Ich denke dass dieses Argument nicht wirklich als Argument zählen kann und darf. Denn die Verkaufzahlen wären mit Sicherheit nicht geringer wenn man 4 Partymitglieder verwalten müsste.Therak hat geschrieben:*schaut sich die Verkaufszahlen von Elder Scrolls an*Also warum wird gerade bei Rollenspielen so ein Einheitsbrei für die Masse angeboten, was im Grunde nur der kleinste Teil will???
Deshalb vielleicht?
Für Publisher lohnt es sich nicht, Spiele für so ne kleine Zielgruppe zu entwickeln. Daher gibt's doch aktuell den Kickstarter-Trend. Oldschool-Spiele für Oldschool-Spieler, wie Pillars of Eternity oder Wasteland 2. Dank Kickstarter auch mit nem ausreichenden Budget.
Beispiel war dafür unter anderem Baldurs Gate. Ja das ist auch schon Jahre her, aber man schaut sich davon den Erfolg an.
Klar wenn ich nun keine Grafik hätte und irgendwas eintippen müsste um ein Rollenspiel zu spielen, dann könnte ich das Argument verstehen. Aber schau Dir die heutigen Möglichkeiten an.
Keine Einzelbilder mehr, tolle Effekte, freies Bewegen und effeziente Menüführung.
Klar... ist das Spiel Schrott, dann ist es Schrott. Egal ob nun Ballergame, Adventure, Strategie, oder Rollenspiel.
Aber ein Skyrim wäre nicht weniger schlecht wenn Du mit vier, oder sechs Partymitgliedern durch die Landschaft streifen würdest.
Vor allem gibt dieses letzgenannte Spielprinziep einiges an spielerischen Möglichkeiten her.
Party mit Zwerg, Elfe, Krieger, etc. birgt ne Menge Möglichkeiten. Eine zierliche Elfe könnte sich zum Beispiel durch eine enge Felsspalte quetschen, wo ein 2 Meter Muskelprotz überhaupt noch nicht mal ansatzweise ein bein durchbekäme. Und die Elfe müsste dann im Alleingang eine bestimmte Aufgabe lösen, oder einfach nur einen sagenumwobenen Schatz finden.
Möglichkeiten die einfach nicht genutzt werden wegen der vermeitlichen Masse.
Mich würde mal interessieren wenn der nächste Elder Scroll Titel mit 4 Partymitgliedern daherkäme, ob dann die Beschwerden so massiv wären, oder ob dann doch eher wahre Begeisterungsstürme ausbrechen würden.
Denn es gab und wird immer wieder Zeiten Geben, wo ein Genre über Jahre als Tod geglaubt wird und plötzich ist dann die Nachfrage wieder riesengroß.
Denn heute in 10 Jahren ist das jetzige siebenjährige "Kläuschen" 17 und der Zocker von morgen.
Sollte eigentlich jedem klar sein und vor allem der Spieleindustrie. Das der dann eher weniger "Cars", oder "Lego" spielen wird ist mehr als wahrscheinlich.
Und dank Games of Throne, Herr der Ringe, Hobbit, etc. wird es wohl sehr wahrscheinlich das Rollenspiel sein was ihn begeistern wird.
Und in 20 Jahren gibt es dann wieder den Terminator und Rambo im Fernseh und Kino und dann wird es das Ballerspiel sein was beim Computerspieler Anklang finden wird.
So zumindest meine Meinung und Einschätzung.
Gruß
Rinswind