Gott und die Welt

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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

@Manni_B: Um wieder deine vorigen Posts aufzugreifen:
Erstens: Der Gott der Christen heißt Jahwe, Jehowa wird der Gott der Adventisten, einer Sekte genannt. Ist eigentlich aber egal.:)
Ich bin mir da nicht so sicher, dass der Papst & Co. nicht an Gott glaubten. Ich glaube vielmehr, dass sie schon (relativ) kritische Menschen sind, aber mit ihrem zweifeln an der Stelle aufgehört hatten, als sie an Gott glaubten.
Warum so viele Spuren verwischt wurden, erklärt sich durch die tiefdunkle Vergangenheit der Kirche. Aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass die Kirche in ihren Archiven Beweise zur Nicht-Existenz Gottes lagern!:D

Vielleicht werde ich in 40 Jahren auch eine Wahrheit gefunden haben, und vielleicht ist es ja eine andere, keine Ahnung!:)

Übrigens: Zu welchem Schluss bist du dann schließlich gekommen? Vermutest du wenigstens ein Leben nach dem Tod?

Sildariel
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Linny88
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Beitrag von Linny88 »

Wenn es kein Leben nach dem Tod gäbe, könnten wir entweder nicht sterben oder hätten keine Seelen. Und ohne Seelen können wir auch nicht leben, sowie wir ,wenn wir nie sterben würden, keine Menschen mehr wären...
Grüße @all 8)

:) - Linny - :)

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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

Aber die Theorie ist nicht vollkommen auszuschließen, dass die Seele nur kurzzeitig existiert und sich dann in Nichts auflöst. Wenn die Seele einmal (aus Nichts) entstanden wäre, wäre es auch möglich, dass sie wieder zu nichts wird. Da sollte man nicht allzu schnell vorurteilen, aber ich kann mir selbst eigentlich nicht vorstellen, dass es nach dem Leben nicht weitergeht.

Sildariel
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GoldenAngel
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Beitrag von GoldenAngel »

@Ferryman: Naja, ich bin had der meinug das die Menschn zimlich dum sind. Und die Krönug der schöpfung sind sie garantirt nicht. Sonst würden sie nämlich nicht die Welt zerstören.

@Potterham: Ja, PC Spiele sind wunderbar zum Fluchte, genau wie Bücher oder I-NET
h.e.l. G.A. :engel2:

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Cr@sh
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Beitrag von Cr@sh »

Hi Leute,

bin erst jetzt auf dieses Thema aufmerksam geworden. Vorab erstemal: Ich möchte niemand belehren. Wenn jemand Trost und Frieden über seinen Glauben findet, gleichgültig welcher Religion er auch immer angehört, soll er das auch tun.

Des weiteren glaube ich nicht, irgendetwas von mir zu geben, was nicht irgendwer schon mal irgendwann gesagt hat, oder zur allgemeinen Erleuchtung beitragen wird:

Im Namen der christlichen Kirche wurden gerade im Mittelalter unglaubliche Verbrechen sowie Kriegstreiberei begannen. Davon abgesehen, hat die Kirche die Forschung und Entwicklung geistiger und wissenschaftlicher Theorien behindert und verteufelt.

Z.T. waren Ideen aus der griechisch/römischen Antike fortschrittlicher, als die Kirche weit über 1000 Jahre später bereit war, ihren Schaafen zuzugestehen. Nicht umsonst wurden diese philosophischen Ansätze im 17. und 18. Jahrundert z.T. wieder aufgegriffen und als das Zeitalter der Renaissance gefeiert.

Wer weiss, wo die Menschheit heute wäre, wenn die Kirche nicht über Jahrhunderte die menschliche Entwicklung blockiert hätte.

Vielleicht hätten wir inzwischen den Weltraum erobert und sämtliche kleinere Probleme von heute längst überwunden.
Kann allerdings auch sein, dass wir uns inzwischen gegegnseitig vernichted hätten.

Davon abgesehen hat sich die Kirche auch nie für die Armen und Unterpreveligierten eingesetzt. Das macht sie erst seit der Neuzeit, weil sie an Macht verloren hat und sie niemanden mehr einschüchtern oder auf den Scheiterhaufen bringen kann.

Wenn ich mich eines Tages von dieser Welt verabschieden werde, bin ich mir sicher, dass mich nichts erwartet, außer das Nichts.
Kein ewiges Leben, keine Seele kein Garnichts. Ich werde noch nicht mal mitbekommen, dass das Nichts ist.

Es wird einfach so sein, als ob ich niemals gewesen wäre. Von daher Frage ich mich manchmal schon, bezogen auf den Sinn des Lebens, warum ich mir die Zeit dazwischen überhaupt noch antue.
Nur meines profanen unbedeutenden Lebens selbst wegen?

Vielleicht sollte man versuchen das Leben als Geschenk anzusehen und jeden Tag versuchen das beste daraus zu machen. Aber angsichts der Armut und Not auf der Welt, sowie der Ablehnung und der Verständnislosigkeit auf die ich im Alltag treffe, fällt mir das sehr schwer.

Ich glaube nicht an Gott. Im Zweifelsfall brauche ich erst recht keine Kirche dazu. Obwohl ich christlich getauft und konfirmirt worden bin und immer brav Religonsunterricht hatte. Selbst die Kirchensteuer zahle ich heute noch.

Von daher würde ich mich als christlich geprägt bezeichnen. Aber da gibt's warhaft schlimmeres. Wozu religiöser Fanatismus führt, haben wir ja nun letztes Jahr gesehen.
Zuletzt geändert von Cr@sh am Fr 13.09.2002 - 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
maryca
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Beitrag von maryca »

Hallo Fridoxl! :)

Zum einen ist es notwendig, insbesondere Gott und die Kirche voneinander zu trennen. Daß im Namen der Kirche Unrecht begangen worden ist, steht ausser Frage. Dies beweist aber nicht, daß es keinen Gott gibt.

Zum anderen ist der Glaube an Gott, nicht mit religiösem Fanatismus gleichzusetzen. Schließlich entführt nicht jeder Gläubige (auch nicht jeder Anhänger des Islam) einen Jumbo-Jet und donnert damit in ein Hochhaus.

:) Maryca :)
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Manni_B
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Beitrag von Manni_B »

@ Sildariel:

Es gibt kein Leben nach dem Tod! Warum sollte das Leben dann nicht sofort dort sein? Warum krauche ich dann erst hier auf dieser Erde herum? Muß Krankheit, Schmerzen, 3. Zähne, Kriege, Arbeitslosigkeit.... erleben?

Zu Jehowa: Es gibt keinen eindeutigen Namen dieses Gottes, da er nur so geschrieben wurde: JHW ! Also, ohne Vokale. Erst bei den Übersetzungen wurden diese nach belieben eingefügt.


@ frodoxl: Tja, da brauche ich nichts mehr hinzufügen.

Irgendwer schrieb etwas von Seele. Wenn ich mir diese Menschheit (seit Anfang der Zeiten, Kain war der erste Mörder, nur weil dieser Gott sein Rauchopfer verschmähte) und ihr Verhalten ansehe, dann kann es keine Seele geben. Warum auch? Hatten unsere Urmenschen (z.B. Lucy, Neandertaler usw.) auch eine Seele? Wäre doch komplett überflüssig, denn sie hatten keinerlei Kontakt zu diesem Gott. Die armen Schweine mußten ohne kirchlichen Beistand auskommen und sind vermodert, wie wir auch vermodern werden. Wir sind nichts anderes auf dieser Erde, als alle anderen Lebewesen auch.
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Gruß Manni :)
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Manni_B
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Beitrag von Manni_B »

Original von maryca:
Hallo Fridoxl! :)

Zum einen ist es notwendig, insbesondere Gott und die Kirche voneinander zu trennen. Daß im Namen der Kirche Unrecht begangen worden ist, steht ausser Frage. Dies beweist aber nicht, daß es keinen Gott gibt.

Zum anderen ist der Glaube an Gott, nicht mit religiösem Fanatismus gleichzusetzen. Schließlich entführt nicht jeder Gläubige (auch nicht jeder Anhänger des Islam) einen Jumbo-Jet und donnert damit in ein Hochhaus.

:) Maryca :)
Hi Maryca!
Wenn wir Gott und Kirche trennen würden, hätten wir keinen Gott. Die christliche Religion, sprich Kirche, hat uns diesen Gott gegeben. Wenn Gott sich nicht dafür interessiert, was seine Führer in seinem Namen anstellen (vom 1. Buch Mose bis heute nur Mord und Totschlag), gehe ich davon aus, das er so wie wir ist. Ich zitiere: 1. Buch Mose, 1. Kapitel, Vers 26
Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei...
Und in Vers 27
Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib.
Wenn der Vertreter Gottes auf Erden, der Papst, Kriege im Namen Gottes führt, frage ich mich:"Was ist das für ein Gott?"

Weißt du wie viele Menschen Moses und seine Anhänger im Namen Gottes ermordet, vergewaltigt, gebranntschatzt und ausgeplünder haben? Wenn nicht, solltest du seine Bücher lesen.
Allah scheint nicht anders zu sein, wenn ich diese Religionsführer (Vertreter Allahs auf Erden) so sehe, wie sie ihren Gott verbreiten wollen.
Nee danke, ich brauche keinen Gott.

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Cr@sh
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Beitrag von Cr@sh »

Original von Manni_B:
Wenn wir Gott und Kirche trennen würden, hätten wir keinen Gott. Die christliche Religion, sprich Kirche, hat uns diesen Gott gegeben.
@Maryca

Das sehe ich ganz genauso wie Manni. Die Freiheit uns eine Religion so zurecht zu legen, wie wir wollen und meinen zu können ggfs. Gott von der Kirche trennen zu können, ist doch bestenfalls erst seit dem Zeitalter der Aufklärung (ich meine geistige Aufklärung) möglich.

Mach das mal einen Inquisitor im Mittelalter klar, das Du an Gott glaubst, Dich aber nicht mit den Verbrechen der Kirche identifizierst. Schließlich waren das ja auch keine Verbrechen, sondern diente lediglich zur Verbreitung Gottes Wortes.

Es ist zwar richtig, das nicht jeder Islamist zum Terroristen ausgebildet wird. Aber die Frage ist, wozu einige den Glauben missbrauchen, um Menschen zu manipulieren. Im Extremfall zum religiösen Fanatismus manipulieren.

So wie die christliche Kirche auch Ihre Gefolgsleute im Mittelalter manipuliert hatte. Nur das es sich damals beispielsweise in Kreuzzeugen in gelobte Land äußerte. Die Mittel damals: Pfeil und Bogen sowie Schwert und Schild.

Heutzutage wird der heilige Krieg mit den Mitteln des Terrorismus ausgetragen. Die Mittel: Passagierflugzeuge, die in Wolkenkratzer reindonnern war bisher der Höhepunkt. Die Gefahr, das zukünftige Attentate mit chem., biologischen oder atomaren Waffen ausgeführt werden, halte ich durchaus für real.

Eine andere Form der millitärischen Auseinandersetzung als verdeckter Terror ist ja auch kaum möglich. Stell Dir mal vor, ein kleiner arabischer Staat würde offen den Ami's und Europa den Krieg erklären. Was meinst Du, was die Nato von Land und Regierung übrig lassen würde.


Zurück zur religiösen Manipulation:

Bezogen auf meine christliche Prägung heißt das, mir wurden Sachen wie 'Du sollst nicht töten' und 'Du sollst Deinen nächsten lieben wie Dich selbst' in meiner Kindheit gelehrt.

Das das in der Entwicklung eines Menschen zu anderen Ergebnissen führt, als eine religiöse Prägung im Stile von 'die Juden und Amerikaner sind unsere Feinde, wir müssen alles tun, um sie zu bekämpfen' ist ja wohl offensichtlich.

Schuld daran ist nicht der Koran an sich, sondern wie er von seinen Glaubenskriegern vorgelebt und mißbraucht wird. Eine andere Frage ist, woher der Haß auf unsere westliche Welt kommt, so dass islamische Eltern ihre Kinder ins Martyrium schicken.
Zuletzt geändert von Cr@sh am Sa 14.09.2002 - 07:04, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von Linny88 »

@Manni:
Man kann auch sagen:
Wenn es keine Kirchen gibt, brauch man keinen Gott, weil niemand über ihn sprechen würde. Aber die Menschen suchten Erklärungen für die Naturgewalten und Krankheiten. Durch Gott ließen sie sich erklären und bei ihm konnten sie Schutz suchen, aber heute kann der Mensch sich selbst schützen.
Grüße @all 8)

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Beitrag von GoldenAngel »

Also es ist jetzt wohl algemin bekant das ich an Gott glaube, aber das heist nicht das ich an den Papst oder so glaube. Das sind auch nur Menschen. ICh könnte auch nonne werden und wär trotzdem nicht besser als andere. Die Kirche hat ciel mist gebaut , man denke nur an die Aplasbroefe oder so etwas) ICh wahr seint meiner ersten Flicht Beichte in der Grundschule nicht mehr beichten, wenn ich was zu beichten hab sag ich das doch Gott persönlich und nicht den BodenPersonal, was geht die an was ich angestellte habe?. Genau so geh ich kaum in die Kirche. An Gott glauben heist für mich nicht Sonntags in die Kirche zu rennen und mir da langweilige Predigen reinzuzihn, da hab ich echt besseres zu tun. Wenn ich Betten will mach ich das, und muss dazu nicht in der Kirche sein. Deshalb hatte ich eigendlich nicht viel davon. Gut, wer in die Kirche gehn will soll das tun, und wer nicht läst es halt beliben, deshalb ist man nicht gleubiger als andere.
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Beitrag von Manni_B »

@ GoldenAngel,

aber ohne Kirche (sprich Religion) hättest du keinen Gott! Also, glaubst du (Glaube, nicht Wissen) was die Kirche (sprich Religion) dich lehrt.
Und das ist bei mir nicht mehr der Fall. Inzwischen habe ich Wissen und brauche so etwas nicht mehr zu glauben!

Wenn dir jemand nicht die Wahrheit sagt, kannst du das Gesagte nur glauben. Du weißt nicht ob es die Wahrheit ist. Erst wenn du es herausgefunden hast, weißt du es.

Alles klar? ;)
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Beitrag von GoldenAngel »

Ja, so kann man es auch sehn. Aber ich hab mir einen eigenen Gott, mit hilfen von fantasie, zusammengebastelt. Diesr Gott endspricht meinen erwartungen. Natürlich, er sit auf den Gott der normalen Cristlichen Kirche aufgebaut, aber das muss ja nicht heissen das ich auch zu der Kirche sthe, die ist nämlich wirklich nur auf Geld und Macht aus. Aber mensch was soll ich denn machen. Ich wehle hat den einfacheren weg und glaube, das wissen ist mir zu anstrengen. Früher oder später werden wir es ja alle erfahren ob es nun einen Gott gibt und soweiter.
Bistdahin mach ich mir in meiner Fantasie ein schönes leben und hoffe das ich es richtig mach :rotate:
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Beitrag von Cr@sh »

Original von GoldenAngel:

..., wenn ich was zu beichten hab sag ich das doch Gott persönlich und nicht den BodenPersonal, ...


Hi Goldy, hat Dir jemand schon mal gesagt, dass Du total süss bist?

@Manni_B

es gibt tatsächliche christliche Randgruppen (z.B. Adventisiten), die sich ganz eng an das Wort Gottes (Bibel) orientieren. Für die ist unsere gesamte christliche Kultur das schlimmste Babylon. Babylon steht dabei als das Symbol für die sündhafte, protzige Stadt, die dem Untergang geweiht ist. Selbst das für uns der Sonntag, der Ruhetag ist, ist ein Frevel, der von den falschen Propheten (römisch-katholische Kirche) verkündet worden ist.

Für diese Gruppen ist der Einfluß der christlichen Kirchen der falsche Weg zu Gott. Der Weg zu Gott ginge direkt und nicht über irgendwelche Bischöfe, Priester oder anderes 'Bodenpersonal'.

Einen besonders aufgeklärten Eindruck haben die Typen allerdings nicht bei mir hinterlassen.
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Beitrag von Manni_B »

-snip-
Bistdahin mach ich mir in meiner Fantasie ein schönes leben und hoffe das ich es richtig mach.
-snip-

Das tust du bestimmt, GoldenAngel. ;)
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Beitrag von Manni_B »

@ fridoxl

Entscheident ist nicht wer was wie verkündigt. Entscheident ist, wo haben sie es her? Und da gab es nur eine "alte" hochstehende Kultur: Ägypten. Wer sich mit dieser Götterwelt und deren Genesis befaßt hat, den kann nichts mehr erschrecken. :))

Die Reihenfolge bis zu uns (nur grob) wäre:
Ägyptische Götter und deren Genesis.
Mose und das Judentum (in seiner Vielfalt)
Jesus und das Christentum (in seiner Vielfalt)
Mohammed und Allah (in seiner Vielfalt)
Teilung durch Luther (in seiner Vielfalt)
.... und tausende von Sekten ((in ihrer Vielfalt)
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Beitrag von GoldenAngel »

-snip-
Bistdahin mach ich mir in meiner Fantasie ein schönes leben und hoffe das ich es richtig mach.
-snip-

Das tust du bestimmt, GoldenAngel.

Vielen dank für dein vertrauen hihi

@fridoxl: Darf ich das als kompliement auffassen?
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Beitrag von Cr@sh »

@Manni_B

So sehr wie Du habe ich mich damit noch nicht beschäftigt. Vielleicht ist Dir auch aufgefallen, dass ich nicht mit irgendwelchen Quellangaben aus irgenwelchen Versen und Büchern argumentiere.

Sowas ist für mich auch nur nebensächlich. Die ägyptische Götterwelt hingegen nachzuvollziehen, ist sicherlich recht interessant.

Ansonsten zählt für mich nur der halbwegs tickende Menschenverstand.

Und dieser kommt bei den Sekten zu kurz:

Hier wird versucht, die Ängste der Leute vor dem Weltuntergang oder vor der ewigen Verdamnis zu schüren. Das würde mir noch fehlen. Anstatt Trost und Frieden im Glauben zu finden, wird Angst und Verzweifelung geschürt.

Darauf kann man echt verzichten.


@ Goldengel

:p 100%ig :p
Zuletzt geändert von Cr@sh am Sa 14.09.2002 - 22:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Linny88 »

Wie gesagt, Religionen sind für die Menschen Schutz und Erklärung für unerklärliche Phänomene gewesen, die es aber heute nicht mehr gibt.Trotzdem ist die Existenz Gottes nicht ausgeschlossen, kritisch betrachtet nur nicht rational beweisbar.
Grüße @all 8)

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Beitrag von Cr@sh »

...Religionen sind für die Menschen Schutz und Erklärung für unerklärliche Phänomene gewesen, die es aber heute nicht mehr gibt...
Ich denke es gibt noch genug Dinge die außerhalb meines Vorstellungsvermögens liegen. Aber nur weil ich als Einzelperson etwas nicht kenne oder verstehe, heißt es noch lange nicht, dass es dafür keine rationale Antwort gibt. Z.B. Naturkatastrophen. Man kann das als Prüfung Gottes oder des Teufels oder von sonst jemnden ansehen, oder auch nicht.

Bei Naturkatastrophen werden Kräfte freigesetzt, die kein Mensch z.Z. kontrollieren kann, siehe z.B. Hochwasser an Elbe und Donau.

Die Probleme, die die Katastrophe ausgelöst und verschlimmert hat, sind aber z.T. auch vom Menschen verschuldet. Begradigung der Flüsse, keine Auslaufzonen, CO2-Emissionen etc. Oder ganz einfach ohne Versicherungsschutz zu dicht am Wasser gebaut.

Selbst ich habe vor Jahren eine Elementarversicherung abgeschlosssen, obwohl ich in Berlin wohne, was nun nicht als ein Krisengebiet für Lawinen und Hochwasser bekannt ist. Alleine aus dem Grund, falls mal der Blitz ausgerechnet in meine Wohnung einschlägt.

Wenn man Probleme erkannt hat, kann man sie auch angehen und es in Zukunft vielleicht besser machen.

Aber ob dazu der Menschenverstand ausreicht, oder ob finanzielle oder wahltaktische oder sonstige Interessen dagenstehen, ist wieder eine andere Frage.

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