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Zur besseren Übersicht beim Seitenübergang eine kurze Zusammenfassung mit meiner Fortsetzung:


Und wie geplant, ließ das Rasseln die Reiter inne halten und sich nach dem Grund des Geräusches umschauen, genau diese Gelegenheit nutzten Johann und Sebastian um sich weiter in den Wald davon zu machen.

"Und was nun?" flüsterte Sebastian als sie erst mal Zuflucht in einer kleineren Höhle gefunden haben. "Wir können hier nicht bleiben."
"Ich weiß", hechelte Johann. "Aber ich hab Konrad gefunden und Gorad und Markus. Wenn uns die Reiter weiter verfolgen, vielleicht laufen sie ja Gorad direkt in die Arme. Er müsste ja mittlerweile wieder wach sein" Sebastian verstand zwar kein Wort, aber rannte Johann hinterher.

Auch Nadine im Schloss hatte eine zündende Idee, schnappte sich Dogo und Lysinda und rannte zurück, in der Hoffnung, die Reiter würden ihnen folgen. "Ich kenne das Schloss in und auswendig", rief sie beim Rennen, "ich hab da eine Idee, wie wir sie uns vom Hals halten."

Die Reiter, unschlüssig wem sie nun hinterher preschen sollten, zügelten ihre Pferde und drückten ihnen gleichzeitig die Sporen in die Flanken, sodass diese wie wild auf der Stelle trampelten und Bocksprünge machen.

Nadine wies Lysinda den Weg ins rechte Torhaus und sagte: "Schlag das Seil dort durch! Ich mache das hier im Torhaus, dann schließt sich die Zugbrücke. Dogo du gibst uns das Zeichen wenn die Reiter kurz vor der Brücke sind, also los.".

Noch hatte der im Moment etwas verwirrte Dogo nicht ganz begriffen, welchen Plan Nadine denn nun verfolgte, aber er nickte trotzdem mit dem Kopf. Wollte Nadine die Zugbrücke etwa mit einem Ruck 'schließen', wenn die Reiter sie betreten hatten?

jdoge: bin gerade selbst etwas begriffsstutzig. 'Öffnet' sich die Brücke denn nicht, wenn die Seile gekappt werden, indem sie mit Gewalt herunterfällt? Unter 'schließen' verstehe ich das Hochziehen, so dass der Übergang nicht möglich ist, also die Brücke 'geschlossen' ist.

Genau das hatte sie vor, doch leider kam nur der Anführer auf die Brücke zu, seine Leute warteten in sicherem Abstand.

Unsicher, was sie nun tun sollte, blickte sie zu Dogo, der sie allerdings weiter verwirrt anstarrte.

Der Reiter ritt langsam auf die Brücke, er ahnte wohl, das etwas nicht stimmte. In diesem Moment gab Nadine Dogo und Lysinda das Zeichen, sie durchschlugen die Seile, die Zugbrücke schnellte nach oben, der Reiter fiel vom Pferd in den Burggraben, damit hatte er wohl nicht gerechnet, das Pferd rutsche laut wiehernd unter den Torbogen.(Auch so kann man Pferde klauen)

"Klasse", dachte Nadine und lief zum Pferd. Ihre beruhigende Art spiegelte (?? mir fiel kein passenderes Wort ein) sich auf das sonst so wilde Pferd wieder und sie brachte es in den Stall. "Vielleicht sollten wir noch mal ins andere Schloss hinter der Barriere und finden dort was brauchbares. Hier werden wir nichts finden." rief sie Dogo und Lysinda zu.

"Meinst du wirklich," fragte Lysinda. "Ich meine, dass wir uns nochmal etwas genauer umsehen sollten, besonders, da jetzt die Reiter uns so schnell nichts mehr anhaben können."

"Ich weiß ja nicht, was ihr beiden Hübschen sucht", mischte sich Dogo ein. "Aber was haltet ihr denn hiervon?", und hielt dabei einen kleinen glänzenden Gegenstand hoch, den er plötzlich wie aus dem Nichts herbeigezaubert hatte. "Das wird dem 'Herrn der Hölle', wie er sich selbst tituliert hat, bestimmt die Hölle heiß machen."
(ich hab selbst noch keine Ahnung, was es für ein Ding war, aber dafür seid Ihr ja da!)

"Was soll das denn sein und woher hast du das überhaupt her", wunderte sich Nadine.

"Das muss aus dem Sattel des Pferdes rausgefallen sein. Hmm.. mal schauen, wozu es gut ist", meinte Lysinda und nahm es vorsichtig an sich.


hehe Koni *gg

"Das muss eine Art Behälter für irgendwas sein. Hier ist ein Spalt und winzige Schaniere. Aber es ist fest verschlossen." Missmutig gab sie den Gegenstand an Nadine weiter.

Sie ging damit in den Stall, um sich den Sattel vom Pferd genauer anzuschauen. Vielleicht fand sie dort etwas, was ihr weiterhelfen konnte. Je näher sie mit der Schachtel zum Pferd ging, um so nervöser wurde es. "Hey, schaut euch das an. Was ist auf einmal mit dem Pferd los?" fragte Nadine in den Raum "Keine Ahnung, aber irgendetwas scheint es zu beunruhigen" erwiderte Lysinda.

"Da muss etwas in der Schachtel sein! Sieh mal, sie beginnt zu fluoreszieren. Veilleicht hängt das damit zusammen, dass der Besitzer in Todesgefahr schwebt und das Pferd spürt es. Kann mal einer nachschauen, ob der böse Reiter nicht schwimmen kann und am Ertrinken ist?"

Nadine ... gut geschaltet!

Nadine gab sich einen Ruck und öffnete die Schachtel, darin lag ein Amulett, das in blau fluoreszierendem Licht pulsierte, so wie ein Herzschlag, ´Was ist das nur?´, fragte sich Nadine.

Das Pferd wieherte und bäumte sich über und versuchte, sich vom Halfter loszureissen.
Während Lysinda es versuchte zu beruhigen, deutete sie Nadine mit einer Handbewegung nach draussen. Je mehr sich Nadine mit dem Amulett dem Pferd entfernte, umso ruhiger wurde das Pferd auch wieder.
"Hmm.. ist ja komisch. Das Amulett scheint das Pferd zu beunruhigen. Wir sollten herausfinden, was es damit auf sich hat." meinte Nadine zu den beiden.

Lysinda nahm es in die Hand und sprach, "Analüs Arcanstructur", nachdem der Zauber gelungen war, sah sie pulsierende Linien, die sowohl Richtung Pferd, als auch Richtung Burggraben gingen, "Ich glaube, das Amulett bindet das Pferd an seinen Reiter, mittels Herzschlag, so daß das Tier fühlen kann wie es dem Reiter geht und was er will. Wir sollten wirklich vorsichtig sein, ich werde versuchen den Zauber zu brechen.".

Im Burggraben schlug der Schwarze Ritter derweil immer heftiger mit den Armen um sich, doch seine schwere Rüstung machte es ihm unmöglich, zu schwimmen geschweige denn sich an Land zu retten. Seine Kumpane sahen ihrem ums Leben kämpfenden Herrn wie festgenagelt untätig vom Ufer zu. Waren sie vielleicht nur Marionetten, die nur auf Geheiß ihres Anführers agieren konnten?

Unterdessen gelang es Lysinda, den Zauber zu brechen und das Pferd stand plötzlich still da, als ob nie etwas geschähen wäre.