Weg zur Oase ( 1. Quest; Mara )

Das Reich des Lich Lord's Sandro

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mara
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Weg zur Oase ( 1. Quest; Mara )

Beitrag von mara »

Bei dem Gedanken, so erschöpft und müde sie war, wieder in die Wüste aufbrechen zu sollen, war Mara gar nicht wohl. Von Passanten erfuhr sie, dass die Oase etwa 2 Tagesreisen südlich der Stadt lag, mit dem Pferd würde es wesentlich schneller gehen. Aber Mara hatte kein Geld für ein Pferd, genauso wenig für eine bessere Ausrüstung oder einen Bogen. Alles was sie hatte, hatte sie dem Wirt für das Glas Wasser gegeben.

Also würde sie den ganzen Weg wohl zu Fuß gehen müssen, ohne Schutz, ohne Begleitung und ohne geeignete Waffen. Konnte das gut gehen?

Am Stadttor bleib mara kurz zögernd stehen, bevor sie sich dann doch mit fast verbissener Entschlossenheit auf den Weg machte. Ihre rechte Hand fasste nach dem Griff ihres kleinen Messers, während sie mit der linken ein Amulett mit dem Bildnis eines Heiligen fest umklammert hielt, das sie von den Mönchen in ihrem Dorf erhalten hatte und das angeblich gegen Vampire schützen sollte.

mara
Zuletzt geändert von mara am Do 04.07.2002 - 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Abyhsen
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Beitrag von Abyhsen »

Während Mara sich langsam und Aufmerksam Richtung Süden aufmacht, kommt hinter ihr eine Staubwolke näher und näher. Nach einiger Zeit kann sie erkennen, dass es sich um den Vampirjungen handelt, der ihr den Brief übergeben hat. Er reitet auf einem kleinen Schattenross, und führt ein 2.tes an der Leine hinter sich.

Ihr wollt doch nicht alleine durch die Wüste reiten, meine Dame oder ?

fragt er mit freundlichem Lächeln, während er von seinem Pferd herabsteigt.

Spielleiter:
Gewonnener NPC: Vampirjunge Drikorion
Ende Spielleiter:
Torak, der immer mal wieder einen Blick hereinwirft!
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Beitrag von mara »

Als Mara die Staubwolke hinter sich sieht, befürchtet sie erst einen Feind im Nacken und hält verzweifelt nach einem Versteck Ausschau. Doch dann erkennt sie den Vampirjungen wieder. Erstaunt über seine Freundlichkeit und sein Angebot, sie zu begleiten, weiß Mara erst gar nicht, was sie sagen soll. Schließlich bedankt sie sich mit einem freundlichen Lächlen und steigt auf das schwarze Pferd, das sich so ungewohnt kühl anfühlt.

Während sie neben dem Vampirjungen herreitet, fragt sie ihn noch nach seinem Namen und erfährt, dass er Drikorion heißt. Und sie stellt ihm noch eine weitere frage: "Sag mal, Drikorion, wie alt bist Du eigentlich. Du siehst aus wie 12, aber es kann ja schon lange her sein, dass Du zum Vampir geworden bist. Und wie ist es dazu gekommen?"
Zuletzt geändert von mara am Fr 12.07.2002 - 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Abyhsen »

Ich bin schon seit meines ersten Lebensblickes Vampir. Und lerne unter der Führung von Torak damit umzugehen. In den nächsten paar Tagen, kommt er hoffentlich heim, und wir sollten dann auch schon wieder zurück sein.

Mit ernster Miene fügt er hinzu

Egal in welcher Form
Zuletzt geändert von Abyhsen am Do 08.08.2002 - 06:48, insgesamt 1-mal geändert.
Torak, der immer mal wieder einen Blick hereinwirft!
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Beitrag von mara »

Erstaunt musterte mara den jungen Vampir von der Seite, der seinem jugendlichen Alter widersprechend so ernst und beinah abgeklärt zu sprechen wusste. Dass Vampire schon als solche "geboren" werden können, war mara neu. Für sie war "Vampirismus" eine Art Krankheit, die durch Bisse übertragen wird.

Gespannt, welche Überraschungen sie in diesem seltsamen Land wohl noch erwarten würden, ritt sie schweigend neben ihrem Begleiter her. Dabei hielt sie immer Ausschau, ob man denn von ihrem Ziel, der Oase schon etwas wahrnehmen könne. Irgendwann sah sie in der Ferne eine Art riesiger schwarzer Wolke und überlegte, was das wohl sein könnte.
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Beitrag von mara »

Sie ritten noch eine Weile weiter und unterhielten sich, da kam ihnen ein Reiter in hohem Tempo entgegen. Als er näher kam, erkannte Mara, dass es ein Lich war. Er berührte sie mit einem eiskalten Blick, so dass sie unwillkürlich zusammenfuhr. Doch dann ritt er ohne Stopp weiter. Mara schaute den Vampirjungen fragend an, aber der schwieg und ritt weiter. Doch nun kamen den beiden immer mehr Gestalten auf schnellen Schattenpferden entgegen. Was hatte das alles zu bedeuten?
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Beitrag von mara »

Mara und der Vampirjunge ritten weiter Richtung Süden. Die dunkle Wolke hatte sich inzwischen wieder aufgelöst und Mara konnte schon Bäume und Steine erkennen, die wohl zur angestrebten Oase gehörten. Außerdem glaube sie wiederum einige Gestalten zu erkennen, die ihnen entgegen kamen.

Plötzlich kam von hinten eine Reiterin so nahe und in so hohem Tempo an ihnen vorbeigeschossen, dass Maras Schattenross sich vor Schreck aufbäumte, und Mara aufschrie, während der Vampirjunge der Reiterin irgendeine Beschimpfung in seiner Sprache hinterher rief.

Da sich nun aber im Osten die Morgendämmerung langsam andeutete, sagte Drikorion: "Wir müssen uns ein Versteck suchen. Ich vertrage kein Sonnenlicht und auch die Schattenrösser gehen daran zugrunde. Kommen Sie, ich kenne eine kleine Höhle hier in der Nähe."

So, zumindest, dass Vampire in der Sonne verbrennen, ist also kein Gerücht, dachte Mara bei sich und musste lächeln. Schnell fanden sie die Höhle und schlüpften hinein, während die Sonne schon die ersten Strahlen über den Horizont schickte.
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