EHEC. Panikmache oder wirklicher Ernst?

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Goldgolem
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Beitrag von Goldgolem »

Fast genau so schlimm finde ich bei den Indern den Lizenzmarkt, der einfach mal nicht vorhanden ist. Indische Medizin gehört zu den qualitativ schlechtesten weltweit.
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Rezeguet
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Beitrag von Rezeguet »

Goldgolem hat geschrieben:Fast genau so schlimm finde ich bei den Indern den Lizenzmarkt, der einfach mal nicht vorhanden ist. Indische Medizin gehört zu den qualitativ schlechtesten weltweit.
wozu auch gesund werden wenn man eh wiedergeboren wird...
Daily Telegraph hat geschrieben:"Ein englischer Klub schlägt einen deutschen im Elfmeterschießen - notiert diesen Tag in euren Geschichtsbüchern."
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FetterAhn
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Beitrag von FetterAhn »

Goldgolem hat geschrieben:Fast genau so schlimm finde ich bei den Indern den Lizenzmarkt, der einfach mal nicht vorhanden ist. Indische Medizin gehört zu den qualitativ schlechtesten weltweit.
Gerade die Lizenzen tragen meiner Meinung nach sehr dazu bei die Qualität der Deutschen Medizin zu senken. Seit über die gemeinsame Gesundheits- und Sozialreform die Naturheilmedizin/anthrospphie praktisch finaziell ausgelaugt wurde ist die Medizin im Vergleich dazu "Sterbehilfe". Man wird nur noch behandelt, wenn man direkt Geld einbringt oder in direkter Todesgefahr steht. Ob die Maßnahmen zu Langzeitschäden mit garantiertem Tod führen ist dabei egal. Hauptsache man steht in den Vorzeigestatistiken gut da.

z.B. wird gegen starke Blutungen ein Medikament genommen, bei dem man bei über 14% der Patienten plausibel tödliche Komplikationen nachweisen kann (eingetragen wird aber wegen Anweisung von Oben dieser Grund der Todesursache nicht. Das würde nämlich Klagen von Verwandten Tür und Tor öffnen). 10-20% der weiteren Komplikationen könnten auch andere bis zum Tod des Patienten nicht erkannte Ursachen (darunter das schon erwähnte MRSA) haben. Es gibt ein anderes Mittel mit vergleichsweise weniger Komplikationen, welches einiges mehr kostet und offenbar nur bei Privatpatienten zur Anwendung kommt.

Im Vergleich dazu haben wir also die Deutsche Medizin mit kaputter tradioneller Medizin und schlechter Schulmedizin
gegen schlechter Schulmedizin und funktionierender traditioneller Medizin in Indien. :unschuldig:
Man kann natürlich ins Feld führen, daß in Indien die Nutzung von Placebos zur Bereicherung, wie sie angebliche Wunderheilwässer darstellen weit verbreitet is. In der Nutzung von Placebos und den daraus resultierenden finanziellen Vorteilen können die Inder von der Schulmedizin noch einiges lernen...
diese allgemeine Haltung setzt sich natürlich auch bei der Bevölkerung durch. Deutlich an der Nummer mit den vergifteten Fetten zu erkennen. Da mischte eine Fabrik munter saubere Fette mit vergifteten bis zur erlaubten EU-Grenze. Und wie kam EHEC jetzt wirklich zu dieser Sechwochenberühmtheit ?
Und Tschüs !
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Maunz die Eule( o )V( o )
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Beitrag von Maunz die Eule( o )V( o ) »

Da mir grade wieder etwas zum Thema Medizin einfällt!
Hat grade wenig mit EHEC zu tun aber möchte es euch gern mal erzählen.

Die Phamrazieindustrie ist auch eine Mafia für sich. Es werden teure Produkte hergestellt, die ihrer Leistung nicht gerechtfertigt sind.
Ich habe vor paar Jahren eine Doku gesehen worum es um die Behandlung von Dermatitis ging.
Jedenfalls hat ein unabhängiger Pharmazeut, Wissenschaftler (keine Ahnung wie man die Herren nennen kann), der unter keinen Großkonzern arbeitete, ein Medikament und eine passende Therapie entwickelt, dass die Dermatitis fast zu 100% heilen konnte.
Das war aber der Pharmaziemafia ein Dorn im Auge und hat sozusagen die Ergebnisse und Zusammenstellung des Medikaments vernichtet. Also wie ne richtige Mafia auch agiert. Der Erfinder war machtlos gegen dem Konzern. Die Konzerne beteuerten ihre Unschuld oder sahen sie eher bei dem Erfinder.
Mit dem einzigen heilenden Medikament konnte man Millionen Menschen helfen, die unter Dermatitis leiden. Damit wären die Pharmazieindustrie mit ihren unnützen Produkten in den "Ruin" getrieben. (Was heißt hier Ruin... Jedenfalls würde die Pharmazie für die Krankheit Dermatitis keine Gewinne mehr erzielen)
Hiermit kann man sehen, dass die Gesundheit der Menschen auf letzter Stelle steht. Es wird eher auf die Gewinneinnahmen geschaut. Und wohlmögliche Mittel der Heilung werden vernichtet, weil man dann keinen Profit mehr machen kann, da es dann für die Krankheit nur ein Produkt gäben würde statt 10.
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Pottenham
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Beitrag von Pottenham »

:winken:
Maunz die Eule( o )V( o ) hat geschrieben: Ich habe vor paar Jahren eine Doku gesehen ...



Jep,das habe ich damals auch gesehen. :)

Der betreffende Pharmakonzern hat dem Entwickler der Rezeptur ein Angebot gemacht daß er nicht ablehnen konnte ( das Filmzitat aus "Der Pate" wurde mit Absicht gewählt ) und hält sie seitdem unter Verschluß.

Nur eines von vielen Beispielen die beweisen daß Pharmakonzerne kein Interesse daran haben Medikamente zu entwickeln die wirklich heilen,denn wie ein "guter" Automechaniker wollen die natürlich daß ihre Kunden wiederkommen.

Stellt euch nur mal den finanziellen Supergau vor wenn Krebs und Diabetes plötzlich heilbar wären... :unschuldig:
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Maunz die Eule( o )V( o )
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Beitrag von Maunz die Eule( o )V( o ) »

Ich hätte da ein Tipp, nur wer weiß! Vielleicht spioniert uns einer uns aus und ich würde Probleme bekommen, wenn ich es ausplaudere. I)
Was ist um Himmels Willen eine Maunzeule?!

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Beitrag von FetterAhn »

hehe jo...

Eines der Krankenhäuser hat schon mal über 3 Millionen Verlust aufgrund der stationären Aufnahme und Behandlung vorgerechnet. Es is eines der Krankenhäuser, die hier noch Pleiter gelten als der Schnitt. Erfrischend is dabei, daß sie zum allgemeinen Notstammpersonal noch einige Leute für die Pflege eingestellt haben. Leider bekommen sie das von den Kassen nicht bezahlt. Die Ausfälle über wegen Behandlung von vom Tode bedrohten der Operationen während der Zeit finde ich nich ganz so interessant. Man hätte ja auch unbezahlte Ärzte heranrufen können oder den Arztstudenten ein paar Wochen Vollpraxis gönnen.
Wie dem auch sei, die 3 Mille darf man ruhig mal 50 nehmen. Die notwendigen Behandlungen der Folgeschäden wie "keine Nieren mehr" werden die Grenze schon nächstes Jahr knacken.
Ich halte übrigens keinen davon ab sich als Personal in einer Klinik zu bewerben, Die zahlen mehr als die 1 Euro 50 bei Kick, Sky, Kartstadt ect.
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Beitrag von Goldgolem »

Für die, die sich fragen, warum so eine Panik gemacht wird: EHEC gibt es schon lange. Nur war es früher sehr viel harmloser und es gab keine so großen Ausbrüche. Das EHEC, das HUS verursacht und das grassiert hat, ist ein mutiertes Bakterium welches sehr viel gefährlicher wurde. Außerdem war Deutschland das einzig betroffene Land. Alle ausländischen Infizierten waren vorher in Deutschland. Es ist möglich, dass es eine Art Anschlag war und kein Zufall.

Quelle: BfArM Bonn (über meine Mutter, die dort arbeitet) und ein ärztliches Bulletin, welches wir abonniert haben.
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Beitrag von FetterAhn »

Heute wurden Bockshornkleesamen aus Ägypten als die wahrscheinlichste Quelle der EHEC-Epedemien in Norddeutschloand und Frankreich bezeichnet.

Man beachte dabei 2 Fehler der Presse:
1. die Sache in Frankreich bezieht sich auf eine kleine Personengruppe, bei der nur 1 Mal der gleiche Stamm nachgewiesen wurde
2. die entsprechenden Erreger müßten es geschafft haben in einem für sie normalerweise tödlich warmen Land zu überleben
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Beitrag von Pottenham »

:winken:

Jo,is wohl nur ne Beruhigungspille. :)
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Beitrag von FetterAhn »

1. Letzte Woche schwirrte die Nachricht an mich ran, daß der als Verteiler identifizierte Biobauernhof seine Toilette näher als "erlaubt" an dem Gewässer stehen hat, welcher zur Bewäserung der Anlagen dient.
2. Ein angeblicher/wahrscheinlicher Bewohner der Gegend stellte noch klar, daß der Hof, damit auch das Gewässer in Schußline eines Militärgeländes liegt auf dem auch Biowaffen "getestet" werden.

3. Vorhin gab mir meine Schwester folgende Adresse:
http://www.impfkritik.de/ehec
In Bezug zu EHEC sagt der Artikel aus, daß die Vergiftungserscheinungen über den "Tod des Bakteriums" (auch der eigenen unkritischen im Darm) wegen der Gabe von Antibiotika das kritische Maß überschritten hätten und somit zu den eklatanten Folgen wie auch HUS-Syndrom und Tod führte...
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Beitrag von Thies »

Eine Quelle (impfkritik.de), die folgende Aussage bringt, halte ich für wenig seriös:
Masern sind eine harmlose Kinderkrankheit, die durch die Überwindung der Armut schon vor Jahrzehnten in Deutschland ihren Schrecken verloren hat und in der Regel ohne Komplikationen verlaufen.
Ich bin auch kein Freund von "Impfungsübertreibungen". Aber wer eine hochgefährliche Kinderkrankheitm die ggf sogar tödlich enden kann, so verharmlost, der zeigt mir, dass hier das andere Extrem vorherrscht.

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Beitrag von FetterAhn »

Der Satz ist mir seit der Kindehit bekannt, hat zwar mit dem gelinkten Artikel nichts zu tun und stellt eher mein in dem Moment unkritisches Linken dar. Du wirst jedoch ncht daum herum kommen z.B. Bundestag.de genauso zu kritisieren, weil sowas wie der Satz dort reihenweise steht, aus der Richtung kommt er nömlich her und wurde vor meinen Ohren zuerst vom damaligen Kinderarzt um 1965 benutzt ;)
Wenn wir über Krankheiten, auch Masern und EHEC diskutieren, dann kommen wir schnell auf Hygeneporbleme wie z.B. "nur 2 Mal im Jahr baden und sonst Katzenwäsche" in den Gesellschaftsbereichen um den Niedriglohn, also auf eine scheinbare Verquikung mit Armut. Diese Verquiking ist unter Umständen scheinbar, weil die Reichen riechen hier in Kiel meist nach ihrem Pferd, was nicht gerade auf allzu häufigeres bzw. gründliches Baden schliessen läßt ... oder auf einen bewusten Stallgeruch.
Unbestritten ist die Wirkung von mehreren Brunnen in den Städten der alten Zeiten ...
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