The Gathering Storm - "Auf Leben und Tod"

Diskussionen rund um Teil 4 der Strategie-Reihe

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Erutan
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The Gathering Storm - "Auf Leben und Tod"

Beitrag von Erutan »

Hallo,

bin schon eine Weile nicht mehr hier gewesen. Ich bin mal wieder angefangen, ein bißchen HoMM IV zu spielen. Und zwar wollte ich mal wieder ein bißchen die Kampagnen spielen (die Szenarien sind zu einfach, wenn man nicht selber welche entwirft oder die bestehenden präpariert).
Und nun macht mir die Kampagne "Auf Leben und Tod" der Erweiterung "Gathering Storm" Schwierigkeiten. Es geht um die erste Karte "Der erste Kontakt". Da muss man "den Gewährsmann treffen, der weiß, wo sich der Mantel der Dunkelheit befindet". Es geht mir aber jetzt gar nicht um Fragenstellungen zur Mission, sondern um das Reinkommen in die Karte. So, wie ich das sehe, ist der Anfang dieser Karte nämlich wirklich bockschwer. Ich spiele natürlich auf höchstem Schwierigkeitsgrad.

Die Ausgangslage: Man hat die Helden Alita (Stufe 5, dunkle Priesterin) und ein paar kümmerliche Kreaturen. Und zwar 25 Skelette, 5 Pikeniere und 35 Armbrustschützen. Man befindet sich in einer Ecke der Karte.
Es gibt zwei Ausgänge. Der eine ist nicht passierbar, da ist ein Tor, für das ich erst ein Schlüsselmeisterzelt aufsuchen müsste. Der andere Ausgang wird von ca. 25 Pikenieren bewacht. Da ist also wenig zu machen. Zumindest mit der Anfangsarmee nicht. Und selbst wenn das zu schaffen wäre würde mir das auch nicht allzu viel bringen. Das einzige, was ich dann erreicht hätte, wäre, dass ich ein wenig mehr Raum zum Rumlaufen hätte. Das ist wohl kaum Sinn der Sache. Also wollte ich lieber in der Ecke der Karte bleiben.

Was kann man sonst noch machen? Es gibt zwei Gespensterhügel, wo man solche rekrutieren kann. Der eine wird von einer Gruppe Armbrustschützen bewacht (knapp 90 zu Beginn). Den kann man also erstmal knicken. Der andere wird von knapp 30 Elfen bewacht. Zumindest ist die Beschaffenheit der Karte so, dass man gegen diese Elfen kämpfen muss.

Es gibt auch eine Stadt in dieser Ecke. Es wäre ja naheliegend, diese erst einmal einzunehmen, bevor man irgendwas anderes macht. Aber Problem ist, dass die Stadt zu gut bewacht ist, als dass man mit seiner Kümmelarmee eine Chance hätte, sie einzunehmen. Die Garbnison besteht aus 75 Skeletten, 84 Kobolden und 22 Zerberi. Da ist wirklich nichts zu machen. ich kann zwar erst einmal jede Menge Segenszauber auf meine eigenen Kreaturen und Flüche auf die gegnerischen zaubern, weil der Gegner sich hinter der Mauer verschanzt und auf meinen Angriff wartet. Aber selbst dann ist da absolsut nichts zu machen. Sobbald ich eine der gegnerischen Kreaturen vergifte, greifen sie mich an. Dann habe ich keine Chance.

Wie soll man diese Stadt nun einnehmen? Ich kann natürlich den einen Gespensterhügel freilegen. Dann muss ich aber gegen 30 Elfen kämpfen. Das habe ich jetzt mal ausprobiert. Den Kampf gegen die 30 Elfen habe ich auf wundersameweise gewonnen, danach hatte ich sogar noch 22 Armbrustschützen übrig. Ich habe vorher schon den Gespensterhügel freigelegt, so dass ich die Gespenster, die ich dort rekrutiert habe (9 an der Zahl), auch im Kampf wieder verloren habe. Tja, dann habe ich einen Gespensterhügel, der mir Gespenster "produziert", aber ich muss wieder bei quasi Null beginnen (nur die paar Armbrustschützen habe ich noch). Damit bin ich meinem Ziel, die Stadt einzunehmen, noch weiter entfernt. Da die Garnison in der Stadt nicht wächst, könnte ich jetzt natürlich so lange warten, bis ich ausreichend Gespenster habe, um den Kampf zu gewinnen. Das dauert aber ewig. Während dessen wird dann der Computer viel zu stark. Der entwickelt sich weiter unten auf der Karte ja munter weiter. Hinzu kommt, dass diese Stadt nichtmal Kreauren der Stufe 3 produzieren kann. Alles deaktiviert. Die Stadt ist eigentlich fast für'n Arsch.

Was ich nun gemacht habe: Ich habe mich einfach in einer Mine verschanzt und gewartet, bis der Computerspieler die Stadt eingenommen hat. Da es ja diesen - in meinen Augen ist es ein - Bug gibt, dass der Computer mich nicht sieht, wenn ich in einer Mine bin, hat er die Stadt irgendwann verlassen und leer stehen lassen. Dann habe ich mir die Stadt schnell geschnappt. Für umsonst. Aber auch das hat relativ lange gedauert, so dass der Computer bereits Armeen hat, gegen die ich nicht den Hauch einer Chance habe. Das heißt, ich habe auch keine Chance, diese Stadt zu verteidigen, wenn er mich angreift. Und hinzu kommt, dass ich ja wie gesagt nur Kreaturen der Stufe 1 und 2 rekrutieren kann. So komme ich ja nicht nennenswert weiter. Mit diesem Minentrick werde ich es wohl bei anderen Städten probieren müssen. Aber irgendwie ist das ja "gemogelt", wenn man so will.

Meine Frage ist nun: Wie geht ihr bei dieser Karte vor? Gibt es irgendeinen Kniff, eine gute Taktik? Ich würde die Karte gerne "fair" meistern. DIe Frage ist relativ spezifisch, so dass man sie eigentlich fast nur beantworten kann, wenn man sie in letzter Zeit mal selber gespielt hat. Daher bin ich nicht allzu optimistisch. Aber vielleicht habe ich ja Glück und jemand hat die rettende Idee. Irgendwann früher mal habe ich die Karte schon auf höchstem Schwierigkeitsgrad geschafftt. Ich glaube, damals hatte ich mich auch dieses Tricks mit der Mine bedient. Aber irgendwie gefällt mir das so nicht. Wie geht ihr hier vor? Elementare Spielhilfen benötige ich nicht, ich bin in dem Spiel relativ bewandert. Mir fehlt hier nur irgendwie die richtige Taktik zu Beginn.

Schonmal danke, wenn sich jemand den ganzen Salat durchgelesen hat! :)
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Siegfried
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Beitrag von Siegfried »

Wenn man Todesmagie beherrscht und mit etwas Glück den Zauber "vergiften" beherrscht, hat man manchmal gegen den Computer eine Chance, wenn es um die Eroberung einer Stadt geht. Man braucht nur viel Geduld dazu.

Man vergiftet einen Stack und wartet nun. Wenn man Pech hat, kommt er raus. Aber nur der vergiftete Stack. Mit Glück bleibt er drin (hängt auch von der eigenen Truppenstärke ab). Also warten, bis der Zauber sich ausgegiftet hat. Dann noch mal vergiften. Und noch mal und noch mal. Wenn der Stack dann irgendwann zusammenklappt, den anderen vergiften. Nicht beide auf einmal, da sonst die Wahrscheinlichkeit größer wird, dass sie beide rauskommen.

Man braucht dafür natürlich ausreichend Zauberpunkte. Ob die bei Alita so am Anfang bereits reichen, weiss ich nicht. Und, wie schon gesagt, man braucht viel viel Geduld dafür. Aber wenn es klappt, hat man anschließend nur noch die nicht vergiftbaren Untoten zu bekämpfen.

Das ist allerdings eher eine allgemeine Erfahrung beim Spielen gegen den Computer. Gegen menschliche Gegner dürfte man mit dieser Taktik alt aussehen. Und ob es in diesem Scenario reicht, weiss ich nicht.
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Re: The Gathering Storm - "Auf Leben und Tod"

Beitrag von Erutan »

Danke schonmal, aber ich glaube, du hast diese Passage von mir überlesen:
Meine Wenigkeit hat geschrieben:Sobald ich eine der gegnerischen Kreaturen vergifte, greifen sie mich an.
Ich habe das einige Male probiert, das Ergebnis war aber jedesmal dasselbe: Sobald einer vergiftet war, griffen alle an. Hat denn bei dir diese ansonsten bewährte Methode bei genau dieser Karte bei genau diesem Kampf funktioniert? Wenn ja, versuche ich es weiter. Denn dann scheint wirklich ein Zufallselement drin zu sein. Aber wie du schon sagtest, hängt das ja normalerweise - das sind auch meine Erfahrungen dahingehend - nur von den jeweiligen Armeestärken ab. Bei mir hat es an dieser Stelle nicht geklappt. Wie schon gesagt: Diese ganz elementaren Tipps helfen vermutlich nicht weiter, ich spiele das Spiel schon eine ganze Weile und habe mein Repertoire schon erschöpfend durchprobiert.
Siegfried hat geschrieben:Man braucht dafür natürlich ausreichend Zauberpunkte.
Diese Aussage ist übrigens Unfug. Ein einmalig vergifteter Gegner bleibt bis Ende des Kampfes vergiftet. Und einmal vergiften kostet nicht übermäßig viel Mana. Man muss nur eine ganze Menge Kampfrunden verstreichen lassen, das ist alles. In der Theorie kann man also durch einmaliges Vergiften (was, glaube ich, 2-3 Manapunkte kostet) locker 1000 Ungeheuer erledigen, wenn man zuviel Freizeit hat.
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Beitrag von Manni_B »

... woher hast 'Vergiftung' ?
Ich habe das Spiel mehrfach gestartet und bekomme nur Aufhebung und Skelett-Erweckung.
Würde zuerst die Burg erobern.

Wenn du vergiften zaubern kannst, solltest du das machen. Bei den 75 Skeletten ist es ja nicht möglich, da muss ohne Zauber gekämpft werden.

Alita und die Schützen stehen ganz rechts, belegen also die Stacks 6 und 7. Auf Platz 1-3 steht jeweils ein Skelett. Plätze 4 und 5 belegen die restlichen Skelette und die Pikeniere.

Es greift das Tor nur das Skelett von Platz 1 an. Die Bogenschützen werden nach dem Angriff ganz rechts unten in die Ecke befördert. Alita deckt die linke Seite und die Pikeniere decken die rechte Seite der Schützen ab, sodass sie nicht sofort erreichbar sind.

Es dauert lange bis das eine Skelett das Tor geöffnet hat. Zwischenzeitlich wird Segen auf Alita, die Schützen und Pikeniere gezaubert. Skelett-Erweckung und Heilung zaubern. So müsste es gehen.

Ich habe von der Kampfaufstellung ein Screenshot gemacht und kann es dir zeigen wenn du möchtest.
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Beitrag von Erutan »

Danke dir. Hätte nicht gedacht, dass dieser Kampf tatsächlich zu gewinnen ist. Das hast du echt hinbekommen?
Manni_B hat geschrieben:Alita und die Schützen stehen ganz rechts, belegen also die Stacks 6 und 7. Auf Platz 1-3 steht jeweils ein Skelett. Plätze 4 und 5 belegen die restlichen Skelette und die Pikeniere.
Wozu hier die Aufteilung der Skelette? Damit auch der Gegner seine Truppen aufteilt? Ein einzelnes Skelett kann ja auch nicht lange "decken".
Manni_B hat geschrieben:Es greift das Tor nur das Skelett von Platz 1 an. Die Bogenschützen werden nach dem Angriff ganz rechts unten in die Ecke befördert. Alita deckt die linke Seite und die Pikeniere decken die rechte Seite der Schützen ab, sodass sie nicht sofort erreichbar sind.
Es dauert lange bis das eine Skelett das Tor geöffnet hat. Zwischenzeitlich wird Segen auf Alita, die Schützen und Pikeniere gezaubert. Skelett-Erweckung und Heilung zaubern. So müsste es gehen.
Mir ist gerade nicht ganz klar, wie du nun eigentlich die Gegner erledigst. Oder bleiben die Gegner bei deiner Konstellation in der Stadt, so dass du mit den Armbrustschützen erst einmal jede Menge der Gegner ohne Gegenwehr erledigen kannst? Um Skelett-Erwekcung wirken zu können, müssen ja erst einmal Truppen sterben.
Manni_B hat geschrieben:Ich habe von der Kampfaufstellung ein Screenshot gemacht und kann es dir zeigen wenn du möchtest.
Wäre nett, wenn du es mal als Attachment hochladen könntest. Obwohl deine Erläuterungen eigentlich auch ausführlich genug waren. Morgen werde ich das mal austesten.
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Beitrag von Manni_B »

Hallo Erutan,
ich habe den Kampf nicht gewonnen. Mir fehlt Vergiftung. Wo hast du es her?

Ich hänge den Screenshot mal an. Mir geht es nur um die Aufteilung und Aufstellung der Kreaturen. Solange immer nur ein Skelett angegriffen werden kann, können die Schützen die Gegner reduzieren.

Der markierte Bereich muss abgedeckt werden, bei mir stehen sie noch davor.

Und nur ein Skelett bricht das Tor auf!
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Beitrag von Erutan »

Manni_B hat geschrieben:Mir fehlt Vergiftung. Wo hast du es her?
Nirgends. Ich habe in einem fix zusammengeshusterten Szenario unter gleichen Bedingungen ausgetestet, ob es mit "Vergiften" hinhauen würde. Wenn dem so gewesen wäre, hätte man vielleicht versuchen können, zunächst an den Pikenieren vorbei zu kommen und irgendwo "Vergiften" zu erlernen. Magieschreine gibt es auf der Karte ja genug. Und die sind ja in aller Regel zufallsbasiert. Direkt neben der Stadt ist ja auch ein solcher Schrein (wobei der leider relativ gut bewacht ist).

Mir ist aber nicht ganz klar, inwiefern "Vergiften" jetzt eine Rolle spielen sollte. Wenn man vergiftet, wird man doch eh gleich angegriffen. Hat das Fehlen dieses Zaubers bei dir den Ausschlag gegeben?
Manni_B hat geschrieben:Solange immer nur ein Skelett angegriffen werden kann, können die Schützen die Gegner reduzieren.
Aha, deshalb. Das mag zumindest bei den Zerberi wirken, weil die nicht weit laufen können (schon gar nicht auf Schnee). Aber bei den Kobolden würde ich instinktiv schon erwarten, dass sie sofort auf Alita losfliegen, wenn sie in Reichweite sind, oder?

Knifflige Geschichte... :)

Edit: Ich habe das mal probiert mit deine Konstellation. Nur ein Skelett hat das Tor bearbeitet. Das, das du auch verwendet hast. Bei mir griffen aber alle Gegner an, sobald das Tor zerstört war. Da war auch wieder Ende.
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Re: The Gathering Storm - "Auf Leben und Tod"

Beitrag von Siegfried »

Erutan hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben:Man braucht dafür natürlich ausreichend Zauberpunkte.
Diese Aussage ist übrigens Unfug. Ein einmalig vergifteter Gegner bleibt bis Ende des Kampfes vergiftet. Und einmal vergiften kostet nicht übermäßig viel Mana. Man muss nur eine ganze Menge Kampfrunden verstreichen lassen, das ist alles. In der Theorie kann man also durch einmaliges Vergiften (was, glaube ich, 2-3 Manapunkte kostet) locker 1000 Ungeheuer erledigen, wenn man zuviel Freizeit hat.
Ah, hier gibt's Missverständnisse. Ich spiele aus technischen Gründen mit dem Equilibris-Mod. Und da wirkt vergiften nur n Runden lang.

Ah ja, und ich habe oft (nicht immer) die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich genau einen Stack vergifte, genau dieser eine angreift. Und das auch nur dann, wenn die eigene Truppenstärke nicht so doll ist. Das genau könnte hier natürlich ein Problem sein. Aber wenn die eigene Armee zu schwach ist, habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass sowieso gleich Alle raus kommen.
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Beitrag von Siegfried »

Ach, noch was: Ist nur eine Vermutung, könnte aber stimmen. Mir scheint H4 speziell dafür optimiert zu sein, dass die Helden selber, also persönlich, in den Kampf eingreifen. Das ist natürlich so ganz am Anfang ein Problem. Aber Alita hat immerhin sowohl Lebensmagie als auch Todesmagie. Hat sie da nicht die Fähigkeit, für n ausgeteilte Schadenspunkte m eigene Lebenspunkte wieder zu gewinnen?

Allerdings, wie gesagt, ich spiele das Equilibris Mod. Und da kann Alles wieder ganz anders sein.
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Beitrag von Erutan »

Siegfried hat geschrieben:Hat sie da nicht die Fähigkeit, für n ausgeteilte Schadenspunkte m eigene Lebenspunkte wieder zu gewinnen?
Du verwendest gerne Unbestimmte, oder? Dann solltest du sie vorher definieren, sonst könnte das ja irgendwas sein.

Sei m € {2k | k € lN}.

Dann regeneriert der dunkle Priester für m beim Gegner verursachte Schadenspunkte genau (m/2) eigens verlorene Lebenspunkte.

:wink:

Zum Thema: Ja, das stimmt. Sie regeneriert LE, wenn sie den Gegner verletzt. Das ist zwar eine an sich nützliche Eigenschaft, hilft einem aber im vorliegenden Fall leider wenig, weil Alita zu Beginn keinerlei Kampffertigkeiten besitzt. Weder in der Verteidigung, noch im Angriff. Zudem hat man keine Rüstung. Und auch keine Waffe. Der Nahkampf ist also zumindest zu Beginn keine wirklich Option für Alita. Selbst in Verbindung mit "Wunden heilen" kommt sie da nicht hinterher. Nach spätestens 2 Kampfrunden ist sie erledigt. Elixiere der Unsterblichkeit hat man natürlich ebenfalls nicht. Die Anfangsphase dieser Kampagne ist schon wirklich eine verdammt harte Nuss.
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Beitrag von Manni_B »

... auf Champion-Level zu spielen ist in dieser Kampagne wohl nicht möglich. Man hat beim Start zu wenig Kreaturen (dazu noch Untote, die Moral ist bei -6) und die Monsterstacks werden zu stark.

Man hat keine Burg, keine Tränke der Unsterblichkeit und kann auch keine Kreaturen anheuern ohne Verluste. Dazu kommt noch, dass auch die Ressourcen fehlen, besonders Gold um Kreaturen bezahlen zu können.

Die Schreine sind Stufe 2 und Vergiftung (Stufe 1) zu bekommen ist vorerst nicht möglich. Was ich allerdings eigenartig finde ist, dass beim Kampf in der Burg die Verteidigung mein Skelett am Tor nicht angreift. Das hatte ich bei meiner Taktik erwartet. Dann hätten die Bogenschützen eingreifen können, aber so kommen sie erst zum Einsatz (zu spät), wenn das Tor beseitigt wurde.

Damals habe ich auf 'Normal' gespielt und die Kampagne beendet.
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Beitrag von Erutan »

Manni_B hat geschrieben: ... auf Champion-Level zu spielen ist in dieser Kampagne wohl nicht möglich.
Naja, "möglich" ist es durchaus. Ich habe die Kampagne ja schon auf "Champion" durchgespielt. Nur scheint man nicht umhin zu kommen, ein wenig die "Dummheit" des Computers auszunutzen. Und dann ist auch ein wenig Geduld gefragt. Auf meine Weise habe ich dieses Szenario jetzt heute wieder auf "Champion" gemeistert, aber ich habe dafür sage und schreibe 22 Ingame-Monate benötigt. Tja, insgesamt ein ziemlich niederwerfendes Resultat.
Manni_B hat geschrieben:Das hatte ich bei meiner Taktik erwartet. Dann hätten die Bogenschützen eingreifen können, aber so kommen sie erst zum Einsatz (zu spät), wenn das Tor beseitigt wurde.
Aber selbst wenn sie dein Skelett angreifen würden, würden sie ja bei der nächsten Aktion wieder nach hinten rücken, so dass sie von außen nicht zu erreichen sind. Da wäre also ohnehin nur maximal 1 Schuss drin gewesen. Und wenn man bedenkt, dass sie hinter der Mauer stehen und damit einen Bonus auf die Verteidigung bekommen, wäre ein einzelner Angriff der Armbrustschützen nicht nennenswert gewesen, denke ich.

Was übrigens die Geldprobleme angeht. Die Goldmine bei der ersten Stadt ist hier so beschaffen, dass man die Kreuzritter umgehen kann. Das heißt, man sackt die Mine ein und wird dann erst von den Kreuzrittern angegriffen. Wenn man eine Stadt hat, kann man sich diese Goldmine also ohne Verluste holen und hat dann auch noch eine schöne "Wache" vor der Mine, denn der Computer nutzt diesen "Trick" ja nicht. Aber man muss natürlich erstmal eine Stadt besitzen, klar.
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Beitrag von Manni_B »

... 8o 22 Monate? Da spiele ich lieber auf 'Normal'. :D
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Beitrag von Erutan »

Manni_B hat geschrieben:Da spiele ich lieber auf 'Normal'.
Nur allzu verständlich. Allerdings käme das für mich nicht in Frage. Es gibt grundsätzlich nur zwei Spielmodi, die für mich in Frage kommen, wenn ich ein Spiel spiele. Der leichteste und der schwerste. Sofern es welche dazwischen gibt, nehme ich die nie. Den leichtesten entweder, weil ich das Spiel kennen lernen oder weil ich es gerade nicht schwer haben will. Aber im Normalfall den höchsten. Denn nur dann habe ich das Gefühl, die Kampagne auch wirklich geschafft zu haben. Wenn ich das auf "Normal" spielen würde, würde mir das keine Ruhe lassen und ich habe auch gar nicht die Motivation, das zu probieren. Für mich persönlich wäre das wirklich Zeitverschwendung. Da bin ich ein wenig dickköpfig, nehme ich an.

Bei dieser Karte kommt einem ja immerhin zugute, dass man den Computergegner nicht besiegen muss. Man muss "nur" einen Helden aus einem gut bewachten Gefängnis befreien und am Ende stark genug sein, um bei der letzten Aufgabenhütte mit den beiden Helden alleine gegen 150 Banditen anzukommen. Letzteres ist aber nicht allzu viel verlangt. Insofern ist die Karte trotz aller Schwierigkeiten durchaus machbar. Müsste man den Computer platt machen, wäre es um einiges kniffliger.

Übrigens: Von den 22 Monaten habe ich einen icht unerheblichen Teil bloß in der Mine verbracht ung gewartet. Der tatsächliche (Echt-)Zeitaufwand war also längst nicht so hoch, wie es bei der Zahl "22 Ingame-Monate" den Anschein hat.
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Guardian Of Faith
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Beitrag von Guardian Of Faith »

Also ich tu mir gern die Stories an. Das is ja auch Bestandteil der Kampagne. Mein taktisches Geschick kann ich dann auch in Einzelkarten trainieren. Ich mein, ich spiel das zur Hälfte un geh dann putt... ;( *snief* das is dann doof. ich fang neu an un kenn die Hälfte der Geschichte schon... Bei ner Einzelkarte starte ich halt ne neue. Naja, verloren, was solls. Passiert... Aber bei Kampagnen is mir das lieber, ich lern die Story kenn.

Aber, wie gesagt, Jedem das seine (auf die Gefahr hin, dass sich Leute melden, die auf 1933 ff hinweisen). Wenn dir das wichtiger is, dann is das auch ok.
Chor der seligen Knaben:
"Göttlich belehret,
dürft ihr vertrauen.
Den ihr verehret,
werdet ihr schauen."
(J. W. v. Goethe - Faust, der Tragödie zweiter Teil)
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Beitrag von LS »

Erklärst du mir mal wie man aus deinem Post nen Bezug zu 1933ff herstellen könnte?
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Mondkalb
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Beitrag von Mondkalb »

LS hat geschrieben:Erklärst du mir mal wie man aus deinem Post nen Bezug zu 1933ff herstellen könnte?
Der lateinische Ursprung "suum cuique" war schon in der Klassik gebräuchlich. "Jedem das Seine" ist an sich nicht anrüchig, ist aber historisch belastet, weil es am Tor des Konzentrationslagers Buchenwald zu lesen war.
Sorglos, wie ein Kind mit Feuer, ging ich mit der Zeit um.
(Teferi)
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