Der Weg nach Lims'Rhane 3. Quest (Teil 2)

Die Salische Ebene - Ebene des SirSteelKing

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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Rippington war sich gar nicht sicher, dass sich der Halbling in einer strategisch schlechten Position befand. Zwar waren sie ihm zahlenmäßig überlegen, aber die Zwergin vermutete, dass sich das schnell ändern würde, sollten sie Anstalten machen, Andubart anzugreifen oder auch nur anzupacken.

Roderick stellte das Kästchen vor Andubart ab, der es in die Hände nahm und fast zärtlich darüber strich. Offenbar dienten diese Liebkosungen einem tieferen Zweck. Interessiert trat Rippington näher. Sie hielt zwar nach wie vor die Öffnung eher für einen Fehler, aber sie wollte sich nicht entgehen lassen, wie der Halbling das anstellen würde.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Spielleiter

Andubart legte das Kästchen auf den massiven Tisch vor sich und lehnte sich zurück.
- "Ihr werdet hoffentlich verstehen, dass wie ich schon einmal sagte, der ehemalige Stadthalter von Tikh keine wirkliche Macht mehr hat und nun die Händlergilde dort oben..." Er deutete mit dem Daumen zur Decke, "... das Sagen hat. Sie sind sehr daran interessiert, dass es Vereinigungen wie die unsere nicht länger existent sind, was für uns zur Zeit Anlass ist, nicht jeden dahergelaufenen Möchte-Gern-Helden Einlass zu gewähren. Allerdings stimme ich euch zu, wenn ihr denkt, dass wir manchmal etwas überzogen reagieren; wir waren bisher nicht oft in dieser Situation, versteht ihr."
Andubart stand auf und hoffte, dass die Angelegenheit nun erledigt sei und widmete sich dem Kästchen.
- "Ich bin euch wirklich zu Dank verpflichtet, denn schließlich habt ihr unsere Lagerräume wieder gesäubert. Ich hoffe jedoch, dass ihr euch nicht an den wertvollen Dingen dort vergangen habt."
Ein etwas betretenes Schweigen machte sich breit und Andubart wurde etwas neugierig. Ephirnion hingegen legte die Sachen auf den Tisch, die er aus den Lagerhallen mitgenommen hatte. Ein Seil, Draht, ein Kerzenständer....
Die Augen des Halblings quollen über und er wurde weiß im Gesicht, als der Elf ihm sagte, dass außer diesem Müll nichts mehr in den Lagerhallen zu finden sei.
- "Sie müssen es in die Kanäle geworfen haben, diese Bastarde."
Nesto räusperte sich und veranlasste den Halbling mit seiner Prozedur weiter zu machen. Man konnte jedoch noch hören, wie er murmelte: "Na wenigstens sind wir diese Biester los."

Spielleiter Ende
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Neugierig betrachtete Ephirnion unter seiner Kapuze her, was der Halbling dort trieb. Er rückte ein kleines Podest heran mit einer kleinen Flasche, in der eine seltsame Flüssigkeit funkelte.
- "Nun, ich denke, dass ich eine Möglichkeit gefunden habe, wie wir das Gerät hier öffnen. Das ist ein Schlossgeist." meinte Andubart und zog den Korken aus dem Fläschchen. Eine kleine Wolke kam heraus geflogen und umrundete den Halbling, der etwas murmelte. Dann flog es durch einen schmalen Spalt in das Kästchen.
- "Jetzt wollen wir sehen, was passiert.", Andubart grinste und bald konnte man ein Klicken vernehmen. Der Geist kam wieder aus der Spalte heraus und veflüchtigte sich.
Alle beugten sich ein kleines Stück vor. Andubart klappte das Kästchen auf.....

Da lag ein runder Gegenstand, der aussah wie ein Stein, doch gleichzeitig hatte man das Gefühl, dass dieser Stein flüssig war, das er ein Eigenleben hatte. Er strahlte in einem kräftigen Rot und funkelte, brach das Licht und ein jeder Betrachter schien darin zu versinken. Dann verblassten die Wände und der Tisch, die Stühle und das Kästchen mit seinem samtenen Innenfutter um sie herum. Der Raum wurde weit und dunkel. Es war schwarz um sie herum, doch der Stein strahlte. Seine Strahlen trafen die Dunkelheit und an diesen Orten funkelten bald kleine Lichter. Bald erleuchteten überall kleine Lichter, und man erkannte den Sternenhimmel Providentias. Sie schienen mitten im Meer der Sterne zu schwimmen, ohne festen Boden unter ihren Füßen, ohne Wände und ohne Decke über ihren Köpfen. Nur die Wanderer und Andubart schwebten im Sternenmeer des Himmels. Doch dann tauchte vor ihnen aus der Dunkelheit eine Kugel auf. Ihr Gesicht verdeutlichte sich immer mehr. Niemand erkannte den Planeten, der "vor" ihnen erschienen war, denn sie hatten Providentia noch nie vom Kosmos aus gesehen. Die Kugel pulsierte voll Lebens, doch da war etwas, dass dieses Leben beschützte. Eine Aura. Und Teil dieser Aura war der Stein in ihrer Mitte. Plötzlich setzten sie sich ohne gefragt zu werden in Bewegung in Richtung des Planeten.
Ephirnion bemerkte erst jetzt, wie riesig das Gebilde vor ihm sein musste. Doch die Ausmaßen wuchsen und wuchsen. Das Ding schien größer zu sein, als alles, was er kannte.
Die Gruppe raste auf den Planeten zu. Immer schneller wurden sie und den ersten wurde es etwas mulmig zumute, da sie nicht abbremmsten. Immer schneller, immer schneller - sie durchbrachen die Wolkendecke. Die Saalische Ebene lag unter ihnen, der Stein zwischen ihnen. Er funkelte und sein Funkeln schien von drei weiteren Stellen des Landes beantwortet zu werden. Doch dafür hatten sie kein Auge, denn sie erkannten Meere, Wälder, Städte, Häuser, Straßen, Fenster.....

Dann saßen sie wieder in ihren Sesseln und starrten noch eine Weile auf den Stein, dessen Glühen langsam verglomm. Nur noch ein seichtes Leuchten im Innern des Steines war zu vernehmen. Ephirnion schluckte und lenkte seinen Blick auf jeden einzelnen seiner Gruppe. Er wusste, was das hier für ein Gegenstand war, aber er hatte keinen blassen Schimmer, was er eben erlebt hatte.
- "Wa...Was.... Was......"
Andubart beendete Ephirnions Satz:
- "Was zum Henker habt ihr mir hier angeschleppt? Wolltet ihr mich umbringen."
Die Worte des Halblings waren keinesfalls böse gemeint. Er war jedoch vor Todesangst kreideweiß im Gesicht und zitterte ein wenig. Er fummelte ein Taschentuch aus einer Hosentasche und wischte sich den Schweiß aus der Stirn.... den Angstschweiß.[/i]
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Cirdan121
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Beitrag von Cirdan121 »

Das war was gewesen eine Reise zum mittelpunkt der erde quasi
"Und was machen wir nun?"
alle schwiegen und sahen einander an etwas aufgeschreckt durch die wilde fahrt. rippington lag sogar etwas betreten auf dem boden und eine Ratte an ihrem Gürtel war etwas zermatscht.
Aber es ging allen soweit gut ich selber saß mal wieder hinten an der wand und atmete nochmal tief durch das Licht war erloschen ich hatte keine Ahnung was das war bestimmt mal wieder irgend so eine Hexerrei dieser Zauberer konnte ja auch nur unheil anrichten wenn man mich fragte. meine frage schien schon wieder vergessen denn es antwortete keiner nur der Halbling redete und zwar meiner meinung etwas zu viel. "Ihr seit ja hoch gefährlich so etwas mir hier anzuschleppen nein das geht doch nicht...."
Darshu schien ihn zu beschwichtigen zumindest versuchte er es und Andubart hiel dann kurze zeit später auch den Mund und setzte sich betroffen hin und verfiehl ins grübeln. Eigentlich wollte ich wieder aus diesen Kanälen raus aber ich konnte ja nicht allein gehn darum blieb ich. Und nahm einen kräftigen schluck des angebrochenen Weines, der wirklich gut war. Der Wein Floß meine Kehle hinunter in meinen Magen und weckte meine Lebensgeister wieder auf ich fühlte mich fantastisch als ob ich gleich noch mal ne Lagerhalle ausräuchern könnte.
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king euba
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Beitrag von king euba »

Magie! Irgendwie war es Darshu klar gewesen, dass aus der Truhe irgendetwas unheimliches oder unerklärliches herauskommen würde. Hätten sie das Ding bloß nicht aufgemacht, wozu war es schließlich so gut verschlossen. Der Zwerg hätte wieder vor Wut explodieren können, aber irgendwie blieb der erwartete Wutanfall aus. Immer noch war er von dem Edelstein fasziniert, der in dem Kästchen lag. Er war so gar nicht wie andere Steine die er je gesehen hatte, und er hatte schon einiges an Steinen gesehen. Mit solchen Sachen kannte sich ein Zwerg gezwungenermaßen aus.
Erst Andubarts Gezehter lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Anderen. Nachdem er einige wenig fruchtende Versuche unternommen hatte, um den Halbling zu beschwichtigen, sprach er die Frage, die allen auf der Zunge lag laut aus(auch wenn andere sie taktvoller gestellt hätten):
Was ist das jetzt wieder für 'ne Sauerei?



[tschuldigung, dass es diesmal etwas kurz und wenig inhaltsreich geworden is, aber ich bin derzeit nich ganz so kreativ... :bad: ]
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stone
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Beitrag von stone »

Nesto hatte den Bildern, die sie alle umgaben fasziniert zugesehen. Als es dann zunächst wieder vorbei war und alle darüber redeten, was sie da eben gesehen und erlebt hatten, schüttelte er unbewusst den Kopf, wie um etwas abzuschütteln und wieder ganz zu sich zu kommen.

Ich fürchte fast, die Frage, was genau das war können wir mit unseren bescheidenen Möglichkeiten und Einsichten nicht wirklich klären. Was wir uns eingestehen sollten, ist dass es unseren Horizont derzeit übersteigt.

Was mir jetzt durch den Kopf geht, und zwar viel mehr, als die Frage was es war, ist die Frage was wir jetzt damit anstellen.
Versteht mich nicht falsch, es ist mir schon klar, dass wir es weiter mit uns führen werden und dass wir recht bald unseren Weg fortsetzen sollten ... unseren eigentlichen Weg.

Vielleicht sollten wir uns Zeit lassen, das zu entscheiden. Während der weiteren Reise wird noch genug Zeit dafür sein.


Das waren viele Worte für den waldläufer, der sonst eher Taten sprechen lassen wollte. Würde er noch lange mit dieser Gruppe unterwegs sein, würde am Ende noch ein Diplomat aus ihm.
Was den Halbling anging ... er beschwerte sich zwar über das, was ihm das Öffnen der Kiste gebracht hatte, doch auch für die Gruppe hatte es in der Lagerhalle unerwartete Überraschungen gegeben.

Für Nesto jedenfalls war die Zeit spätesten jetzt reif, diese Stadt wieder zu verlassen.
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Zoltan
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Beitrag von Zoltan »

Roderick erkannte sofort was sich hinter dieser Vision verbarg, nur wusste er nicht wie die Kiste zu benutzen war. Diese Kiste eröffnete ihnen ungeahnte Möglichkeiten, doch den Gesichtersausdrücken der anderen Gruppenmitglieder folgend, hatte im Moment keiner grosses Interesse daran, die Kiste weiter zu untersuchen.

Verzeiht werter Andubart, wenn ich dieses Kästchen jetzt wieder an mich nehmen werde, obwohl ich glaube ihr seid froh wenn ich es wieder mitnehme.

Nur zu, nehmt dieses verdammte Ding von mir weg.

Nur, wie sollen wir es wieder öffnen, der Verschluss dürfte uns auch weiterhin daran hindern es zu öffnen.

Was, ihr wollt dieses Kästchen doch nicht noch einmal öffnen.

Wer weiss

sagte Roderick und zog die Kiste zu sich und verstaute sie in seinem Rucksack. Tja aber wie sollten sie es öffnen wenn sie es untersuchen wollten.

Werter Andubart, verzeiht mir die Frage, aber würdet ihr uns euren Geist aus der Flasche zur Verfügung stellen, nur leihweise oder vielleicht sogar als Belohnung für unsere Kämpfe in den Kanälen.

Andubart überlegt lange, sein Blick wanderte immer wieder von der Flasche zu den Gefährten und wieder zurück zur Flasche. Er erhob sich, nahm die Flasche und gab sie Ephirnion.

Nun gut, normal widerstrebt es mir, mein Eigentum unter Fremden zu verteilen, aber hier nehmt die Flasche und werdet glücklich. Aber denkt an meine Worte "Lasst dieses Kästchen geschlossen, es wird nur Unheil sähen".

Dieses Risiko wissen wir sehrwohl einzuschätzen werter Andubart und wohl wissen wir eure Grosszügigkeit zu schätzen. Habt Dank.

Ephirnion nahm die Flasche und verpackt sie sicher in seiner Tasche. Besser konnte es gar nicht laufen dachte sich Roderick insgeheim. Nun vielleicht können sie mit Hilfe des Geistes, früher oder später einen Schlüssel oder etwas ähnliches zum Öffnen der Kiste herstellen. Wichtig war für ihn nur, dass sie nun endlich von hier wegkommen, die Enge der Kanäle lag ihm nicht besonders.
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Rippington schnaubte verächtlich als der Halbling den Schloßgeist die ganze Arbeit verrichten ließ. Für ihre Handwerkerseele kam das Betrug gleich. Von den Fähigkeiten Andubarts hielt sie nicht mehr viel.

Was dann geschah, als das Kästchen offen war, bestätigte sie in all ihren Bedenken gegen die Öffnung. Dies war gewiß nicht zum Herumspielen gedacht. Die Vision oder was immer es gewesen war, war beunruhigend genug gewesen, aber in Rippington nagte die Furcht, noch ganz andere Dinge ausgelöst zu haben.

Gar nicht beglückt war sie von Rodericks Verhandlungen, die ihnen den Schloßgeist bescherten. Hatte dieses eine Öffnen nicht gezeigt, das dies Kästchen besser verschlossen blieb? Nun, es blieb nur zu hoffen, dass der Magier und Elfe wußte, was er da tat. Dumm nur, dass sie sich da gar nicht so sicher war.

Vorab war es wohl am besten Nestos Rat zu folgen.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

- "Der Stein wird uns keine Sorgen mehr machen, dessen bin ich mir sicher. Schließlich sollte ich ihn ja finden."
So zuversichtlich seine Worte klangen, so unsicher hatte Ephirnion sie vorgetragen. Er hatte in Wirklichkeit keinen blassen Schimmer davon, was ihnen kurz zuvor widerfahren war und konnte die Angst des Halblings nur zu gut verstehen.
- "Wir sollten tatsächlich jetzt wieder aufbrechen. Wir danken euch, Andubart. Vielleicht war die Zeit in der wir hier ankamen nicht die besten, aber ich hoffe, dass ihr uns im guter Erinnerung haltet."
Andubart hatte sich unzwischen wieder gefasst und deutete eine höfliche Verbeugung an.
- "Ja, das werde ich ganz sicher. Nehmt das hier. Ich hab gar nicht die Zeit gefunden mich in anständiger Form bei euch zu bedanken."

Spielleiter

Darshu, Rippington, Cirdan, Nesto, Zoltan und Ephirnion erhalten je 500 Gold und 400 CP

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Cirdan121
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Beitrag von Cirdan121 »

jeder von uns bekam 500 Gold von Andubart das hatte sich doch gelohnt jetzt konnte ich meinen persönlichen Weinkeller etwas auffüllen.
Wir verabschideten uns gut gelaunt von Andubart und gingen wieder durch die Kanalisation in die Stadt, als wir aus der Kanalisation raustraten war es stockfinstere Nacht und ein fantastischer Sternenhimmel belohnte uns noch zusätzlich.
Ich zog gierig die warme Nachtluft ein sie roch allerdings nicht so gut wir stanken alle mächtig nach Kanalisation und Rattenmist hoffntlich begegnete uns keiner bis wir uns gewaschen hatten
"können wir die Nacht nicht in der Tarverne schlafen? Und uns nebenbei noch waschen?Ich kenne eine gute nur ein paar ecken weiter die haben vortreffliches Bier und guten Wein. Na wie wäre es?"
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king euba
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Beitrag von king euba »

Cirdans Vorschlag wurde einstimmig angenommen, denn eine Pause hatten sie sich nach diesem lustigen Kanalspaziergang wirklich verdient. Allerdings blickte Darshu nur mit Argwohn auf ein bevorstehendes Bad. Zwar hatte er schon einige See- und Bootsreisen hinter sich, doch die konnten seine Abneigung gegen Wasser nicht wirklich Bhilfe schaffen.
Plötzlich realisierte er einen in der (vergleichsweise) frischen Luft recht unangenehmen Geruch, roch an seiner Kleidung und seinem verdreckten Bart... und änderte seine Meinung über ein Bad.
Also machte sie sich auf den Weg zu der von Cirdan gepriesenen Taverne.

Die Taverne war wirklich nicht weit eintfernt. Sie erreichten sie bereits nach wenigen Minuten. Über dem Eingang hing ein Schild mit der bezeichnenden Aufschrift "Rostiges Messer". Darshu kannte solche Tavernen schon zur genüge aus Zaxon. Dort waren sie aber nicht für gutes Essen und heiße Bäder bekannt gewesen. Eher von den Kneipenschlägereien konnte man täglich hören.
Cirdan sah die skeptischen Blicke der andren und grinste verschmitzt.
Lasste euch von dem Namen nicht stören.
meinte er. Daraufhin trat er entschlossen ein. Als sie den recht kleinen aber überraschend gemütlichen Schankraum betraten, schienen der Wirt und die wenigen anwesenden Gäste schlagartig weiter weg zu rücken als man es in einem so engen Zimmer hätte erwarten können. Darshu störte sich nicht weiter daran und ging auf den Wirt zu, der offensichtlich versuchte, seine Nase dazu zu bewegen, ihren Dienst zu quittieren.
Wir möchten Zimmer und ein Bad, wenns recht ist,
sagte der Zwerg. Der Wirt, der sich entschlossen die Nase zukniff erwiederte nur:
Ohhh ja... ein Bad braucht ihr wirklich. kommt ihr direckt aus der Kanalisation?

Volltreffer, Mann... und wie sieht's nun aus?
Ohne etwas zu erwiedern, hies er sie, ihm zu folgen. Er brachte sie in einen Gang im hinteren Teil der Taverne, von dem mehrere Türen abzweigten. Den Männern wies er die zweite Tür zur rechten zu, während er die beiden Frauen weiterführte. Darshu betrat den Raum, in dem mehrere Holzwannen standen. Mit Argwohn betrachtete er die großen Wasserkannen, die and der Wand aufgereiht waren, doch wieder stieg ihm das Kanalaroma in die Nase. Hier würde er wohl oder übel durchmüssen, obwohl ihm die Sache unangenehmer war, als gegen sämtliche Dämonen der Hölle Kämpfen zu müssen (wenn auch nur unwesentlich)...
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stone
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Beitrag von stone »

Nesto füllte eine der Wannen mit Wasser, legte seine Waffen und Wertgegenstände ab und stieg dann mitsamt Kleidern in die Wanne.
Im Wasser sitzend entledigte er sich nach und nach seiner Kleidung, wusch dabei diese und sich selbst gründlich ab.
Nach dem Bad hüllte er sich in eines der bereitliegenden Tücher und breitete die Sachen zum Trocknen aus. In seiner Tasche hatte er noch einen leichten Stoffanzug, den er überzog. Bis die anderen Sachen getrocknet waren, sollte das reichen.
Schließlich wartete er noch ab, bis auch die anderen mit ihrem Bad fertig waren, vor allem der Zwerg näherte sich dem Bad nur sehr zögerlich - dafür würde er vermutlich um so schneller wieder aus dem Wasser heraus sein.
Nesto freute sich schon auf ein ordentliches essen und etwas Ruhe, bevor es weitergehen sollte in Richtung Sonnenwald.
Inzwischen nahm er nochmals sein neues Schwert zur Hand und betrachtete es genauer - hier im beleuchteten Raum war mehr davon zu erkennen als in der düsteren unterirdischen Halle. Verwundert blickte er auf die Klinge und fragte sich, aus welchem Metall diese wohl bestehen würde, da sie einen ungewöhnlichen Schimmer hatte. Letztlich beantwortete er sich die Frage nach dem Metall mit einem: gar keins. Es schien sich eher um irgendetwas zwischen Holz und Stein zu handeln, zumindest dem Aussehen nach. Beim Anfassen deutete das Gefühl mehr auf ein besonderes, glattes Gestein hin, das dem Waldläufer bisher nicht bekannt war. Vielleicht würde es bald bei Tageslicht noch besser zu erkennen sein.
Mittlerweile waren alle mit ihrem Bad fertig und irgendwer riss Nesto aus seinen Gedanken, als er fragte, was sie jetzt tun wollten.
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Rippington hätte eine Wanne voller Sand bevorzugt. Auch damit konnte man sich hervorragend reinigen und er war nicht so nass. Doch sie ergab sich in ihr Schicksal und kletterte in die Wanne. Im Höchsttempo fuhrwerkte sie mit Schwamm und Seife ihren Korper entlang, was einem kleinen Geysirausbruch gleichkam. Mindestens die Häfte der Überschwemmung im Baderaum war ihre Schuld.

Nach knapp einer Minute war sie fertig und schnellte gleich einem Delphin aus dem Bottich. Ihr Herz raste, ihr Kopf schmerzte, die Berührung mit dem Wasser hatte ihr gar nicht gut getan. Sie beeilte sich sämtliche Spuren davon zu beseitigen.

Dann rückte sie mit Reinigungssteinen und -ölen Kleidung und Ausrüstung zu Leibe. Zusehends verlor sich der penetrante Kanalisationsgeruch und der liebliche Duft toter Ratten verbreitete sich. Rppington schlich mit ihrem Rattengürtel in die Küche der Taverne um ein Festmahl zuzubereiten.
Der Koch war über ihr Vorhaben gar nicht beglückt, fand aber ihre Axt überzeugend genug, um sie zu gewähren zu lassen.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Ephirnion hatte im Laufe des Abends ein ausgiebiges Bad genommen, seine Kleidung reinigen lassen und seinen Stab endlich in die Ecke stellen können.
Für die Gäste der Herrberge stand eine Art Gemeinschaftsraum bereit, in dem es sich gut leben ließ. Ein Kachelofen verbreitete angenehme Wärme und Öllampen auf den Tischen ein ausreichend helles Licht. Um die Tische herum waren kleine Sitzgruppen angeordnet - Sessel und Sofas mit feínsten Stoffen bezogen. Ephirnion trank ein Glas Wein, während er sich die Lederkladde zu Gemüte führte, die er unten in der seltsamen Kathedrale gefunden hatte. Er schlug die Mappe vorsichtig auf und betrachtete den Inhalt. Pergamentfetzen, Bücherseiten, Briefe.... alles nur alter Müll, dachte er sich beim ersten Hinsehen. Doch das Gefühl, dass es sich hier um etwas wichtiges handeln könnte wollte einfach nicht von ihm ab.
Er seufzte und legte die Schriften auf den dunklen Marmortisch vor sich. Er gönnte sich einen Schluck des süßen Rotweins und sah, wie Cirdan ins Zimmer kam. Er winkte ihn zu sich herüber, obwohl das wohl unnötig war, denn außer ihm war kaum jemand im Gemeinschaftszimmer.
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Cirdan121
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Beitrag von Cirdan121 »

ach hatte das Bad gut getan seit 4 tagen 1 davon in einer stinkigen Kanalisation endlich wieder ein Bad. Ich lies mir vom Wirt einem guten Freund etwas zu essen und einen guten wein bringen. Mein Freund (Dagnem war sein Name) freute sich sehr und sorgte dafür das wir am heutigen Abend unsere Ruhe haben würden. er war allerdings sehr erzürnt als Rippington in seiner Küche Ratten gebraten hatte, die Pfanne in der die gebratenen Ratten zubereitet wurden schmiss er schließlich weg. Auch der Geruch behagte ihm nicht aber er schuldete mir noch einen großen gefallen schließlich war ich auch an dem hervorragenden Weinkeller beteiligt dies alles führte dazu das er an diesem Tag nur wir in der Taverne übernachteten mit ein bisschen Überredungskunst verlangte er nicht einmal Geld für Verpflegung und Unterkunft. Was sich natürlich als sehr zufrieden stellend für alle war, es gab auch einen großen Gemeinschaftsraum in der Taverne in den ich mich am späten Abend begab. Als ich eintrat entdeckte ich Ephirnion der an einem Tisch hockte mit Papieren vor sich und einem Glas gutem Rotwein, er hatte sich wirklich einen guten Tropfen ausgesucht, in der Hand. Ich setzte mich zu ihm an den Tisch und fragte ihn: “Was sind das für Papiere?“
„Das ist der Inhalt der Lederkladde die wir in der Truhe im Tempel gefunden haben“ entgegnete er gähnend
„Darf ich?“
„Klar hier bitte“ und er schob mir die Blätter über den Tisch zu herrüber.
Ich überflog die Papiere erst einmal, es waren Kaufquittungen, Schuldbriefe, Zollausfuhrbescheide, Karten und ein paar alte unleserliche Zettel. Die Kaufquittungen waren vor allem für Lebensmittel und Lampenöl. Die Schuldbriefe waren wohl immer noch wertvoll den sie verfielen nicht es ging auch um stattliche summen allerdings war meist entweder die Unterschrift, Name oder die Höhe des Schuldbriefes nicht zu lesen da diese Papiere ganz oben in der Kladde gelegen haben und durch die Reibung unleserlich wurden. Die Zollausfuhrbescheide gehörten zu den Quittungen also für uns ziemlich uninteressant aber die Karten waren sehr gut erhalten sie zeigten die Salische Ebene mit allen Wäldern, Handelswege, Dörfer und einen Turm der mit schwarzer bröckliger Farbe gezeichnet wurde, über dem Turm war ein Diamant oder etwas ähnliches zu sehen. Ich kannte diesen Turm er befand sich nur 30 Meilen Südlich von hier
„Diesen Turm kenne ich auch wenn er heut nur noch einer Ruine eines früheren Palastes ist“ erzählte ich Ephirnion
„Ist er noch gut erhalten?“ kam sofort die Frage die Müdigkeit verdrängend und sehr interresiert scheinend.
„Der Turm selbst steht noch allerdings ist di Spitze und der obere Teil des Turms zerstört aber es gibt viele Höhlen unter dem Turm und unter dem Palast. Da haust so einiges was auch der Grund ist warum ich sie nie wirklich erkunden konnte ein einzelner gegen scharren Monster in dunklen Verliesen ohne Aussicht auf Beute Nein so weit bin ich noch nicht gesunken“ sagte ich lächelnd.
„könntest du uns den Weg zeigen falls wir zu dem Turm wollten es ist eine Spur warum sollte er so auffällig auf der Karte gezeichnet sein?“ klar konnte ich das ich vergass doch nicht einfach den weg zu einem Palast der mir an die 200 Goldstücke gebracht hatte aber darvon sprach ich lieber nicht.
„Vielleicht ist ihnen die Tinte ausgegangen wer weiß? Aber ja ich könnte euch hinführen es würde allerdings mindestens 2 Tage dauern die Pfade sind für Pferde nicht begehbar.“„Na schön das können wir alles noch Morgen klären jetzt geh ich erstmal ins Bett“ Er steckte die Papiere wieder in die Kladde und trank seinen Wein aus.
„Bis Morgen dann, und hoffentlich sind die Betten gut ich habe lange nicht mehr gut geschlaffen“
„keine Sorge die Betten sind hier weich wie Federn du wirst so gut schlafen wie schon lange nicht mehr“ entgegnete ich ihm und das war ungelogen die Betten hier waren ein Traum.
„Das will ich hoffen wir haben es alle bitter nötig, also wir sehen uns dann“
„Ja bis Morgen“ er ging aus dem Raum und machte die Tür hinter sich zu. Ich würde mir wohl noch einen Tropfen gönnen bevor ich dann auch schlaffen gehen würde wer weiß wann ich wieder mal das vergnügen haben würde. Die Mitgebrachten Weine würde ich hier lassen den ein Weinkeller gehört bekanntlich gepflegt und in der Wildnis konnte ich wohl auch nichts damit anfangen.
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king euba
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Beitrag von king euba »

Nach einem eher kurzen, dafür jedoch um so unerfreulichern Aufenthalt in der halb gefüllten Badewanne machte sich Darshu daran, seine Kleidung zu säubern. Das meiste davon konnte er von dem wiederwärtigen Schmutz und Gestank befreien, doch leider musste er festdtellen, dass seine Stiefel nur noch als Brennmaterial taugten. Sie waren über und über mit einem Film hartnäckigsten Drecks überzogen, dem er nicht einmal mit härtesten Mitteln etwas anhaben konnte. Der geruch der Fußbekleidung darunter erinnerte ihn an einen Sumpf, in dessen Tümpeln schleimig, hässlich, und natürlich stinkende, Dinger lebten, denen Leute, deren Sinnen noch halbwegs funkrionstüchtig waren, nicht zu nahe kamen.
Also übergab er seine Stiefel dem Wirt, der sie sogleich mit ausgestrecktem Arm entsorgte. Glücklicherweise konnte ihm der gute Mann, der nun, nachdem der Zwerg (etwas) besser roch auch freundlicher war, ein paar abgetragene aber solide Zwergenstiefel anbieten, die er aus irgendeiner Rumpelkammer zog.

Darshu betrat den Schankraum und steuerte auf einen Tischim hinteren Bereich des kleinen Taverne zu, an dem sich Cirdan und Ephirnion unterhielten. Als er ankahm, nahm Ephirnion den letzten Schluck Wein aus seinem Glas und wünschte den beiden eine Gute Nacht. Der Zwerg setzte sich und winkte den Wirt herbei, ihm fürs erste einen großen Humpen Bier zu bringen. Cirdan schilderte ihm kurz die Sache mit dem Turm, worauf Darshu nur grunzte. Ihm war es recht. Seinetwegen konnten sie ruhig noch einen Zwischenstopp dort einlegen, solange es seine Ankunft im dem Elfenwald verzögerte. Kurzes Schweigen folgte. Zwischen zwei schlucken wendete er sich an Cirdan:
Mich würde brennend interessier'n, was so einen guten Kämpfer wie euch in eine solche Kloake verschlagen hat. In Rogus Feste könntet ihrs weit bringen.
Wieder Schweigen...
Versteh schon.... Ihr müsst mir ja nicht alles sagen.
Sie vertieften sich in ein Gespräch über Belanglosigkeiten. Nachdem Cirdan noch ein Glas Wein vernichtet hatte begab er sich schließlich auch auf sein Zimmer. Der Zwerg beschloß ebenfalls, heute nicht soviel zu trinken und beendete seinen Aufenthalt in der Schankstube noch fünf weiteren Humpen. Er begab sich in den ersten Stock, zu den Zimmern, wobei er an der Treppe noch Rippington wahrnahm, die zufrieden lächelnd mit einem Teller voller unzufriedener Ratten-am-Spieß die Küche verließ.

In seinem Zimmer angekommen musterte er mürisch das Bett und entschloss sich, die Nacht auf dem Boden zu verbringen. mitlerweile hatte er gelernt, das Menschen bevorzugt auf Folterinstrumenten schliefen.
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Beitrag von stone »

Nesto war an diesem Abend nicht in sonderlich geselliger Stimmung, so beschränkte er sich auf das wesentlichste - Essen und Trinken - und verließ dann vorübergehend die Taverne.

Da sie sich nahe am Stadtrand befanden verließ er die Mauern derselben durch ein kleines Seitentor, das von ein paar sehr gemütlichen Soldaten bewacht wurde, die ihn nach kurzem belanglosen Gespräch hinausliessen und versprachen ihm auch später wieder zu öffnen. So konnte er also einen recht beruhigten Waldspaziergang machen. Etwas ungewöhnlich fühlte er sich schon, denn seine Rüstung war noch nass und hing in der Kammer, die ihm für die Nacht zugeteilt war zum Trocknen. Seine Waffen hatte er allerdings mitgenommen.

Hier zwischen Bäumen und Sträcuhern fühlte er sich dann aber trotzdem deutlich wohler als in diesen steinernen Behausungen der Stadt. Als er sich vergewissert hatte, dass das Verhalten der Tiere völlig ruhig und normal war, also keine Gefahr zu drohen schien, zog er sein neues Schwert und machte sich mit diesem weiter vertraut. Nach einigem Üben lag es sogar noch deutlich besser in der Hand als im ersten Moment schon.

Grad wollte er schon wieder den Rückweg antreten, als plötzlich ein Schatten neben ihm auf einem Ast auftauchte, den er zuvor nicht bemerkt hatte. Bei genauerem Hinsehen erkannte er die Umrisse eines nicht sehr großen Greifvogels - ein Falke.
seltsamerweise flog dieser nicht weg, als Nestos Gestalt direkt neben ihm auftauchte, sondern er stieß nur einen erschreckten, ängstlichen Schrei aus. Nesto redete dem Falken gut zu, wobei sein naturgegebener Tierverstand ihm sicherlich hilfreich war und näherte sich dem Falken.

Bei genauerer Untersuchung stellte er dann fest, dass bei diesem Vogel ein Flügel gebrochen war, dieser also derzeit gar nicht fliegen konnte. In der Absicht, die Verletzung bei Licht in seinem Zimmer genauer zu untersuchen und dem Tier zu helfen ließ er den Falken auf seine Hand steigen und nahm ihn mit sich, zurück in die Stadt. Die Wächter schauten etwas irritiert, aber sagten nichts weiter, da sie mehr daran interessiert waren, ihr Kartenspiel fortzusetzen als sich über irgendeinen Vogel den Kopf zu zerbrechen.

Etwas später war Angrod wieder im Gasthaus angekommen und verzog sich unauffällig auf sein Zimmer.
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Rippington war nicht geizig und bot allen ihren Gefährten Ratte-am-Spieß an - vergeblich. Allein Darshu nahm eine. So mußte sie denn alle alleine essen. Danach ging es ihr gar nicht gut. Betrübt starrte sie auf die Kugel, die sie statt eines Bauches vor sich her schob. So konnte kein Zwerg schlafen.

Sie verließ die Taverne und rollte langsam durch die Stadt. Die Häuser duckten sich unter dem nachtschwarzen Himmel und es schien, dass es die Bewohner in ihnen gleich taten. Niemand war unterwegs außer Wachen und Bewegungen im Schatten. Es war Rippingtons Größe zugute zu halten, dass sie nicht öfter angehalten und barsch nach Woher und Wohin befragt wurde.

So kehrte sie schon bald wieder zur Taverne zurück. Diese Stadt war einfach unangenehm. Immerhin hatte ihr ihr Spaziergang soweit Erleichterung verschafft, dass sie schlafen gehen konnte. Zufrieden legte sie sich zu Boden und erreicht bald das Traumland, wo tausend Ratten eine Quadrille tanzten.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Am nächsten Morgen war Ephirnion nicht nur ausgeschlafen, sondern auch in Höchstform. Ein ordentliches Bett wirkte also doch Wunder. Er hatte die Pferde kommen lassen, die sie für ihre weitere Reise benötigen würden. Als er die beiden Zwerge erwähnte, die mit ihm reiten sollten meinte der Händler, dass es jetzt ganz besondere Zwergensättel geben würde, die das Reisen für Zwerge nochmals vereinfachen würden, aber Ephirnion lehnte ab. Irgendwann müssten die beiden es ja lernen, wie man auf einem richtigen Pferd saß - eine zusätzliche Decke gestand er ihnen jedoch zu.
Als er wieder am Wirtshaus ankam, roch es nach frisch gebackenem Brot und er sah, wie durch den Hintereingang ein Fleischer große Würste und Schinken einlieferte. Die Stadt hatte zumindest morgens den unangenehmen Geruch der Herrschaft durch die Gilde verloren.
Er wollte jedoch zuerst noch seine wenigen Habseeligkeiten zusammenpacken und schon zum Stall bringen. Erst danach betrat er den Speisesaal - wieder einmal war er der erste. Es wäre nötig, wenn man sich mal genauer über die nun folgende Reise unterhalten würde.
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Cirdan121
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Beitrag von Cirdan121 »

Dieses Bett war wundervoll gewesen. So gut hatte ich schon lange nicht mehr geschlaffen. Doch leider würde es heute wohl schon weiter gehen. Ich lies mir vom Dagnem Vorräte bringen und packte alles in einen Rucksack schlief noch mal mein schwert und hängte es an den Gürtel. und schließlich zog ich mir noch meinen Plattenpanzer an was wohl eine halbe Stunde dauerte ich haßte es das es so lange dauerte wesshalb ich auch normalerweise in ihr schlief man sparte einfach viel Zeit.Ich nahm den Rucksack vom Boden auf und ging runter in den Gemeinschafts Raum wo wir ausgemacht hatten dort zu besprechen wie es weiter gehen sollte. Als ich eintrat war Ephirnion schon da von den anderen war keine Spur zu sehen sie würden wohl noch kommen ich setzte mich auf einen Stuhl und promt ging die Tür auf und Rippington trat ein dichtgefolgt von den anderen. Als alle saßen fing Ephirnion an zu sprechen:"Wir sollten jetzt entscheiden was wir machen sollten. Wie ihr inzwischen wisst hat Cirdan einen Turm auf einem der Papiere wiedererkannt und könnte uns auch dort hin führen, die frage ist nur ob wir das auch tun sollten den wir haben schon mehrere umwege gemacht und sollten langsam wieder weiter Reisen."
[center]Phantasie
ist die einzige Waffe
gegen die Wirklichkeit!
[/center]
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