Was an MM 1 so faszinierend ist - Mapping

Diskussionen rund um die ersten 5 Teile der Classic-Reihe

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Dumpfbacke
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Beitrag von Dumpfbacke »

Therak hat geschrieben:Macht keinen Spaß sich mit dir zu unterhalten, wenn man ständig seine eigenen Postings wiederholen muss.

Und ich wiederhole: Die meisten Rätsel sind dämlich, weil sie aufgepappt wirken. Ich kann mich spontan (!) an kein Rätsel erinnern in einem Rollenspiel (!!!) erinnern, welches nicht erzwungen war.

Musst du ein Architekt sein, um eine Tür einzuzeichnen?
Richtig.

Gab es in Baldurs Gate 1 erzwungene Rätsel, um durchzukommen? Das größte Rätsel war da meiner Meinung nach, dass man den nächsten Ort und die Person finden muss. Alle anderen Rätsel konnte man vermeiden.

Hier ein Muster wie Skill 1 für Kartenzeichnen aussieht. Ich weiß, dass Hochhaus mit 3 Stockwerken ist vom Hauseingang perfekt getroffen. Mit so einer Karte findet sich jeder zurecht. Ab Skill 10 werden Geheimgänge eingezeichnet.
FetterAhn
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Beitrag von FetterAhn »

Erzwungen wohl eher, weil die meisten Rätsel oft gar nicht zum Spielablauf passten.
Man wußte nach einer Weile genau, was für Bücher von "Rätsel für IQ um 130" die Autoren bevorzugten oder überhaupt gelesen hatten; nicht zu vergessen von welchen Filmen sie begeistert waren.

In ein paar Spiele passte das tatsächlich.
Simon the Sorcerer wurde von vielen Bekannten, die mit den aktionslastigen Spielen nichts zu tun haben wollten geliebt.
Und Wizardry7 hat durch die Rätsel genau den Pfiff bekommen, weshalb ich es damals und Jahrzehnte so heiß geliebt habe.

Spiele leben von Tempowechsel. Man muß sie aufgrund der Hürden eine Weile Hassen und eine andere Weile Lieben können.
Die heutigen Spiele bieten uns da leider nicht viel mehr als das Durchrasverhalten, welches sich schon im Mehrspielermodus von Diablo 2 etablierte. Wenn die Leute die Level nicht geschenkt bekommen, damit sie nach einer Handvoll Tagen allen erzählen können: "Sie haben das Spiel geschafft" (unter Zuhilfenahme der Komplettlösung), dann kam das Spiel sofort in die Ecke. So wenigstens erst nach ca. ner Woche und das Nächste mußte her.

Ich hätte ja Gründe gelten lassen, wie
durch die größere Leistungsfähigkeit der Computer ist man von 16/16 bis 24/24 Karo - Höhlen zu größerem Übergegangen. Aber nein, die Teile waren schon recht früh von den kleinen Papiergrößen unabhängig. Und es war wie in M&M durch die Fähigkeit des Kartographen sehr früh angedeutet, daß Mapping ein wichtiges Anliegen auch des Spieleverfassers ist.
oder durch bessere Grafikkarten geschah der Wechsel von 2D auf 3D und Bewegung.

Der wichtigste Grund ist: Es konnten eine Menge mehr Spieler auf Computer zugreifen und das waren zum allergrößten Teil "Spieleweicheier", also solche, die beim 4er-Mensch-ärger-Dich-Nicht ständig Platz 16 belegen und jetzt dafür zahlen konnten um mit zu reden. :D
Und Tschüs !
Glaubt ja nicht, daß ich in dem Jahr ohne Internet weniger am Computer war.
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MBaumler
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Beitrag von MBaumler »

Therak hat geschrieben: *Worüber man diskutieren kann ist, wieso generell Rätsel verschwunden sind. Bin mir ziemlich sicher einige von euch geben hier auch wieder der Faulheit die Schuld. IMO hat aber auch hier wieder der technische Faktor eine Mitschuld: Die Spielwelten werden glaubwürdiger, Immersion ist ein immer wichtiger werdender Faktor - und da hilft es nicht, wenn man auf dem Dungeonboden Kreuzworträtsel lösen muss oder in einem Räuber-Außenposten seltsame Ritterbüsten stehen, bei denen man Vokale einsetzen muss.
Ich glaube auch, dass Immersion ein sehr wichtiger Faktor, besonders von Blockbuster-Titeln geworden ist. Mir persönlich gefällt das nicht. Ich bevorzuge es, wenn ein Spiel ein Spiel mit Spiel-Logik sein kann - auch auf Kosten der Immersion.

Beispiel: Mit modernen Ego-Shootern kann ich nicht viel anfangen - aber Doom 1 und 2 liebe ich. Einfach, weil da nichts realistisch sein muss, Levels vom Aufbau komplett unrealistisch und abstrakt sind. Aber spielerisch umso reizvoller!
(Als Gegenbeispiel würde ich aber Swat 3 nennen - manchmal ist realistischer Levelaufbau toll)

Dass es aber ein allgemeiner Trend ist, dass Spiele zu mehr Immersion neigen würde ich nicht sagen. Besonders die Indie-Szene bringt sehr viele Spiele heraus, auf die das nicht zutrifft. (Rätsel z.B. bei Legend of Grimrock, auch wenn die zugegebenermaßen nicht so anspruchsvoll sind, wie z.B.bei Eye of the Beholder)
Ich denke die Vielfalt an Spielen die heute rauskommen ist einfach so groß wie nie zuvor. Außerdem kann man ja auch dank Dosbox und Gog usw. auch auf die ganzen Klassiker zurückgreifen.
Tekk Ma Tee - Zo Kath Ra
Sir Marc von Göskon

Beitrag von Sir Marc von Göskon »

kenne ich auch, spiele lieber ein MM 6-8 als ein skyrim. ^^

Egoshooter auch aber da ist es eher die Geschwindigkeit, bin RPG Spieler also alles schön langsam heutige Shooter, ist der Gegner fast so schlau und schnell wie der Spieler, und man muss den auch noch richtig Treffen, da bin ich innerhalb min tot, bin hald nicht Trainiert für diese Gattung. ^^
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