Frontal 21 - Computerspiele machen gewalttätig

[Wolferl]

Ich finde schon das Computerspiele aggressiv machen........ Autofahren auch, Politer reden hören auch, Ignoraten und Betonköpfe sprechen zu hören auch..........................und unpünktliche S-Bahnen machen mich auch aggressiv.
Als ich kürzlich bei HL2 an einer saudummen Stelle gestoben bin, habe ich meine Stift vor Frust an die wand geschmissen, also bin ich wohl der beweis dafür das Computerspiele aggressiv machen

Aber deshalb lebe ich meinen Frust noch lange nicht an anderen Personen aus oder lasse mich davon hinreißen. Und dummerweise sind solche berichte immer sehr einseitig und schlecht recherchiert - das macht mich auch aggressiv

[maik_r]

mit anderen Worten machen solche Berichte genau, das was eigentlich laut den Berichten geschehen soll ...

[Rezeguet]

ich verweise einfach mal auf meine signatur

[Cr@sh]

Naja, Pokemon ist doch schon eine ziemlich gewaltätige Sendung.

Aber auf jedenfall sind es die Telletubbies. Wenn ich nachts vor dem Fernseher einschlafe und Morgens vom Gelalle der Teletubbies wach werde, da könnte ich glatt....

[mathias]

Nicht mehr oder weniger wie: Macht geil und korrupt; Geld sexy usw. macht. Bei der Art und Weise der Berichterstattung könnte man glauben das berühmte Sommerloch schlägt schon wieder zu.
Wobei ich aber auch hinzufügen möchte das es sicher Einzelne geben wird, in deren Hände bestimmte Sachen nichts zu suchen haben. Das trifft aber für alle Bereiche des Leben zu.


mathias

[Bleifrei]

Eigentlich weis ich gar nicht, wieso Ihr Euch über den Artikel so aufregt?
Denn was bitte sagt der schon aus?
Letztendlich doch gar nichts.

Hier wird weder davon geredet, daß alle so sind, bzw. sowas zu trifft.

Auch werden insgesamt keine genaure Angaben gemacht, was dem einen Dr. oder Proffersor oder was der ist und dessen Untersuchung betrifft. Eben der 'Einen ?' (steht ja nichts davon, daß Er damit mehre oder alle meint) Versuchstpeson. Wie lange spielte Der (oder Die??) Egoshooter ? 1 Jahr? 10 Jahre? Länger. Was passierte während dessen Privat? Kann ja sein daß Privat was passiert ist, was Ihn (oder Sie?) aggressiver machte. Wie alt war er Anfangs? Ein Kind? Oder bereits Erwachsen? Was versteht man unter Gewaltbereitschaft (unter welcher Vorrausetzung?)? Es fehlen einfach Daten und Fakten um das alles selbst nachvollziehen zu können bzw. um eigene Einschätzung anstellen zu können.

Der eine Programmierer: Ein Programmierer von weis Gott wie vielen? Na und? Sicher gibt es auch solche Programmierer. Tzz. 'Einer'. lol. Und der soll wohl stellvertretend für alle sein? Wie bitte soll das gehen, wenn es sich hier doch nur um 'Ein' Programmierer handelt.

Die Beschreibung auf der Verpackung. Na und? Was war letztendlich im Spiel wirklich gefragt und los? Warum schweigen Die Reporter sich dazu aus?

Doom3? Ja, das schlimmste aller Egoshooter. Darüber kommt nichts mehr. Also alles halb so wild, oder? Weil es kommt ja so schnell nichts Schlimmeres mehr. Und dann auch noch meist Monster, oder? Und nicht so wie bei manch anderen, wo man auf Menschen schießt. *sich am Kompf kratzt* Ich hätte jedenfalls ein anderes Beispiel genommen, wenn ich schon in dieser Hinsicht Panik verbreiten will.

Und was ich mich auch frage, sind die gezielt gegen Egoshooter und brutale Spiele, oder allgemein gegen Computerspiele (Lern-, Denk-, Geschicklichkeits-, Wirtschtsspiele)?

Fazit für mich:
Der Artikel sagt rein gar nichts aus.
Absolut nichts. Nur leeres blabla.
Sind keine wirklichen Fakten vorhanden.
Es handelt nur von Einzellfälle.
Auch weis ich nicht, worauf Die hinaus wollen.

Worüber sich hier aufgeregt wird, sind meiner Meinung nach in erster Linie Dinge, die so gar nicht wirklich drin stehen, sondern viele von Uns hier dementsprechend interpretieren bzw. reininterpretieren.


Ich frage mich, sind die gegen Egoshooter oder gegen Computerspiele insgesamt.
Also was Egoshooter betrifft ... die finde ich persönlich nicht so bedenkenlos. Aber wenn Jemand einen gefestigten Charakter hat, ... dürfte eigentlich nichts wesentliches passieren.
Andererseits hat sich herraus gestellt, wenn US-Soldaten im Krieg waren, daß Morde in der Ehe um das 10 Fache angestiegen sind.
Und da Egoshooter immer realistischer werden ... .

[Grauwoelfin]

realistischer heißt aber ja immer noch nicht echt.
Wenn ich jemanden mit meiner Maus eins überzwiebel, wird mein Opfer das nicht nur aufgrund meiner geringen körperlichen Kraft und des fehlenden Trainings sein: meine Maus ist als Waffe nur ganz schlecht geeignet. Außerdem geht die von sowas kaputt.
Ich denke, daß es etwas grundsätzlich anderes ist, in der US- Armee zu sein und tagtäglich Gewalt zu erleben, leben zu müssen. Mal abgesehen davon, daß die im Gegensatz zu mir nicht grade untrainiert sind und Zugang zu ganz anderen Waffen haben. Und wenn die Waffen in der Hand haben, die nicht über Tastatur beeinflusst werden können, wissen die wahrscheinlich auch, daß es keine Punkte gibt, wenn sie treffen.

Grundsätzlich: wenn der Artikel einem durchschnittlich begabten BILD Leser unter die Augen kommt, wird wohl nicht weiter auffallen, dass da nur von Einzelfällen gesprochen wird und überhaupt nur eine Seite irgendwie "beleuchtet" wird. Aber anscheinend hat frontal ja nun das gleiche Niveau wie die Zeitung.

[Daniel de Foe]

@Wolferl: Du hast Religion vergessen...ansonsten stimmts...

Das Problem bei der Geschichte ist, daß der 08/15 Homo Sapiens sapiens es eben fürchterbar mag, wenn polarisiert wird...*seufz* und eben nur das liest, was er (oder sie) lesen will (warum sonst benutzen die Politiker wohl so gerne Halbwahrheiten, Ausflüchte oder ähnliches (Die USA sind ja auch auf dem besten Weg sich ihre Irak Kriege schön zu reden...) ? (Verweis auf Pratchetts "Die Gelehrten der Scheibenwelt" bzw. "Rettet die Rundwelt").

@Bleifrei: Solche Machwerke nerven einfach: ich hör´den Käse schon seit 18 Jahren und es ist immer noch nix wahres dran!

Ich bin kein Killer-Spiel-Spieler (mehr) und halte diese periodisch wiederkehrenden Diskussionen trotzdem für Blödsinn (btw: "Amerikas Army" ist FREI downloadbar, man schießt auf (Pixel-)Menschen (oder sind die bösen Kopftuchträger keine...?) und spielt Krieg...vor 10 Jahren standen so brutale Spiele wie "Silent Service" und "Gunship" noch auf dem Index, wenn ich nicht irre...)

Am besten sagt man einfach das, was der alte Jack Burton in dieser Situation sagen würde: Der alte Jack sagt immer: "Ach was solls..." (frei nach "Big trouble in little china")

[maik_r]

@wölfin

ich kann dir nur zustimmen ... es ist schon eine lange Zeit her, als Frontal noch seriös war ... mittlerweile sind die wirklich auf Bild-Niveau

[Rilyn]

schlimmer eigentlich. Die Bild behauptet nicht, ausschließlich seriöse Fakten zu liefern. Bei frontal grenzt das aber IMO schon hart an Propaganda.

Ach ja... der häufigste Gegner in PC-Spielen kann laut PC Action nicht mal abgeknallt werden. Es ist die Zeit. Furchtbar böse, gewalttätig und grauenvoll.

[Ebeyon]

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20233/1.html

[Mondkalb]

Habe ich auch schon gelesen.
Immerhin wird erstmals ein differenzierter Zugang zum Medium gesucht, allerdings mit zweifelhaften Vorgaben.

. Stehen Spielinhalte ohne Relativierung im Widerspruch zum gesellschaftlich geteilten Wertekonsens, so wird der ethisch-normative Gehalt als fragwürdig eingestuft, z.B. wenn unkritisch abwertende Rollenstereotype präsentiert werden oder Gewalt als lohnenswertes Konfliktlösungsmittel dient.

Was bitte ist denn dieser angeblich geteilte Wertekonsens? Die einen marschieren in den Irak ein, die anderen finden das äußerst fragwürdig.

Außerdem finde ich es irgendwie seltsam, dass man anscheinend meint, ein Computerspiel müsse irgendwie lehrreich sein und Kompetenzen welcher Art auch immer fördern.
Werden ähnliche Ansprüche auch an Brettspiele, Filme oder Bücher gestellt?

Manchmal ist ein Spiel einfach nur ein Spiel. Auch wenn man reihenweise "rollenstereotyp" als "böse" klassifizierte Gegner metzelt.

[Karyptis]

Nicht wundern,

ich habe die beiden relevanten Threads miteinander verbunden, da "Frontal" ja in der Spieleegmeinde nicht das erste mal "negativ" aufgefallen ist Fröhliches Diskuturieren!

Kary

[mithomasMIT]

Als ich klein war hab ich den ganzen Tag Mortal Kombat gespielt: gegen Freunde, AI, sehr viel stunden. Hab sogar ein Heft noch mit allen Combos und allen Fatalitys. Und trotzdem hab ich niemanden auf der Strasse geschlagen.

Dass einzige was mir einfällt dass ich nach 6mal KillBill1-2 anschauen meine Mutter mich geärgert hat (dass ich für sie was auf dem PC schreibe) habe auch schlechte nachrichten von der Uni erhalten und da konnte ihc's nicht mehr hab die Scheibe in meiner Tür zersplettert, hab mich aber nur genz leicht verwundet.

Ob es von KillBill oder nciht keine Ahnung. Allerdings hab ich das Gefühl, dass wenn man Agressivität am PC oder Konsolen ausübt viel ruhiger im normalen Leben ist.

[Red-Dragon]

Ich finde eher nicht das PC-Spiele brutal machen. Ich spiele schon eher brutale Spiele aber ich habe deswegen niemanden geschlagen u.a.. Da kann man auch sagen das Wrestling und solche deratigen Sportarten brutal machen. Was man eigentlich von Wrestling behaupten kann.
Schon die Kinderserien werden brutal. Irgendwo wird mal einer erschlagen oder ermordet und das in Kinderzeichentrickserien.

[Ali G]

Die ganze Kampagne scheint mit Neid und Mißgunst der Medien zu tun zu haben, denn wer mehr spielt, sieht vermutlich weniger fern oder liest weniger.
Den Vogel abgeschossen hat RTL/RTL II: Früher wurde dort laufend gegen die Gewalt in Spielen gehetzt, während schon nachmittags brutaler Schrott wie Walker-Texas Ranger lief. Mittlerweile scheint man diesen Widerspruch erkannt zu haben und berichtet über Spiele-Neuentwicklungen in den "News".

[mithomasMIT]

Tom und Jerry -brutalste Zeichentrickfilme!

Trotzdem findet jeder T&J niedlich

[maik_r]

ich sag nur Simpsons mit Itchy und Scratchy (man verzeihe mir Rechtschreibfehler)

[Red-Dragon]

ich sag nur Simpsons mit Itchy und Scratchy (man verzeihe mir Rechtschreibfehler)

Jaja Simpsons ist ja schon ziemlich brutal. Aber es läuft nich im Kinderkanal! gg

[maik_r]

naja 18 Uhr auf ProSieben ... das kann trotzdem jeder gucken ...