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Verfasst: Sa 08.06.2002 - 09:01
von Sildariel
Hmm, ich komme mir jetzt irgendwie komisch vor, wenn ich jetzt hier meine Geschichte "abdrucke", denn wenn ich Veryas Geschichten gelesen habe, kommen mir meine "etwas" schlecht vor. Davor muss ich sagen, dass die ganze Szene nicht auf Action und Spannung ausgelegt ist, sondern eher einer Schilderung gleicht. Der Grund, warum ich keine spannende Szene genommen habe, liegt daran, dass sie immer so lang werden, dass sie die Geduld des Forumbesuchers sprengen würden.

"Mit ihren dunkelbraunen und, wie Herzog Thrandir immer so heuchelnd meinte, wunderhübschen Augen starrte Prinzessin Meya unfixiert aus dem offenen Fenster ihres Gemachs. Von unten hörte sie die besorgten Rufe ihrer Mutter Elevriel. Niemals - nein, niemals würde sie diesen schwachköpfigen, eingebildeten und langweiligen Thrandir heiraten oder sogar lieben, durch dessen alleinige Existenz als Herzog die Bedeutung dieser Adelswürde in Frage gestellt wurde!
"Meya! Versteck dich nicht! Heute ist doch ein ganz wichtiger Tag für dich! Wo bist du?! Meya!"
Ungerührt, als hätte sie nichts weiter als das Thrillern des bunt schillernden Vogels auf ihrem Fensterbrett vernommen, blickte sie weiter auf die Berge, welche die Stadt umzingelten, und sah sie doch nicht.
Seit hunderten von Jahren ist es immer das Gleiche, dachte sie erbittert. Keine Abwechslung von den langweiligen Mauern der Elfenstadt.
Wie sie vor sich selbst zugeben musste, war ihr am Anfang in ihrer Kindheit Ithiliath wie ein Wunder vorgekommen, mit seinen goldenen Fresken, den prachtvollen Adligen, die um sie warben, den faszinierenden, anscheinend immer betenden Priestern des Sildarieltempels, den himmelhohen Türmen und eleganten Flachhäusern in den endlosen schnurgeraden Straßenzügen. Und wenn sie an das klare, die in anmutigen Formen gestalteten und in bunten Farben geschmückten Brunnen hinunterfließende Wasser dachte, seufzte sie innerlich vor der makellosen Schönheit. Und trotz all dieser Schönheit würde sie das alles für einen einzigen Blick auf die angeblich so verschmutzten Straßen der Menschenstädte oder einen Tag in der Gesellschaft von gefühlslosen Kriegern geben. Ach, es war verrückt. Seit vielen hundert Jahren - vielleicht waren es sogar tausende Jahre? - war sie von der Außenwelt abgeschnitten, nie hatte sie je einen Menschen, einen Zwerg oder auch nur einen Baum oder Grashalm außerhalb von Ithiliath gesehen. Immer nur war sie in dieser verdammten Stadt gewesen, während in der Außenwelt die andere Welt hätte untergehen können. Aber sollte sie nicht froh sein, in so einer glücklichen Welt zu leben, ohne Krieg, ohne Kampf, ja sogar ohne Tod? Aber irgendetwas in ihr verlangte nach Abenteuer, Ruhm und Ehre, sehnte sich weg von der versteckten Stadt der Elfen, sehnte sich nach Gefahr und Risiko, nach etwas, wodurch sie sich beweisen könnte und nicht nur ein namensloses Elfenkind unter vielen anderen zu sein.
Rasch blickte sie noch einmal das Treppenhaus des Turmes hinunter und sah nach, ob nicht ein Diener sie hier aufgespürt hatte. Erwartungsgemäß sah sie niemanden den höchsten Turm der inneren Stadtmauer hinaufsteigen, so dass sie eigentlich beruhigt hätte sein können. Trotzdem heftig erregt holte sie aus ihrem Rucksack, den sie in einem unbeobachteten Moment aus dem Pferdestall entwendet hatte, eine lange Strickleiter hervor, die sie in sehr mühsamer und noch heimlicherer Kleinstarbeit in ihrer Kammer angefertigt hatte. Vor Erregung heftig zitternd schaffte sie es nur nach mehreren Versuchen, die obere Schlinge der Strickleiter um den Nagel festzuknoten. Dann schwang sie sich über die Brüstung des Fensters hinaus und hangelte sich mühsam die Strickleiter hinunter, ohne auch nur einmal nach unten zu blicken - wurde es ihr schon beim bloßen Blick aus dem Turm beinahe übel. Obwohl sie bald wieder festen Boden unter den Füßen spürte, ruhte sie sich nicht aus, sondern zerrte das am Boden liegende, seit Jahren nicht mehr benutzte Rosenspalier aus dem Gras hervor und lehnte es schräg so an die Turmmauer, dass es bis an das Fenster reichte, aus dem sie gestiegen war.
Ich habe wirklich alles perfekt geplant, dachte sie grimmig erfreut, ich habe ja viele Tage und Nächte für meine Flucht aus meinem Gefängnis, meinem Königshaus geplant. Es wäre wirklich ein Wunder, würde es schiefgehen.
Sie wusste, dass sie nur einen einzigen Versuch haben würde. Würde sie jetzt von einem Mitglied der königlichen Garde entdeckt, würde sich so bald nicht wieder eine gelegenheit zur Flucht bieten.
Behutsam kletterte sie das verrostete Gitter, welches einmal ein Rosenspalier gewesen war, hinauf, bis sie wieder in der schwindelerregenden Höhe des Fensters war. Dort schnitt sie, denn sie wollte sich nicht durch die langwierigen Mühen des Auflösen des Knotens aufhalten, den Strick der Leiter entzwei und warf beide Teile nach unten.
Nur keine Spuren hinterlassen, redete sie sich nochmals ein und warf einen letzten Blick in die ihre so vertraute Heimat. Nie wieder würde sie an der königlichen Tafel sich von den Dienern die frischen Früchte servieren lassen, nie wieder würde sie mit den anderen Kindern im königlichen Garten spielen, nie wieder würde sie die atemraubende Umarmung ihres Vaters, die zärtliche Liebkosung ihrer Mutter erfahren. Doch ihr Entschluss stand fest: Sie wollte endlich aus diesem ereignislosen Ort fliehen. Nichts und niemand konnte sie jetzt noch daran hindern. Langsam, um nur keinen Lärm zu verursachen, begann sie wieder mit dem Abstieg und blickte nach unten, worauf ihr kurzzeitig das Herz stockte. War der Turm wirklich so hoch? Und sie stand auf einem verrosteten Spalier, viele Meter über dem Erdboden! Warum nur hatte sie das Gitter so dicht an die Mauer angelehnt? Jeden Moment, wenn sie sich zu weit von der Stadtmauer weglehnte, könnte das Gitter umstürzen und sie unter sich begraben. Doch langsam, Schritt für Schritt, gelang es ihr, wieder nach unten zu kommen. Hektisch packte sie die Strickleiter in ihren Rucksack, legte das Gitter wieder ins Gras und verschwand geschwind zwischen den dicht aneinander stehenden Häusern von Ithiliath.
Geschafft! Endlich geschafft! Endlich bin ich der Königsburg entkommen! Was tue ich nun als nächstes?
Jäh und schmerzhaft kam es ihr wie ein Schwerthieb auf den unvorbereiteten Kopf, dass sie wohl doch nicht so gut geplant hatte wie bisher angenommen. Was hatte es gebracht, aus der Königsburg geflohen zu sein? War sie nun wirklich frei und konnte sie in die Weite der Welt davonziehen? Oder war sie nun noch gefangener, als bekannte Prinzessin des Königs Erudin, obwohl sie mit schwarzer Kleidung und Kapuze fast bis zur Unkenntlichkeit verhüllt war?
Aber irgendwo muss es einen Ausgang aus dieser ver...dieser verflixten Stadt geben, dachte sie verzweifelt, obwohl sie von einem lückenlosen Wall aus Bergen und einer unsichtbaren Kuppel umgeben ist.
Die Kuppel war vielleicht das Seltsamste und sonderbarste auf dieser Welt.: Man bemerkte sie in Ithiliath nicht und auch die Sonne konnte durch sie hindurchscheinen. Wenn man aber über sie ging, also in der Außenwelt, erschien sie wie eine normale Wiese.
Aber es muss einen Ausweg geben... - ...hmm, sonst könnten ja keine Fremden wie der alte Zauberer, der mit seinem grau-weißen Haaren und seinem hüftlangen, durch einen Goldring gezähmten Bart wie jemand aus einer anderen Welt zu sein schien, nicht zu uns gelangen. Wie würden wir auch sonst von den Ereignissen der Außenwelt erfahren?
Ermutigt von ihrer logischen Schlussfolgerung machte sie sich erst einmal wie geplant zum Wirtshaus "Der zerbrochene Krug" auf und ließ, die Kapuze tief in ihr vorher mit Asche verschmiertes Gesicht gezogen, einige Kupfermünzen auf die Theke fallen und befahl dem glatzköpfigen, in ein Gespräch mit zwei Melari vertieften Wirt - die Melari waren ein freies Volk, das im Sommerwald ein zweites Elfenreich neben dem der Sildar, deren König Johannas Vater war, errichtet hatte - mit ihrer gebieterischsten und tiefsten Männerstimme, deren Wirkung sie durch einen besonderen Trank, den sie heimlich aus dem Alchimistenlabor gestohlen hatte, noch verstärkte:
"Ein Einbettzimmer für ... fünf Nächte, Wirt!"
Abschätzend blickte der Wirt unter seinen buschigen Augenbrauen sie kurz an. Johanna schien es, als liege ihm eine abfällige Bemerkung auf seinen von dem schwarzen Schnurrbart fast verborgenen Lippen, mit einem kurzen Blick auf die klimpernden Kupfermünzen ließ er es dann aber bleiben und nickte kaum merklich aber eindeutig. Offenbar kam es nicht oft vor, dass ein Gast so ohne Zwischenfälle oder Handeln sein Zimmer bezahlte. Innerlich verfluchte sich Johanna, dass sie sich dadurch schon auffällig machte.
Schwerfällig nahm der Wirt aus dem Schlüsselarsenal hinter seiner Theke ein selten verschmutztes Exemplar hervor, wischte es hinter seinem Rücken noch einmal mit seiner Schürze ab und legte ihn mit seiner groben Hand in das kleine Händchen der Prinzessin, so dass er sogar unter der Ascheschicht die zarten Finger der Prinzessin bemerkt haben musste, es aber bei der Erinnerung an die Kupferstücke aus seinem Gedächtnis löschte.
"Zimmer 24, Erdgeschoss", brummte der Wirt und wandte sich wieder der Unterhaltung mit den beiden Melari wieder auf, die anscheinend gar nicht aufgesehen hatten.
Schnell eilte Johanna in den langen Gang des Wirtshauses. Zimmer ... 20 ... 22 ... 24, endlich. Hastig schlüpfte sie in das kleine, spärlich eingerichtete Zimmer und warf sich auf die federnde Matratze des Bettes.
Geschafft! Endlich!"
Sildariel

Verfasst: So 09.06.2002 - 09:04
von Abyhsen
@Sildariel: :top: Geschichte. Bitte sobald als möglich die Fortsetzung posten, bin echt schon gespannt darauf :rolleyes:

Verfasst: So 09.06.2002 - 13:13
von Sildariel
Oh, danke für das Kompliment.

Leider gibt es noch keine Fortsetzung. Dieser Geschichtenanfang ist nur eine Handlung. Es gibt insgesamt 2 oder 3 Handlungen, die bald zusammenlaufen. Bei dem derzeitigen Schulstress will ich mich aber noch nicht an die anderen Handlungen machen. Aber eine Fortsetzung kommt 100%ig.

Sildariel

Verfasst: Mo 10.06.2002 - 11:22
von mightyEkk
also meinen letzten ehrgeizigen literarischen versuch, den ich in die tat umsetzte hatte ich so in der 3. oder 4. klasse.
wir sollten da ne geschichte über ein tannenbäumchen schreiben, daß mit dem happy end endete, ein weihnachtsbaum zu werden. :top:

so etwa 100-200 wörter oder so.

diese geniale grundidee einer geschichte faszinierte mich so, daß ich nach der deutschstunde heimlich in mathe weiterschrieb, dann in den pausen und sogar ZU HAUSE :top:!!! (ansonsten hatte ich schon damals ein problem mit hausaufgaben :)) )

mein versuch endete mit einer 1 in deutsch, einer über meinen fleiss gerührten deutschlehrerin und 21 gelangweilten mitschülern, da ich meine ganze strory (etwa 10x so lang, wie vorgegeben) vorgelesen habe. :p

später hatte ich hin und wieder noch mal ideen oder anflüge zu ner guten story, mußte aber feststellen, daß eine gute idee eben noch kein ganzes buch ist und an anderen büchern rumzukritisieren eben auch viel leichter, als selbst zu schreiben.

hätte ich damals nur meine gute idee von dem buch mit dem zauberlehrling selbst zu papier gebracht und nicht auf dem urlaub in england ausgeplaudert.... ;)

Verfasst: Mo 10.06.2002 - 11:28
von mightyEkk
@sildariel

ist doch ein schöner beginn!


erleben wir hier die geburt einer rosamunde pilcher der phantasy literatur??? ;)

Verfasst: Di 11.06.2002 - 18:39
von Sildariel
1. Wer ist Rosamunde Pilcher?

2. Ich glaube, in den nächsten 15 Jahren nicht. Bin erst 15.

3. Ich glaube auch nicht, weil ich sie lieber im Forum poste. Sonst könnte ich mir auch nicht erlauben, so langsam zu schreiben.:D

4. Das bisherige war NICHT der Anfang. Erst kommt ein verwirrender Prolog, der einige Vergangenheiten andeutet. Leider erfährt man die Vergangenheit erst nach... schätze mal 200 Seiten.:D
Der echte Anfang der Geschichte handelt auch von einer anderen Person, die die eigentliche Hauptperson darstellt. Ich denke, dass ich ungefähr bis zum Wochenende ein Referat zu meiner Welt zusammengestellt habe(sonst kapiert man nichts) und kann dann mal den richtigen Anfang posten, denn ich glaube nicht, dass irgendjemand meine Geschichte genauso wie deine gestohlene Geschichte vom Zauberlehrling missbraucht.:)) :))

Sildariel

Verfasst: Fr 05.07.2002 - 13:46
von Sildariel
Hallo, alle zusammen,
jetzt ist es schon fast ein Monat her, dass ich diesen Thread eröffnet habe. Deswegen wage ich es, ein erstes Fazit zu ziehen, denn viele haben wegen der langen Post-Losigkeit des Threads an eine Aufgabe(von "aufgeben":D ) meinerseits gedacht. Doch dem ist nicht so:

Im Thread wurden einige Befürchtungen geäußert, die manche hinderten, einen langen Roman zu vollenden:

1. "Nach 20 Seiten Lustlosigkeit": Mit den 20 Seiten bin ich vorbei...
2. "Baldige Ideenlosigkeit": Die ist nicht eingetreten. Eher benötige ich mittlerweile einen Notizblock um nicht alle Ideen sofort zu vergessen.(Vom Block sind inzwischen 8 DIN A 4-Seiten beschmiert
:rotate: )

Eine kleine Statistik meines bisherigen Schaffens, bzw. deren Ergebnisse:

24 Seiten der Geschichte
ca. 60 Seiten Backgroundstory
Eine halbe Karte der Fantasywelt
67 MB verbrauchter Festplattenspeicher auf meinem PC (Karten usw.)
2 benötigte Bleistifte, 7 verbrauchte Tintenpatronen
Viele schöne Stunden des Schreibens und Denkens, Überlegens, Spielens, Suchens, Sichkopfzerbrechens, Genießens....;)

Verfasst: Fr 05.07.2002 - 15:47
von hafensaenger
Hab schonmal mit dem Gedanken gespielt über mein verfuschtes
Leben und all die schönen und schlechten Erlebnisse darin eine
Autobiografie zu schreiben. Warscheinlich hätte ich mir nach der
Hälfte des Buches aus Selbstmitleid einen Gnadenschuß
gegeben, meine Eltern hätten mich in der Irrenanstalt abliefert
und keiner hätte es lesen wollen. Deshalb hab ich den Gedanken
schnell verworfen.

MFG

Jens

Verfasst: Fr 05.07.2002 - 21:19
von Rezeguet
So Rosamunde Pilcher is ne schottische Autorin!!!

Sehr viel Liebe und Kitsch, auch oft verfilmt läuft immer im zdf
wenn woanders was gscheids läuft. und man dann wegen mama
und schwestern des gute net anschauen kann.
Dabei isses immer dasselbe .

ne tussi kehrt nach 30 Jahren in ihre heimat zurück
wo sie dan ihre inzwischen verheiratete und steinreiche jugendliebe trifft.und ach intressiert eh keinen...

Rezeguet

Verfasst: Sa 06.07.2002 - 15:13
von Sildariel
Na, dann möchte ich lieber nicht mit Rosamunde Pilcher verglichen werden...
Liebesromane sind nicht so mein Ding ... oder war das von Pilcher in Schottland auch Fantasy?;)

Sildariel

Verfasst: Di 30.07.2002 - 12:31
von LittleAlien
Hallo!

Ein Buch habe ich auch noch nicht geschrieben, sind bisher eher höchstens längere Fantasy - Geschichten bei raus gekommen (höchstens 45 Seiten). Allerdings mußte ich bei der letzten dann feststellen, daß ich schon mal ziemlich viele Wörter und sonstige Flüchtigkeitsfehler gemacht habe.

Die Geschichte sprengt wohl auch etwas den Rahmen des Forums, aber egal
(der Titel paßt vielleicht auch nicht unbedingt, aber ein besserer ist mir noch nicht eingefallen) Sie ist wohl doch zu lang, und deswegen habe ich das Ende erst mal weggemacht):

Krokodilstränen


"Der kleine Theodrian wird jetzt hier durch den brennenden Reifen springen!" rief der Dompteur in der Zirkusmanage und alles hier gebannt den Atem an. Theodrian war ein noch winziges Krokodil, das genau genommen nur auf den Namen Theo hörte, denn der Rest war ihm zu lang. Theo tat, was man ihm gesagt hatte und erhielt dafür sowohl tosenden Applaus als auch ein Leckerchen. Manchmal vermißte er seine Mutter, seine Geschwister und das Wasser und die Weite des Flußes. Vor allen Dingen das Wasser und die Freiheit. Doch er konnte nichts an der Situation ändern. Theo wußte, daß die Männer gekommen waren, kaum daß er und seine Geschwister aus den Eiern geschlüpft waren. Sie hatten ihn einfach mitgenommen, während seine Mutter eine Schwester von ihm zum Wasser trug. Er mochte den Lärm in der Manege nicht und hätte er nicht außerhalb der Vorstellung in einem Käfig gesessen, wäre er geflohen.

"Er ist jung genug!" sagte die junge Frau und in ihrer Stimme klang so wohl Aufregung und auch Freude mit. Ihr Mann, ebenfalls jung, nickte, denn er teilte ihren Wunsch nach einem Kind. Was das mit einem beinah frischgeschlüpften Krokodil zu tun hatte? Einfach alles. Denn man kannte Leute, die in der Lage waren, dieses Wesen in ein Kind zu verwandeln. Nur jung genug mußte das Tier sein, denn sonst ergab es kein Baby mehr. "Wir sollten den Kleinen kaufen. Was meinst du, was er für den kleinen haben will?" erwiderte er. Ihren Plan setzten sie nach der Vorstellung gleich in die Tat um. Zuerst einmal ernteten sie schallendes Gelächter. "Ihr wollt Theo wirklich kaufen?" vergewisserte sich der Dompteur, als könne er seinen Ohren überaupt nicht trauen. Die beiden Zuschauer nickten nur ernst. Der Mann sah sie abschätzend an. "Nun, Theo zieht die Zuschauer an. Ganz davon abgesehen, ist er ein Raubtier und man sollte die Verantwortung kennen, auch wenn er jetzt vielleicht klein und niedlich ist!" Fast hätte die Frau allzu wissend gelächelt. Natürlich sollte Theodrian kein Raubtier bleiben, eigentlich sollte er nicht mal diesen Namen behalten, denn das Ehepaar hatte sich einen Namen ausgedacht, seit dem es versucht hatte, Kinder zu bekommen und sollte das Krokodil dann bekommen. Wenn ihr Plan endlich funktioniert hatte. "Der Preis spielt keine Rolle. Wir wollen Theodrian einfach," erklärte der Mann, als spreche er mit einem kleinen Kind. Danach nannte er eine Summe, die seinem Gegenüber schier den Atem verschlug. Natürlich waren sie nicht so reich, wie diese Summe einen glauben lassen konnte, aber sie warteten schon so lange auf ein Kind, daß genug Zeit zum Sparen gehabt hatten. Dem Dompteur war es außerdem gleich. Dort, wo er Theodrian gefunden hatte, gab es mehr von seiner Sorte, so daß er auf Theo verzichten konnte. Die Frau nahm den Kleinen auf den Arm. Fast wäre sie zurückgeschreckt, denn seine Pfoten fühlten sich eigenartig kalt an. Als das Krokodiljunge anfing, sich bei ihr festzuklammern, lächelte sie glücklich. "Das scheint ein gutes Zeichen zu sein!" sagte sie zu ihrem Mann und der nickte, ebenso glücklich.

Theodrian hatte sich als aggressiver herausgestellt, als sie vermutet hatten, doch zu ernsthaften Bißverletzungen war es nicht gekommen, bis sie an der Hütte ankamen. In der Hütte wohnte eine Magierin, die ihnen die Erfüllung aller ihrer Träume versprochen hatte, wenn sie ihr nur ein junges Tier bringen konnten. Die junge Frau zögerte nur einen Augenblick, bevor sie anklopfte. Es dauerte nur wenige Atemzüge, bis ihnen die Tür geöffnet wurde. Vor ihnen stand die bunt gekleidete, schwarzhaarige Magierin und in ihrem Blick lag sofortiges Wiedererkennen. Als sie das Krokodiljunge sah, lächelte sie. "Ihr habt also jemanden gefunden! So sei es dann!" stellte sie fest. Während dieser Worte nahm sie der Frau Theodrian aus den Händen. Diese wollte ihn ihr auf einmal nicht mehr geben, doch dieses Gefühl verflog schon im nächsten Augenblick. Das Krokodil wirkte in den Armen der Buntgekleideten wie ein Kätzchen. Sie setzte ihn ohnehin so gleich in einen goldenen Kreis in der Mitte des Raums, wo Theo liegen blieb. Einen Augenblick lang schien er müde, im anderen schien er zu viel Angst zu haben. Seine zukünftige "Mutter" hoffte, daß ihm die Verwandlung nicht allzu weh täte. Sie und ihr Mann gehorchten, als die Magierin sie bat zur Seite zu drehten. Sie selbst blieb am Kreis stehen und hob die Arme. Ihre Lippen formten seltsame Wörter, die sich anhörten wie Silben aus einer lang vergessenen alten Sprache. Mit dem Beginn dieser Beschwörung wurde Theodrian und der Kreis in gleißendes, weißes Licht getaucht. Das Krokodil schrie, und dem Ehepaar lief eine Gänsehaut den Rücken hinunter. Das Schreien wurde zu einem leisen Wehklagen, das kaum zu einem so mächtigen Tier passen wollte. Aber er war auch kein ausgewachsenes Exemplar seiner Gattung, sondern ein Baby. Wieviel konnte man ihm antun, bevor es zu viel war. Ohne Vorwarnung riß die junge Frau sich von ihrem Mann los, der ihr erschrocken hinter her rief. Die Magierin wollte nun nicht gestört werden und sie hatte auch jeden Grund dafür. Wenn etwas schief ging, mußte Theo erst recht dafür zahlen. Das geriet in Vergessenheit, als die "Mutter" die buntgekleidete Frau am Arm berührte. Sie schien die Berührung noch nicht einmal wahrzunehmen, so lässig und neben bei stieß sie die andere beiseite. Sie keuchte und wagte nichts mehr zu sagen. Während sie sich wieder um ihre Fassung bemühte, ging der Zauber weiter und nun konnte man auch die neuen Formen Theos sehen. Zuerst war da nur ein Bein, das unförmig aus dem Krokodilkörper herausragte, und bald gesellten sich die Arme hinzu, während sich das reptilienhafte auflöste. Gebannt sahen die "Eltern" aus dem Hintergrund zu, und dann war es vollbracht. Die Magierin setzte sich keuchend auf einen Stuhl und betrachtete ihr Werk. Auf den ersten Blick schien alles geklappt zu haben, erst auf den zweiten Blick schimmerte die Haut des Kleinen noch immer grünlich und war schuppig. Dem Ehepaar jedoch schien das ganz zu entgehen, vielleicht hatten sie auch nur schon so lange gewartet, daß sie selbst ein Kind akzeptierten, das seine Vergangenheit nicht leugnen konnte. Die Frau wartete auf keine Erlaubnis von seiten der Magierin, sondern nahm das Kind so gleich auf den Arm. "Thalian!" flüsterte sie ergriffen und konnte sich an dem kleinen Jungen nicht satt sehen. Der Mann kümmerte sich währenddessen um das finanzielle. Die buntgekleidete Frau hoffte wirklich, ihr Zauber sei das Geld wert. Sie hatte so etwas zuvor noch nie getan. Niemand vermochte voraus zu sagen, was geschehen würde, wenn der Junge älter würde. Die "Eltern" verschwendeten keinen Augenblick mit dem Gedanken an die ungewisse Zukunft. Auch jemand anderes sah nun einer ungewissen Zukunft entgegen, jemand, der an diesem Zauber beteiligt gewesen war, obwohl er viele Kilometer entfernt war. Jemand, der Theodrian im Urwald ersetzen sollte. Auch wenn die Magierin es den Eltern nicht erzählte, ihr Zauber funktionierte nur, wenn im Urwald etwas zurückblieb, das den Krokodiljungen zumindest vage ersetzte. Es mußte nicht unbedingt ein Krokodil sein, ein Schatten war genug.

Verfasst: Mi 31.07.2002 - 10:18
von mightyEkk
Original von Sildariel:

Eine kleine Statistik meines bisherigen Schaffens, bzw. deren Ergebnisse:

24 Seiten der Geschichte
ca. 60 Seiten Backgroundstory
Eine halbe Karte der Fantasywelt
67 MB verbrauchter Festplattenspeicher auf meinem PC (Karten usw.)
2 benötigte Bleistifte, 7 verbrauchte Tintenpatronen
Viele schöne Stunden des Schreibens und Denkens, Überlegens, Spielens, Suchens, Sichkopfzerbrechens, Genießens....;)
und wann dürfen wir die ergebnisse deines schaffens genießen?? :)

ich geh dann kritisch mit dem rotstift drüber...
VORSICHT! man nennt mich nicht umsonst den reich-renicki des internets... :))

Verfasst: Mi 31.07.2002 - 14:25
von Sildariel
Hallo, kleiner Fremder;) ,
das hört sich irgendwie an, als wäre es der Auftakt zu einer groß angelegten Fantasy-Saga um den Krokomensch, im Ernst!

@Mighty-Ekk: Du hast sicher bemerkt, wie ich mich in letzter Zeit mit Mythologie beschäftigt habe?
Richtig, ich möchte eben selber eine Mythologie hinter den eigentlichen Roman bauen. Insgesamt gibt es drei Götter der Menschen, die eine Mischung aus den Germanischen und den Griechischen Göttern darstellen. Nach der Schöpfung der Erde, die von diesen drei Göttern verursacht wurde (es war eine Regelverletzung), lebten sie erst auf der Erde mit den Menschen, Feen, Alben, Zwergen und einer anderen Rasse, deren Name ich noch nicht erfunden habe. Irgenwann ziehen dann die Götter fort und schotten sich durch einen Gebirgswall von den anderen Lebewesen ab. Danach bekriegen sich die Völker, weil sie sich die Schuld am Verschwinden der Götter geben. Die Feen und Alben verschwinden in der Versenkung, während dann die Neuzeit mit der Herrschaft der Menschen und Halbelfen beginnt. Nach einigen wichtigen Ereignissen, Kämpfen, usw. beginnt dann die Handlung des Romans, in den logischerweise wieder die Feen und Alben wieder mit einbezogen werden.
Alles war mal grob zusammengefasst.

Derzeit beschäftigt mich die Frage, die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist. Die Kugel hätte den Vorteil, dass die Götter sich auf die Erdpole geflüchtet haben und dass es besser in das neuzeitlich Weltbild passt.
Die Scheibe hätte den Vorteil, dass auf der anderen Seite noch etwas leben könnte. Andererseits könnte man auch die Kugel aushöhlen. Dann wüsste ich aber nicht, wo ich die Unterwelt unterbringen könnte, die in der Scheibenwelt sich in der Scheibe befindet, in der Kugel aber wenig Platz hätte. Was meint ihr dazu? (Falls ihr es verstanden habt!)

Ergebnisse, wie einen vollständigen Romansanfang kann und will ich nicht veröffentlichen, weil ich es nach der Überarbeitung der Mythologie und Vorgeschichte noch einmal komplett umändern werde. Und die Mythologie entsteht zur Zeit auf einem Notizblock, der nur meine Gedanken kurz zusammenfasst. Und für die bleistiftgezeichneten Karten habe ich keinen Scanner.;(

*diefingerausschüttel*
Sildariel

Verfasst: Mi 31.07.2002 - 15:08
von mightyEkk
Original von Sildariel:

Derzeit beschäftigt mich die Frage, die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist.

ganz klar, die erde ist eine scheibe!!! und das universum dreht sich drum herum, weil sie der mittelpunkt ist! wer anderes behauptet kommt auf den scheiterhaufen! :)) :D

also mal im erst... es ist ganz egal, ob die erde (in deinem buch im alpha stadium :) ) eine kugel oder eine scheibe ist, weil beides sch**** ist! so! beides ist nämlich nicht neu. warum machste nicht ganz was anderes, ne ringwelt, ein ei, ne scheibenwelt bestehend aus mehreren ebenen, mit jeweils anderen arten, ne steroidenwelt, parallelwelten etc, etc. irgendwas ausgefallenes jedenfalls. terry pretchets scheibenwelt modell ist zwar auch nicht ne erfunden, aber wenigstens mal was anderes...

auch so ne geschichte mit göttern, die was geschaffen haben und sich dann verdrückt haben ist alles irgendwie ausgelutscht, genauso wie elfen menschen zwerge etc...
mach doch mal ganz was neues! ist natürlich nicht so leicht, aber wenn bei jedem fantasyroman mittelerde grüßt.. naja
warum brauchste überhaupt n weltbild (geografisch gesehen) es reicht doch ein kontinent. zB ein untergegangener
zu viel darf man gar nicht erklären, mystic lebt doch davon, daß vieles nie ganz geklärt wird. vielleicht schaffst du es ja, dich von ausgenudelten pfaden zu trennen...

Verfasst: Do 01.08.2002 - 21:05
von Ephirnion
Es wurde des Öfteren gesagt, dass es nicht unbedingt gut sei bei anderen Schriftstellern abzugucken, ich bin jedoch anderer Meinung. Dies ist einmal eine Möglichkeit sich erneut zu inspirieren um so seine Geschichte aus einer festgefahrenen Situation zu deichseln. Wenn man bedenkt, dass sowieso bei Schriftstellern untereinander abgekupfert wird:rolleyes: ist es doch wirlich legitim auch solches zu tun.......zumal man ja Anfänger ist und es nicht unbedingt komerziell nutzen will.
Natürlich wäre es ein wenig blöd seine Charaktere Gandalf Belgarion oder Arutha zu nennen, aber ein paar versteckte Details kann man schon mopsen:)) :)) :)) ;)

Verfasst: Fr 02.08.2002 - 08:01
von Sildariel
Hi,
Parallelwelten spielen eine sehr gewichtige Rolle. Die Hauptperson ist auch ein Junge, der halb in den Parallelwelten und halb in der Realität lebt (das hat schon einen Grund).

Aber grundsätzlich ist ja immer ein Problem, etwas neues zu machen. In Fantasygeschichten muss eben immer der krasse Gegensatz Gut <--> Böse auftreten. Vielleicht sollte ich ja die Geschichte aus der Perspektive des Bösen betrachten??(

Naja, vielleicht binde ich auch unsere Realität mit ein, und zwar folgendermaßen: Eine der Parallelwelten ist einfach unser Altertum. Das hätte den Vorteil, dass ich zum Beispiel die Lateinische Sprache in meine Welt exportieren könnte. Und Latein hört sich voll geheimnisvoll und cool an, wenn man sie in rätselhaften Gedichten oder Zaubersprüchen verwendet. Hat es so etwas schon einmal gegeben??(

Aber keine Angst, ich versuche, so wenig wie möglich abzukupfern, obwohl ich nicht ohne die traditionellen Elemente auskommen werde. Dafür kommt dazu der krasse Gegensatz der Parallelwelten (auch Traumwelten genannt, jedoch mit mehreren Funktionen), in denen sich zumindest ein größerer Teil der Handlung abspielt.

Noch ein wenigstens ein bisschen außergewöhnlicher Punkt ist, dass in der Welt auch die Technik teilweise sehr weit entwickelt ist.
Und nur für die Zweifler: Das habe ich beschlossen, bevor ich von Arcanum gehört habe.

Ich denke, das Hauptziel jeden Fantasy-Autors ist es, eine vertraute Atmosphäre zu schaffen, zum Beispiel durch seltsame ritenhafte Handlungen, die öfter vorkommen. Bei uns zum Beispiel ist Zähneputzen solch eine Handlung. Wenn man nun neue solche Gewohnheiten erfindet, erhöht das meiner Meinung nach die Atmosphäre und Vertrautheit beträchtlich.

Hoffentlich habe ich nicht zu viel geschrieben...

Sildariel

PS: Die Scheibenwelt mit mehreren Ebenen ist so alt wie der Mensch selbst.

PPS: Ich werde das noch einmal überdenken. Eine Ringwelt hört sich interessant an.

Verfasst: Fr 02.08.2002 - 12:15
von mightyEkk
parallelwelten sind gut zu managen. aber eine ist sicherlich genug. stell dir mal vor bastian balthasar bux wäre von phantasien aus weitergewandert... dann hätte man gar nix mehr gepeilt. die unendliche geschichte ist auch n gutes beispiel für ne phantasy-parallelwelt-geschichte ohne orks und elben...

bräuche zu finden ist sicherlich gar nicht schlecht. laß dich da mal von den im buch lebenden "unzivilisierten" buchvölkern inspirieren. die machen schon komische sachen... (ihre haare mit ton zu kappen formen, ringe, um den hals zu strecken, pflöcke durch den unterkiefer... also die spinnen :p :)) )
Original von Sildariel:
Das hätte den Vorteil, dass ich zum Beispiel die Lateinische Sprache in meine Welt exportieren könnte. Und Latein hört sich voll geheimnisvoll und cool an, wenn man sie in rätselhaften Gedichten oder Zaubersprüchen verwendet. Hat es so etwas schon einmal gegeben??(
yep, lateinisch ist doch fast der klassiker :) aber es ist net soo ausgelutscht, als daß man es nicht nutzen könnte.
wenn du mal n buch außerhalb der phantasy literarur lesen willst, wo super mit lateinischen versen "um sich geworfen" wird dann lies mal "der name der rose". ist eigentlich kein buch für teenis, aber du bist doch ne intelligente :)) danach weißte auch, was "literatur" bedeuten kann..

ne gute fantasygeschichte muß gar nicht unbedingt so einen wahnsinns backgreind haben. oder haste vor uns mit mehreren dicken wälzern zu erfreuen? es gibt auch super fantasykurzgeschichten. es gab da mal ein buch wo so genannte "tolkieneske" schriftsteller mit ner kurzgeschichte seinem 100sten geburtstag huldigten. da waren echt paar super sachen dabei. da hat man auch gemerkt, daß "tolkieneske" schriftsteller nicht "abklatschschreiber" bedeutet...
also bastle mal weiter an deinen ideen. und schreib hier rein, wenn du noch paar anregungen brauchst. zusammenspinnen ist mit mehreren effizienter :)) ;D :p

Verfasst: Fr 02.08.2002 - 13:03
von DonCharon
...und vor allem: Lass Dir blos nicht von zu vielen reinquatschen!
Es ist *Deine* Story...
Don
PS: Du glaubst ja gar nicht, wie viele beim guten alten Shakespeare abgekupfert haben... auch die ganz Grossen!

Verfasst: Fr 02.08.2002 - 13:59
von Topasis
An alle die Schreiberlinge oder die dies mal werden möchten!
- das einem nach 20/30 Seiten die Lust oder die Ideen ausgehen kann passieren.
- die die Ideen sich überschlagen, kann auch passieren.
- und so vieles andere kann der Grund sein das Schreiben aufzuhören.

Aber um auf den Punkt zu kommen, vielleicht solltet ihr mal im Drachental vorbeischauen, eine der besten Seiten für Fantasy-schreiber, Geschichtenerzähler, Gedichteschreiber oder einfach nur Leser.

Ihr könnt dort in zum größtenteil fantastischen Geschichten schmökern, selbstgeschreibes online stellen (falls der hochverehrte "Moordrache" dazukommt) oder einfach neue Ideen oder Kapitel zum Netzroman dazusteuern.

Schaut mal rein und ich bin mir sicher der eine oder andere wird begeistert sein!

Verfasst: Fr 02.08.2002 - 16:57
von LittleAlien
Naja, große Saga wäre wohl etwas zu viel gesagt, aber in voller Länge bringt es die Geschichte auf 23 Seiten, die ich hier leider nicht reinquetschen konnte.

Bei mir ist das normalerweise auch so, daß ich zwischen Seite 20 und 40 die Lust verliere, bzw. mir nichts mehr einfällt, was die Geschichte auf sinnvolle Art noch länger machen würde. Aber mir ist das mittlerweile auch relativ egal, wie lang eine Geschichte von mir ist und einen Roman werde ich wohl so schnell auch nicht zustande bringen. Aber was solls ... Immerhin schreibe ich ja zum Spaß und da kann ich auch mit 20 - Seitern leben. Besser gesagt, im vorherein habe ich mir nur 6 - 10 Seiten vorgenommen, aber das haben die meisten der letzten Geschichten dann doch gesprengt (oder sie sind nie fertig geworden).

Little