Krishan hat geschrieben:Das Problem ist, dass man z.T. einige Ports offen haben muss, wenn man ins Internet geht, man kann also nicht alles dichtmachen. Es ist wichtig, dann diesen Verkehr zu kontrollieren.
Die beste Kontrolle nutzt aber nix, wenn der User mit den gelieferten Informationen nix anfangen kann.
Krishan hat geschrieben:
Das hat primär nichts mit Viren zu tun, allenfalls, wenn man dann einen Virus hat, dessen Aktivität zu blocken, bis man das Problem behoben hat (wenn man gerade, wie in meinem Fall keine bootfähige Säuberungs CD hatte und keinen aktuellen Virenscanner hat, dann muss man sich das Zeug aus dem Netz holen und das verhindert ein aktiver Virus).
Sorry, aber wer seine Software nicht auf dem neuesten Stand hält.... Das ist natürlich oberste Vorraussetzung.
Krishan hat geschrieben:
Die andere Geschichte, weshalb eine Firewall durchaus seine Berechtigung hat, sind Einbruchattacken wie die Overflow-Error Intrusions. Damit kann jemand dann auf deinem Rechner Befehle ausführen (vor allem, wenn du als Admin drinbist, was leider die meisten, die ich kenne tun (müssen!) ). So kann dann dein Rechner vorbereitet werden als neuer Angriffsknoten für DoS, Virenausbreitung, Ausspionieren von E-Mail Adressen usw.
Ich weiß nun nicht, inwieweit Admins mehr gefährdet sind. Aber mein Virenscanner (der jeden Tag bei Bedarf sein Update kriegt) checkt nach jeder längeren Inet- Sitzung alle Platten. Mein Windows kriegt jeden neuen sicherheitsrelevanten Patch verpasst, bevor ich auch nur eine Mail öffne. Mein Browser ist so eingestellt, dass er kaum "gefährliches" was ohne meine Zustimmung zulässt.
Damit fahr ich seit über 2 1/2 Jahren absolut sicher, und der Virenscanner findet- wenn überhaupt- nur was, wenn ich meinen 9- jährigen Sohn mal 5 Minuten alleine am Rechner lass. Aber das passiert höchstens dann mal, wenn ich - äh- für kleine Mädchen muß
Krishan hat geschrieben:
Natürlich macht eine Firewall den Rechner nicht automatisch sicher; sich in Sicherheit wiegen wäre fatal.
Und genau da liegt das Problem. Ich als sicherheitsbewußter Vielnutzer komm ohne FW klar, weil ich eben nicht auf alles klicke, nicht jeden Anhang runterlade und meine Rechner regelmäßig checke. Solange ich das aber nicht berücksichtige, nutzt auch die beste FW nix.
Krishan hat geschrieben: Aber meine Erfahrung zeigt, dass sich selbst Laien mit einer einfachen "Ausbildung" ihre Rechner sauber halten können. Die einfache Ausbildung lautet: Blocke alles, was die Firewall dir sagt (nachdem sie auf die gewollten Zugriffe trainiert worden ist); und wenn was nicht funktioniert (irgendein Update, irgendein Mediastream,...) dann ruf mich an und ich sage dir, ob's ok ist.
Sorry, aber wieviele Anrufe kriegst du täglich? *g
Ich berate nu nicht regelmäßig andere zum Thema SIcherheit, aber die, denen ich meine Vorgehensweise erklärt hab und die das für sich umgesetzt haben, die sind zufrieden damit und praktisch viren-und würmerfrei. Darunter auch einige Super- DAUs, die vorher trotz Firewall ein total verseuchtes System hatten.
Krishan hat geschrieben:
Und under 2000, XP ist sie zumindest bei einer blanken Installation Pflicht, wenn du nicht schon alle Patches installiert hast. Den Blaster fängste dir immer noch ein, wenn du ohne Firewall ins Internet gehst und diese Sicherheitslücke nicht gepatcht ist.
Siehe oben- wer als Nicht- Fachmann sein System nicht patcht, dem gehört das Modem geklaut
Krishan hat geschrieben:
In erster Linie gehört aber natürlich zu dem, was ich mache, diesen unvorsichtigen, weil einfach unwissenden Usern, ein gewisses Bewusstsein für diese Dinge zu vermitteln und ihnen den Umgang mit diesen Tools zu ermöglichen. (Wer unvorsichtig alle Anhänge und Links öffnet, der weiß nicht, dass es so etwas wie Firewalls gibt, dass man seinen Virenscanner aktualisieren muss (McAffee von 1999

).
Wenn ich denen dann solche Tools installiere, muss ich denen natürlich erklären, wie's funktioniert.
Schön wenn sich jemand was erklären läßt
