Die Rosenschlucht Quest 2 - 2. Teil

[Susanna]

Der Lufthauch, den sie schon vorhin verspürt hatten, wird nun immer stärker, er ist nicht ständig zu spüren, sondern kommt in unregelmäßigen Abständen, so als ob irgendein Wesen Energie "ablassen" würde.

"Drachenhauch" kommt Susanna in den Sinn und die Legenden über feuerspeiende Drachen. Viele Zeichen, die sie hier vorgefunden haben, deuten auf einen Drachen hin, aber vielleicht gibt es ja eine harmlosere Erklärung für diese Dinge.

Die drei schleichen den Weg weiter, immer in Deckung bleibend. Es wird nun zunehmend heller, und sie sehen an einer Verbreitung ein Stück weiter vorn, dass dieser Weg wohl bald in einem größeren Höhlenraum enden wird. Noch vorsichtiger und leiser schleichen sie weiter, bis sie fast am Eingang dieses Raumes sind.

Jemand von uns muss den Raum erkunden, die anderen sollten ihm Deckung geben. Da ich durch meinen Panzer am besten geschützt bin, schlage ich vor, dass ich gehe, meint Susanna. Die anderen sind damit einverstanden.

Susanna schleicht weiter auf den Raum zu; Nesto und Rheawin halten sich im Hintergrund, Nesto mit gespanntem Bogen, Rheawin bereitet sich geistig auf eine magische Unterstützung vor.

Schließlich ist Susanna am Eingang des Raum, und sie späht vorsichtig hinein. Doch was sieht sie? Sie kann ein lautes Lachen kaum unterdrücken: In der Mitte des Raumes steht ein Drache, aber ein Minidrache, so klein, dass er kaum eine ernstere Gefahr für die drei darstellen kann, selbst wenn er Feuer speien könnte.

[ Dieser Beitrag wurde von Susanna am 24.05.2002 editiert. ]

[stone]

Rheawin und Nesto hören Susannas unterdrücktes Lachen und gehen deshalb ein paar Schritte weiter vor, bis auch sie den Mini-Drachen sehen können.

Verwirrt schauen sie sich um, ob nicht doch noch irgendwo ein anderer Drache zu sehen ist, vielleicht die Mutter des Babies, das vor ihnen steht und ihnen neugierig entgegenschaut.

Das kann doch unmöglich der Ursprung des Luftzuges den wir spürten gewesen sein, oder doch? Ich habe keinerlei Erfahrung mit Drachen, wie gefährlich mag dieser für uns sein? Eher gar nicht, was denkt ihr?

Immer noch ungläubig nur dieses winzige Wesen gefunden zu haben kann Nesto nicht aufhören sich in alle Richtungen umzusehen.

[Fansal]

Rheawin geht auf das Drachenbaby zu und hebt vorsichtig seine Hand. Interessiert schaut der kleine Drache auf sie. Der Hexer legt die Hand auf den warmen Kopf des Babydrachens und tätschelt ihn zärtlich. Mit einem wohligen Knurren streckt der Drache den Kopf und schließt die Augen.
"Nun, hier scheint uns keinerlei Gefahr zu drohen."
Er schaut auf den Drachen.
"Hast du keine Mami? Es ist mir unbegreiflich wie ein solch kleiner Drache hier überleben könnte. Es muss ein Muttertier oder wenigstens ein anderes Wesen geben, das sich um den Drachen kümmert."

[Susanna]

Kaum hat er das gesagt, ertönt ein ohrenbetäubendes Brüllen und Stampfen. Entsetzt dreht sich Rheawin um: Auf der entgegengesetzten Seite des Raumes ist ein riesiger, roter Drache aufgetaucht, der aus einem der Seitenwege gekommen sein muss - anscheinend die Mutter des Drachenbabys.

[ Dieser Beitrag wurde von Susanna am 24.05.2002 editiert. ]

[Susanna]

Rheawin will zu seinen Gefährten zurückkehren, doch schon läuft der Drache brüllend auf ihn zu; Rheawin bleibt, wie gelähmt, stehen. Der Drache schlägt nun heftig mit seinen Flügeln, wodurch Rheawin zur Seite geworfen wird und betäubt liegenbleibt. Gleich darauf kommt er wieder zur Besinnung und steht auf, wird nun aber von einem Feuerschwall getroffen, den er Drache aus seinem Maul ausstößt. Er wird von dem Feuer leicht verletzt, eine Flucht ist ihm nun unmöglich, weil der Drache zwischen ihm und dem Ausgang steht.

Der Drache will gerade zu einem zweiten Feuerschwall ansetzen, als ihn von hinten ein Bolzen trifft. Susanna und Nesto sind aus ihrem Versteck hervorgetreten, um Rheawin zu unterstützen. Der Drache wendet sich nun den beiden zu und versucht, sie mit seinen Flügelschlägen zur Seite zu stoßen, aber Nesto und Susanna können ihm geschickt ausweichen. Nesto spricht schnell auf die drei die Zauber Segen und Regeneration aus, dann bombardieren die beiden den Drachen mit Pfeilen und Bolzen. Susanna versucht dabei, die Aufmerksamkeit des Drachen auf sich zu lenken, weil sie durch ihren Panzer und die Zauber Nestos besonders gut vor den Feuerschwallen geschützt ist.

Rheawin hat sich mittlerweile wieder gefangen und unterstützt den Kampf durch so viele Feuerbälle, wie er nur zaubern kann. Offenbar scheint der Drache gegen Feuer jedoch teilweise immun zu sein, denn die Feuerbälle richten nur wenig Schaden an. Trotzdem wird der Drache durch die Schäden, die die Bolzen und Pfeile anrichten, zunehmend schwächer und nach einem langen, schweren Kampf sinkt er tödlich getroffen zu Boden.

[stone]

Erleichtert und erschöpft, gezeichnet vondem schweren Kampf sehen sich die drei an und sind erfreut über ihren Sieg.

Nun stehen sie aber vor der Frage, was mit dem Babydrachen zu tun ist.

Zudem müssen sie die Höhle weiter durchsuchen, da ja auch noch nichts von dem Templerschatz zu sehen ist, falls dieser sich überhaupt in der Höhle befindet.

[Fansal]

Rheawin nimmt den kleinen Drachen auf den Arm und legt ihm, als dieser keine sichtbaren Einwände erhebt, ein ledernden Riemen um den Hals, welchen der Hexer normalerweise benutzte um seiner Robe wenigstens ein bischen Halt zu bieten. Als jetzt aber der Drache an der Leine war, sacke Rheawin`s Robe in sich zusammen und hing ihm wie ein nasser Sack vom Körper. Er zuckte die Achseln und ging mit seinem kleinen Begleiter tiefer in die Höhle hinein.

[stone]

Susanna und Nesto folgen Rheawin und dem Drachenbaby.

Nach näherem Umsehen stellen sie fest, dass nur nach oben Möglichkeit besteht, diesen Teil der Höhle zu verlassen, dort woher sie gekommen sind und dort, wo der große Drache plötzlich aufgetaucht war. Ansonsten gibt es nur kleinere Einbuchtungen in den Felsen rundum.

Also wählen sie den Weg, auf dem der Drache gekommen war um die Suche nach dem Schatz fortzusetzen. Der Durchgang ist geräumiger, als der Gang durch den sie gekommen waren, bietet auch dem Drachen viel Platz - und der ist ja deutlich größer als jeder Mensch oder Elf.

Auch hier sehen sie, dass vor ihnen schon Abenteurer gescheitert sind, finden Knochen, Schädel, zerstörte Waffen und Rüstungsteile. Der Gang ist zuerst eine längere Strecke schnurgerade, etwas abwärts führend und es wird wieder deutlich dunkler darin. Als schon fast nichts mehr zu sehen ist, kommen sie an eine Gabelung und müssen sich entscheiden, ob sie gemeinsam einen Weg wählen um weiterzugehen oder sich trennen um schneller fertig zu sein.

Aufgrund der Dunkelheit wollen sie gemeinsam weitergehen und Nesto und Susanna bitten Rheawin für ein wenig Licht zu sorgen.

[Fansal]

"Aber immer doch", brummt Rheawin und fügt in Gedanken hinzu:"...ihr Narren"
Er zischt eine Beschwörung und das magisch trübe Licht einer völlig hitzelosen Flamme breitet sich um die Gefährten aus. Das Drachenbaby betrachtet die Flamme aus seltsam glänzenden Augen.

[stone]

Im Licht Rheawins magischer Fackel dringen sie weiter in die Höhlengänge vor. Nach einiger Zeit weit unten im innern des Berges finden sie eine weitere größere Halle, in der scheinbar das Lager des Drachen war, ein Teil erweckt den Eindruck ein Schlafplatz zu sein. Rund um diesen Platz erum liegen allerlei Dinge. Glänzende Helme der Ritter, die den Schatz einst suchten, Rüstungsteile - der Drache schien eine Vorliebe für glänzendes Metall zu haben. In einer Ecke stehen ein paar geschlossene Kisten, die womöglich den Schatz enthalten könnten. Die drei sehen sich enau um, bemerken prachtvolle Wappen auf alten Schilden, Waffen verschiedenster Art, ebenso Rüstungen. Vieles davon ist allerdings beschädigt. Jeder sieht sich nach Gegenständen um, die intakt und für seine Ausrüstung nützlich sein könnten, während sie sich den Kisten nähern.

[Susanna]

Susanna findet unter den herumliegenden Teilen einige für sie sehr nützliche, noch vollkommen intakte Sachen, die sie an sich nimmt ( ) : eine Robe der Magie, eine Zwergenaxt der Stärke (Stärke +20) und einen Sternenfeuerbogen. Habt ihr auch etwas gefunden? fragt sie ihre Gefährten und wendet sich dann den Kisten zu.

Sie betrachtet sie von allen Seiten. Es handelt sich insgesamt um acht große Kisten, silberfarbig mit eingeprägten Rosenmotiven; auch auf den goldenen Beschlägen sind eingravierte Rosen zu erkennen. Ich werde jetzt versuchen, eine Kiste zu öffnen, kündigt Susanna an. Nesto will sie gerade davor warnen, dass die Kisten mit Fallen ausgestattet sein könnten, da hebt Susanna bereits den Deckel an und wird durch eine starke Explosion beseitegeworfen. Verletzt bleibt sie auf dem Boden liegen.



[ Dieser Beitrag wurde von Susanna am 28.05.2002 editiert. ]

[stone]

Offenbar scheint eine Gruppe von Magiern hier gewesen zu sein, denn Nesto findet ebenfalls eine "Robe der Magie" (**die hatte ich mir ausgesucht .... warum hab ich wohl nach Roben gefragt????**) ausserden hat er noch das Glück den Bogen "Fliegender Gedanke" zu finden, ein Aretefakt. (@Spielleiter: Ist das ok, steel?)
Kaum hat er diese Gegenstände an sich genommenund halbwegs verpackt, sieht er Susanna nach den Kisten greifen und kann sie nicht mehr rechtzeitig aufhalten.
Als er sie dann verletzt am Boden liegen sieht ist er sofort bei ihr, um sie durch Heilzauber wieder auf die Füße zu bringen.

[Fansal]

Rheawin wandert in der Höhle umher, sieht nicht auf als er eine Explosion hört und nimmt ein Buch an sich, das in einen roten Umschlag eingebunden ist und ein Lesezeichen enthält. Vorsichtig schiebt er es in eine der unzähligen Taschen seiner Robe und dreht sich dann zu den anderen um.
"Nun? Habt ihr genug herumgeschnüffelt?"

[Susanna]

Nesto ignoriert Rheawins Frage und wendet sich weiter Susanna zu, um ihre Verletzungen mit Körpermagiezaubern zu heilen. Da die Verletzungen durch Susannas Panzerschutz nicht gravierend sind, gelingt ihm das auch nach einiger Zeit. An das Öffnen der anderen Kisten ist nun aber nicht mehr zu denken, zu groß ist die Gefahr, dass an den anderen Kisten noch stärkere Fallen angebracht sind; leider beherrscht keiner der drei die Fähigkeit, Fallen zu entschärfen. Nur der Deckel der ersten Kiste kann nun hochgehoben werden, da die Falle durch die ausgelöste Explosion entschärft ist.



[ Dieser Beitrag wurde von Susanna am 28.05.2002 editiert. ]

[stone]

Trotzdem noch sehr vorsichtig öffnet Nesto den Deckel und mn wagt einen Blick in die Kiste. Darin befinden sich neben diversen glänzenden Edelsteinen kleine Kästchen mit Symbolen einer alten Schrift, wohl der der Templer. Die Aufmachung der Kisten und der Inschriften auf den Deckeln lassen religiöse Relikte darin vermuten.
Schon die Edelsteine, die sie neben diesen Dingen sehen, stellen einen für einfache Leute kaum vorstellbaren Reichtum dar, und dies ist nur eine Kiste. Es scheint sich also wirklich um den Schatz der Templer zu handeln. Jetzt gilt es zu überlegen, wie er sich zur Templerstadt transportieren läßt.
Zudem bemerkt Nesto:
Ich bin nicht ganz sicher, ob wir allen in dieser Stadt trauen können. Der Mann, der uns so offen über die Höhle erzählt hat, könnte genausogut jedem erzählen, dass wir hierher unterwegs sind. Wenn das in falsche Ohren gelangt, plant vielleicht jemand einen Überfall oder aber folgt uns nur, geht von unserem Scheitern aus und will dann plündern, an was er noch kommen kann.

[Fansal]

"Nun, ich könnte...ja, das müßte möglich sein."
Rheawin dreht sich zu dem kleinen Drachen um, der ihn interessiert mustert. Dann hebt der Hexer seine Arme und flüstert einige Beschwörungen, worauf er einige seltsame Kräuter aus einer Tasche seiner Robe zieht und sie über das Drachenbaby streut. Schließlich verstummt Rheawin und zuerst scheint es, als ob überhaupt nichts geschehen sei. Dann zeigt der Hexer auf die Kisten an der Wand und der Drache geht darauf zu. Mühelos hebt er zwei der Kisten hoch und trottet hinter Rheawin her, der ihn an den verdutzten Gefährten vorbei ins Freie führt.

[Susanna]

Haltet ein, Rheawin! ruft Susanna dem Magier hinterher. Es wäre unklug, den Schatz jetzt ohne Bewachung zu lassen. Wer weiss, ob wir auf unserem Weg beobachtet worden sind. Ich schlage daher vor, dass wir von uns einen Boten zurück zur Templerstadt schicken, die anderen jedoch solange über den Schatz wachen.

Rheawin nickt zustimmend und kehrt daraufhin zusammen mit dem kleinen Drachen um, der die Kisten wieder ablegt, während Nesto vorschlägt, dass Susanna, als die geeignetste Verhandlungspartnerin, zur Templerstadt reitet, um den Herrscher der Rosentempler zu informieren.

Susanna macht sich alsbald auf den Weg, erst zu Fuß auf dem schmalen Pfad den Berg hinunter, dann mit dem Pferd den Handelsweg entlang, bis sie schließlich die Templerstadt erreicht.

[stone]

Nesto und Rheawin beschließen derweil, dass sie die Kisten zumindest aus dieser tiefen Höhle heraus in Richtung des Höhleneingangs schaffen könnten, und so bringen sie diese in einen Bereich der Gänge, der zwar nahe beim Ausgang liegt, aber von diesem nicht einsehbar ist.

Nesto bezieht einen Posten, von dem aus er zugleich den Höhleneingang sehen kann und auch Rheawin und den kleinen Drachen im Auge behalten kann. Wenn er auch den Hexer nicht mehr für besessen und gefährlich hält, ein wenig sonderbar erscheint der dem Waldläufer nach wie vor.

Nesto hängt vorwiegend seinen Gedanken an alte Tage nach, während sie auf Susanna warten, an glorreiche Tage und an traurige, an Dinge, die niemand von ihm weiss, und die er selbst fast vergessen glaubte, doch irgendetwas liegt hier in der Luft, das in ihm all dies wieder wachruft.

[Fansal]

Rheawin streckt sich und meint dann zu Nesto:
"Von der vielen Magie bin ich erschöpft, ich werde mich ausruhen. Weckt mich, wenn Susanna wieder kommt oder sonst irgendwas geschieht."
Der Hexer murmelt noch einen Schutzzauber, dann lehnt er sich an eine der Kisten und schläft ein, der Drache liegt neben ihm.

[Susanna]

Susanna lässt sich sofort vor den Herrscher der Rosentempler führen und berichtet ihm vom Drachenkampf, dem Drachenbaby und den gefundenen Kisten.

Anscheinend enthalten die Kisten tatsächlich den Templerschatz, die Roseneinprägungen auf der Kiste und der Inhalt einer der Kisten deuten darauf hin. Allerdings muss man beim Öffnen weiterer Kisten vorsichtig sein, weil sie wahrscheinlich ebenfalls mit Fallen versehen sind. Ich schlage nun vor, dass Ihr eine vertrauenswürdige Truppe zur Drachenhöhle schickt, die den Schatz hierherbringt. rät Susanna dem Herrscher.

Dieser hält kurz inne, dann entgegnet er: Habt Dank, Botin des Rogus. Sollte es sich tatsächlich um den Templerschatz handeln, wäre ich Euch und Rogus zu ewigem Dank verpflichtet. Wertvolle, alte Gegenstände - unter anderem religiöse Relikte, die unersetzlich für unser Volk waren - sind damals, als der Schatz geraubt wurde, verloren gegangen. Wenn ich diese wirklich wiederbekommen würde ... Nun gut, ich werde eine Truppe zusammenstellen und dann, angesichts der Bedeutung Eures Funds, mit Euch zur Drachenhöhle reiten. Auch ein Spezialist für das Entschärfen von Fallen wird mitkommen. Wir brechen in 5 Stunden auf, ich bitte Euch, bis dahin in der Taverne auf Nachricht zu warten.

Nun, wenn es Euch recht ist, werde ich mich in dieser Zeit in der grundlegenen Fähigkeit, Roben zu tragen und Äxte zu führen, ausbilden lassen. Dafür müssten vier Stunden ausreichen. Danach werde ich dann in der Taverne auf Nachricht von Euch warten, entgegnet Susanna.