Die Rosenschlucht Quest 2 - 2. Teil

[Fansal]

Rheawin trottet hinter Nesto her.

[stone]

Nesto folgt vorsichtig dem Bachlauf bergauf, ständig die Gegend beobachtend um nicht in einen Hinterhalt zu geraten. Nach einigen hundert Metern macht der Bach eine Biegung. An dieser Stelle sind tatsächlich wieder Spuren von mehreren Pferden zu sehen, die von dort aus auf eine dichte Böschung zulaufen.

Nesto zeigt den ihm folgenden Gefährten an, stehenzubleiben und in Deckung zu gehen. Vorsichtig, die Deckung der umstehenden Büsche und Bäume ausnutzend nähert sich Nesto den Büschen, zwischen denen die Spur verschwindet. Als er näher herankommt, sieht er einen schmalen Durchgang zwischen den Büschen, durch den die Hufspuren weiterführen. Nach genauerem Umsehen stellt er fest, dass diese Stelle nicht bewacht wird und winkt den anderen ihm zu folgen.

[Susanna]

Da sie sich auf diese Weise leiser fortbewegen können, steigen sie von ihren Pferden ab und führen sie hinter sich her, den schmalen Durchgang zwischen den Büschen entlang.

Plötzlich jedoch halten sie inne: Von Ferne sind merkwürdige Geräusche zu hören, die sie jedoch nicht deuten können. Sollten sie an ihrem Ziel angekommen sein? Vorsicht ist geboten! Sie beschließen, dass einer von ihnen diese Gegend zunächst einmal auskundschaftet, und die Wahl fällt auf Nesto, der sich als Waldläufer am leisesten und unauffälligsten fortzubewegen versteht.

Nesto macht sich unverzüglich auf den Weg, während Rheawin und Susanna auf ihn warten.

[stone]

Nesto geht so unauffällig es ihm möglich ist voraus, sich abseits des Weges haltend. Nach kurzer Zeit schon sieht er, dass der Weg von einer dieser Kapuzen-Gestalten bewacht wird. Er geht seitlich noch weiter vor und findet eine steil abfallende Böschung zu einer Senke, die von drei Seiten durch steile Felsen begrenzt ist, nur von dieser Seite führt an der Böschung schräg der kleine Weg herab.

Unten befindet sich ein Lager dieser Kreaturen, es sind etwa 8-10 von ihnen zu sehen, die damit beschäftigt sind an einem Feuer etwas zu essen zuzubereiten.

Im Hintergrund lehnt sitzend der Templer-Herr gefesselt an der Felswand. Nesto nähert sich vorsichtig dem Wächter, der am Wegesrand sitzt und -wohl auch hungrig- fast mehr auf die Aktivitäten im Lager als auf den Weg achtet.

Nesto greift zum Bogen, zielt und tötet den Wächter durch zwei schnell aufeinanderfolgende Pfeile, zuerst in den Hals um Schreien zu verhindern, dann direkt ins Herz. Schnell läuft er auf dem Weg zurück zu seinen Gefährten und schildert ihnen die Lage.

[Fansal]

Rheawin hört Nestos Ausführungen aufmerksam zu und denkt dann nach.
"Was meint Ihr, können wir sie besiegen? Sie scheinen sehr stark zu sein und sie zerstören nicht blindwütig sondern scheinen immer einem genauen Plan zu folgen. Ich weiß nicht was meine Magie gegen sie ausrichten kann, doch eure Waffen sollten reichen. Also, greifen wir an?"

[Susanna]

Darauf entgegnet Susanna:
Uns wird gar nichts anderes übrigbleiben, wollen wir das Leben des Herrschers der Rosentempler retten. Vielleicht haben diese Wesen ihn schon als ihr Abendbrot auserkoren. Mit dem Einsatz eurer Magie sollten wir tatsächlich vorsichtig sein, Rheawin -
beherrscht ihr doch nur das Wirken eines Feuerballes - ihr solltet euch übrigens um eine bessere Ausbildung bemühen, ansonsten ist euer Nutzen für die Gruppe zumindest fraglich ... Wir sollten uns vorsichtig so nahe wie möglich anschleichen und auf Kommando hin angreifen. Einer sollte schnellstmöglichst den Herrscher befreien, die anderen müssen derweilen die Feinde in Schach halten. Feuerbälle zur Unterstützung sind nur angesagt, wenn der Herrscher außer Gefahr ist!

[stone]

Nesto deutet auf sein Gepäck, das sein Pferd trägt:

Da es das beste sein wird, sie soweit möglich mit Pfeilen zu erledigen - sie scheinen ja über große Körperkräfte zu verfügen - sollte ich euch, Rheawin, meinen alten Bogen leihen für diesen Angriff. (**Durch den Fund des Artefakte-Bogens hat Nesto j aderzeit 2 Bögen**) Ihr sagtet ja, dass ihr euch auf den Umgang damit versteht.
Sie sind unten in der Senke, wenn wir oben an der Böschung bleiben, sollten wir gute Übersicht haben, um zu zielen.

Bei diesen Worten zieht er den Bogen "Elfenfeuer" hervor und bietet ihn Rheawin zur Benutzung an.

[Fansal]

Rheawin wirft Susanna einen zornigen Blick zu und schnappt sich den Bogen.
"Pah! Wollt Ihr meine Magie zu spüren bekommen? Außerdem kann ich neben meinem äußerst effektiven Feuerball eine Feuerwand herbeizaubern, Ihr auch? Und wer sagt euch, dass dies alle meine Zaubersprüche sind?"
Dann wendet er sich an Nesto:
"Habt Dank, ich verstehe mich tatsächlich im Umgang mit Bögen. Hier mein Plan: Susanna lenkt die Aufmerksamkeit auf sich", er lächelt böse,"und ich zaubere eine Flammenwand vor die angreifenden Kreaturen. Dann decken Nesto und ich sie mit Pfeilen ein während Susanna den Herrscher rettet."

[Susanna]

Susanna entgegnet darauf:

Nun, ihr habt uns bislang nicht viel von Euren großartigen Erfahrungen zuteil werden lassen, werter Rheawin. Wer um seine Person ein derartiges Geheimnis macht, braucht sich nicht zu wundern, wenn man sich Fragen über ihn stellt. Und mit euren Drohungen solltet ihr etwas vorsichtiger umgehen ...

Und nun zu eurem Vorschlag: Ganz sicher werde ich nicht als Lockvogel herhalten und mich von den Kreaturen alsbald töten lassen. Ein solcher Vorschlag lässt doch Gedanken über Eure eigenen Ziele aufkommen.

Nein, ich stimme mit Nestos Vorschlag überein, dass wir sie von der Böschung her mit unseren Bögen erledigen Haben wir einige bereits abgeschossen, sollten wir schnellstmöglich zum Nahkampf übergehen, um den Herrscher zu befreien. Und dann - Rheawin - erst dann, ist an einen Einsatz Eurer Feuerbälle zu denken.

[stone]

Nesto Meint nachdenklich zu diesem Thema:

Ihr solltet, wenn möglich, eine Flammenwand um den Herrscher zaubern, Rheawin, um ihn vor den Kreaturen zu schützen.
Und wir versuchen so viele wie möglich mit den Pfeilen zu erwischen un dgehen dann in den Nahkampf, wenn es nicht mehr anders geht. Gut, Ihr, Susanna, seid besser ausgebildet im Nahkampf, sicher liegt es euch da mehr, früher Auge in Auge mit dem Feind zu kämpfen. Lasst uns gehen, bevor sie das Fehlen der Wache bemerken und vorbereitet sind. Wir wollen das Überraschungsmoment nicht verlieren.

Sie machen sich vorsichtig auf den Weg und kommen nach kurzer Zeit zu der am Boden liegenden Kreatur, die Nesto zuvor getötet hatte. Nun eröffnet sich ihnen allen der Blick auf die Senke, in der sich die Kreaturen ums Feuer versammelt haben.

[Fansal]

Rheawin bleibt stehen.
"Wenn ihr so von meinem Nichtnutzen überzeugt seid, Susanna, wird es wohl das beste sein, dass Ihr diese Angelegenheit alleine regelt."
Wütend stampft er von dannen und schmeißt den Bogen ins Gras.

[Susanna]

Nesto eilt hinter Rheawin her Haltet ein Rheawin! Wir sollten an unser höheres Ziel denken und uns nicht durch Streitigkeiten davon ablenken lassen. Susanna mögen Eure magischen Fähigkeiten unbekannt gewesen sein, wie sie mir auch unbekannt sind. Darum: Reicht euch beide die Hände, um Frieden zu schließen, dann lasst uns wichtigere Aufgaben angehen!

Rheawin steht noch eine Weile unschlüssig da, dann kehrt er um und geht auf Susanna zu. Gut, um der Sache willen, brummt er und reicht Susanna die Hand. Anschließend wird beschlossen, nach Nestos Vorschlag vorzugehen.

Dazu schleichen sie sich leise zu der von Nesto genannten Stelle hin. Rheawin konzentriert sich und spricht schließlich eine Flammenwand zwischen der Stelle, wo sich der Herrscher befindet, und den Gegnern aus.

[Fansal]

*Übernimm nicht immer die Kontrolle über meinen Char, ich wär ja auch so noch zurückgekommen .*

Die Kreaturen weichen, entsetzt von den gierigen Flammen, zurück und stoßen dabei gurgelnde Laute aus.
Nesto und Rheawin heben die Bögen und lassen Salve um Salve davonzischen. Als die Kreaturen endlich auf sie aufmerksam werden, liegen bereits fünf Monstren tot am Boden.
Wütend stürzen sich die verbleibenden Feinde auf die Gefährten, doch Susanna steht schon mit ihrem Schwert bereit und enthauptet zwei mit einem Hieb ihrer mächtigen Klinge. Das magische Schwert surrt aufgrund des unheiligen Blutes, dass wie Sturzbäche aus den leblosen Körpern der Kreaturen fließt.
Die restlichen fliehen entsetzt als der Körper der Kriegerin wie eine Furie vor ihnen aufragt, mit einem Zorn in den Augen der nicht von dieser Welt ist.

*So :p. Jetzt hab ich dich mal übernommen *

[Susanna]

*Ich hatte aber Angst, dass du nicht mehr zurückkommst +fansalknuddel+*

Susanna stürzt den fliehenden Kreaturen wutentbrannt hinterher und fällt Gegner um Gegner, unterstützt durch die Pfeile Nestos und Rheawins. Schließlich ist keiner der Kraaturen mehr am Leben, der Boden ist rotgetränkt von ihrem Blut.

Rheawin konzentriert sich auf die Flammenwand, die daraufhin immer schwächer wird und schließlich mit einem leisen Zischen ganz erlischt. Dem dahinter gefesselt sitzenden Templerherrscher ist, wie sie erleichtert feststellen, nichts geschehen. Schnell befreit ihn Susanna von seinen Fesseln.

[Fansal]

Erleichtert blickt der Herrscher zu Susanna, Nesto und Rheawin auf.
"Habt Dank für meine Rettung, auch wenn ich nicht weiß, was diese Kreaturen von mir wollten, so bin ich doch glücklich über meine Befreiung."
Zusammen reiten die vier zur Karawane zurück und machen sich erneut auf den Weg zur Templerstadt, die Leichen auf einen der Karren gebarrt.
Rheawin setzt sich wieder zu dem kleinen Drachen, holt das arg mitgenommen wirkende Zauberbuch heraus und beginnt zu lesen.

[Susanna]

Nach einigen Stunden kommt die Karawane in der Templerstadt an.

Begebt Euch vorerst zu Euren Quartieren oder in die Taverne, fordert der Templer-Herrscher Nesto, Rheawin und Susanna auf. Ich werde Euch rufen lassen, wenn ich mir über den Inhalt der Kisten klargeworden bin.

Nesto, Rheawin und Susanna begeben sich daraufhin in die Taverne und bestellen ein ausgiebiges Mahl.

[Fansal]

Rheawin hält sich bei dem Essen zurück und trinkt nur einen Krug mit warmen Wasser. Ab und zu schiebt er dem kleinen Drachen, den er liebevoll "Elmar" nennt, ein Stück gebratenen Hammel zu. Während die beiden anderen noch mit dem Mahl beschäftigt sind, lehnt sich Rheawin an die Wand hinter der Bank der Gefährten und döst einige Zeit.

[Susanna]

Einige Stunden später - die drei haben sich die Zeit inzwischen mit Gesprächen vertrieben, meldet ein Bote, dass der Templer- Herrscher sie zu sprechen wünsche. Unverzüglich machen sie sich auf den Weg.

Sobald sie den Thronsaal betreten haben, hebt der Templer-Herrscher, auf die Kisten deutend, zum Sprechen an:

Habt Dank, ihr Helden! In diesen Kisten befindet sich tatsächlich der lang verschollene Templerschatz! Durch Eure Hilfe wurden meinem Volk unermesslich wertvolle Dinge zurückgebracht. Gleichzeitig werden die übrigen wertvollen Gegenstände meinem Volk zu seinem früheren Wohlstand verhelfen.

Nochmals danken will ich Euch auch für meine Befreiung. Auf solch' tapfere Helden kann Euer König Rogus wirklich stolz sein. Und nun zu dem Versprechen, das ich Euch gegeben habe: Ihr habt den Templer-Schatz gefunden - ich werde Rogus daher bei der Verteidigung der Salischen Ebene unterstützen. Noch heute soll ein Bote die Nachricht darüber zu Rogus bringen!

[Fansal]

Rheawin tritt nach diesen Worten überraschend vor und beginnt, die entsetzen Blicke Nestos, Susannas und der anderen Templer ignorierend, zu sprechen:
"Ich weiß, Ihr redet nicht gern mit Fremden die dem Volk der Menschen nicht angehören, doch hört mir zu.
Ich bewundere eure weise Entscheidung Rogus zu unterstützen und bin euch dafür sehr dankbar - er wird eure Hilfe brauchen können. Doch muss ich euch mit einer weiteren Angelegenheit belästigen die auch höchster Dringlichkeit ist.
Unser ehrenhafter König schickte uns aus, einen Eremiten zu finden, der hier irgendwo in der Rosenschlucht leben soll.
Es ist von größter Wichtigkeit, dass wir ihn finden und mit ihm sprechen können und wir wären euch auf Lebzeiten dankbar, wenn Ihr uns bei unserer Suche helfen könntet.
Also, habt Ihr etwas von diesem Eremiten gehört?"
Gespannt wartet Rheawin auf die Antwort des Herrschers.

[Susanna]

Dieser hält, kurz nachdenkend, inne und hebt dann zum Sprechen an:

Ein solcher Eremit lebt tatsächlich in meinem Reich. Er wohnt zurückgezogen in einer kleinen Hütte 2 Tagesreisen von hier entfernt, in einem großen Waldgebiet. Das Beste wäre es, wenn ich Euch einen Führer mitgeben würde, der Euch zu ihm bringt. Was haltet ihr davon?

Habt großen Dank, antwortet Susanna. Es wäre sehr freundlich von Euch, wenn ihr uns mit einem Führer aushelfen würdet, da sich die Suche ansonsten sehr schwierig gestalten würde.

Nun gut, dann sei es so, entgegnet der Templer-Herrscher. Ich werde alles in die Wege leiten und für Proviant und die anderen nötigen Dinge sorgen. Ab morgen wird alles für den Aufbruch bereitstehen. Ich verabschiede mich bereits jetzt von Euch, habt nochmals Dank!

Nesto, Susanna und Rheawin verneigen sich daraufhin vor dem Templer-Herrscher und begeben sich in ihre Quartiere.