisches...aber dazu morgen mehr.
Oh zerfrettelter Grunzwanzling dein Harngedränge ist für mich
Wie Schnatterfleck auf Bienenstich.
Grupp, ich beschwöre dich mein punzig Turteldrom.
Und drängel reifig mich mit krinklen Bindelwördeln
Den sonst werd ich dich rändern in deine Gobberwarzen
Mit meinem Börgelkranze, warts nur ab !
Hier ist übrigens interessant wen Adams als schlechtesten Dichter betitelt.
Es ist Paula Nancy Millstone Jennings. Interessant hierbei ist, dass es diese Dichterseele tatsächlich gibt.
Ich frage mich was diese Frau ihm wohl getan hat, dass er sie als die schlechteste Dichterin im gesamten Universum betitelt.
Hier eines ihrer Gedichte:
The dead swans lay in the stagnant pool.
They lay. They rotted. They turned
Around occassionally.
Bits of flesh dropped off them from
Time to time.
And sank into the pool's mire.
They also smelt a great deal.
------------------------------------
Bei Mr. L. Prossers Stammbaumgeschichte musste ich auch schmunzeln....zumal sich im Laufe der Generationen nur die Eigenschaften Fettleibigkeit und die Liebe zu kleinen Pelzhüten gehalten haben. Es muss sich hier um sehr dominante Gene handeln - und dazu noch sehr verbreitete.
Seit der Stelle ist mir klar, dass mein Nachbar ebenfalls ein Nachfahre vom mächtigen Khan sein muss...aus den gleichen Gründen, die auch Prosser als einen solchen entlarvt.

Interessant ist der Verlauf und das Vorgehen der Gemeindeverwaltung, welche Arthurs Haus abreißen möchte um eine Umgehungsstraße zu bauen.
Ihre Vorgehensweise und ihre Intention ist mit der, der Vogonen identisch.
Prosser stellt eine Art Vogone in Menschengestalt dar.
Er wird als fett und mies charakterisiert. Hinzu kommt, dass er für die Gemeindeverwaltung arbeitet...was wohl die Charakterzüge bürokratisch, aufdringlich und gefühllos in einem Wort zusammenfasst.
Genau so werden die Vogonen beschrieben (hinzu kommt: "..nicht direkt böse, aber mies gelaunt,..").
Die interessanteste Stelle zu Beginn der Geschichte finde ich die Beschreibung des Babelfisches...aber dazu morgen mehr.

Bye
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re
Schlauer Spruch des Jahres 2013:
"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
Cast

Schlauer Spruch des Jahres 2013:
"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
- Daniel de Foe
- Soldat(in)
- Beiträge: 109
- Registriert: Sa 12.02.2005 - 19:48
- Wohnort: Ludwigshafen am Rhein
Habt Dank, dass ich die Gelegenheit bekomme, meinen Gral mal wieder abzustauben: Für mich ists das beste Buch, das je geschrieben wurde. Werde mir den Anhalter wohl nochmal kaufen: mein Exemplar hat seine Seiten an nicht aufzufindenden Stellen verteilt...also zunächst aus dem Gedächtnis....
@Castore: Großartige Enleitung!
...und Danke für das Gedicht: Hab mir nie die Mühe gemacht, das herauszufinden...ich halte aber das Gedicht des Vorgonen für das bessere (ich finde ebenfalls einiges der metaphysischen Bildsprache durchaus ansprechend...)
Ich kenns noch als Triologie in vier Bänden (der fünfte Teil hätte eigentlich nie geschrieben werden dürfen: Jeder weitere Band ist schlechter als der vorherige, wenn ihr weiterlesen wollt stellt euch drauf ein)
Ich hätte den Anfang wohl komplett abgeschrieben...zudem ist der Anhalter als ganzes wohl nahezu unmöglich zusammenzufassen: wenn man alle guten Gags rausschreiben will endet man damit, dass man das Buch abschreibt.
Der Anfang birgt auch die knappste, treffendste und vollständigste Zusammenfassung des Lebens und Wirkens Christi: "Etwa zweitausend Jahre, nachdem ein Mann an einen Baum genagelt worden war, weil er sagte wie toll er es fände, wenn die Menschen zur Abwechslung mal nett zueinander wären..." (bei der Passage bekomm ich immer noch Lachanfälle, weil bei mir die Synapsen feuern: mehr hat Jesus eigentlich wirklich nicht gewollt, die (zugegebenermassen etwas negativ dargestellte) gewöhnliche Reaktion des Menschen auf gutgemeinte, realisierbare Ratschläge ist beinhaltet und dieser spätere Seitenhieb zu der Idee des Mädchens "es würde funktionieren und niemand würde dafür an irgendetwas genagelt werden" gibt mir dann den Rest *kicher*)
Ein Punkt, der mir am meisten Spass gemacht hat, waren schon zu Anfang die sprunghaften Übergänge im Text und die Zusammenhänge, die hergestellt werden: Mein Hirn funktioniert immer noch so..."Wissen Sie, welchen Schaden dieser Bulldozer nehmen würde, wenn er einfach über Sie hinwegführe?" -" Nein" - "Gar keinen" komischerweise war "Gar keine" die gleiche Vorstellung, die Arthur davon hatte, dass sein Freund nicht etwa von einem kleinen Vorort in (das müsste ich nachlesen) sondern von einem kleinen Planeten in der Nähe der Betelgeuze kam...(das selbe kommt immer wieder vor, wie bei den angesprochenen Telefonnummern...und Digitaluhren...)
Was ich hier gelernt habe war:
- Wenn die Welt untergeht brauchst Du nur eines: einen guten Freund (und wenn Du Glück hast, hat er ein zweites Handtuch dabei...).
- Keine Katastrophe kann so gewaltig sein, dass sie nicht noch zu toppen wäre, also sei froh. Zudem sind die Dinge, die Dir wichtig sind anderen Leuten warscheinlich völlig egal (Ach, sie haben noch nicht angefangen...sie reissen wahrscheinlich nur dein Haus ab...)
- Der Satz "Nicht der geringste Gedanke an etwas derart verwerfliches würde mir auch nur im Entferntesten in den Sinn kommen" gehört zu meinem Standard- Repertoire...
- Wenn Du die Dinge komentarlos und fraglos hinnimmst, wirst Du enden wie Prosser: Vor einem Bulldozer im Matsch.
@Castore: Großartige Enleitung!
...und Danke für das Gedicht: Hab mir nie die Mühe gemacht, das herauszufinden...ich halte aber das Gedicht des Vorgonen für das bessere (ich finde ebenfalls einiges der metaphysischen Bildsprache durchaus ansprechend...)
Ich kenns noch als Triologie in vier Bänden (der fünfte Teil hätte eigentlich nie geschrieben werden dürfen: Jeder weitere Band ist schlechter als der vorherige, wenn ihr weiterlesen wollt stellt euch drauf ein)
Ich hätte den Anfang wohl komplett abgeschrieben...zudem ist der Anhalter als ganzes wohl nahezu unmöglich zusammenzufassen: wenn man alle guten Gags rausschreiben will endet man damit, dass man das Buch abschreibt.
Der Anfang birgt auch die knappste, treffendste und vollständigste Zusammenfassung des Lebens und Wirkens Christi: "Etwa zweitausend Jahre, nachdem ein Mann an einen Baum genagelt worden war, weil er sagte wie toll er es fände, wenn die Menschen zur Abwechslung mal nett zueinander wären..." (bei der Passage bekomm ich immer noch Lachanfälle, weil bei mir die Synapsen feuern: mehr hat Jesus eigentlich wirklich nicht gewollt, die (zugegebenermassen etwas negativ dargestellte) gewöhnliche Reaktion des Menschen auf gutgemeinte, realisierbare Ratschläge ist beinhaltet und dieser spätere Seitenhieb zu der Idee des Mädchens "es würde funktionieren und niemand würde dafür an irgendetwas genagelt werden" gibt mir dann den Rest *kicher*)
Ein Punkt, der mir am meisten Spass gemacht hat, waren schon zu Anfang die sprunghaften Übergänge im Text und die Zusammenhänge, die hergestellt werden: Mein Hirn funktioniert immer noch so..."Wissen Sie, welchen Schaden dieser Bulldozer nehmen würde, wenn er einfach über Sie hinwegführe?" -" Nein" - "Gar keinen" komischerweise war "Gar keine" die gleiche Vorstellung, die Arthur davon hatte, dass sein Freund nicht etwa von einem kleinen Vorort in (das müsste ich nachlesen) sondern von einem kleinen Planeten in der Nähe der Betelgeuze kam...(das selbe kommt immer wieder vor, wie bei den angesprochenen Telefonnummern...und Digitaluhren...)
Was ich hier gelernt habe war:
- Wenn die Welt untergeht brauchst Du nur eines: einen guten Freund (und wenn Du Glück hast, hat er ein zweites Handtuch dabei...).
- Keine Katastrophe kann so gewaltig sein, dass sie nicht noch zu toppen wäre, also sei froh. Zudem sind die Dinge, die Dir wichtig sind anderen Leuten warscheinlich völlig egal (Ach, sie haben noch nicht angefangen...sie reissen wahrscheinlich nur dein Haus ab...)
- Der Satz "Nicht der geringste Gedanke an etwas derart verwerfliches würde mir auch nur im Entferntesten in den Sinn kommen" gehört zu meinem Standard- Repertoire...
- Wenn Du die Dinge komentarlos und fraglos hinnimmst, wirst Du enden wie Prosser: Vor einem Bulldozer im Matsch.
"Ich weiß, daß ich nichts weiß, aber ich suche die Wahrheit" (Sokrates)
"Die Gegenwart jener, die die Wahrheit suchen, ist unendlich viel angenehmer, als die derjenigen, die glauben sie schon gefunden zu haben." (Pratchett: Weiberregiment)
"Die Gegenwart jener, die die Wahrheit suchen, ist unendlich viel angenehmer, als die derjenigen, die glauben sie schon gefunden zu haben." (Pratchett: Weiberregiment)
- Castore
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Ich auch ! Ist ja auch nur die drittschlechteste Dichtkunst.Daniel hat geschrieben:ich halte aber das Gedicht des Vorgonen für das bessere (ich finde ebenfalls einiges der metaphysischen Bildsprache durchaus ansprechend...)

Arthur: "Im scheinbaren Gegensatz zur Grundmetapher der Humanität."
Ford: "Vogonität, Vogonität !!"

----------------------------------------------
Der Babelfisch ist klein, gelb und blutegelartig und wahrscheinlich das Eigentümlichste, was es im ganzen Universum gibt [...] und so sind ein Paar Denker zu dem Schluß gelangt, der Babelfisch sei ein letzter und entscheidender Beweis dafür, das Gott nicht existiert.
Die Textpassage wo der Anhalter den Babelfisch erklärt ist wohl die, welche ich am häufigsten gelesen habe. Bräuchte ich den Finger zum lesen um nicht in der Zeile zu verrutschen, so wäre diese Seite wohl mittlerweile weiß.

Also, fassen wir mal zusammen warum der Babelfisch ein Beweis für das nicht Vorhandensein Gottes ist:
Da es so etwas Nützliches wie den Babelfisch nicht zufällig geben kann muss er „erschaffen“ worden sein.
Gott gibt es nur, wenn man an ihn glaubt, man darf nicht versuchen zu beweisen, dass er existiert. Dies behauptet Gott von sich selbst im Buch, was schon absurd genug ist.

Also kann es ihn nur geben wenn man seine Existenz nicht im Geringsten beweisen kann.
Aber dadurch, dass es aber den Babelfisch gibt, und dieser ob seiner Nützlichkeit nur erschaffen worden sein kann, kann es – Gottes eigener Definition nach- Gott nicht geben.
Und so löst er sich prompt in ein Logikwölkchen auf.
Die Denkweise Adams in dieser Passage halte ich für absolut großartig. Es gibt nur eine weitere Stelle in dem Buch bei der ich so lachen musste.
Die zweite Stelle befindet sich viel weiter hinten im Buch, in der Agrajak auftritt. Aber dazu vieeeel später.

Ich werde mich übrigens die nächsten Wochen nur sehr sporadisch beteiligen können, da ich umziehe und in meiner neuen Wohnung erstmal kein Inet haben werde.
Bye
Cast
re
Schlauer Spruch des Jahres 2013:
"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
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Schlauer Spruch des Jahres 2013:
"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
- Daniel de Foe
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- Beiträge: 109
- Registriert: Sa 12.02.2005 - 19:48
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Hast recht...man muss schon aufpassen, dass es einem das Hirn nicht verknotet...
..."und weils so schön war, beweist der Mensch noch schnell, dass schwarz gleich weiß ist und kommt beim nächsten Zebrastreifen unter die Räder..." (womit Herr Adams wiederum beweist, das er immer noch in der Lage ist einen draufzusetzen)
...zudem ist der Babelfisch dadurch, dass er alle Sprachbarieren abgeschafft hat, an mehr Kriegen und Zerstörung schuld als irgendeine andere Sache im Universum... man kann dadurch ja auch die Vogonen verstehen, was, wie man gelesen hat, sehr bedauerlich sein kann...
@naria:
Hab ich völlig vergessen: Soviel ich weis, war Douglas Adams komplett am Ende mit der Welt, als er den ersten Teil schrieb...für mich erklärt das den zynischen Grundton und die dauernden Seitenhiebe auf alles und jeden...er wollte wirklich nicht zum Nachdenken anregen, nur austeilen... (hab selbst so einiges verfasst als ich stinkesauer war und les´ es heute ganz gern (wär vielleicht was für den Witzethread...hmmm...mal überlegen...))
..."und weils so schön war, beweist der Mensch noch schnell, dass schwarz gleich weiß ist und kommt beim nächsten Zebrastreifen unter die Räder..." (womit Herr Adams wiederum beweist, das er immer noch in der Lage ist einen draufzusetzen)
...zudem ist der Babelfisch dadurch, dass er alle Sprachbarieren abgeschafft hat, an mehr Kriegen und Zerstörung schuld als irgendeine andere Sache im Universum... man kann dadurch ja auch die Vogonen verstehen, was, wie man gelesen hat, sehr bedauerlich sein kann...
@naria:
Hab ich völlig vergessen: Soviel ich weis, war Douglas Adams komplett am Ende mit der Welt, als er den ersten Teil schrieb...für mich erklärt das den zynischen Grundton und die dauernden Seitenhiebe auf alles und jeden...er wollte wirklich nicht zum Nachdenken anregen, nur austeilen... (hab selbst so einiges verfasst als ich stinkesauer war und les´ es heute ganz gern (wär vielleicht was für den Witzethread...hmmm...mal überlegen...))
"Ich weiß, daß ich nichts weiß, aber ich suche die Wahrheit" (Sokrates)
"Die Gegenwart jener, die die Wahrheit suchen, ist unendlich viel angenehmer, als die derjenigen, die glauben sie schon gefunden zu haben." (Pratchett: Weiberregiment)
"Die Gegenwart jener, die die Wahrheit suchen, ist unendlich viel angenehmer, als die derjenigen, die glauben sie schon gefunden zu haben." (Pratchett: Weiberregiment)
- Zwiebelmeister
- Grossdruide/in
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- Registriert: Mo 09.06.2003 - 14:39
Ohja, der Anhalter...
Einige meiner Lieblingsstellen:
'How did we get here?' he asked, shivering slightly.
'We hitched a lift,' said Ford.
'Excuse me?' said Arthur. 'Are you trying to tell me that we just stuck out our thumbs and some green bug-eyed monster stuck his head out and said, Hi fellas, hop right in, I can take you as far as the Basingstoke roundabout?'
'Well,' said Ford, 'the Thumb's an electronic sub-etha signalling device, the roundabout's at Barnard's Star six light-years away, but otherwise, that's more or less right.'
'And the bug-eyed monster?'
'Is green, yes.'
Oder:
'Here, have a look at this,' said Ford. He sat down on one of the mattresses and rummaged about in his satchel. Arthur prodded the mattress nervously and then sat on it himself: in fact he had very little to be nervous about, because all mattresses grown in the swamps of Sqornshellous Zeta are very thoroughly killed and dried before being put to service. Very few have ever come to life again.
Wenn ich alle Stellen rausschreiben sollte, die ich gelungen finde, wär ich morgen noch nicht fertig.
Einige meiner Lieblingsstellen:
'How did we get here?' he asked, shivering slightly.
'We hitched a lift,' said Ford.
'Excuse me?' said Arthur. 'Are you trying to tell me that we just stuck out our thumbs and some green bug-eyed monster stuck his head out and said, Hi fellas, hop right in, I can take you as far as the Basingstoke roundabout?'
'Well,' said Ford, 'the Thumb's an electronic sub-etha signalling device, the roundabout's at Barnard's Star six light-years away, but otherwise, that's more or less right.'
'And the bug-eyed monster?'
'Is green, yes.'
Oder:
'Here, have a look at this,' said Ford. He sat down on one of the mattresses and rummaged about in his satchel. Arthur prodded the mattress nervously and then sat on it himself: in fact he had very little to be nervous about, because all mattresses grown in the swamps of Sqornshellous Zeta are very thoroughly killed and dried before being put to service. Very few have ever come to life again.
Wenn ich alle Stellen rausschreiben sollte, die ich gelungen finde, wär ich morgen noch nicht fertig.
Die ist ein Kinnerhunder und zwei Mackel uber und den bitteschön ist die Wunderhaus sprechensie. "Nein" sprecht der Herren, "ist aufern borger mit zveitingen."
Das muss jetzt unbedingt mal gesagt werden:
(eine meiner Lieblingsstellen... poor innocent sperm whale *hmwahahahaharr*
)
Beware of the Yaguar
Douglas Adams hat geschrieben: Another thing that got forgotten was the fact that against all
probability a sperm whale had suddenly been called into existence
several miles above the surface of an alien planet.
And since this is not a naturally tenable position for a whale,
this poor innocent creature had very little time to come to terms
with its identity as a whale before it then had to come to terms
with not being a whale any more.
This is a complete record of its thoughts from the moment it
began its life till the moment it ended it.
Ah ... ! What's happening? it thought.
Er, excuse me, who am I?
Hello?
Why am I here? What's my purpose in life?
What do I mean by who am I?
Calm down, get a grip now ... oh! this is an interesting
sensation, what is it? It's a sort of ... yawning, tingling
sensation in my ... my ... well I suppose I'd better start
finding names for things if I want to make any headway in what
for the sake of what I shall call an argument I shall call the
world, so let's call it my stomach.
Good. Ooooh, it's getting quite strong. And hey, what's about
this whistling roaring sound going past what I'm suddenly going
to call my head? Perhaps I can call that ... wind! Is that a good
name? It'll do ... perhaps I can find a better name for it later
when I've found out what it's for. It must be something very
important because there certainly seems to be a hell of a lot of
it. Hey! What's this thing? This ... let's call it a tail - yeah,
tail. Hey! I can can really thrash it about pretty good can't I?
Wow! Wow! That feels great! Doesn't seem to achieve very much but
I'll probably find out what it's for later on. Now - have I built
up any coherent picture of things yet?
No.
Never mind, hey, this is really exciting, so much to find out
about, so much to look forward to, I'm quite dizzy with
anticipation ...
Or is it the wind?
There really is a lot of that now isn't it?
And wow! Hey! What's this thing suddenly coming towards me very
fast? Very very fast. So big and flat and round, it needs a big
wide sounding name like ... ow ... ound ... round ... ground!
That's it! That's a good name - ground!
I wonder if it will be friends with me?
And the rest, after a sudden wet thud, was silence.
Curiously enough, the only thing that went through the mind of
the bowl of petunias as it fell was Oh no, not again. Many people
have speculated that if we knew exactly why the bowl of petunias
had thought that we would know a lot more about the nature of the
universe than we do now.


(eine meiner Lieblingsstellen... poor innocent sperm whale *hmwahahahaharr*

Beware of the Yaguar

Habs durch. Das Ende ist ja etwas plötzlich, da bleiben viele Fragen offen. Muss sagen, dass mich die Geschichte allerdings nicht soo begeistert hat wie anscheinend die meisten hier. Bin deshalb auch nicht so scharf auf die Fortsetzungen, die ja wie gesagt wurde auch etwas nachlassen sollen. Könnte vielleicht jemand die weitere Handlung kurz zusammenfassen? Und vor allem verraten, ob die ultimative Frage gefunden wird (und wenn ja, wie diese lautet)? 
Oder hatte sich das jetzt am Ende mit der lapidaren Einstellung der Übermäuse erledigt?

Oder hatte sich das jetzt am Ende mit der lapidaren Einstellung der Übermäuse erledigt?
And Tuor stood alone upon the cliff with outspread arms, and a great yearning filled his heart. It is said that he was the first of Men to reach the Great Sea, and that none, save the Eldar, have ever felt more deeply the longing that it brings.
- Castore
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Falsch @Fansal. 
Es gibt die Frage und sie wird beantwortet.
Es geschieht auf der "neuen" Erde wo die Leute von Golgafrincham (bruch)landen.
Mit an Bord sind Arthur und Ford die kurz zuvor aus dem Raumschiff, welches zur Show von Desaster Area gehörte und in die Sonne rasen sollte.
Sie reisen und treffen Urmenschen, die wahren Ureinwohner der neuen Erde.
Arthur versucht ihnen Scrabble bei zu bringen, womit er jedoch keinen Erfolg hat.
Doch plötzlich legt einer der Urmenschen das Wort "zweiundvierzig".
Da kommt Arthur auf die Idee, dass, wenn die Frage in seinen Gehirnstrommustern ist, er sie ja unterbewusst wissen müsste.
Um die Frage ans Licht zu bringen brauch er nur Buchstaben aus dem Scrabblebeutel ziehen und der Reihe nach hinlegen.
Und es funktioniert ! Er findet die Frage.

Es gibt die Frage und sie wird beantwortet.
Es geschieht auf der "neuen" Erde wo die Leute von Golgafrincham (bruch)landen.
Mit an Bord sind Arthur und Ford die kurz zuvor aus dem Raumschiff, welches zur Show von Desaster Area gehörte und in die Sonne rasen sollte.
Sie reisen und treffen Urmenschen, die wahren Ureinwohner der neuen Erde.
Arthur versucht ihnen Scrabble bei zu bringen, womit er jedoch keinen Erfolg hat.
Doch plötzlich legt einer der Urmenschen das Wort "zweiundvierzig".
Da kommt Arthur auf die Idee, dass, wenn die Frage in seinen Gehirnstrommustern ist, er sie ja unterbewusst wissen müsste.
Um die Frage ans Licht zu bringen brauch er nur Buchstaben aus dem Scrabblebeutel ziehen und der Reihe nach hinlegen.
Und es funktioniert ! Er findet die Frage.
Bye
Cast
re
Schlauer Spruch des Jahres 2013:
"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
Cast

Schlauer Spruch des Jahres 2013:
"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
Hehehe, alles nicht schlecht.
Das mit den Urmenschen erinnert ja stark an "2001".
Aber diesen Rechnungs-Witz gabs doch schon vorher von den Mäusen. Also zumindest sehr ähnlich.
Das mit den Urmenschen erinnert ja stark an "2001".
Aber diesen Rechnungs-Witz gabs doch schon vorher von den Mäusen. Also zumindest sehr ähnlich.
And Tuor stood alone upon the cliff with outspread arms, and a great yearning filled his heart. It is said that he was the first of Men to reach the Great Sea, and that none, save the Eldar, have ever felt more deeply the longing that it brings.
- Daniel de Foe
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- Registriert: Sa 12.02.2005 - 19:48
- Wohnort: Ludwigshafen am Rhein
...mal davon abgesehen, dass wir etwas vorgreifen:
Richtig:
- "How many roads" war die Frage, die für die von den Mäusen beabsichtigte Spielshow reichen musste.
- what is 6 x 9 sind die Scrabble-Steine, die Arthur aus dem Beutel gezogen hat (Athur ist nur eine winzigkleine Nebenrechnungsstelle des Computers "Erde", zumal es fraglich ist ob das Ergebnis nicht eh durch die Ankunft der Telefondesinfizierer verfälscht wurde...)
Falsch: Beides ist NICHT die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest, deren Antwort "42" lautet. Beweis: das Universum existiert noch. Die Frage will immer noch gefunden werden (muss wohl einer von diesen Zen-Witzen sein...wie das Geräusch, das eine Hand beim Klatschen macht...)
@Almuric: Der Witz ist, dass die Antwort existiert und keiner was damit anfangen kann, weil sie die Frage nicht kennen...(was auch wieder ein Paradoxon ist, da Deep Thought die Antwort ja berechnet hat...ohne die Frage zu kennen ist das für einen Computer allerdings nahezu unmöglich)
Richtig:
- "How many roads" war die Frage, die für die von den Mäusen beabsichtigte Spielshow reichen musste.
- what is 6 x 9 sind die Scrabble-Steine, die Arthur aus dem Beutel gezogen hat (Athur ist nur eine winzigkleine Nebenrechnungsstelle des Computers "Erde", zumal es fraglich ist ob das Ergebnis nicht eh durch die Ankunft der Telefondesinfizierer verfälscht wurde...)
Falsch: Beides ist NICHT die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest, deren Antwort "42" lautet. Beweis: das Universum existiert noch. Die Frage will immer noch gefunden werden (muss wohl einer von diesen Zen-Witzen sein...wie das Geräusch, das eine Hand beim Klatschen macht...)
@Almuric: Der Witz ist, dass die Antwort existiert und keiner was damit anfangen kann, weil sie die Frage nicht kennen...(was auch wieder ein Paradoxon ist, da Deep Thought die Antwort ja berechnet hat...ohne die Frage zu kennen ist das für einen Computer allerdings nahezu unmöglich)
"Ich weiß, daß ich nichts weiß, aber ich suche die Wahrheit" (Sokrates)
"Die Gegenwart jener, die die Wahrheit suchen, ist unendlich viel angenehmer, als die derjenigen, die glauben sie schon gefunden zu haben." (Pratchett: Weiberregiment)
"Die Gegenwart jener, die die Wahrheit suchen, ist unendlich viel angenehmer, als die derjenigen, die glauben sie schon gefunden zu haben." (Pratchett: Weiberregiment)
Mal ein paar Gedanken
Viele Biologen sind der Überzeugung, und auch ich finde die Indizien dafür einleuchtend, dass nicht die Gene dazu da sind um das Leben zu ermöglichen, sondern das vielmehr die lebenden Organismen nur dazu da sind, um das genetische Material weiterzugeben und weiterzuentwickeln. Man kann im genetischen Code ein System der Speicherung und Verarbeitung von Informationen sehen, das ganz bestimmten mathematische Gesetzen unterliegt.
In den Genen eines einzelnen Säugetieres sind mehr Informationen enthalten, als der beste Computer der Welt in einem Jahr verarbeiten kann. Im Laufe der evolutionären Entwicklung hat sich ein riesiger Haufen von Informationen im Gencode angesammelt, mit dem heute keiner mehr etwas anfangen kann, der aber zu irgendwas gut sein muss, weil er sonst vermutlich im Laufe der Zeit verschwunden wäre. Obwohl einzelne Mutationen zufällig sind, ergibt sich beim Betrachten der evolutionären Gesamtentwicklung das Bild, das jede neue genetische Information die logische Fortführung von bereits vorhandenen Informationen ist. Der genetische Code folgt bestimmten Regeln und Algorithmen, verwendet bekannte sowie Zufallswerte, und die Evolution, das Leben, die Geschichte und alles, sind wie Operationen in einem allumfassenden Computerprogramm.
WENN man es so sieht
Dann ist nicht nur die Erde ein gigantischer Computer, sondern Live, the Universe and Everything - Das Leben, das Universum und der ganze Rest.
SOMIT ist die Frage nach dem Sinn von obigem beantwortet.
Aber es beantwortet nicht die Frage nach der Frage.
Ist das Leben, das Universum und der ganze Rest der Computer, der versucht zu errechnen was die Frage zu der Antwort ist, die er selbst darstellt?
Oder IST die Frage die nach dem Sinn, und die Antwort wird berechnet? Das wäre paradox, da die Antwort wäre, dass der Sinn von dem Ganzen die Berechnung selbst ist. Wenn diese Antwort gefunden ist und das Universum in diesem Moment begreift, dass es gerade seinen Sinn verloren hat, würde es in ein Nichts zusammenfallen - womit die weitere interessante Frage beantwortet wäre, was wirklcih am Ende des Universums geschieht.
Oder ist das Universum seinerseits nur eine kleine Nebenrechnung eines unvorstellbar hoch entwickelten Computers, der gerade dabei ist, sagen wir mal, den idealen Geschmack von Tee zu berechnen? Mit Milch.
Viele Biologen sind der Überzeugung, und auch ich finde die Indizien dafür einleuchtend, dass nicht die Gene dazu da sind um das Leben zu ermöglichen, sondern das vielmehr die lebenden Organismen nur dazu da sind, um das genetische Material weiterzugeben und weiterzuentwickeln. Man kann im genetischen Code ein System der Speicherung und Verarbeitung von Informationen sehen, das ganz bestimmten mathematische Gesetzen unterliegt.
In den Genen eines einzelnen Säugetieres sind mehr Informationen enthalten, als der beste Computer der Welt in einem Jahr verarbeiten kann. Im Laufe der evolutionären Entwicklung hat sich ein riesiger Haufen von Informationen im Gencode angesammelt, mit dem heute keiner mehr etwas anfangen kann, der aber zu irgendwas gut sein muss, weil er sonst vermutlich im Laufe der Zeit verschwunden wäre. Obwohl einzelne Mutationen zufällig sind, ergibt sich beim Betrachten der evolutionären Gesamtentwicklung das Bild, das jede neue genetische Information die logische Fortführung von bereits vorhandenen Informationen ist. Der genetische Code folgt bestimmten Regeln und Algorithmen, verwendet bekannte sowie Zufallswerte, und die Evolution, das Leben, die Geschichte und alles, sind wie Operationen in einem allumfassenden Computerprogramm.
WENN man es so sieht
Dann ist nicht nur die Erde ein gigantischer Computer, sondern Live, the Universe and Everything - Das Leben, das Universum und der ganze Rest.
SOMIT ist die Frage nach dem Sinn von obigem beantwortet.
Aber es beantwortet nicht die Frage nach der Frage.
Ist das Leben, das Universum und der ganze Rest der Computer, der versucht zu errechnen was die Frage zu der Antwort ist, die er selbst darstellt?
Oder IST die Frage die nach dem Sinn, und die Antwort wird berechnet? Das wäre paradox, da die Antwort wäre, dass der Sinn von dem Ganzen die Berechnung selbst ist. Wenn diese Antwort gefunden ist und das Universum in diesem Moment begreift, dass es gerade seinen Sinn verloren hat, würde es in ein Nichts zusammenfallen - womit die weitere interessante Frage beantwortet wäre, was wirklcih am Ende des Universums geschieht.
Oder ist das Universum seinerseits nur eine kleine Nebenrechnung eines unvorstellbar hoch entwickelten Computers, der gerade dabei ist, sagen wir mal, den idealen Geschmack von Tee zu berechnen? Mit Milch.
Zuletzt geändert von naria am Fr 14.10.2005 - 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
- Daniel de Foe
- Soldat(in)
- Beiträge: 109
- Registriert: Sa 12.02.2005 - 19:48
- Wohnort: Ludwigshafen am Rhein
Man könnte sich ne Überdosis Wahrheitsserum injizieren lassen ums herauszufinden(mit drastischen Folgen, aber es schien Spaß zu machen...)
@ naria: :
Beeindruckend, das: ich habs mir so genau nie vorgeknöpft... zumal ich zu solchen Gedankengängen kaum fähig wäre
...ich hab vor langer Zeit mal in Informatik mitbekommen, dass ein logisches System nie sich selbst simulieren (und somit verstehen) kann,weil die Rechenressourcen fehlen , der Mensch seine eigene Funktionsweise also ebenfalls nie völlig begreifen wird (wenn man von Computern ausgeht)...somit dürfte die Frage zu stellen für etwas innerhalb unseres Universums (sogar für das Universum selbst) unmöglich sein...(aber wie, zum Geier, ist "Deep Thought" auf 42 gekommen? Eventuell hat er die Erde ja desshalb in nem "Plural"-Sektor platziert, da der ja nicht unbedingt im selben Universum zu finden ist...hmmm *grübel*...) ...ich halte Tee übrigens für überbewertet: Nothing works here without coffee
@Yaguar: Danke für die Page...ich war bisher kein "richtiger" Hitchhiker (dazu fehlt mir die Ausdauer), aber ich werd mir die page mal warmhalten...
@Fansal:
@ naria: :

...ich hab vor langer Zeit mal in Informatik mitbekommen, dass ein logisches System nie sich selbst simulieren (und somit verstehen) kann,weil die Rechenressourcen fehlen , der Mensch seine eigene Funktionsweise also ebenfalls nie völlig begreifen wird (wenn man von Computern ausgeht)...somit dürfte die Frage zu stellen für etwas innerhalb unseres Universums (sogar für das Universum selbst) unmöglich sein...(aber wie, zum Geier, ist "Deep Thought" auf 42 gekommen? Eventuell hat er die Erde ja desshalb in nem "Plural"-Sektor platziert, da der ja nicht unbedingt im selben Universum zu finden ist...hmmm *grübel*...) ...ich halte Tee übrigens für überbewertet: Nothing works here without coffee

@Yaguar: Danke für die Page...ich war bisher kein "richtiger" Hitchhiker (dazu fehlt mir die Ausdauer), aber ich werd mir die page mal warmhalten...
@Fansal:
Nööö...nur die üblichen unabsehbaren Dinge, wenn über den "Anhalter" gesprochen wird (macht mir trotzdem höllisch Spaß...wie immer)
Sorry, hab ich was verpasst?![]()
"Ich weiß, daß ich nichts weiß, aber ich suche die Wahrheit" (Sokrates)
"Die Gegenwart jener, die die Wahrheit suchen, ist unendlich viel angenehmer, als die derjenigen, die glauben sie schon gefunden zu haben." (Pratchett: Weiberregiment)
"Die Gegenwart jener, die die Wahrheit suchen, ist unendlich viel angenehmer, als die derjenigen, die glauben sie schon gefunden zu haben." (Pratchett: Weiberregiment)