Quest 2 - Die Elfen von Siannon

Die Tantalischen Berge - Land des Tantalusss

Moderator: Fansal

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Tomás de Torquemada
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Beitrag von Tomás de Torquemada »

"Warum nicht?" beantwortete Tómas achselzuckend Cadrims Frage. "Wir haben ihnen ja genügend Zeit gelassen, sich vorzubereiten. Laßt uns sehen, was in diesen ungläubigen Fanatikern steckt!"
Er wandte sich an Baralis: "Oder wollt ihr lieber noch einen Nachschlag nehmen?"
Der würdigte ihn keiner Antwort, sondern schnaubte nur.

Das eigenartige Trio begab sich zu den Pferden, die der Junge tatsächlich gut versorgt hatte. Tómas schnippte ihm das Goldstück zu. Der grinste breit, sprach aber nichts.
"Weißt du, wo die Kupfermünze ist?"
Der Junge nickte und zeigte den Weg hinunter, den sie gekommen waren. Noch immer kein Wort. Vielleicht war er stumm.

Die Gefährten lenkten ihre Pferd in die angegebene Richtung und fanden sich schnell am Dorfplatz. Eine mächtige Eiche wuchs in der Mitte. Links war eine Schmiede, rechts ein Steinhaus mit einem Schild, das eine rote, runde Münze zeigte. Es könnte das Haus eines Geldwechslers sein, aber Tómas vermutete, dass sei ihr Ziel erreicht hatten.
Es kann nur einen GOtt geben! :aua2:
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Cadrim Kagrim
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Beitrag von Cadrim Kagrim »

Das seltsame Trio stieg ab und die drei banden ihre Pferd an, um dann die deutlich besser in Stand gehaltene Schenke (wobei das bei dem Zustand, in dem sich das eben verlassene Gasthaus befunden hatte, wahrlichkein Kunststück war) zu betreten. Cadrim blinzelte kurz und heftig, als sich seine lichtempfindlichen Augen an die deutlich düstere Beleuchtung der Taverne anzupassen versuchten, wodurch er nicht mitbekam, ob jemand in der Schankstube die drei neuen Gäste misstrauisch beobachtete. Als der Dunkelelf wieder klar sehen konnte, hatten sich bereits alle wieder ihren Krügen gewidmet und das zuvor, für wenige Sekunden verstummte Gebrummel und Geplapper, das in einer Dorftaverne üblich war, setzte wieder ein.
Die drei Gefährten standen einige Augenblick regungslos in der Tür, wobei sie mit ihren Blicken die Lage einzuschätzten versuchten, dann bewegten sie sich zielstrebig und wie ein Mann zur Theke, hinter der ein Mann mit dem üblichen Umfang eines gewöhnlichen Wirtes auf Kundschaft lauerte. Derzeit war er damit beschäftigt, ein Glas zu polieren und Cadrim fragte sich unwillkürlich, ob Schenkenbesitzer und Wirte der ganzen Welt eigentlich nichts anderes zu tun hatten und was mit den funkelnden Gläsern geschah - wahrscheinlich wurden sie verkauft.

Der Dunkelelf machte seinen beiden Mitreisenden ein Zeichen, dass er das Gespräch führen wollte und suchte einen Moment in seinem Gedächtnis nach dem Namen, den ihm der Anführer der im Wald gestellten Dreierbande von Fanatikern gesagt hatte.
"Seid gegrüßt, Aran!", meinte er und versuchte, einen freundschaftlichen, ja kumpelgleichen Ton anzuschlagen. "Wir möchten gern nach unten", fügte er in einem vertrauensvollen Flüstern hinzu und seine langgliedrigen, geschickten Finger förderten die kleine weiße Scheibe zutage, welche sie den Weißmützen abgenommen hatten. Unauffällig zeigten auch Baralis und Thomas dem Wirt ihre Scheiben und der grunzte unbestimmt, woraufhin er auf eine Tür deutete, die augenscheinlich in ein Hinterzimmer führte. Cadrim nickte Aran kurz zu und versuchte dabei, die Bewegung so natürlich und freundlich wie möglich zu gestalten, dann führte er seine beiden Begleiter zu der Tür und öffnete sie. Der Raum dahinter wurde von einer großen Falltür dominiert, die nach Aufklappen den Blick auf eine kurze Treppenflucht freigab, welche wenige Meter unter ihnen in einen roh behauenen Gang führte. Zitternd vor unterdrückter Erregung stieg der Dunkelelf hinab.
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Spielleiter

Im Gang unter Schenke war es stockfinster. Obwohl sich die beiden Dunkelelfen ohne Probleme zurechtfanden, kehrte Tomás kurz in den Raum darüber zurück und nahm eine der brennenden Fackeln aus ihrer Halterung. Den Weg beleuchtend, eine Hand auf dem Hammer GOttes ruhend, schritt der Menschenkleriker voran.
Offensichtlich lag das ganze Dorf auf einer uralten Schicht Vulkangesteins, denn die Schatten, welche die lodernden Flammen der Fackel warfen, tanzten auf nacktem Fels, der mit einfachen Mitteln bearbeitet worden war. Gut fünfzig Schritt führte der Gang in eine Richtung, bis er einen scharfen Knick nach rechts machte und nach weiteren fünfzig Schritt in einen mittelgroßen Raum mündete, der offensichtlich als Umkleideraum für die Fanatiker gedacht war, denn auf an die Wände angepassten Bänken lagen Kleidungsstücke und Stiefel.

Die drei Gefährten grinsten hinterhältig, als sie mehrere weiße Roben samt Kopfbedeckung an einigen Haken vorfanden - offensichtlich Ersatzwäsche. Schnell kleidete sich das Trio an und überprüfte, ob nichts verräterisches unter den weißen Gewändern hervorlugte, dann löschten sie die Fackel und öffneten die einzige Tür, die aus dem Raum hinaus führte.
Einen Moment lang blieben sie im Eingang stehen und rangen nach Fassung, als sie die Ausmaße der riesigen Tropfsteinhöhle erkannten, die Platz für Hunderte bot. Glücklicherweise befand sich derzeit aber nur ein gutes Dutzend an Weißkapuzen im Raum, die auf einer ebenen Fläche vor einem großen Altar knieten. Auf dem schwarzen Steinblock lag ein junger Mann, der vor Grauen kein Wort herausbrachte, sein Blick klebte an dem Opfermesser, welche über ihm schwebte.

Die lange, gebogene und wie eine Karottenreibe geriffelte Klinge wurde von einer Gestalt in blutroter Robe geführt, die hinter dem Altar stand. Auf den ersten Blick war klar, dass es sich hierbei um den Hohepriester handelte. Offensichtlich war er gerade im Begriff seinen Göttern ein Opfer darzubringen. Ohja, seine Götter...die Wand hinter ihm wurde von aufwändigen Fresken geschmückt, welche tentakelbewehrte Albtraumgestalten, Dämonen aus den niederen Höllen, zeigten, die durch einen dunklen Riss im Raum-Zeit Gefüge in die Welt gelangten und unschuldige Menschen, Elfen und Zwerge meuchelten. Flackerndes Licht, das von unzähligen Fackeln an den Wänden herrührte, beleuchtete die Szene und ließ zusammen mit den unheimlich okkulten Gesängen der einfachen Gläubigen eine Gänsehaut bei den drei Abenteurern entstehen.

Nebenquest

- Zerschlagt den Kult und tötet den Hohepriester
- Optional: Rettet den zur Opferung bestimmten Mann
- Optional: Versiegelt die Höhle

Hohepriester:
- Waffe: Opfermesser, Schaden +10, wirkt Lebensabsaugung auf Opfer
- Experte in der schwarzen Magie und der Feuermagie

Spielleiter Ende
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Spielleiter

Tomás erstarrte, als eine Schwertspitze seinen Rücken kitzelte. Verdutzt (und sehr, sehr langsam) drehte der Kleriker sich um und blickte einer erstaunlich großen Frau mit blitzenden grünen Augen ins Gesicht, die mit Schild, Lederrüstung und dem bereits erwähnten, spitzen Argument, in Fachkreisen auch Schwert genannt, angetan war.

Neue Postreihenfolge - gültig ab jetzt
- Jeanne
- Baralis (wird erstmal übersprungen)´
- Tomás
- Cadrim

Spielleiter Ende
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Jeanne Pax
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Beitrag von Jeanne Pax »

Jeanne hatte die drei Männer beobachtet, seit sie die "Kupfermünze" betreten hatten. Sie sah auch wie sie sich mit dem Wirt in ein Hinterzimmer entfernten.
Da Jeanne von Geburt an eine gesunde Neugierde beflügelte und ihr die Fremden sowieso merkwürdig vorkamen, entschloß sie sich kurzerhand ihnen zu folgen.

Jeanne schmiß einen Bierkrug an die entgegen gelegene Wand, so dass dieser an ihr zerschellte. Als der Wirt murmelnd und fluchend in die Richtung des kaputten Kruges ging, gelang es Jeanne, die sich so geschmeidig wie eine Katze bewegen konnte, in das Hinterzimmer zu gelangen.

Als sie in dem Raum stand, sah sie eine große Falltür im Boden, dort führte eine Treppe hinunter. Jeanne nahm eine Fackel von der Wand und folgte der Treppe. Sie folgte den Gängen, bis sie an einer Tür, die, so schien es in eine riesige Höhle führte, die drei Männer sah, welche sich nun in weiße Roben gekleidet hatten.

Sie schlich sich an und bohrte einem der drei ihre Schwertspitze in den Rücken. Dieser drehte sich langsam in ihre Richtung um. Jeanne bedeutete ihm leise zu sein und ihr zurück in den Vorraum zu folgen.
Der wird triumphieren, der weiss, wann gekämpft wird und wann nicht.
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Tomás de Torquemada
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Beitrag von Tomás de Torquemada »

Tomás verfluchte sich und seine eventuelle Nachkommenschaft bis ins letzte Glied für die Dummheit, ihre Rückendeckung so vernachlässigt zu haben. Er folgte der fremden Frau notgedrungen in den Vorraum, wo er sich die Kapuze vom Kopf riß und sein gegenüber leise anschnauzte:
"Bei GOtt, wer seid ihr? Sind auch schon Frauen diesen Fanatikern verfallen?"
Er konnte nicht sagen, woher dieser heilige Zorn kam, der ihn befähigte die Fremde so anzugehen, als hielte sie kein scharfes Schwert unter seine Nase.
Hoffentlich nur hatten seine Gefährten bemerkt, wie ihm geschah und griffen bald ein.
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Cadrim Kagrim
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Beitrag von Cadrim Kagrim »

Cadrim widerstand dem Drang, die Armbrust zu zücken und der Frau vor ihnen einen Bolzen in den Kopf zu feuern. Zum einen hätte sie ihn wohl schon zuvor mit der langen Klinge durchbohrt, die zwischen den drei Gefährten hin und her pendelte, und zum anderen konnte der Dunkelelf seine Neugier nicht verhehlen. Die Frau sah keineswegs wie eine der üblichen Kultanhänger aus.

Einen Moment dachte Cadrim über diese letzte gedankliche Formulierung nach, dann schüttelte er den Kopf und lächelte über sich selbst. Was sagt das schon aus? Er hatte sie doch bisher nur immer in diesen weiten, weißen Kapuzengewändern gesehen, die allein die Augen aussparten. Und die drei, die sie auf der Straße gefasst hatten, legten die Vermutung nahe, dass diese fanatischen Gläubigen im normalen Leben ganz gewöhnliche Bauern, Kaufmänner und Fuhrleute waren.

Cadrim schreckte auf, als er sah, wie Tomás vor unterdrückter Wut zitterte. Er wusste zwar nicht genau warum, aber er legte dem Kleriker in einer möglichst beruhigenden Geste die Hand auf die Schulter. Zuerst wollte er hören, was diese junge Frau zu sagen hatte, dann konnte man sich ihrer immer noch entledigen.
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Jeanne Pax
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Beitrag von Jeanne Pax »

Jeanne hielt die drei Männer in Schach, sie versuchte es zumindest.

Der Mann den sie als erstes bedroht hatte, fragte sie wer sie sei und ob sie den Fanatikern verfallen sei.

Sie sagte sich zwar, das sie eigentlich in der Position war Fragen zu stellen, aber warum sollte sie nicht mit offenen Karten spielen !!!

Sie sagte ihnen das sie eine Kriegerin GOttes sei und das ihr Weg sie hier in dieses trostlose Örtchen verschlagen habe. Sie habe an zahlreichen Lagern gehört, dass in diesem Ort etwas nicht stimmte und das das Böse hier umgehen solle und das war Anlass genug für sie hierher zu kommen und für das Gute zu kämpfen, wenn es sein musste.

Nun fragte sie, was die drei Männer denn für eine Mission hatten.

Sie hielt weiterhin ihr Schwert auf die Männer gerichtet, denn sie sah das es sich nur bei dem einen Mann um einen Menschen handelte. Bei den beiden anderen war sie sich nicht so sicher, denn deren Anlitz wurde durch die Kapuze verdeckt.

"Nun antwortet schon, wir haben nicht ewig Zeit und ich habe euch auch geantwortet !!"
Der wird triumphieren, der weiss, wann gekämpft wird und wann nicht.
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Tomás de Torquemada
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Beitrag von Tomás de Torquemada »

Tomás wischte Cadrims Hand von seiner Schulter. Was für Gefährten! Da waren sie ihm gefolgt und was taten sie? Sie behinderten ihn, statt dieser Verrückten ihr scharfes Spielzeug abzunehmen.

Eine Kriegerin Gottes? Welchen Gottes? Nur weil er selber diese Frage allzuoft beantworten mußte, sah er davon ab, sie zu stellen.
Stattdessen flüsterte er wütend: "Unsere Mission geht euch nichts an. Aber wenn ihr helfen wollt, diesen Eiferern ihre eigene Medizin zu verpaßen - wohlan, hüllt euch in eine dieser Kutten und folgt uns. Oder noch besser: Geht uns voran!"

Sollte diese Kämpferin wirklich sein, was sie vorgab, so war sie Tomás willkommen. Aber erstmal war er mißtrauisch. Ein pieksiges Schwert im Rücken reichte für heute.
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Cadrim Kagrim
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Beitrag von Cadrim Kagrim »

Cadrim wechselte einen Blick mit Baralis, obwohl der Dunkelelf nur des anderen Augen zu erkennen vermochte - schließlich schmückte Baralis' Haupt ja dieses überdimensionierte weiße Häubchen, welches er selbst ebenfalls trug. Dennoch gelang es den beiden dunkelhäutigen Elfen, ihre Verwunderung über Tomás derzeitiges Verhalten zum Ausdruck zum Ausdruck zu bringen. Cadrim begann nun langsam zu begreifen, wie eifrig der Kleriker wohl beim Bekehren neuer Gläubiger sein würde...

So sehr er seinem Gefährten auch zustimmte, sie sollten sich mit ihrer Entscheidung über das Schicksal der jungen Frau, die sie auf so unerfreuliche Weise getroffen hatten, besser beeilen, denn der Gesang in der großen Höhle hinter ihnen schwoll langsam zu einem ohrenbetäubenden Cressendo an. "Ich will euch ja nicht drängen, aber vielleicht sollten wir einschreiten, bevor dieser Hohepriester da sein Kartoffelmesser in die Eingeweide des jungen Mannes bohren kann - möglicherweise würde er eine kleine Belohnung springen lassen, sollten wir ihn vor dem sicheren Tod retten."

Nunja, das war ein Grund für Cadrims plötzlich so offen zur Schau gestellte Eile. Er hatte nichts gegen Gold oder Edelsteine, war aber vom Wunsch - er verbesserte sich: der Gier - nach Reichtum nicht so besessen, wie Baralis es augenscheinlich war. Vielmehr freute sich jener dunkle Teil seiner Seele über das bevorstehende Blutbad. In Gedanken weilte er schon bei den schwierigen Zauberformeln seiner magischen Sprüche, um seinen Feinden möglichst große Schmerzen zuzufügen.
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Jeanne Pax
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Beitrag von Jeanne Pax »

Jeanne steckte ersteinmal ihr Schwert weg und hoffte, diese Handlung nicht zu bereuen. Sie fragte sich was sie auf diese merkwürdigen drei Gestalten so neugierig gemacht hatte ?

Aber schließlich ging es ihr darum, für das Gute einzutreten und das es in diesem Örtchen nicht mit rechten Dingen zuging war ganz offensichtlich.

"Mein Name ist übrigens Jeanne Pax" sagte Jeanne plötzlich.

"Nun gut, ich werde mir solch eine Kutte überwerfen und ich werde auch voran gehen, wenn ihr euch nicht traut, aber wäre es nicht höfflich, wenn ihr mir wenigstens eure Namen nennen würdet? Ich würde gern wissen mit wem ich hier Seite an Seite kämpfe !!
Und falls ihr eine bestimmte Vorgehensweise nutzen wollt, solltet ihr mir auch diese mitteilen?"

Jeanne ging zu den Kutten und zog sich eine davon über.
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Tomás de Torquemada
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Beitrag von Tomás de Torquemada »

Die Scham schlug wie eine Riesenwelle über Tomás zusammen und spülte jeglichen Zorn hinweg. Er wurde rot.
"Ihr habt Recht. Verzeiht! Ich bin Tomás de Torquemada. Dies ist Baralis und das dort ist Cadrim Kagrim." Er sah prüfend zu den beiden verhüllten Gestalten. "Oder umgekehrt."

Er holte tief Luft. "Ich traue euch nicht, das ist nicht persönlich gemeint. Ich traue niemanden, der mich mit einem Schwert im Rücken kitzelt. Deshalb bitte ich euch voranzugehen. Und nicht aus Feigheit!" In die letzten Worte schlich sich schon wieder ein leichtes Grollen ein. Die Welle der Scham verlor sich offensichtlich wieder im Ozean von Tomás grundlegender Wütigkeit.
"Was die Vorgehensweise betrifft: Nun, erledigt einfach so viele von diesen Eiferen wie es euch möglich ist. Bisher waren sie nicht besonders beeindruckende Gegner."

Der sich stetig steigernde Gesang aus der Höhle brach plötzlich ab. Eine eigenartig hohe Stimme intonierte nun seltsame Worte, die bald von einem dumpfen Summen begleitet wurden.
Tomás sah alarmiert auf: "Keine Zeit mehr zu verlieren!"
Er stürmte in die Höhle ohne sich weiter darum zu kümmern, ob und wie ihm seine Gefährten folgten. Am Altar riß der Hohepriester den Dolch dramatisch in die Höhe, Tomás riß sich Kapuze vom Kopf. Die Zeit für Versteckspiele war vorbei. "DEUS LO VOLT!" donnerte der Kleriker, den Hammer GOttes unmißverständlcih schwingend. Der Hohepriester hielt inne und wandte sich mit allen Kuttenträgern Tomás zu. Gut, er hatte ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Jetzt blieb nur zu hoffen, dass er ihr nicht alleine ausgesetzt war...
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Cadrim Kagrim
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Beitrag von Cadrim Kagrim »

*BOING*

Cadrim grinste bei dem Geräusch, welches die vorschnellende Sehne verursachte. Hier in dem dämmrigen Licht der Höhle waren seine Augen so scharf wie die eines Habichts und er beobachtete interessiert den Flug des Geschosses, welches für alle anderen (außer vielleicht für Baralis) viel zu schnell war, als dass sie mehr als einen flüchtigen Schemen erkannten. Der Bolzen hing einen Moment in der Luft und alles schien in seinen Bewegungen erstarrt zu sein, dann senkte er sich mit einem ekelerregenden Knirschen in den immer noch erhobenen rechten Arm des Hohepriesters, der, von der Wucht des Aufpralls hart getroffen, nach hinten taumelte. Cadrim murmelte einen Fluch. Er hatte eigentlich auf den Kopf dieses Schlächters gezielt. Wenn er wieder in Kalanos war, würde er sich bei diesem verdammten Lich beschweren, dass er minderwertige Ware verkaufte - diese Armbrust zog ganz eindeutig viel zu sehr nach rechts!

Nunja, immerhin konnte kein Zweifel an der Tatsache bestehen, dass der Anführer dieser Meute fürs erste außer Gefecht gesetzt war. Cadrim bedauerte einen kurzen Augenblick den Umstand, dass er keine Bolzen mit Widerhaken gekauft hatte - der Gedanke an die gellenden Schmerzensschreie des Hohepriesters, wenn er versuchen würde, das Geschoss herauszuziehen, erregte ihn unterschwellig. Während Tomás weiter mit schwingendem Streitkolben vorstürmte, hängte Cadrim in aller Seelenruhe seine Armbrust wieder an den Gürtel und begann erst dann, eine Zauberformel zu intonieren. Er deutete mit einem Finger auf den am Nächsten stehenden Fanatiker und sprach das magische Wort, welches die thaumaturgische Entladung freiließ. Zwei zuckende Blitze rauschten aus des Dunkelelfen Zeigefinger und durchzuckten die Höhle. Während der eine wenig effektiv in die Wand einschlug und nur eine geschwärzte Stelle am Fels zurückließ, traf der andere die Kapuze mitten im Gesicht und verschmorte den Stoff.
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Jeanne Pax
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Beitrag von Jeanne Pax »

Jeanne war über die plötzlichen Aktionen der anderen kurzfristig wie gelähmt. Aber im nächsten Moment stürmte sie ebenfalls in die Höhle und zog wieder ihr Schwert.

Sie sah wie der Hohepriester von einem Bolzen getroffen wurde und ins Taumeln geriet.

Jeanne sah wie sich die anderen Eiferer, die sich in der Höhle befanden in Bewegung setzten und auf die kleine Gruppe zugerannt kamen. Sie ging furchtlos auf sie zu und schlug auf den Ersten, der sie mit einem gezogenen Dolch angreifen wollte, mit ihrem Schwert ein. Dieser begang ebenfalls zu taumeln und fiel dann zu Boden.

Sie sah, wie auch Tomás mit seinem Streitkolben um sich schlug. Aus den Augenwinkel sah sie ebenfalls, wie der nächste Angreifer auf sie zurannte, Jeannes Körper spannte sich an und sie konzentrierte sich auf den nächsten Abwehrschlag.
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Tomás de Torquemada
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Beitrag von Tomás de Torquemada »

Die Weißkutten schienen wenig begierig, Bekanntschaft mit dem Hammer GOttes und seinem Schwinger zu machen. Nicht alle waren wohl bewaffnet. Kein Wunder, dies war ja auch kein Überfall auf alte Männer, sondern ein gemütliches Opferritual im eigenen kuschligen Hauptquartier.

Tomás bemühte sich nicht um besondere Waffentechnik, sondern teilte einfach rechts und links Hiebe aus, die mal weniger mal mehr wirksam waren.
Gerade kam ihm die ganze Angelegenheit mehr als einfach vor, als er etwas in der Hand des Hohepriesters sah. Dieser war zwar in seinen Bewegungen durch die Armwunde etwas beeinträchtigt, aber für magische Herumfuchtelei reichte es noch. Etwas Feuriges erschien in seiner Handfläche und wurde wuchs schnell zur Größe eines Riesenkürbisses heran, bevor es der Hohepriester Tomás und Kumpanen entgegenschleuderte.

Der Kleriker sah den Feuerball genau auf sich zukommen. Sein Verstand verabschiedete sich, er stand erstarrt. GOtt sei Dank übernahmen seine Reflexe an dieser Stelle die Führung. Tomás packte sich die nächste Weißkutte und duckte sich dahinter, den soeben Auserwählten als menschlichen Feuerschutz verwendend.
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Cadrim Kagrim
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Beitrag von Cadrim Kagrim »

Cadrim kam nach einiger Zeit zu dem selben Schluss wie Tomás, auch wenn er von den Gedankengängen des Priesters natürlich keine Ahnung hatte. Die einfachen Kultanhänger hatten der geballten Kraft von Waffen und Magie, mit der die Gruppe Schlag um Schlag austeilte, kaum etwas entgegenzusetzen. Der Dunkelelf sandte einer flüchtenden Gruppe einen beschworenen Wirbelsturm hinterher, damit er mitten im Kampfgetümmel etwas Luft zum Atmen bekam. Schnell ließ der Magier seinen Blick schweifen und bemerkte, dass seine Gefährten recht gut allein klarkamen. Einzig Baralis schien im hinteren Teil der Höhle etwas in Bedrängnis geraten zu sein, er wurde von einem halben Dutzend Weißkapuzen umringt und konnte sich die Fanatiker nur schwer vom Leib halten. Cadrim wollte ihm gerade zu Hilfe eilen (er hätte immerhin nichts davon, wenn der Dunkelelf zu diesem Zeitpunkt stürbe), als er aus dem Augenwinkel heraus einen gleißenden Lichtblitz wahrnahm. Cadrim wirbelte herum und sah gerade noch, wie ein brennender Ball aus purem Feuer durch die Luft sauste und mitten in der Höhle explodierte.

Die Erkenntnis, dass der Hohepriester ebenfalls Magie anrufen konnte, rückte die ganze Sache in ein neues Licht. Der Dunkelelf war enttäuscht von der schwindenden Kampfmoral der anderen Feinde, das Blutvergießen reizte ihn nur, wenn ihm sich ein angemessen starker Gegner entgegenstellte, der es wert war, getötet zu werden. Ein Grinsen, das einem jeden Raubtier Ehre gemacht hätte, huschte über Cadrims Züge. Er wickelte die Magie, die an diesem verderbten Ort der dunklen Macht reichlich vorhanden war, um sich und zischte die Zauberformel, die der puren Thaumaturgie Gestalt in Form knisternder Blitze geben sollte. Der Dunkelelf streckte seine Hände aus und deutete auf den Mann in blutroter Robe, der ihn offensichtlich noch nicht bemerkt hatte. Gut, dachte Cadrim. Der Umstand, dass es ihm keine Befriedigung verschaffte, wehrlose Gegner abzuschlachten, bedeutete nicht, dass er fair spielte. Immerhin war er ein Dunkelelf und das Erbe seiner bösartigen Rasse brannte wie dunkles Feuer in ihm. Eine Flammenzunge leckte an seinen Nervenbahnen entlang und verwandelte sich in einen knisternden Energiestoß, der sich beim Austritt aus Cadrims Händen in ein Paar zuckender Blitze verwandelte.

Der dunkelelfische Magier frohlockte, als die Blitze in den Körper des Hohepriesters einschlugen, wie es zuvor Cadrims Armbrustbolzen getan hatte. Der Mann krümmte sich vor Schmerzen, doch dann richtete er sich auf und blickte in die Richtung des Dunkelelfen. Feuer brandete in den hohlen Händen des Hohepriesters auf und Cadrim erkannte fast zu spät, dass er einen ganzen Schwarm feuriger Pfeile in seine Richtung sandte. Der Dunkelelf hastete zur Seite und entging dem Beschuss größtenteils, doch ein Pfeil bohrte sich in seinen Oberschenkel und ein weiterer durchschlug seinen aufgebauschten Mantel. Zwar traf das Projektil Cadrim nicht direkt, doch das Feuer leckte an dem dunklen Stoff seines Umhangs empor, sodass der Dunkelelf den in ihm aufbrandenen Schmerz mit zusammengebissenen Zähnen vertreiben musste, um das Feuer zu ersticken, indem er auf dem abgelegten Umhang herumtrampelte. Cadrim zwinkerte, um den Schweiß aus seinen Augen zu vertreiben, dann blickte er auf seinen Oberschenkel. Der Pfeil hatte sich aufgelöst, als die Magie, die ihn erschaffen hatte, verschwunden war, doch eine noch rauchende Brandwunde zierte ein etwa fingerdickes Loch. Cadrim warf einen zornigen Blick hinüber zu dem Altar, wo der Hohepriester gerade den Bolzen aus seiner zerschmetterten Hand zog. Jetzt war er aber wirklich wütend...
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Jeanne Pax
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Beitrag von Jeanne Pax »

Jeanne schlug wild um sich und sah das die weißkapuzigen Männer schon ziemlich dezimiert waren. Sie selbst zog sich die Kutte schnell wieder aus, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben.

Sie bekam mit, wie der Hohepriester anfing Feuerbälle zu verschleudern und auf ihre Mitkämpfer zu werfen.

Tomàs konnte im letzten Moment noch einen Angreifer als lebendiges Schutzschild benutzen. Dieser schrie auf, als er von dem Feuerball getroffen wurde.

Jeanne pirschte sich immer näher in Richtung des Hohepriesters. Aus unerfindlichen Gründen kümmerte er sich nicht um sie. So konnte sie das Opfer, um welches sich der Hohepriester vor ihrem Eintreffen gerade gekümmert hatte, losschneiden und von der Opferbank hinunterzerren. Der Mann war sichtlich erschöpft und Jeanne deutete ihm an ersteinmal in Deckung zu gehen.
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Beitrag von Tomás de Torquemada »

Der üble Geruch verbrannten Fleisches verkleisterte Tomás Nasenlöcher. Aber das war ein geringer Preis für sein Leben. Er stieß die verkohlte Leiche seines unfreiwilligen Lebensretters von sich und widmete sich einem Angriefer von rechts, der ihm die Nieren herausschneiden wollte. Möglicherweise ein Metzger im bürgerlichen Leben. Ein ernstznehmender Gegner war er nicht.

Immer mehr Weißmützen flohen aus der Höhle und holten hoffentlich keine Verstärkung. Es beruhigte Tomás, den Hohepriester in einem Magieduell mit Cadrim zu sehen. Jeanne hatte derweilen das Opferlamm befreit und Baralis sah ziemlich in Bedrängnis aus.

Also warf sich der Kleriker auf den Kreis, der sich um Baralis geschlossen hatte. Da die Aufmerksamkeit der Weißmützen dem Umstellten galt, war es Tomás ein Leichtes, zwei der Angreifer von ihrem Leben zu erlösen, bevor die Gruppe mitbekam, was geschah.
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Cadrim Kagrim
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Beitrag von Cadrim Kagrim »

Cadrim knurrte einen Fluch und blendete alle äußeren Einflüsse aus. Für ihn gab es jetzt nur noch den Hohepriester und sich selbst. Und seine Magie. Sein Gewicht auf das andere, noch unverletzte Bein verlagernd, sammelte sich der Dunkelelf und griff tief in sich hinein, in sein Innerstes, wo sich der Quell seiner Magie wie eine pulsierende, in bunten Farben und Formen wirbelnde Masse befand und einen Ausweg aus dem begrenzten Körper Cadrims suchte. Der Dunkelelf wehrte sich nicht dagegen, er öffnete die Ventile und riss die Barrieren nieder, welche die Zauberei davon abhielten, in ihrer reinsten und zerstörerischsten Form zu wüten. Die Luft um Cadrim geriet in Bewegung, als er die Magie um sich wickelte und sie sammelte, verstärkt durch seine eigenen Zauberkräfte. Wie eine Statue stand er schon bald in einem tobenden Orkan, der in der großen steinernen Höhle unheimlich pfiff, mit einem Klang wie ein geisterhaftes Lachen; glockenhell, aber gruselig.

Cadrim richtete sich zu seiner vollen Größe auf, er stand im Zentrum des aufbrausenden Zyklons und an seinen Gewändern zerrte der Wind. Er riss sich die Kapuze vom Kopf, die nunmehr sowieso höchstens noch dekorative Zwecke erfüllte (obwohl hier angemerkt sei, dass der gestärkte weiße Stoff mit den ausgefransten Löchern für die Augen keineswegs modischen Standards genügte), und schrie die Worte der Magie, die in seinem Blut und Fleisch waren, in seinen Gedanken brannten wie ein feuriges Schwert. Mit einer dramatischen Geste streckte der Dunkelelf die Arme aus und richtete seinen Willen gegen den auf der Empore stehenden Hohepriester. "Stirb!", schleuderte er ihm über den heulendem Wind seine Verachtung und seinen Zorn entgegen und gleichzeitig löste er die Magie aus, die nunmehr wie ein schweres Gewicht auf seine Nerven drückte. Nun wurde deutlich, dass Cadrim den Zauber nicht mehr sehr lange hätte halten können, zischte er doch wie ein Peitschenhieb davon und entlud sich in einem dröhnenden Krachen.

Starke Windböen flogen durch die Luft und trafen auf den Hohepriester, der darum kämpfen musste, das Gleichgewicht zu halten. Die rote Haube wurde ihm vom Kopf gerissen und enthüllte einen Glatzkopf mit kohlrabenschwarzen Augen, in denen ein unheimliches Feuer brannte. Cadrim presste jedes Fitzelchen Magie, das noch in ihm war, aus seinem Körper heraus, um den thaumaturgischen Sturm noch zu verstärken, wofür er mit einem Sturz des Hohepriesters auf den nackten Steinboden belohnt wurde. Cadrim sah, wie ihre neue Begleiterin den verwildert aussehenden Mann, der als Opfer für den bösen Kult hatte dienen sollen, aus dem Wirkungsbereich seines Zaubers zog und war daher einen Moment abgelenkt. Dieser Augenblick der Unachtsamkeit genügte dem Hohepriester, der, noch immer am Boden liegend, die unverletzte Hand ausstreckte und einen Zauber schrie. Cadrim wurde es mit einem Mal schwarz vor Augen und er taumelte, als der Mann seine Lebensenergie anzapfte.

Der Dunkelelf konnte es nicht sehen, so nahe am Rande der Bewusstlosigkeit befand er sich, doch in gleichem Maße, wie der Hohepriester das Leben aus ihm saugte, verebbte der magische Sturm und gewann der kaltblütige Dämonenanbeter an Kraft und Gesundheit. Die Wunde an seiner Hand hörte auf zu bluten und neue Energie durchflutete seinen geschundenen Körper. Grimmig lächelnd richtete er sich auf und malte eine komplexe Rune in die Luft, wo sie einen Moment funkenstiebend verweilte, um dann in einen sengend hellen Strahl Lichts zu explodieren, der genau auf Cadrim zielte. Benommen und reflexartig hob der Dunkelelf seinen Arm, um sich zu schützen, doch der Zauber traf ihn mit voller Wucht und blendete ihn derart stark, dass Cadrim aufschrie und zusammebrach. Blind um sich tastend, noch immer von Schmerzen gepeinigt und sich furchtbar schwach fühlend konnte Cadrim nur das höhnische Lachen des Hohepriesters hören, das in den hohen Singsang einer weiteren Zauberformel überging.
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Jeanne Pax
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Beitrag von Jeanne Pax »

Nachdem Jeanne sicher war, dass das Opfer ersteinmal in Deckung war, sah sie das Cadrim und der Hohepriester ein magisches Gefecht bestritten. Leider schien Cadrim bei dieser Auseinandersetzung ins Hintertreffen zu gelangen.

Gleichzeitig sah sie wie Tomàs Baralis zur Hilfe kam, die beiden hatten sie Situation im Griff.

Jeanne fing an den Hohepriester auf sich aufmerksam zu machen, in dem sie wild mit dem Schwert fuchtelte und sich langsam in seine Richtung bewegte. Sie wusste, dass sie gerade mit ihrem Leben spielte, denn der Hohepriester würde nicht viel Magie gebrauchen müssen, um ihr den letzten Lebenshauch auszusaugen. Jeanne wusste aber auch, dass wenn sie jetzt nicht handelte, es sein könnte, dass Cadrim in den nächsten Sekunden ausser Gefecht gesetzt werden könnte.

Jeanne hoffte, dass sie den Hohepriester so lange ablenken konnte, bis Cadrim wieder neue Kräfte gesammelt hätte.
Der wird triumphieren, der weiss, wann gekämpft wird und wann nicht.
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