Politische Diskussionen 2014

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Armin
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Beitrag von Armin »

++Quroq++ hat geschrieben:Im sogenannten "Kampf gegen Rechts" wird ohnehin schon genug getan, die Kinder werden schon in der Grundschule über Hitler, das dritte Reich und der gleichen und darüber wie gefährlich Nazis sind aufgeklärt, aber frag mal ein paar Oberstufenschüler ob sie wissen wer Stalin, Mao, Guevara waren.
Als ob Stalinisten linke waren? Das waren ganz normale Faschisten, die sich mit huebschen Namen geschmueckt haben, waehrend sie die linken wie Trotzki eingesperrt und ermordet haben.
Anscheinend bedarf es da ja wirklich mehr Aufklaerung.


Oh und weils so schoen zum Thema Politik und Religion passt...was haltet Ihr vom nicht enden wollenden Voelkermord in West Papua? Wo sich indonesische Moslems durch die indigene katholische Bevoelkerung metzeln, mit voller Unterstuetzung Australiens, ausgeruestet und trainiert von den USA?
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++Quroq++
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Beitrag von ++Quroq++ »

Armin hat geschrieben:Als ob Stalinisten linke waren? Das waren ganz normale Faschisten, die sich mit huebschen Namen geschmueckt haben, waehrend sie die linken wie Trotzki eingesperrt und ermordet haben.
Anscheinend bedarf es da ja wirklich mehr Aufklaerung.
Sorry, aber mal zum Thema Aufklärung: Faschismus ist nicht zwangsläufig rechts. Selbst die sogenannte Antifa hat faschistische Methoden. Erzähle denen mal dass sie rechts wären.
Oh und weils so schoen zum Thema Politik und Religion passt...was haltet Ihr vom nicht enden wollenden Voelkermord in West Papua? Wo sich indonesische Moslems durch die indigene katholische Bevoelkerung metzeln, mit voller Unterstuetzung Australiens, ausgeruestet und trainiert von den USA?
Ich sags mal so: Das machen die Moslems nicht nur dort, sondern überall wo sie macht haben oder sie bekommen könnten. Dieter Nuhr hat das schön ausgedrückt: "Der Islam ist nur tolerant wenn er keine Macht hat."
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Beitrag von Armin »

++Quroq++ hat geschrieben: Sorry, aber mal zum Thema Aufklärung: Faschismus ist nicht zwangsläufig rechts. Selbst die sogenannte Antifa hat faschistische Methoden. Erzähle denen mal dass sie rechts wären.
Ich hab ja auch nichts von rechts gesagt, nur dass er die linken ausradiert hat, also war er kein linker.
++Quroq++ hat geschrieben: Ich sags mal so: Das machen die Moslems nicht nur dort, sondern überall wo sie macht haben oder sie bekommen könnten. Dieter Nuhr hat das schön ausgedrückt: "Der Islam ist nur tolerant wenn er keine Macht hat."
Glaub ich nicht, und das in West Papua machen sie ja nicht, weil sie Moslems sind, sondern Menschen.
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Arthur Dent
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Beitrag von Arthur Dent »

Armin hat geschrieben:
++Quroq++ hat geschrieben: Sorry, aber mal zum Thema Aufklärung: Faschismus ist nicht zwangsläufig rechts. Selbst die sogenannte Antifa hat faschistische Methoden. Erzähle denen mal dass sie rechts wären.
Ich hab ja auch nichts von rechts gesagt, nur dass er die linken ausradiert hat, also war er kein linker.
Die ideologische Linke ist nicht gerade sehr einig, dass die sich gegenseitig bekämpfen, ist kein Widerspruch an sich.

Ob es Sinn macht, Stalin überhaupt im politischen Spektrum einzuordnen, ist natürlich eine ganz andere Frage. Aber WENN man das tun will, dann ist er als Kommunist selbstverständlich auf der linken Seite zu fiden.
Armin hat geschrieben: Glaub ich nicht
Leider sprechen die Fakten dafür, dass Dieter Nuhr völlig recht hat. Man kann sogar vereinzet eine historische Entwicklung feststellen, nämlich dass Moslems dort, wo ihr Anteil an der Gesamtbeölkerung stieg, tendenziell immer intoleranter wurden. Nun, ob die Tendenz generell besteht, werden wir in den nächsten Jahrzehnten erfahren, denn der Anteil der Moslems an der Bevölkerung wird voraussichtlich überall in Europa steigen, in manchen Ländern werden sie in 30-40 Jahren möglicherweise die Mehrheit sein. Sarazzin hat in seinem Buch viel Unsinn geschrieben, aber seine demographischen Voraussagen sind seriös.
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++Quroq++
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Beitrag von ++Quroq++ »

Leider sprechen die Fakten dafür, dass Dieter Nuhr völlig recht hat. Man kann sogar vereinzet eine historische Entwicklung feststellen, nämlich dass Moslems dort, wo ihr Anteil an der Gesamtbeölkerung stieg, tendenziell immer intoleranter wurden. Nun, ob die Tendenz generell besteht, werden wir in den nächsten Jahrzehnten erfahren, denn der Anteil der Moslems an der Bevölkerung wird voraussichtlich überall in Europa steigen, in manchen Ländern werden sie in 30-40 Jahren möglicherweise die Mehrheit sein. Sarazzin hat in seinem Buch viel Unsinn geschrieben, aber seine demographischen Voraussagen sind seriös.
Es wäre vielleicht noch erwähnenswert dass wir in Deutschland bereits einen Moslemanteil von 5% haben und dass bereits Sonderrechte gefordert werden: Scharia-Gerichte, islamischer Religionsunterricht, Striechung von Schweinefleisch aus der Schulspeisung etc. etc. Juden, Buddhisten und andere Religionsgemeinschaften fordern nichts vergleichbares.
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Arthur Dent
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Beitrag von Arthur Dent »

Juden und Buddhisten gibt es in Deutschland aber auch nicht so viele... und islamischen Religionsunterricht finde ich, wo es entsprechende Zahlen muslimische Schüler gibt, auch völlig legitim, sofern er den Anforderungen des Grundgesetzes entspricht. (Im übrigen gibt es in D vereinzelt auch jüdischen Religionsunterricht. Allerdings nur SEHR vereinzelt, einfach weil es nur sehr wenige Schulen gibt, wo es entsprechende Zahlen jüdischer Schüler gibt.)

Und für die Friedfertigkeit und Toleranz von Buddhisten, die in der Mehrheit sind, würde ich auch nicht unbedingt die Hand ins Feuer legen, Buddhisten in traditionell buddhistischen Ländern unterscheiden sich dann doch von denen, die man hier in Europa findet. In einigen Ländern Asiens sind auch ganz klar die Buddhisten die Verfolger und die Moslems die Verfolgten.


@Schweinefleisch: Nun ja, es gibt in praktisch jeder Mensa vegetarische Alternativen, da kann man als normaler Fleischesser sich von den Moslems, die kein Schweinefleisch wollen, eigentlich nicht wirklich bedroht fühlen...

@Scharia-Gerichte: Das können maximal einfache Schlichter sein, deren Schlichtersprüche aber in keiner Weise rechtlich bindend sind, sondern nur dann, wenn alle Beteiligten zustimmen. Solche informellen Schlichter, Schiedsgerichte wenn man so will, kann es aber auch in anderen Religionsgemeinschaften geben.

Der Begriff "Scharia-Gericht" ist hier sowieso irreführend - bei Scharia denkt man ja zunächst an abgehackte Hände als Strafe für Diebstahl und Ähnliches. Die Sharia enthält aber nicht nur strafrechtliche Bestimmungen, sondern auch zivilrechtliche. Und wenn zwei Moslems sich darauf einigen, einen Eigentumstreit nach Sharia-Prinzipien zu lösen, ist das zunächst mal nicht unbedingt schlecht, zumindest solange die Lösung nicht deutschem Recht widerspricht. Dadurch hat die Sharia ja auch keine tatsächliche Rechtsgeltung, denn es steht ja jedem Beteiligten frei, das Sharia-Urteil abzulehnen und den Fall nach deutschem Zivilrecht zu verhandeln. Sharia-Strafrecht kommt natürlich in D gar nicht in Frage, denn Strafen verhängen kann nur ein echter Richter, und maßgeblich ist nicht die Sharia sondern das StGB.) Und auch im Familienrecht gilt immer noch deutsches Recht und deutsche Behördenautorität, ein islamischer Schlichter könnte deshalb in keinem Fall über Scheidungen oder Sorgerecht entscheiden. Und das wird auch so bleiben, denn alles andere wäre klar grundgesetzwidrig.
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++Quroq++
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Beitrag von ++Quroq++ »

@Arthur Dent: Klar ist das alles an sich legitim, aber nimm doch zum Beispiel mal den islamischen Religionsunterricht: Man braucht dafür Lehrer, Lehrer kosten den Steuerzahler. Sprich, jeder Steuerzahler muss für etwas aufkommen, was einige Vertreter einer Minderheit fordern. Auf meiner Realschule wurde für alle Schüler die nicht am Religionsunterricht teilgenommen haben Ethikunterricht angeboten. Weder die muslimischen Mitschüler, noch ihre Eltern haben sich darüber beklagt. Auf dem Berufskolleg haben meine muslimischen Mitschüler am regulären Religionsunterricht teilgenommen, auch ohne Probleme. Vor allem frage ich mich, warum die Moslems eine Parallelgesellschaft bilden müssen, anstatt im christlichen Religionsunterricht die Werte ihres christlich geprägten Aufenthaltslandes zu lernen. Wenn ich in Saudi-Arabien einwandere fordere ich ja auch keinen christlichen Religionsunterricht für meine Kinder.
Das Selbe ist es mit den Scharia-Gerichten. Da muss auch die Gesamtheit der Steuerzahler für aufkommen. Zudem herrscht in Deutschland nunmal deutsches Recht, welches für alle bindend ist und selbstverständlich muss auch nach diesem Recht geurteilt werden.
Das alles wird nichtmal von allen deutschen Moslems gefordert, sondern nur von einigen Stimmen. Da frage ich mich, wenn ein Bruchteil einer Minderheit etwas fordert, muss der Staat dem dann nachkommen oder muss sich dieser Bruchteil dann den Gegebenheiten anpassen?
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Beitrag von Arthur Dent »

++Quroq++ hat geschrieben:@Arthur Dent: Klar ist das alles an sich legitim, aber nimm doch zum Beispiel mal den islamischen Religionsunterricht: Man braucht dafür Lehrer, Lehrer kosten den Steuerzahler. Sprich, jeder Steuerzahler muss für etwas aufkommen, was einige Vertreter einer Minderheit fordern.
Nicht unbedingt. Wenn es in einer Klassenstufe genug muslimische Schüler gibt, etwa 20 oder so, dann gibt es halt eine islamische Religionsklasse und dafür eine Klasse Ethik weniger. Insgesamt zahlt der Steuerzahler für genausoviele Unterrichtsstunden als wenn es den islamischen Unterricht nicht gäbe. Mehrkosten gäbe es dann also erstmal keine.
Auf meiner Realschule wurde für alle Schüler die nicht am Religionsunterricht teilgenommen haben Ethikunterricht angeboten. Weder die muslimischen Mitschüler, noch ihre Eltern haben sich darüber beklagt. Auf dem Berufskolleg haben meine muslimischen Mitschüler am regulären Religionsunterricht teilgenommen, auch ohne Probleme. Vor allem frage ich mich, warum die Moslems eine Parallelgesellschaft bilden müssen, anstatt im christlichen Religionsunterricht die Werte ihres christlich geprägten Aufenthaltslandes zu lernen.
Nun, unser Grundgesetz schreibt ja nicht das Christentum als Staatsreligion fest, sondern es gilt Religionsfreiheit. Die Kirchen bekennen sich zum Grundgesetz, haben eine bestimmte Mitgliederzahl und eine bestimmte Organisationsstruktur. Das ist im westentlichen der Grund, weshalb Kirchen Religionsunterricht erteilen und Kirchensteuer einziehen dürfen. Wenn aber eine muslimische Organisation diese Voraussetzungen ebenfalls erfüllt, muss sie auf Antrag die gleichen Privilegien erhalten. Dazu gehört nun mal auch Religionsunterricht. Jedenfalls da, wo es eine bestimmte Mindestzahl an Schülern gibt, die diesen Religionsunterricht auch besuchen wollen.
Wenn ich in Saudi-Arabien einwandere fordere ich ja auch keinen christlichen Religionsunterricht für meine Kinder.
Das ist aber eine unfaire Polemik, man kann ja nicht die hier lebenden Moslems dafür bestrafen, dass in Saudi-Arabien das deutsche Grundgesetz nicht gilt.
Das Selbe ist es mit den Scharia-Gerichten. Da muss auch die Gesamtheit der Steuerzahler für aufkommen.
Nein. Diese "Gerichte" wären nichts weiter als eine Privatveranstaltung zwischen Moslems ohne jegliche rechtliche Verbindlichkeit nach deutschem Recht. Die kosten den Steuerzahler auch nicht mehr, als wenn du zwischen zwei streitenden Nachbarn vermitteln würdest.
Zudem herrscht in Deutschland nunmal deutsches Recht, welches für alle bindend ist und selbstverständlich muss auch nach diesem Recht geurteilt werden.
Natürlich. Das habe ich ja auch immer wieder betont: Lies mal, was ich weiter oben geschrieben habe, ich habe darauf hingewiesen, dass es völlig ausgeschlossen ist, dass so ein Sharia-Gericht in Deutschland ein verbindliches Urteil fällen kann.
Das alles wird nichtmal von allen deutschen Moslems gefordert, sondern nur von einigen Stimmen. Da frage ich mich, wenn ein Bruchteil einer Minderheit etwas fordert, muss der Staat dem dann nachkommen oder muss sich dieser Bruchteil dann den Gegebenheiten anpassen?
Jeder muss sich ans geltende Gesetz halten, und jedes Gesetz muss mit dem Grundgesetz vereinbar sein. Ich glaube nicht, dass wir hier unterschiedlicher Meinung sind.
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Beitrag von Armin »

Arthur Dent hat geschrieben: Ob es Sinn macht, Stalin überhaupt im politischen Spektrum einzuordnen, ist natürlich eine ganz andere Frage. Aber WENN man das tun will, dann ist er als Kommunist selbstverständlich auf der linken Seite zu fiden.
Nee, wie schon gesagt, der war genauso kommunistisch, wie Kim Jong demokratisch war. Aber sich so nennen kommt halt gut.
Arthur Dent hat geschrieben: Leider sprechen die Fakten dafür, dass Dieter Nuhr völlig recht hat. Man kann sogar vereinzet eine historische Entwicklung feststellen, nämlich dass Moslems dort, wo ihr Anteil an der Gesamtbeölkerung stieg, tendenziell immer intoleranter wurden. Nun, ob die Tendenz generell besteht, werden wir in den nächsten Jahrzehnten erfahren, denn der Anteil der Moslems an der Bevölkerung wird voraussichtlich überall in Europa steigen, in manchen Ländern werden sie in 30-40 Jahren möglicherweise die Mehrheit sein. Sarazzin hat in seinem Buch viel Unsinn geschrieben, aber seine demographischen Voraussagen sind seriös.
Das war es ja nicht, was ich nicht geglaubt hab. Sondern dass Moslems uberall wie in WestPapua die Ureinwohner ausrotten weil sie Moslems sind.
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Beitrag von Arthur Dent »

Armin hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben: Ob es Sinn macht, Stalin überhaupt im politischen Spektrum einzuordnen, ist natürlich eine ganz andere Frage. Aber WENN man das tun will, dann ist er als Kommunist selbstverständlich auf der linken Seite zu fiden.
Nee, wie schon gesagt, der war genauso kommunistisch, wie Kim Jong demokratisch war. Aber sich so nennen kommt halt gut.
Das kommt darauf an, was man genau unter "kommunistisch" versteht. Manche Trotzkisten sind ja immer noch der Meinung, der Kommunismus sei gar nicht gescheitert - sondern der Stalinismus; Leute, die sich wie zB die DKP oder die MLPD die DDR zurückwünschen, wären somit keine Kommunisten. Die Mitglieder dieser Splitterparteien würden demgegenüber der PSG (einer trotzkistischen Gruppe) das "Kommunisten-Sein" absprechen. Aus Sicht eines Außenstehenden ist das eigentlich nichts anderes als ein Streit zwischen kleinen Sekten einer Religion, die sich darüber streiten, wer denn nun den "wahren Glauben" hat. So ähnlich wie irgendeine evangelische Freikirche, die behauptet, die katholische oder auch die evangelische Amtskirche sei nicht christlich.

Das war es ja nicht, was ich nicht geglaubt hab. Sondern dass Moslems uberall wie in WestPapua die Ureinwohner ausrotten weil sie Moslems sind.
Leider kann ich das jetzt gerade nicht so genau einordnen ich weiß nicht was da genau passiert und wer gegen wen kämpft.
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Beitrag von Armin »

Naja das war worauf Quorog mit geantwortet hat. Das islamische Indonesien besetzt West Papua und metzelt dort die katholischen Ureinwohner ab mit voller Unterstuetzung von Australien und den USA. Genau wie bis vor kurzem in Timor L'este. (bis der Druck der Oeffentlichkeit endlich zu gross wurde)
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STREIK WIE IST DAZU DIE MEINUNG????

Beitrag von Rinswind »

Nun... Stalin etc. ist ja schon ein paar Stunden her.

Mich würde was aktuelleres interessieren. Zur Zeit sind ja die Streiks im öffentlichen Dienst. Gestern im Radio dachte ich, ich höre nicht richtig. Fast alle Beiträge von Anrufern verteufelten die Streiks und finden die nicht Zeitgemäß, lächerlich, unnötig, belastbar und was weiß ich nicht alles noch. Ein oder zwei Anrufer befürworteten den Streik aber.

Ich möchte vorerst nix dazu schreiben und äußere mich erst nach ein paar Kommentaren.

Mich würde interessieren ob von den Medien was gesteuert wurde, oder ob wirklich das Gro der Bevölkerung gegen den Streiks eine anlehnende Haltung haben.

Ja klar... wenn hier 3 Antworten kommen, dann ist das nicht das Gro und man kann nicht wirklich was ableiten. Aber vielleicht beteiligen sich ja doch mehr daran.

Gruß

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Beitrag von Arthur Dent »

Wer wurde denn da gefragt? Passanten auf der Straße?

Wenn man Leute fragt, die wegen des Streiks keinen Flieger kriegen oder Taxi statt Bus fahren müssen, dann sind die natürlich von den Auswirkungen des Streiks direkt selbst betroffen, da hält sich das Verständnis naturgemäß in Grenzen...

ich persönlich (war von den Streiks aber nicht betroffen, da ich zur Zeit sowieso gar keine Wahl habe, als mit dem Auto zur Arbeit zuf fahren) halte allerdings von der Tarifautonomie sehr viel. Und wenn es zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer keine Einigung gibt, kann es halt auch mal einen Streik geben. Das ist nervig, aber daran einseitig den Gewerkschaften die Schuld zu geben wäre unfair. Die Gewerkschaften sind dafür da, die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten - insbesondere für eine angemessene Entlohnung zu kämpfen - und Streik ist hier ein adäquates Mittel. Zudem Streiks im deutschen Arbeitskampf ja auch ziemlich selten sind im Vergleich zu anderen Ländern. Das System der Tarifautonimie in Deutschland hat sich mMn bewährt, und da muss man halt alle paar Jahre auch mal ein paar Streiktage aushalten.
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Re: STREIK WIE IST DAZU DIE MEINUNG????

Beitrag von Rinswind »

Rinswind hat geschrieben:Gestern im Radio dachte ich, ich höre nicht richtig. Fast alle Beiträge von Anrufern verteufelten die Streiks und finden die nicht Zeitgemäß, lächerlich, unnötig, belastbar und was weiß ich nicht alles noch. Ein oder zwei Anrufer befürworteten den Streik aber.
In dem Sender den ich höre funktioniert das so:

Es wird aufgefordert das man anrufen kann, wenn man zu dem Thema was sagen möchte.

Mein Gedanke:

2500 haben den Tag über angerufen 2480 befürworten den Streik, aber es werden Mitschnitte des Gesprächs von 18 die dagegen sind über en Äther geschickt und nur zwei die Streiks befürworten.

Äußern dazu werde ich mich später, wie ich ja oben schon schrieb.

Gruß

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Beitrag von Arthur Dent »

Kann sein. Ich vermute aber auch, dass eben diejenigen, die vom Streik direkt betroffen sind, eher anrufen werden, d.h. der Anteil derjenigen, die dem Streik gegenüber negativ eingestellt sind, ist vermutlich schon bei den Anrufern und nicht erst bei den gesendeten Statements höher als in der Gesamtbevölkerung.
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Re: STREIK WIE IST DAZU DIE MEINUNG????

Beitrag von Armin »

Rinswind hat geschrieben:
Mich würde interessieren ob von den Medien was gesteuert wurde, oder ob wirklich das Gro der Bevölkerung gegen den Streiks eine anlehnende Haltung haben.
Ist eigentlich normal, dass werbefinanzierte Medien nicht vom heroischen Kampf der Unterdrueckten gegen den boesen McDonald berichten, wenn die naechste Werbeeinblendung von ....McDonalds sein soll. :D
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