Politische Diskussionen 2014

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++Quroq++
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Beitrag von ++Quroq++ »

Ich habe nie gesagt, dass das ein Einzelfall ist; ich habe nur gesagt dass du von diesem EINEN Fall nicht auf eine ganze Kultur schließen kannst.
Der Islam ist keine Kultur, er ist eine als Religion getarnte Ideologie. Das merkt man daran dass er eine eigene Gesetzgebung hat. Natürlich kann man damit nicht auf alle Moslems schließen, aber was im Koran zum Teil steht ist eindeutig. Ja, in der Bibel stehen ähnliche Dinge, aber für Christen sind nur die 10 Gebote bindend. Der Koran muss wörtlich genommen werden, so hat Mohammed es verlangt. Das sind Tatsachen. Wir können gerne weiter darüber diskutieren, aber das ändert es auch nicht.

Apropos Religion, vielleicht habt ihr auch die Flashmobs gegen Christenverfolgung in einigen Städten mitbekommen:

http://www.youtube.com/watch?v=rmGtgxzDEPw
"Nichts ist wahr
Alles ist erlaubt!"

- Credo der Assassinen
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Castore
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Beitrag von Castore »

Rezeguet hat geschrieben:
++Quroq++ hat geschrieben:
Nein daran kann man nur erkennen in welchem Jahrhundert diese EINE Familie steckengeblieben ist.
Sorry, aber wie navi muss man sein um das für einen Einzelfall zu halten? Mehr sage ich dazu nicht.
Ich habe nie gesagt, dass das ein Einzelfall ist; ich habe nur gesagt dass du von diesem EINEN Fall nicht auf eine ganze Kultur schließen kannst.

BTW.:

Habe ich gerade gelesen, und empfehle es grundlegend, aber im speziellen dir:

http://www.amazon.de/Die-Rechte-Anderen ... er+anderen
Nationalstaatliche Grenzen definieren die einen als Mitglieder, die anderen als Fremde. Wenn aber die staatliche Souveränität zunehmend ausfranst und die nationale Staatsbürgerschaft immer mehr ausfasert, wie es im Gefolge der Globalisierung geschieht, dann werden auch ihre Definitionen immer unklarer. Hier sieht Seyla Benhabib eine der dringlichsten und problematischsten Aufgaben der heutigen Weltpolitik. In "Die Rechte der Anderen" untersucht Benhabib die Prinzipien und Praktiken zur Einbindung von Fremden und Immigranten in die bestehende politische Praxis. Sie greift dabei auf aktuelle Beispielfälle zurück, unter anderem auf den »Kopftuchstreit« in Frankreich und Deutschland. Benhabib plädiert – im Sinne Kants – für einen moralischen Universalismus und kosmopolitischen Föderalismus. Sie tritt ein für durchlässige Grenzen – nicht für absolut offene –, wobei sie sich nicht nur für das Recht von Flüchtlingen und Asylsuchenden auf Aufnahme stark macht, sondern auch für das regulative Recht der Demokratien.

Heyho Reze,

das ist ein gutes Buch, welches du dort gelesen hast. Erst durch ein übergreifendes nationales Denken wird auch eine konstruierte kulturelle Zugehörigkeit fingiert. Dabei ist Heimat eigentlich (rein geographisch gesehen) viel weniger als ein Staat oder eine gesamte Nation. Sie ist vielmehr eine Mikroregion, in welcher man seine Sozialisation erfahren hat. (Etwas plump ausgedrückt: Wäre ein Bayer in Friesland fremd oder umgekehrt? Ja! Er wäre wahrscheinlich schon sprachlich (Platt vs. Fränkisch o.ä.) aufgeschmissen!). Trotzdem hat sich, aufgrund regional übergreifender Netzwerke (Schule etc.), der Heimatgedanke auf den, in diesem Zusammenhang schwer bis gar nicht fixierbaren, Begriff "Nation" erweitert. Aber Heimat einzig in der Nation zu finden ist m.E. schier unmöglich, denn die Nation an sich ist eine leere Hülle. Sie nihiliert regionale Kulturen oder Klassenunterschiede etc. Der Nationalgedanke ist doch vielmehr ein Hemmschuh, welcher unter anderem solch Menschenverachtende Blüten eines expansiven National-Chauvinismus`, welchen sich Einwanderer (nicht nur nach Deutschland) in der Vergangenheit stellen mussten, erst hervorrufen konnte! Ich glaube (und hoffe!) auch, dass das Bewusstsein der nationalen Zugehörigkeit weiter "ausfranst". Man jagt hier einem nicht fassbaren Geist hinterher, dessen Nutzen weitestgehend zweifelhaft ist.
Politisch weiter rechts stehenden Personen mag diese Meinung sauer aufstoßen, doch es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der deutschsprachige Raum seit jeher sowohl von innen her indigen ist, als auch von außen stets in hohem Maße von Zuwanderung profitierte. Der (in der deutschen Geschichte noch relativ junge) Nationalgedanke ist doch letztlich obsolet.
Bye
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Schlauer Spruch des Jahres 2013:

"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
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Cassie
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Beitrag von Cassie »

Castore hat geschrieben:doch es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der deutschsprachige Raum seit jeher sowohl von innen her indigen ist, als auch von außen stets in hohem Maße von Zuwanderung profitierte.
Hier mal eine Verständnisfrage. Indigen bedeutet doch Eingeboren. Meinst du evtl. heterogen?
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Castore
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Beitrag von Castore »

Heyho Cassie,
Nein, indigen ist schon richtig. Indigene Bevölkerungsschichten sind jedoch gleichbedeutend mit Heterogenen. Von daher hast Du recht. Deutschland, bzw. der deutsche Sprachraum, besitzt keine homogene Kultur, sondern umfasst eine sehr weit gefächerte Vielfalt, welche noch nie einheitlich war und schon immer (ob im großen oder im kleinen Raum) im hohen Maß von Migration profitierte. Wer jetzt solch nationalstaatlichen Symbole wie bspw. die Nationalhymne oder auch Gesamtdeutsche Großereignisse als kulturellen Hauptaspekt herausstellt, der plustert diesen Sachverhalt m. E. zu sehr auf und unterschlägt damit die kulturelle Vielfalt, welche in Deutschland viel ausgeprägter ist, als in vielen anderen Ländern. Und dazu gehören in hohem Maße auch Migranten.
Bye
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Beitrag von Sir Marc von Göskon »

++Quroq++ hat geschrieben:
Ich habe nie gesagt, dass das ein Einzelfall ist; ich habe nur gesagt dass du von diesem EINEN Fall nicht auf eine ganze Kultur schließen kannst.
Der Islam ist keine Kultur, er ist eine als Religion getarnte Ideologie. Das merkt man daran dass er eine eigene Gesetzgebung hat. Natürlich kann man damit nicht auf alle Moslems schließen, aber was im Koran zum Teil steht ist eindeutig. Ja, in der Bibel stehen ähnliche Dinge, aber für Christen sind nur die 10 Gebote bindend. Der Koran muss wörtlich genommen werden, so hat Mohammed es verlangt. Das sind Tatsachen. Wir können gerne weiter darüber diskutieren, aber das ändert es auch nicht.
Ist hald so wie bei den Christen.
je nach Fraktion/Gruppen Führer und Glaubensstärke ist dies oder das mehr bindend. ;-)
Im Koran steht Mann und Frau ist Gleichgestellt. :-)
Wiso laufen den nicht Frau und Mann so wie im Europa Rum also wird auch nicht alles Übernomen im Koran. ;-)

Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen. / Da sehe ich auch nix davon

Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten. / Genau das sagen gerade die Christen wo diese Gebote aufgestellt haben.
Hexenverbrennung und Kreuz Kriege, Christianisierung.

Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen. / Aua die Bordelle sind aber gefüllt mit Ehemänner, ja Frauen geh auch Fremd aber eher aus Liebe zu einem Anderen, den läuft aber beidseitig was Schief in der Ehe. ^^

Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen. / Genau alle 4 min in Deutschland einen Hauseinbruch

Also anders als im Koran ist es eigentlich auch nicht. ;-)


PS:
Ich mag mein email Schreibprüfprogramm nicht der macht aus IBAN Taliban, und NSA mag das letztere nicht;-)
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Maunz die Eule( o )V( o )
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Beitrag von Maunz die Eule( o )V( o ) »

PS:
Ich mag mein email Schreibprüfprogramm nicht der macht aus IBAN Taliban, und NSA mag das letztere nicht;-)
:lol2: manchmal fehlt hier echt ein "like" Button xD
Ich liebe Slapstick!


Übrigens..... habt ihr schon den neuen 10 Euroschrein gesehen?!
Soll so komisch grapefruitrosa werden.
Was ist um Himmels Willen eine Maunzeule?!

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Arthur Dent
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Beitrag von Arthur Dent »

++Quroq++ hat geschrieben:
Ich habe nie gesagt, dass das ein Einzelfall ist; ich habe nur gesagt dass du von diesem EINEN Fall nicht auf eine ganze Kultur schließen kannst.
Der Islam ist keine Kultur, er ist eine als Religion getarnte Ideologie. Das merkt man daran dass er eine eigene Gesetzgebung hat. Natürlich kann man damit nicht auf alle Moslems schließen, aber was im Koran zum Teil steht ist eindeutig. Ja, in der Bibel stehen ähnliche Dinge, aber für Christen sind nur die 10 Gebote bindend. Der Koran muss wörtlich genommen werden, so hat Mohammed es verlangt. Das sind Tatsachen. Wir können gerne weiter darüber diskutieren, aber das ändert es auch nicht.
Na ja, diese Darstellung sowohl des Christentums als auch des Islams sind ein wenig vereinfachend und teilweise auch falsch bzw. irreführend... ganz ehrlich, ich weiß nicht besonders viel über den Koran und vor allem darüber, wie Moslems auf der Welt ihn verstehen - aber ich habe, vorsichtig gesprochen, nicht den Eindruck, dass du darüber mehr weißt als ich.

was die politische Diskussion angeht, ist wohl ein prinzipieller biographischer Unterschied zwischen Jesus (und den Autoren des Neuen Testaments) einerseits und Mohammed andererseits entscheidend: Mohammed war nicht nur Religionsstifter, sondern auch Politiker und Feldherr, der auch tatsächlich militärische Erfolge hatte und später auch weltliche Macht hatte (er hat ja auch eine auf den Islam begründete Herrscherdynastie begründet, das Kalifat), er hat sich somit mit den Problemen der Staatsführung beschäftigt. Das ist wohl der Grund, weshalb es bei den "heiligen Schriften" des Islams (es gibt da nicht nur den Koran, sondern auch die Sunna, die Sharia und andere, die von gläubigen Moslems je nach Glaubensrichtung für ebenso authoritativ gehalten werden wie der Koran) nicht nur darum geht, wie sich der Einzelne verhalten soll (ethische Fragen), sondern es auch Zivil- und Strafrechtsvorschriften u.ä. gibt (die gibt es im Alten Testament in der Bibel ja auch, dort sind die Rechtsvorschriften des Volkes Israel zur zeit Moses aufgezeichnet. Allerdings ohne den Anspruch universeller Deutung. Wenn man genau schaut, wird klar, dass diese ausschließlich für das damalige Gemeinwesen galt, ohne Anspruch einer universellen Gültigkeit oder die Aufforderung, dieses Zivil- und Strafgesetz auf der ganzen Welt zu verbreiten o.ä. Es ist in dieser Hinsicht grob vergleichbar mit unserem heutigen deutschen StGB und BGB)

Jesus hingegen war ein Wanderprediger, und weder er noch die Evangelisten noch sonst einer der Autoren des Neuen Testaments hatten irgendwann irgendwelche weltliche Macht, und haben sie auch gar nicht gesucht (das kam später, als das Christentum Staatsreligion wurde, war die Bibel schon komplett). Beim Islam ist also die Verschränkung von Religion und Staat von Anfang an angelegt - das Christentum lehrt hingegen eigentlich genau das Gegenteil, das Reich Gottes ist eben gerade nicht von dieser Welt etc, leider hat sich die Kirche dann aber doch ca. 300 Jahre nach Jesu Tod am Kreuz von der Macht korrumpieren lassen.
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Beitrag von Arthur Dent »

Sir Marc von Göskon hat geschrieben: Im Koran steht Mann und Frau ist Gleichgestellt. :-)
Tatsächlich? Wo genau? Und wenn es tatsächlich eine Sure geben sollte, wo das steht, gibt es leider auch einige, die etwas anderes sagen, zB, dass der Mann seine Frau schlagen soll, falls sie nicht gehorcht, und dass die Tatsache, dass er stärker ist als sie, beweist, dass er das darf.

re: Zehn Gebote der Bibel. Dass die menschen nicht nach den Maßstäben der Bibel leben, ist ja nix Neues. Kann man aber nicht unbedingt immer den Christen anlasten. Da du zB das Sabbatgebot erwähnt hattest: es sind ja nicht die Christen und die Kirchen, die beschlossen haben, dass die Geschäfte vermehrt auch sonntags öffnen dürfen... im Gegenteil, die Kirchen haben sich immer gegen eine solche Freigabe des Sonntags eingesetzt. Und die Wohnungseinbrüche kannst du auch nicht den Christen anlasten. Ehebruch... ja, das gibt es bei Christen leider auch. Christen sind auch nur Menschen und halten sich auch nicht für moralisch besser als andere und schon gar nicht für sündenfrei. Das entschuldigt zwar keine Sünde und schon gar keinen Ehebruch - aber wer das als Christ doch tut und sich aufgrund seines Christseins für einen "besseren Menschen" oder gar für sündenfrei hält, der hat zentrale Glaubensinhalte nicht verstanden.

Und das Thema Hexenverbrennungen/Kreuzzüge ist auch nicht ganz so einfach, dass die Kirche sich auch da schuldig gemacht hat ist klar, aber es kursiert da auch viel Halbwissen, typischerweise wird die Rolle der Kirche falsch dargestellt (als sei die Kirche die treibende Kraft hinter den Hexenverbrennungen gewesen etc, sprich ohne Kirche hätte es das alles nie gegeben - das ist mit Sicherheit Humbug, wird aber von vielen Menschen so geglaubt) und auch die Opferzahlen werden überschätzt.
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Beitrag von Rinswind »

Ich glaube wir sollten noch einen weiteren Threat aufmachen. Thema: Religiöse Diskussion 2014 :)) .

Da kann ich dann aber nicht mimachen, denn ich bin nicht religiös und aus der Kirche ausgetreten.

UPS... ausversehen geoutet. :D

Gruß

Rinswind
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Glaubt mir! Ich hab vor kurzem die Höhle untersucht, da ist keiner und die ist leer...Scheiße wo kommt der Drache her?...Happs...Burps!
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Arthur Dent
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Beitrag von Arthur Dent »

Bei der Betrachtung von Christentum und Islam in diesem Thread geht es ja um den Zusammenhang von Politik, Kultur, Ideologie, Geschichte und Religion, das passt glaube ich schon in diesen Thread, da braucht es keinen neuen. Man würde aus westlicher Sicht die Religion ja gerne aus der Politik heraushalten, aber die Frage, inwiefern das überhaupt möglich ist, vor allem aber nicht nur im Hinblick auf den Islam, ist ja schon ein politisches Thema.
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Maunz die Eule( o )V( o )
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Beitrag von Maunz die Eule( o )V( o ) »

Für mich ist Religion wie Politik und umgekehrt. Es ist seid Jahrtausende ein Wechselspiel und die Übergänge zwischen religiöse und politische Akte verlaufen parallel.

Was ich aber gerne mehr wissen möchte....
kannst du das näher erleutern Arthur?!
Und das Thema Hexenverbrennungen/Kreuzzüge ist auch nicht ganz so einfach, dass die Kirche sich auch da schuldig gemacht hat ist klar, aber es kursiert da auch viel Halbwissen, typischerweise wird die Rolle der Kirche falsch dargestellt (als sei die Kirche die treibende Kraft hinter den Hexenverbrennungen gewesen etc, sprich ohne Kirche hätte es das alles nie gegeben - das ist mit Sicherheit Humbug, wird aber von vielen Menschen so geglaubt) und auch die Opferzahlen werden überschätzt.
Wer soll da bitte noch außer Kirche und die Regierung an sowas beteiligt sein?! Wobei ich zu den Zeiten eher die Kirche als die omnipräsente Macht ansehe. Da hatten Könige weniger zu sagen, weil sie sonst in Ungnade fallen.
Solche Regierungsform gibt es heute noch, wo die Kirche, mit ihren Kannonen, mehr zu sagen hat als Politiker selber. Deine religiöse Stellung entscheidet ob du in dem Land wirtschaftlich gut geht oder du haust wie eine Ratte.
Was ist um Himmels Willen eine Maunzeule?!

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Beitrag von Arthur Dent »

Maunz die Eule( o )V( o ) hat geschrieben:Für mich ist Religion wie Politik und umgekehrt. Es ist seid Jahrtausende ein Wechselspiel und die Übergänge zwischen religiöse und politische Akte verlaufen parallel.
Nun, das hat damals im christlichen Abendland sicher so gestimmt, und in der muslimischen Welt stimmt es bis heute. Inwiefern das bei uns heute noch ist, darüber kann man streiten. Ich habe nicht den Eindruck, dass das Christentum bei uns eine besonders mächtige Stellung hat. Klar mischt sich auch die Kirche in politische Diskussionen ein, aber in unserem Staat hat sie ja wohl auch nicht weniger Recht, an der öffentlichen Meinungsbildung mitzuwirken, als Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände oder andere.
Was ich aber gerne mehr wissen möchte....
kannst du das näher erleutern Arthur?!
Und das Thema Hexenverbrennungen/Kreuzzüge ist auch nicht ganz so einfach, dass die Kirche sich auch da schuldig gemacht hat ist klar, aber es kursiert da auch viel Halbwissen, typischerweise wird die Rolle der Kirche falsch dargestellt (als sei die Kirche die treibende Kraft hinter den Hexenverbrennungen gewesen etc, sprich ohne Kirche hätte es das alles nie gegeben - das ist mit Sicherheit Humbug, wird aber von vielen Menschen so geglaubt) und auch die Opferzahlen werden überschätzt.
Wer soll da bitte noch außer Kirche und die Regierung an sowas beteiligt sein?!
Naja, zunächst mal das gemeine Volk. Die meisten Hexenprozesse fanden auf Druck des abergläubischen Volkes und gegen den Willen von Kirche und weltlicher Obrigkeit statt, um Unruhen zu vermeiden. Es gab auch Fälle, wo das nicht so war, keine Frage. Aber erfunden hat den Hexenglauben weder Kirche noch Staat (den gab es im Prinzip schon zu germanischer Zeit), und zu den meisten Zeiten hat man den Aberglauben versucht einzudämmen. Zumindest zu den Zeiten der ganz extremen Verfolgungen sollte das eigentlich offensichtlich sein, denn zu diesen Zeiten war wirklich _niemand_ vor einer Anklage sicher, auch Bischöfe und Bürgermeister nicht. Wer die Macht hat, will vor allem erstmal, dass das Volk Ruhe gibt. Die meisten Kirchenführer und weltlichen politiker wussten, dass es ein Spiel mit dem Feuer wäre, Hexenverfolgungen zu unterstützen und dass es machtpolitisch sinnvoll war, den Aberglauben möglichst zu unterdrücken.

Bemerkenswert ist, dass die wirklich massiven Hexenverfolgungen ja auch gar nicht im "dunklen Mittelalter" stattfanden, sondern in der Frührenaissance, als der Frühhumanismus aufkam. Warum genau die Situation gerade zu diesem Zeitpunkt so außer Kontrolle geriet, kann ich nicht so genau sagen. Da musst du einen Historiker fragen.
Wobei ich zu den Zeiten eher die Kirche als die omnipräsente Macht ansehe. Da hatten Könige weniger zu sagen, weil sie sonst in Ungnade fallen.
Das ist eine Aussage, die so in dieser Allgemeingültigkeit nicht stimmt, und schon gar nicht zu den Zeiten der großen Hexenverfolgungen. Im Mittelalter hatte der Papst zeitweise durch das Instrument des "Kirchenbanns" gegen Könige sehr große Macht. Aber auch nur zeitweise. In der Neuzeit hingegen war das nicht mehr wirklich so.

Nehmen wir z.B. mal eine besonders berüchtigte Institution, die Spanische Inquisition (über die heutzutage ebenfalls sehr viel Halbwissen kursiert) . Das ist zwar vom Namen her eine kirchliche Institution, aber in Wirklichkeit entstand sie auf Initiative der spanischen Krone und gegen den Willen Roms - denn es war klar, dass die spanische Inquisisiton unter der Kontrolle der spanischen Krone stehen würde und nicht der Roms. Nur durch massiven militärischen Druck hat Spanien den Vatikan dazu gebracht, diese Institution zu legitimieren.
Solche Regierungsform gibt es heute noch, wo die Kirche, mit ihren Kannonen, mehr zu sagen hat als Politiker selber. Deine religiöse Stellung entscheidet ob du in dem Land wirtschaftlich gut geht oder du haust wie eine Ratte.
Naja, die religiöse _oder_ die weltliche Stellung, das waren damals ja größtenteils Ständegesellschaften - wer hochgeboren war, dem ging es gut, und wer aus einer Familie des unteren Standes kam, würde es auch, wenn er Kleriker wird, nicht zum Bischof schaffen.

Aber wie gesagt, die Machtverhältnisse waren fast immer anders, als du es hier unterstellst. Der Vatikan und der Klerus waren gerade zu den Zeiten der großen Hexenverfolgungen bei weitem nicht so mächtig, wie du anscheinend glaubst.
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Beitrag von Castore »

Arthur Dent hat geschrieben:
Naja, zunächst mal das gemeine Volk. Die meisten Hexenprozesse fanden auf Druck des abergläubischen Volkes und gegen den Willen von Kirche und weltlicher Obrigkeit statt, um Unruhen zu vermeiden. Es gab auch Fälle, wo das nicht so war, keine Frage. Aber erfunden hat den Hexenglauben weder Kirche noch Staat (den gab es im Prinzip schon zu germanischer Zeit), und zu den meisten Zeiten hat man den Aberglauben versucht einzudämmen. Zumindest zu den Zeiten der ganz extremen Verfolgungen sollte das eigentlich offensichtlich sein, denn zu diesen Zeiten war wirklich _niemand_ vor einer Anklage sicher, auch Bischöfe und Bürgermeister nicht. Wer die Macht hat, will vor allem erstmal, dass das Volk Ruhe gibt. Die meisten Kirchenführer und weltlichen politiker wussten, dass es ein Spiel mit dem Feuer wäre, Hexenverfolgungen zu unterstützen und dass es machtpolitisch sinnvoll war, den Aberglauben möglichst zu unterdrücken.

Bemerkenswert ist, dass die wirklich massiven Hexenverfolgungen ja auch gar nicht im "dunklen Mittelalter" stattfanden, sondern in der Frührenaissance, als der Frühhumanismus aufkam. Warum genau die Situation gerade zu diesem Zeitpunkt so außer Kontrolle geriet, kann ich nicht so genau sagen. Da musst du einen Historiker fragen.
Hier isser. :)
Es gibt da sicher mehrere Ansichten, nach der berechtigten Frage "Warum gerade jetzt, wo das finstere Mittelalter doch eigentlich vorbei ist?" Ich unterstütze in dieser Hinsicht besonders die Thesen des französischen Historikers Jean Delumeau, der in seinem 1978 erschienenem, Hauptwerk "Angst im Abendland - Die Geschichte kollektiver Ängste im Europa des 14. bis 18. Jahrhunderts" folgende These aufstellt:

Die Hexenverbrennung ist kein Resultat des Frühumanismus`, sondern es ist viel mehr umgekehrt. Die Hexenverbrennung war ein Motor, welcher den Weg in die Neuzeit erst möglich machte. Wie soll man das jetzt verstehen? Also: Delumeau unterscheidet in seinem Werk zwischen Angst und Furcht. Furcht hat man vor etwas unbestimmten, während man Angst vor einem konkreten Umstand, wie auch immer geartet, hat. Man stelle sich das (vereinfacht) an der eigenen Person vor. Man hat über längere Zeit Bauchschmerzen (o.ä.), welche nicht verschwinden. Geht man nicht zu einem Arzt, so fängt es an zu nagen, was es denn sein könnte, was man da hat. Man fürchtet sich vor etwas, welches einen betrifft, welches einem aber im Ungewissen lässt. Je länger man in diesem Zustand verweilt, desto paranoider wird man, ja letztlich wird man möglicherweise verrückt.
Nun, nehmen wir an, man geht zu einem Arzt und bekommt eine Diagnose. Man weiß nun was man hat. Das kann zwar immer noch Kacke sein, aber man kennt den konkreten Übeltäter.
An der Schwelle zur Neuzeit bzw. in der frühen Neuzeit finden wir nahezu ausschließlich gebeutelte Bevölkerungsschichten, welche über lange Zeit ob durch Kriege, Hungersnöte oder Krankheitsepidemien in einer ständigen Furcht um ihre Existenz lebten. So grausam es retrospektiv klingen mag: Die Hexenverfolgungen gaben Sicherheit. Sie transformierten ungewisse Furcht in konkrete Angst, was freilich nicht minder unmenschlich war, dem Gros der Bevölkerung allerdings Sicherheit verschaffte. Dies erklärt auch, warum zumeist in sehr strukturschwachen Regionen, Hexenverfolgungen besonders vehement geführt wurden (Hier empfehle ich das Werk "Montaillou- Ein Dorf vor dem Inquisitor" von Emmanuel LeRoy Ladourie), während diese in den katholisch geprägten Hochburgen sowie in den Städten eher Randerscheinungen waren.

Delumeau´s Ansatz als Rechtfertigung zu nehmen, halte ich für sehr verwerflich. Aber die These, welche er aufstellt hat schon etwas für sich, auch wenn sie nicht nett ist...
Bye
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Beitrag von Maunz die Eule( o )V( o ) »

Anlauf Nr. 2,
weil ich schon gestern was posten wollte, nur der Server loggte mich ungewollt raus, als ich fertig war. :motzen:
Inwiefern das bei uns heute noch ist, darüber kann man streiten. Ich habe nicht den Eindruck, dass das Christentum bei uns eine besonders mächtige Stellung hat. Klar mischt sich auch die Kirche in politische Diskussionen ein, aber in unserem Staat hat sie ja wohl auch nicht weniger Recht, an der öffentlichen Meinungsbildung mitzuwirken, als Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände oder andere.
So wie die Kirche hier in Deutschland noch ihre Einflüsse hat ist noch „human“, wobei ihrer Einfluss auf dem Menschen immer mehr und mehr sinkt. Sie verlieren immer mehr an Glaubhaftigkeit und glänzen immer mehr mit Anklagen und Veruntreuung.
Es gibt aber Länder, auch in Europa, wo die kath. Kirche mehr zu bestimmen hat als die Regierung selber und somit das Volk. Es ist Polen, das eigentlich von der Kirche „regiert“ wird. Die ganzen Präsidenten wie Kwaśniewski, Kaczyński, Komorowski und wie sie alle heißen, werden von der Kirche gelenkt. Zumindest was Innenpolitisch vorgeht. Mein Vater wuchs in Hindenburg auf, meine Mutter in Tschenstochau. Außerdem haben wir auch Familienangehörige und Bekannte unter anderem in Krakau. Du wirst dort in deiner eigenen persönlichen Entfaltung nur unterstützt und gelobt wenn du nach rein katholischen Kanonen lebst. Jeder der nicht katholisch ist, sprich evangelisch, orthodox, atheistisch, agnostisch, islamisch etc. wird keine Existenz dort aufbauen können, weil die Kirche das Leben schwer macht. Wenn du kein Katholik bist, hast du auch keine gute Arbeit. Du bist praktisch wie ne Ratte dann, die schon im Abgrund von Polen lebt, denn Arbeit ist sowieso dort rar und der Lohn ist HartzVwürdig. Es hat sich seit über 20 Jahren nichts verändert. Es ist schlimmer geworden.
Es watscheln immer regelmäßig fette Pinguine (fette Prollononnen) durch die Städte und machen bei Apotheken halt. Werden dort Verhütungsmittel angeboten, erpressten die Pinguine die Verkäuferin um ihre sichere Arbeitsstelle. Verhüterlies weg oder Arbeit weg. Ebenfalls werden Abtreibungen nur noch illegal durchgeführt, weil sie von der Kirche verboten sind. Wird der Arzt erwischt, wird er ebenfalls von der Kirche in Ungnade fallen und die Arbeit verlieren. Also wirst du dort schon gezwungen zu heiraten und Kinder zu kriegen. Wiederum bist du mit Kindern aber nicht verheiratet, wirst du wie eine Hure behandelt. Bildung hat keinen Wert in Polen. Du sollst irgendeine niedrige Arbeit verrichten, dich mehren, nach kath. Kanonen leben und Kollekte zahlen. Mehr hast du dort nichts zu suchen. Wenn du jung und clever bist, reist du aus. Meine Cousine und Tante leben in England. Eine weitere Tante und mein Onkel arbeiten in Belgien.
Außerdem ist die Priesterschaft dort noch schlimmer als der Erzbischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Meine Großeltern starben am 24.12.2011 und 19.11.2013. Es gab riesige Probleme mit der Beerdigung, weil sie unregelmäßig in die Kollekte eingezahlt haben. Die Priester wollten sie überhaupt nicht beerdigen. Dann war es schlecht, weil es ne Urnenbestattung war. Das bringt natürlich weniger Geld ein als ein Sarg. War auch natürlich nicht katholisch richtig. Und trotzdem verlangten sie immer wieder unverträgliche nicht abgesprochene Honorare für ne schlechte schmierige Totenrede, wo es nicht um den Toten geht sondern um Reich Christi.
Würden sich die Geistlichen so in Deutschland verhalten, würden Kirchen brennen. Nicht nur von den deutschen Einwohner sondern auch von den Migranten, die einen anderen Kulthintergrund haben. In Polen sind so gut wie fast keine Migranten. Wenn dann sind es welche die aus den ehemaligen UdssR-Staaten kommen und ganz wenige aus andere Staaten aus Europa. Sie sind also auch in der Regel katholisch. Ich bin mir sicher, dass es auch andere Länder in der Welt gibt, die es so handhaben wie die polnische Kirche. Also es gibt einen guten Grund skeptisch gegenüber die Kirche zu sein. Ich will nichts von ihr vorgeschrieben zu bekommen wie ich zu leben habe. Es passt schon den polnisch stämmigen Nachbarn bei meinen Eltern nicht, dass ich unverheiratet mit meinen Mann zusammen lebe. Es sei ne Schande. So sieht es aus. Ich habe einfach Glück, dass meine Eltern, eigentlich meine Mutter mich sehr liberal erzogen hat. Der Zwang der Kirche blieb noch so lange bis meine andere Oma am 23.1.2013 starb. Dementsprechend habe ich niemanden mehr, der von mir vorschreibt, wie ich mein Leben zu leben habe.
Was ist um Himmels Willen eine Maunzeule?!

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Beitrag von Maunz die Eule( o )V( o ) »

Ich gucke nichts ahnend bei einem Youtuber namens LeFloid eines seiner neuen "leNews" und mir verschlägt echt die Sprache.
Da versucht wirklich noch die USA, trotz der NSA-Affäre, ein transatlantisches Freihandelsabkommen mit der EU klar zu machen. Das heiß, dass USA ohne belangt zu werden Gentechnik auf hohen Niveau an Tiere durchführt, mit Chemikalien unsere Erde verseuchen um Ressourcen zu gewinnen und dass was sie auf europäischen Land produzieren, auch zum Verkauf ERKLAGEN dürfen. Also dass kommt dann in allem Läden und wir konsumieren den Mist!

Hier die Links

http://www.fr-online.de/meinung/eu-usa- ... 39400.html

http://www.globalmarshallplan.org/freih ... tie-gefahr
Was ist um Himmels Willen eine Maunzeule?!

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Beitrag von Rezeguet »

Maunz die Eule( o )V( o ) hat geschrieben:Ich gucke nichts ahnend bei einem Youtuber namens LeFloid eines seiner neuen "leNews" und mir verschlägt echt die Sprache.
Da versucht wirklich noch die USA, trotz der NSA-Affäre, ein transatlantisches Freihandelsabkommen mit der EU klar zu machen. Das heiß, dass USA ohne belangt zu werden Gentechnik auf hohen Niveau an Tiere durchführt, mit Chemikalien unsere Erde verseuchen um Ressourcen zu gewinnen und dass was sie auf europäischen Land produzieren, auch zum Verkauf ERKLAGEN dürfen. Also dass kommt dann in allem Läden und wir konsumieren den Mist!

Hier die Links

http://www.fr-online.de/meinung/eu-usa- ... 39400.html

http://www.globalmarshallplan.org/freih ... tie-gefahr
Juhu endlich Kinder Überaschungseier in den USA
Daily Telegraph hat geschrieben:"Ein englischer Klub schlägt einen deutschen im Elfmeterschießen - notiert diesen Tag in euren Geschichtsbüchern."
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stone
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Beitrag von stone »

Rezeguet hat geschrieben:...

Juhu endlich Kinder Überaschungseier in den USA
Vermutlich brauchen die da aber einen ausführlichen Beipackzettel mit Hinweisen auf etwaige Risiken wie z.B. das Verschlucken von Kleinteilen.
Sonst seh ich da eine Klagewelle auf uns zuschwappen ...
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++Quroq++
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Beitrag von ++Quroq++ »

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 79075.html

Die Extremismusklausel wurde abgeschafft. Dadurch müssen Verbände, die Rechtsextremismus bekämpfen nichtmehr nachweisen dass sie sich im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegen.

Meine Meinung dazu:
1) Der Begriff Rechtsextremismus wird heutzutage schon fast inflationär benutzt, jeder der sich mit seinen Ansichten rechts vom CDU-Niveau bewegt wird früher oder später in die rechtsextreme Ecke gestellt, weshalb schon der Begriff "Rechtsextremismus" klar definiert werden muss.
2) Ein Großteil der Antifa-Verbände sind linksextrem, viele bekennen sich auch offen dazu. Wozu Linksextremisten in der Lage sind haben wir neulich bei den Ausschreitungen in Wien gesehen. Gegen den Akademikerball zu protestieren ist das eine, aber Gebäude und öffentliches Eigentum zu demolieren und zu randallieren hat nichts mit Protest oder mit der Sache gegen die demonstriert wurde zu tun.
3) Warum überhaupt immer "Rechtsextremismus"? Die Anzahl der wirklich Rechtsextremen ist nichts in Relation zur Anzahl der Linksextremen und Islamisten. Wenn ich einen Verband gegen Linksextremismus gründe, muss ich dann auch nichtmehr nachweisen im Rahmen des Grundgesetzes zu agieren? Das wird mir irgendwie nicht ganz schlüssig.

Alles in allem stellt der Staat durch die Abschaffung der Extremismusklausel Linksextremen Organisationen nichtnur einen Blankoscheck aus, er finanziert sie auchnoch mit. Man sollte die Bekämpfung von Extremismus im allgemeinen fördern statt die eine Seite zu verhätscheln. Im sogenannten "Kampf gegen Rechts" wird ohnehin schon genug getan, die Kinder werden schon in der Grundschule über Hitler, das dritte Reich und der gleichen und darüber wie gefährlich Nazis sind aufgeklärt, aber frag mal ein paar Oberstufenschüler ob sie wissen wer Stalin, Mao, Guevara waren.
"Nichts ist wahr
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Maunz die Eule( o )V( o )
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Beitrag von Maunz die Eule( o )V( o ) »

Vielleicht braucht ja unsere Regierung den doofen Mobb von Linksextremen um bei Demos von Rechtsextremen, ohne direkten Eingriff oder Anordnung zu zerschlagen. Die Linken hauen drauf, die Rechten hauen zurück, Polizei haut beiden auf die Birne und wer ist jetzt nun schuld?! So wird es aussehen.
Im sogenannten "Kampf gegen Rechts" wird ohnehin schon genug getan, die Kinder werden schon in der Grundschule über Hitler, das dritte Reich und der gleichen und darüber wie gefährlich Nazis sind aufgeklärt, aber frag mal ein paar Oberstufenschüler ob sie wissen wer Stalin, Mao, Guevara waren.
Na hör mal ^^ Natürlich dürfen die Schüler nichts von den Roten wissen. Wir haben ja eine Rote auf dem Kanzlerstuhl. *huste I) huste* Wenn die Wind davon kriegen, da geht aber die Luzi ab!!! Aber nein!!! Wir hegen doch keinen Misstrauen an unsere Regierung. Nein es wird doch nichts ohne unser Wissen beschlossen oder unter dem Tisch gekehrt. Und wenn doch wirst du abgeführt und erschossen. *huste huste hustenbonbon*
Was ist um Himmels Willen eine Maunzeule?!

Bist du neidisch? ^V^
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Ayren
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Beitrag von Ayren »

@Maunz


Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber was genau möchtest du damit bezwecken?

Ich bin Schweizer Eidgenosse dennoch ist mein Vater Türke. Ich bin weder bei meinem Vater aufgewachsen noch hatte ich bis zu meinem 17 Lebensjahr Kontakt zu ihm. Ich wuchs jedoch mit der Erziehung auf jeden Menschen zu respektieren ungeachtet seiner Hautfarbe, Sexueller Gesinnung oder Herkunft. Dennoch gab es in dem Ort wo ich aufgewachsen bin einige Ausländer die stress gemacht haben und auch Leute belästigt hatten. Jedoch gab es sogar mehr Schweizer die dasselbe getan haben. Bei solchen Argumente von wegen die Frau Lebt vom Amt und der Man auch, dreht sich mir der Magen. Es ist doch Tatsache, dass der Ausländer egal was er macht der Idiot ist. Sucht er sich Arbeit klaut er uns die Jops, sucht er sich keine lebt er vom Geld der anderen. Mein Vater ist ein gelehrter Mann, der in der Schweiz nach dem einwandern eine Hochschule abgeschlossen hat. Er ist nicht streng religiös und spricht ein perfektes Berndeutsch. Dennoch muss er sich heute noch rassistische Vorurteile anhören und mein Onkel wird heute noch bei der Arbeit schikaniert und das als Informatiker.


Schau dir mal diese Videos an. Gerade das Video über Rostock sollte dich zum nachdenken bewegen.
Das eines jedoch klar ist, damit möchte ich nicht die Schuld auf Deutschland oder die Schweiz schieben! Es geht nur darum, dass du mal ein paar Blickwinkel aus der anderen sicht siehst. Stell dir mal vor du bist ein Ausländer und siehst das und stell dir mal vor wie du dich dann fühlen würdest. Wie gesagt nichts rechtfertigt, das verhallten einiger Ausländer, aber es zeigt einfach dass auf beiden Seiten Differenzen herrschen.

Gehört der Rassismus zu Deutschland? Und wenn ja: Warum?
http://www.youtube.com/watch?v=WDRZMWY32Xg

NDR - Als Rostock-Lichtenhagen brannte - Dokumentation 2012
http://www.youtube.com/watch?v=QabZsnkYORA

Wenn du diese Videos gesehen hast, würde mich Interessieren ob du vielleicht ein bisschen nachvolziehen kannst warum sich die Dinge so entwickeln wie sie es tun. Beide Parteien machen Fehler und die wenigsten gestehen sich die Fehler ein.

Für mich sind wir alles Menschen und jeder hat das recht zu leben wie und wo er es möchte, solange er sich an die Gesetze hält.
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