Die Rosenschlucht Quest 2 - 2. Teil

Die Salische Ebene - Ebene des SirSteelKing

Moderator: Ephirnion

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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Ja, Ihr seid uns eine Erklärung schuldig, meint auch Susanna. Entweder Ihr könnt uns überzeugen, oder wir nehmen Euch gefangen und übergeben Euch Rogus, damit er entscheide, was mit Euch geschehen soll. Überlegt Euch die Antwort gut!
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

"Ich kann euch nicht viel erzählen, nur soviel: Ich habe mächtige Feinde, viel mächtiger als Rogus oder die Vampire. Dieses Wesen..ich habe es schon einmal gesehen. Als ich noch klein war, kam es in unser Dorf und...sein Meister hat ihm befohlen alle abzuschlachten, nur wenige überlebten. Ich..ich bin einer von diesen und die beiden verfolgen mich immer noch. Aber warum sie euch töten wollen ist mir unverständlich."
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stone
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Beitrag von stone »

Nesto sieht ihn weiter an, wartet ab, ob Rheawin noch mehr zu sagen hat. Als dieser nach seinen Worten schweigt meint Nesto:

Was an diesen Worten soll uns überzeugen, Euch weiterhin zu vertrauen? Ich habe noch immer das Gefühl, dass ihr eine Gefahr für uns und unsere Mission darstellt. Daher habe ich Bedenken, euch nicht als Gefangenen nach Rogus zu senden. Un dwenn ich bedenke, wie es ausging, als ich euch zuletzt gefesselt habe, denke ich, dass einfache Fesseln nicht ausreichen. Wir müssten uns Ketten besorgen, am besten den ganzen Weg unter Betäubung halten oder sonstige Maßnahmen ergreifen.
Was denkt Ihr, Susanna?
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Rheawin kann sich nicht mehr halten und schreit auf einmal vor Wut: "Soetwas nennt Ihr Gerechtigkeit? Einen Mann zu fesseln, weil er von bösen Mächten verfolgt wird? Ihr solltet euch schämen, solltet Ihr als Elf mir nicht Trost zusprechen und mir helfen mein Schicksal zu übewinden? Hat Rogus euch nicht das gelehrt? Was soll ich tun? Warten, dass mich meine Feinde finden? Nun gut, dann kettet mich an den nächstbesten Baum und reitet fort, wenn Ihr mit diesem Wissen um mich leben könnt!"
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Nein, haltet ein Rheawin, entgegnet Susanna. Es ist zu Eurem eigenen Besten, dass wir Euch so stark fesseln, dass keine fremde Macht mehr Einfluß über euch erlangen kann. Zu riskant wäre es, mit Euch auf diese Weise weiterzureisen! Ich würde jedoch folgendes vorschlagen, Nesto: Wir legen Rheawin in Ketten, Ihr sprecht nach Möglichkeit in kürzeren Zeitabständen einen Zauber gegen geistige Beeinflussung auf ihn aus. Dennoch sollten wir einen letzten Versuch starten, mit Rheawin unseren Auftrag zu erfüllen. Vielleicht wird die fremde Macht von ihm endgültig weichen, wenn wir die Stadt der Rosentempler gefunden haben. Es wäre schade, wenn wir auf einen so fähigen Magier verzichten müssten! Gleichzeitig müssen wir - wohl oder übel- Khar als Boten zurück zur Festung schicken, um Rogus über die Ereignisse zu informieren

Nesto überlegt kurz und willigt dann ein. Als erstes wird Khar mit einem Schreiben zurück zur Festung Rogus entsandt. Danach spricht Nesto einige Zauber auf Rheawin aus, die ihn vorerst der geistigen Beeinflussung durch die fremde Macht entziehen und ihn in einer Art Dämmerzustand zurücklassen.

Mit vereinten Kräften gelingt es ihnen, ihn auf sein Pferd zu hieven, und dann reiten sie immer weiter in das von Nesto entdeckte Seitental hinein.


[ Dieser Beitrag wurde von Susanna am 20.05.2002 editiert. ]
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Beitrag von stone »

So reiten sie weiter in das Tal hinein. Nach einiger Zeit kommen sie an die Stelle, die Nesto auf den ersten Blick für das Ende des Tales, also für eine Sackgasse gehalten hatte und wo er möglicherweise eine Höhle vermutet hatte, in der sich ein Einsiedler hätte verstecken können. Hier ist, durch vorstehende Felsen und steile Hänge versteckt jedoch ein Knick, den das Tal macht. Der Weg führt ein kurzes Stück durch einen schmalen Durchlass zwischen 2 Hohen Wänden und öffnet sich dahinter in eine weiträumige Schlucht.

Hinter einigen Felsen und hohen Bäumen verborgen sieht man ein wenig Rauch aufsteigen und fast sind Türme zu erahnen: Eine Stadt?

Seht dort vorn, sollte das schon die Templerstadt sein? Wir haben jedoch bis dorthin mindestens noch eine Tagesreise vor uns.

Nesto zeigt bei diesen Worten auf die Stelle, wo er den Rauch erkennen kann.
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Susanna blickt intensiv in die Richtung, von der der Rauch kommt und ist sich dann sicher, dass es sich wirklich um die Stadt der Templer handeln könnte. Lasst uns hier rasten, wir haben in der vergangenen Nacht kaum Ruhe genossen. Gleich am nächsten Morgen lasst uns jedoch darüber sprechen, wie wir in der Stadt der Templer vorgehen wollen. Denn wie Nesto bereits sagte: Die Templer scheinen ein Menschenvolk zu sein, das anderen Rassen gegenüber skeptisch ist. Vielleicht sollten wir besonders vorsichtig vorgehen ...

Nach diesen Worten schlagen Nesto und Susanna das Lager auf und halten abwechselnd Wache, Rheawin dabei unter ständiger Überwachung und Schutz vor geistiger Beeinflussung durch Zauber haltend. Die Nacht vergeht ereignislos. Am nächsten Morgen treten die drei zu einer Besprechung hinsichtlich ihres Vorgehens in der Stadt der Rosentempler zusammen.



[ Dieser Beitrag wurde von Susanna am 29.05.2002 editiert. ]
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stone
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Beitrag von stone »

Rheawin wird zum Zwecke der Beratung aus seinem Dämmerzustand geweckt. Nesto umgibt vorsichtshalber nochmal ale mit einem Schutz gegen Geistesbeeinflussung und sie besprechen, wie sie sich in der Stadt verhalten wollen.

Sie beschliessen, einen Magier zu suchen, der für Rheawin vielleicht eine dauerhafte Hilfe - oder Heilung - bewirken kann. Dem Herrscher der Stadt gegenüber wollen sie sich als Abgesandte von König Rogus zu erkennen geben, da sie Zweifel haben, sonst überhaupt zu diesem vorgelassen zu werden. Die Verhandlungen soll Susanna führen, da die Rosentempler sich vermutlich Menschen gegenüber am ehesten aufgeschlossen zeigen werden.

Wenig später reiten sie wieder los. Als sie kurz vor Mittag eine enge Wegstelle zwischen zwei Hügeln passieren müssen, ertönt plötzlich eine Stimme und gebietet ihnen anzuhalten. Es handelt sich um einen Wachtrupp der Rosentempler, die alle Wege zu ihrer Stadt gründlich bewachen. Hinter den Hügeln befindet sich ein Wachhaus, das ständig von etwa 20 Mann besetzt ist. Als Susanna dem Hauptmann mitteilt, weshalb sie die Stadt aufsuchen wollen, beordert dieser die Hälfte seiner Mannschaft als Aufsicht ab, die Drei zu begleiten. Die Wächter nehmen sie in ihre Mitte und reiten mit ihnen zur Stadt.

Der Weg ist hier deutlich besser ausgebaut, wird auch öfter benutzt als Eingangs des Tales. Der Weg läßt sich recht zügig zurücklegen und am Abend stehen sie vor den Toren der Stadt. Die Aussenwachen übergeben die Reisenden, die nicht genau wissen, ob sie sich als Gäste oder Gefangene fühlen sollen an die Torwachen in der Stadt und reiten wieder zu ihrem Posten in der Schlucht.
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Von den Torwachen werden die Drei unverzüglich zur Resistenz des Herrschers der Rosentempler gebracht und vor diesen geführt. Susanna übernimmt, wie geplant, die Redeführung, während sich Nesto und Rheawin im Hintergrund halten:

Seid gegrüßt, Herrscher der Rosentempler! Wir sind Abgesandte von Rogus, dem Herrscher der Salischen Ebene. Er bietet Euch seine Freundschaft an und bittet Euch um Unterstützung im Kampf gegen die Feinde der Salischen Ebene. Wollt Ihr diesem Wunsch nachkommen?

Als Susanna geendet hat, herrscht erst einmal lange Zeit Stille. Die Drei fürchten schon, dass sie den Herrscher der Rosentempler durch die Worte Susannas verärgert haben. Doch dann hebt dieser ebenfalls zum Sprechen an:

Habt Dank, ihr Boten Rogus` und seid hier willkommen! Ich habe vom Herrscher der Salischen Ebene bereits viel Gutes gehört, er soll ein großer Herrscher und König sein. Über seinen Wunsch, ihn in der Verteidigung der Salischen Ebene zu unterstützen, werde ich eingehend nachdenken. Seid solange meine Gäste! Benötigt Ihr noch etwas?

Susanna, die nach diesen Worten sehr erleichtert ist, entgegnet:

Für Eure Gastfreundschaft habt Dank! Bei Eurer Entscheidung, die Salische Ebene zu verteidigen, bitte ich zu bedenken, dass unsere Feinde bald auch Eure Feinde sein könnten. Ansonsten - wir benötigen tatsächlich Hilfe: Rheawin, dieser Magier hier, war von einer fremden Macht geistig beeinflusst. Wir können diese Macht im Moment nur durch einen Schutzzauber hemmen, doch besteht ständig die Gefahr, dass Rheawin erneut von dieser fremden Macht unter Kontrolle gebracht wird, sollte der Schutzzauber einmal nachlassen. Wir bitten euch daher für den Augenblick um starke Ketten, um ihn zu fesseln und für einen späteren Zeitpunkt um Hilfe durch einen Magier, welcher dazu fähig ist, den Einfluß der fremden Macht endgültig zu beseitigen. Wärd Ihr dazu bereit?

Der Herrscher der Rosentempler sagt beides zu, danach werden die Drei zu ihren Räumen gebracht. Nachdem sie sich hergerichtet und im Speisesaal ein ausgiebiges Essen eingenommen haben, finden sie in ihren Räumen die gewünschten Ketten vor. Rheawin wird damit gefesselt und an sein Bett gebunden, Nesto spricht noch einen Schutzzauber gegen geistige Beeinflussung auf alle aus, dann begeben sich die Drei zur Ruhe.
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Beitrag von stone »

Am nächsten Morgen werden die drei früh wach, da sie die übliche Geräuschkulisse einer Stadt nicht mehr gewöhnt sind. Als sie gerade Rheawin von seinen Fesseln befreien wollen um gemeinsam in die Taverne zu gehen und ein Frühstück einzunehmen, klopft es an der Tür. Draussen steht ein Mann in langem Gewand, der sich als oberster Meister der Tempelschule der Magie zu erkennen gibt.

Er bittet darum, Rheawin zunächst mit verbundenen Händen mit ihm gehen zu lassen. Er verspricht, ihn zu heilenund als freien Mann wieder zu den anderen zurückkehren zu lassen. Natürlich erhebt niemand Einwände und Rheawin geht mit ihm in Richtung seines Tempels.

Susanna und Nesto machen sich auf den Weg zum Frühstück und erwarten, wie vereinbart, in der Taverne Mitteilung vom Herrscher der Stadt. Und gespannt erwarten sie auch die Rückkehr des geheilten Hexers aus dem Tempel.
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

In der Taverne nehmen sie ein umfangreiches Frühstück ein. Als sie fast damit fertig sind, tritt ein Mann in den Raum, in dem sie den Boten des Herrschers erkennen. Da er sieht, dass sie ihr Essen noch nicht beendet haben, wartet er diskret im Hintergrund, schließlich fordert er sie auf, mit ihm zum Herrscher der Rosentempler zu kommen. Obwohl Rheawin noch nicht bei ihnen ist, entschließen sie sich mitzukommen, um den Herrscher nicht warten zu lassen.

Sobald sie den Thronsaal betreten haben, hebt der Herrscher der Rosentempler zum Sprechen an:

Seid gegrüßt, meine Gäste, ich hoffe, ihr habt gut geruht und gespeist. Und ich hoffe, dass Eurer Magier Heilung erlangen wird. Der Grund, warum ich nach Euch schicken ließ, ist allerdings folgender: Ich bin zu einer Entscheidung gelangt, ob ich Rogus in seinem Wunsch an mich helfen soll, ihn bei der Verteidigung der Salischen Ebene zu unterstützen.

Gespannt warten Nesto und Susanna darauf, dass der Herrscher weiterspricht. Er hält kurz inne und spricht dann weiter:

Nun, ich bin unter der folgenden Bedingung dazu bereit: Findet den verschollenen Schatz der Templer!

Vor Generationen, als die Templer noch größer und mächtiger waren als heute, besaßen sie einen Schatz, der jede Vorstellungskraft übersteigt. Dieser Schatz war keineswegs nur für die Oberen gedacht, er sicherte auch Wohlstand und Glück eines ganzen Volkes. Dann kam die Zeit der Kriege... Horden von Gegner jeder erdenklichen Art fielen in unser Land ein und verwüsteten es. Schließlich wurde auch der Schatz entwendet - für unser Volk Ursprung jahrzehntelanger Not und jahrzehntelangen Elends. Viele starke und tapfere Männer zogen aus, um den Schatz zurückzuholen - es hieß unter anderem, er sei in einer von einem mächtigen Drachen bewohnten Höhle hier in der Nähe versteckt - aber keiner kam wieder. Nun, meine Bedingung ist: Bringt mir den Schatz wieder, dann werde ich alsbald eine Truppe zu Rogus` Unterstützung schicken!
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Schweigend läuft Rheawin hinter dem Tempelmeister her. Nach einigen Minuten strammen Marsches kommen beide an ein niedriges Haus mit einem goldenen Dach. Der Tempelmeister und Rheawin treten ein woraufhin der Mann Rheawin bittet sich auf einen nahen Stuhl zu setzen. Dann löst er die Ketten des Hexers und legt sie auf einen kleinen Tísch direkt neben ihm. Einige Sekunden mustert der Mann Rheawin, dann intoniert er einen Zauberspruch und schließt die Augen. Mit einer letzten Geste beendet er den unspektakulären Zauber und öffnet seine Augen wieder. Rheawin spürt erst keinerlei Veränderung, dann sieht er kurz ein Funkeln vor seinen Pupillen, woraufhin es ihm scheint als würden sich seine Augen umdrehen. Plötzlich bemerkt er einen bitteren Geschmack in seinem Mund und der Brechreiz wird stärker.
Der Tempelmeister legt ihm eine Hand auf die Schulter und kurz danach sind alle Symptome verschwunden und Rheawin lächelt den anderen Mann dankbar an.

"Dies sollte euch unempfindlich gegenüber geistige Beherrschung von außen machen. Solange ich lebe hält der Zauber an, dann wird er immer mehr verblassen. Zeit genug für euch, eure Feinde zu finden, die euch dies antun."
Rheawin verbeugt sich nocheinmal, dann verlässt er den Tempel und macht sich auf den Weg zur Taverne.
Der Tempelmeister steht noch einige Sekunden reglos da, dann verändern sich seine Gesichtszüge, etwas schattenhaftes mit zwei roten Punkten verlässt den Körper des Mannes. Dann fällt dieser bewußtlos um. Als einer seiner Diener ihn kurze Zeit später findet, kann sich der Tempelmeister an nichts mehr erinnern, seit er sich gestern zur Nachtruhe begeben habe...
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Beitrag von stone »

Nesto und Susanna finden sich bald darauf wieder in der Taverne ein und warten auf Rheawin, der auch bald darauf eintrifft.

Sie bitten ihn, zu berichten, was mit ihm geschehen sei und hören erleichtert, dass er nach einer recht einfachen magischen Prozedur als geheilt entlassen worden sei. In Nesto bleibt trotzdem ein Rest von Misstrauen, schon allein aufgrund der ausgefallenen Art, die Rheawin schon seit er ihn zuerst gesehen hat zu eigen ist.

Susanna berichtet dann von den Worten des Templer-Monarchen und der Aufgabe, die für ihn zu erfüllen sei. Sie beschliessen keine Zeit zu verlieren und bereiten ihren Aufbruch direkt vor indem sie ihre Pferde bereitmachen lassen und ihre Vorräte auffüllen. Der Händler berichtet Nesto, der sich um diesen Einkauf kümmern soll, dass der Haupthandelsweg der Templer in der entgegengesetzten Richtung als woher sie gekommen seien am Fuße des Berges entlangläuft, teilweise durch einige Tunnel, die extra gegraben wurden. Irgendwo zweige von diesem Weg ein enger Pfad hoch in die Berge ab, den niemand aus dieser Stadt freiwillig zu benutzen bereit sei. Früher habe es dort wilde Echsen gegeben, vielleicht sogar Drachen, man habe zwar lange keine mehr gesehen, aber man fürchte sich noch immer, diesen Weg zu benutzen. Jedoch haben sie seit vielen Jahren schon nicht mehr die Handelsstrasse angegriffen, was dereinst oft der Fall gewesen sein soll. Angeblich sei am Ende dieses Weges eine Drachenhöhle, in der ein mächtiger Drachen über den gestohlenen Templerschatz wache. Da aber niemand je den Weg gegangen und zurückgekehrt sei, gibt es hierüber keine sichere Information sondern nur alte Legenden.

Scheinbar ist dies eine alte, gern erzählte Geschichte unter den Templern, aber ist nicht an vielen Geschichten oft ein Funken Wahrheit? Nesto jedenfalls berichtet den Gefährten von dieser Erzählung und schlägt vor, diesen Weg einzuschlagen.
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Rheawin und Susanna sind damit einverstanden, und so reiten sie los, den Handelsweg entlang. Nachdem sie einige Tunnel durchquert haben, kommen sie an den, von dem Händler geschilderten, engen Pfad. Da der Weg zu eng und steil ist um hochzureiten, binden sie ihre Pferde an einem Baum fest, nehmen ihre Waffen und leichte Ausrüstung und gehen los. Sie marschieren einige Stunden, immer weiter den Berg hoch, und schließlich sehen sie in der Ferne, noch ein Stück höher, den Eingang einer Höhle.

Lasst uns hier eine Rast machen und dann die Höhle untersuchen, meint Susanna. Nesto und Rheawin sind damit einverstanden, sie bauen ein kleines Lager auf, essen und ruhen dann kurz,
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Beitrag von steelkingrolf »

Spielleiter: 300 CP für jeden Questteilnehmer für das Finden der Stadt
Zum Thema Artefakte: Da es Artefakte sind, gibts nicht ganz so viele davon und wenn ich dann auch weiß, wo sie sind, dann kann man sie auch finden. Oder wartet am Ende des Quests für jeden ein Artefakt ? :P Hierzu muss ich erst noch meinen Seher befragen.
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Beitrag von stone »

Frisch gestärkt und gut erholt machen sie sich dann vorsichtig auf den Weg zum Eingang der Höhle. Ausserhalb und auch soweit sie blicken können in der Höhle ist nichts zu sehen, auch ist alles ruhig, kein ungewöhnliches Geräusch zu hören.

Sollte hier ein Drache leben, schläft er entweder oder ist weit drinnen, tief im inneren dieser Höhle, von der auch niemand weiss, wie weit sie sich in de´n Berg hineinzieht.

Sehr vorsichtig, so lautlos es ihnen nur möglich ist, gehen sie langsam in die Höhle hinein. Es wird immer stiller hier, auch die Vögel, die draussen munter zwitschern sind nicht mehr zu hören. Es wird immer dunkler, nichts ist zu hören, nur ein Gefühl der Beklemmung befällt die drei. Vorsichtshalber halten sie ihre waffen bereit und gehen Schritt für Schritt tiefer in die dunkle Höhle.
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Beitrag von Fansal »

"Pah, Drachen, nur Narren glauben an so etwas.", murmelt Rheawin so leise, dass es niemand hört. Vorsichtig wagt er sich mit seinen beiden Gefährten weiter in den Höhlenkomplex hinein, vorbei an riesigen Stalagmiten und Stalagtiten, unheimliche Tropfgeräusche dringen von allen Seiten auf sie ein. Der Boden ist hart, nichts liegt dort, nur ein paar größere Steine versperren ab und zu den Weg. Nach einiger Zeit kommen die drei an ein Gefälle, das aber leicht zu überwinden ist. Rheawin spürt einen so zarten Luftzug, dass er glaubt ihn sich eingebildet zu haben und schweigt deshalb, als sie weiter hineingehen.
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Der Weg wird zunehmend breiter, aber keinesfalls heller. Rheawin will schon eine magische Fackel entzünden, als sie plötzlich einen heftigen Lufthauch verspüren, der aus Richtung, in die sie gehen, zu kommen scheint. Sie halten inne und lauschen: Nichts ist zu hören. Sie lauschen wieder: Doch, aus der Ferne sind nun leise, stampfende Geräusche und zischende Laute zu vernehmen. Der Drache, flüstert Susanna entsetzt. Es war also doch keine Legende.
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stone
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Beitrag von stone »

Nesto deutet auf schwach zu erahnende Felsspalten und Vorsprünge an den Seiten des Ganges und flüstert:

Verstecken wir uns lieber oder nennen wir es Deckung suchen. Wir sollten nur nicht offen hier stehenbleiben.

Blitzschnell ist er selbst in einem relativ geräumigen Hohlraum der Seitenwand verschwunden und legt vorsichtshalber schon einen Pfeil an.
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Beitrag von stone »

Nesto geht jetzt langsam vorwärts, von Nische zu Nische, jede mögliche Deckung ausnutzend, die anderen folgen ihm in der gleichen Art.

HInter einer Biegung des Ganges wird es plötzlich wieder heller, weit oben ist ein kleiner Spalt, der etwas Licht einfallen läßt. In diesem schwachen Schimmer erkennen sie, dass sie nicht die ersten sind, die hier nach dem Schatz suchen. Vor ihnen am Boden liegen Rüstungsteile und Schwerter von mehreren Personen, alle rostig und verbogen, dazwischen überall mehr oder weniger gut erhaltene Knochen.

Sie sehen, dass der Weg ab hier etwas nach unten führt, tiefer in den Berg hinein. Ganz vorsichtig und so leise es geht gehen sie weiter.
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