Der Weg nach Lims'Rhane 3.Quest

Die Salische Ebene - Ebene des SirSteelKing

Moderator: Ephirnion

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king euba
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Beitrag von king euba »

Nachdem Roderick seinen Zauberspruch losgelassen hatte, konnte sich Darshu etwas freier bewegen, da nun mehrer der augenlosen Schlangenarme tot zu sein schienen. Ephirnion und er schienen den gleichen Gedanken zu haben und so versuchten sie, irgendwie in den Rücken des Dämons zu gelangen, doch das gestaltete sich weit schwieriger als erwartet, da die übrigen Tentakel und nun auch die Arme des Monsters anfingen wie wild auf sie einzuprasseln. Außerdem behinderte der schwarze Nebel in den das Wesen gehüllt war extrem die Sicht. Der Versuch an diesen Armen vorbeizukommen erwies sich als fruchtlos, so das sie sich nun erst einmal darauf konzentrierten, ein paar mehr dieser lästigen Anhängsel zu erledigen. Mit einem sauberen Hieb trente Darshu einen der Tentakel ab, wodurch sich an er Schnittstelle sofort eine Eisschicht bildete. Leblos viel der Arm zu Boden.
Darshu hoffte nur, das das Waffenöl nicht bald seine Wirckung verlor, denn in diesem Gedränge würde es schwer werden, seine Axt neu zu bestreichen. Ephirnion erledigte einen Weiteren der Arme und plötzlich hatten sie einen Moment Luft, denn der Dämon schien abgelenkt. Das war ein großer Fehler, denn nun bot sich den beiden eine Lücke durch die sie um den Dämon herum gelangen konnten. Doch ehe sie die Gelegenheit nutzen konnten, ging der ganze körper ihres Feindes in bläulich schwarze Flammen auf, die Darshu die Nase verbrannten. Das war auf keinen Fall Rodericks Werk, denn der erholte sich noch von seinem letzten Spruch...


[hi leutz, wollt nur sagen, das ich übers we nich ins i-net kann. überspringt mich deshalb mal, dass ich nich wieder alles aufhalt :D ]
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Dieser Dämon war Rippington entschieden zu groß. Um ihn auf etwas handlichere Größe zu bringen, beschloß sie seine Beine zu kürzen. Sie konzentriete sich auf die linke Seite des Dämons und hieb dort eine kleine Schneise in die Tentakel.
Sie grunzte befriedigt als sie einen freien Weg zu seiner linken Wade freigeleg hatte. Mit Schwung hieb sie ihre Axt hinein, als wollte sie einen Baum fällen. Anders als ein Baum ließ der Dämon ein markerschütterndes Gebrüll los und wandte sich ihr zu. Rippington hatte seine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Das mochte wohl eine Ehre sein, aber sie konnte das im Moment nicht wirklich schätzen.
Schützend hielt sie ihren Schild über sich als Ströme von Geifer auf sie tropften. Der schien eine sehr ätzende Substanz zu sein, denn ihr Schild zeigte schon leichte Auflösungserscheinugen. Rippington wich zurück und war froh als der Dämon in bläulichen Flammen aufging. Das lenkte ihn von ihr ab, was ihr die Gelegneheit bot, einen weiteren Axthieb in sein Bein zu treiben, was den Dämon wiederum dummerweise an ihre Existenz erinnerte.
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stone
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Beitrag von stone »

OOC: Wohl doch nicht der Dämon selbst ... :D ;) siehe schwarzes Brett.
_____________________________________________________

Nesto schoß einen Pfeil nach dem anderen auf das Ding ab, was einige von ihnen für den Dämon selbst hielten. Doch mit fortdauerndem Kampf kamen dem Waldläufer dabei immer mehr Zweifel, denn obwohl es ein sehr schwerer gegner war, kam es ihm doch zu leicht vor, das Wesen zu verletzen.
Schließlich sah er Rippington auf das Bein des Dings einhacken und damit ein Übermaß an Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Einmal läßt sich der Feind durch einen magischen Angriff eines der Zauberer ablenken, jedoch ist fraglich, ob dies wieder gelingen kann. Um die Zwergin nun in eine verbesserte Lage zu bringen sprintet Nesto auf die andere Seite des Feindes und schlägt mit dem Säbel auf das zweite Bein ein. Veilleicht gelingt es ihnen, durch dieses wechselseitige Verletzen dafür zu Sorgen, dass das Ding verwirrt wird und sich nicht auf einen einzelnen Gegner stürzt - was für diesen äußerst geringe Chancen auf ein unbeschadetes Weiterleben bedeuten würde. Blitzschnell folgen jetzt die Schläage von beiden Seiten auf die Beine und der Kopf - oder wie auch immer man das bei diesem Ding bezeichnen soll - zuckt hin und her ... eigentlich sollte es nun ein gutes, fast unbewegtes Ziel für den Rest der Gruppe bieten.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Die Gelegenheit war günstig! Jetzt oder nie, dachte sich Ephirnion. Wenn sie zusammen die Dienerkreatur lange genug ablenken könnten, dann hätte Darshu genügend Zeit dem Biest seine Axt in den Rücken und damit eine verwundbare Stelle zu schlagen. Das würde jeden umbringen, selbst ein Wesen, für das die Gesetzte der Logik nicht gelten. Ein sehr guter Weg die Kreatur abzulenken, war, sich die einzelnen Tentakel separat vorzuknöpfen und die schnappenden Mäuler abzuschlagen. Wie es schien verspürte der Diener sehr wohl Schmerzen und Schmerzen, das wusste Ephirnion, lenkten immer ab. Eines der letzten kleinen Schnapper kam auf den Elfen zu geflogen und mit einem schnell ausgeführtem Bogenschlag fiel der Tentakel tot zu Boden. Die Kreatur schrie vor Schmerzen und bäumte sich erneut auf. Ephirnion sah, wie Avaloi sich die Ohren zuhielt, ob des ohrenbetäubenden Lärms. Doch jetzt war nicht die Zeit für gemütliches Miteinander. Ephirnion nickte dem Zwerg zu und dieser sprang mutig auf den immer noch brennenden Diener zu. Alle konnten sehen, wie der Zwerg in einem langen Bogen über seinem Kopf ausholte. Er führte die Axt beidhändig und schmetterte die lange Klinge dann tief in den Rücken des Dämons. Es gab ein knirschenden ekelerregenden Laut und auf einmal war alles still. Der Diener musste wohl erst erkennen, dass er dem Tode geweiht war. Doch dann schüttelte sich dieser mit letzter Kraft und geriet in eine Raserei, die man dem großen Wesen nicht zugetraut hätte. Der Zwerg flog durch die Luft und zappelte auf dem Rücken des Dieners mit, weil er sich an der Axt wie ein Besessener festhielt. Doch dann waren die Kraftreserven des Dieners aufgebraucht und er fiel zu Boden. Darshu kroch mit letzter Kraft von der Leiche herunter, bevor diese zu Staub zerfiel.
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Na prima, dachte Rippington. Bis auf ein lädiertes Schild war sie doch ganz gut weggekommen bei diesem Dämonenkampf. Bis ihr Nesto, mit dem sie vielleicht eine Holzhackerkarriere überlegen sollte, mitteilte, dass dies nur ein weiteres Dienerwesen gewesen war.
Rippington sah ihn mit dem zutiefst schmerzhaften Ausdruck an, der ansonsten für die traurigen Gelegenheiten reserviert war, wenn sie erfuhr, dass Ratte leider aus wäre.

Sie warf ihren Schild ab, plumpste zu Boden und packte ihre Stulle aus. Kauend überlegte sie. In einem eigenartigen Geschäft hatte sie einst eine rundliche Bauernfigur gesehen, die man aufdrehen konnte und darinnen eine weitere Figur fand. Drehte man diese Figur auf, fand man eine weitere darinnen und immer so weiter und immer kleiner.
Wenn dies nun bei diesen Dienerwesen umgekehrt war? Bis sie da zum eigentlichen Dämon gelangten, waren sie alle tot oder keine ernstzunehmenden Gegner mehr. Betrübt besah sie sich die wenigen Tropfen, die noch ihrer Flammentrankflasche waren.

Dann wandte sie sich an Ephirnion: "Sagt, gibt es keine Möglichkeit, diesen Dämon hervorzulocken bevor wir uns an all diesen Dienerwesen sämtliche Zähne ausgebissen haben?"
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stone
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Beitrag von stone »

Nesto setzte sich zu ihr auf den Boden, auch erstmal tief durchatmend. Er grübelte kurz, weil er auch nicht wusste, was sie noch erwarten würde. Dann überkam ihn ein Anfall von Humor und lachend teilte er Rippington mit:
Ich bin wohl der falsche Ansprechpartner, diese Frage solltet ihr unserem Dämonenspezialisten stellen, der weiß eher bescheid.
Wir haben den Stein vielleicht erst ins Rollen gebracht, lasst uns sehen, welche Art von Lawine er hervorbringt.

Die anderen der Gruppe näherten sich den beiden mit fragendem Gesichtsausdruck, sie mussten wohl einen seltsamen Anblick bieten auf einem frischen Schlachtfeld: Eine essende Zwergin und ein lachender Elf.
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king euba
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Beitrag von king euba »

[tschuldigung, wenn ich mich mal dzwischendrängel :unschuldig: ]

Ihm war überhaupt nicht nach Lachen zu mute, als er Rippington essen und Nesto sich halb kaputtlachen sah. Nach dieser Schleudertour auf dem Rücken des Dämons tat ihm alles weh.
Fluchend und schnaufend befreite er sich von den letzten Ascheresten, die das einzige von dem sterbende Wesen war, das noch an es erinnerte. Die Asche brannte wie Feuer in seiner Nase und seinem Mund, aber mit ein paar Schniefern hatte er sich davon befreit. Nun ging er auch zu seinen Freunden hinüber die sich mittlerweile um die beiden Witzbolde versammelt hatten, lies sich auf den Boden fallen und packte seine Zauberflasche aus. Nur noch etwa ein Drittel der bläulich schimmernden Flüssigkeit war in dem Gefäß und nun schmierte er ein paar weitere Tropfen auf seine Axt. Wer wusste schon, wann er wieder Gelegenheit dazu haben würde... Auf jeden Fall machte er sich große Sorgen.

an Ephirnion gewendet meinte er:
Wenn das wirklich nicht der Dämon war, und wenn er es war, bin ich schwer entäuscht, dannsollten wir uns schnell etwas überlegen, großer Magier, sonst gehen uns Zaubertränke und Kraft aus, bevorwir dieses Misstvieh erledigt haben
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Rippington knurpste weiter an ihrer Stulle und sah Avaloi dabei zu, wie sie Darshu verarztete.
Sie war wild entschlossen, das nächste Wesen, das auftauchen sollte, nur zu bekämpfen, wenn es einwandfrei nachweisen konnte, dass es ein Dämon sei. Die Zeit, sich mit Dienern herumzuschlagen war vorbei!
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stone
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Beitrag von stone »

Nesto hatte sich auch wieder von seinem Lachanfall erholt und kümmerte sich um seine eigenen kleinen Wunden, und auch um Kleinigkeiten bei seinen Gefährten.
Ein paar leichte Regenerationszauber taten ihr übriges um alle wieder ein wenig auf die Füße zu bringen.
Nesto grübelte dabei ein wenig nach - er war zwar kein Dämonenexperte und hatte auch kein Buch über diese, aber irgendwie schien sich ihm eine gewisse Logik aufzudrängen. Zuerst waren es zwei Dienerwesen, dann nur eines, warum also sollte man nicht davon ausgehen, dass der Dämon noch nicht zu viel mehr in der Lage war? Also müsste es doch sinnvoll sein, diesen so bald als möglich anzugreifen, um ihm nicht noch Zeit zu weiteren Beschwörungen oder zur vollständigen Erholung zu geben.
Er unterrichtet die anderen von diesen Überlegungen und fragt sie nach ihrer Meinung, legt aber Wert darauf, dass sie seiner meinung nach recht schnell weitergehen sollten ... reiten entfiel ja derzeit leider.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Es war doch sehr erleichternd, dass sich niemand ernsthaft verletzt hatte. Wider Erwartungen konnten noch alle gehen und hatten keine größeren Blessuren. Und dennoch hatten sie auch eine Menge Glück gehabt, denn diese Sache hätte auch wesentlich schlimmer ausgehen können. Ephirnion erhob sich um zu den anderen zu gehen um sich mi ihnen abzusprechen was jetzt zu tun sei.
- "Ich kann mir vorstellen, dass das hier nicht wirklich die Art einer Reise ist, die wir uns alle vorgestellt haben, aber ich denke, dass wir froh sein können, dass wir jetzt noch leben - auch wenn es uns von unserem eigentlichen Ziel doch sehr weit abgedrängt hat. Ich bin mir nicht sicher, was das beste wäre. Sollen wir erst nach Tikh gehen und dort Verstärkung für den unausweichlichen Kampf gegen den Dämon holen oder sollen wir lieber keine Zeit verlieren und uns sofort dem Biest stellen?"
Ephirnion war tatsächlich ratlos, denn je länger der Dämon und seine Dienerkreaturen hier wüten konnten, desto schlimmer müssten Unschuldige Menschen leiden. Allerdings war es mehr als riskant sich mit einer kleinen Truppe einem solch mächtigen Wesen zu stellen. Es wäre nicht auszurechnen, was passieren würde, wenn einer von ihnen sterben würde. Ein Gefühl von Ratlosigkeit machte sich breit.

150 CP für Nesto, Darshu, Rippington, Avaloi, Roderick und Ephirnion.
Entscheidet, ob ihr lieber zuerst nach Tikh gehen wollt oder zuerst den Dämonen bekämpfen wollt.
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king euba
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Beitrag von king euba »

Darshu grunzte. Ihm war es überhaupt nicht recht, jetzt abzubrechen. Wer wusste schon was der Dämon in der Zeit ihrer Abwesenheit anstellen würde.

Meine Meinung steht fest. Wir sollten das Biest auf der Stelle erledigen. Wenn wir jetzt abhauen, was glaubt ihr, wie mächtig er sein wird wenn wir zurück kommen? Bis wir ohne pferde in Thik ankommen hat er vieleicht schon eine ganze Armee aufgestellt, jetzt da er vorgewarnt ist. Wer weis schon abe er nicht sogar ein paar seiner näheren Verwandten aus der Hölle heraufbeschwört? Dann haben wir auch mit einer Armee keine Chance mehr.

Darshu nahm seine Axt in die Hand, um seinen Standpunkt noch zu unterstreichen. Er war nicht bereit den Dämon und seine hässlichen Diener die Gegend zerstören zu lassen.
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Beitrag von Rippington »

Rippington schluckte den letzten Rest ihrer Stulle herunter.
"Dieser Dämon ist reif. Ich lasse mich nicht gerne an der Nase herumführen."

Sie stand auf und lehnte sich auf ihre Axt. In ihren Augen blitzte finstere Entschlossenheit.
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stone
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Beitrag von stone »

Na, dann scheint es ja soweit beschlossen zu sein. Wenn Ihr dann alle soweit seid, schlage ich vor, wir gehen dort entlang.
Nesto war aufgestanden und zeigte jetzt in die Richtung, aus der ihnen die Dienerwesen entgegengekommen waren. Dort vermutete er auch den eigentlichen Dämon.
Abwartend sah er siene Gefährten an, ob auch diese bereit wären, sich wieder auf die Verfolgung zu machen. Nebenbei überprüfte er seine Waffen und hierbei insbesondere die verbliebenen Pfeile. Er hatte sich zuvor recht umfangreich mit solchen eingedeckt, da sie ja diesmal durch das Waffenöl nach einmaligem Einsatz verloren waren. Bei anderen Kämpfen pflegte er sie nach Kampfende einzusammeln, aber diesmal war nur Asche übrig. Zur Not blieb ihm ja noch der Säbel für den Nahkampf. und hatte nicht eigentlich auch noch Avaloni ein Amulett, mit dem sie Dämonen schwere Schäden zufügen konnte...??
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Ephirnion musste grinsen, ob der Worte der Zwergin. Wie es schien lag es einfach nicht in der Natur der Zwerge vor überhaupt etwas Angst zu empfinden. Das war seiner Meinung aber nicht wirklich vorteilhaft, denn auch wenn er es nur ungern zugab, so war ein "taktischer Rückzug" manchmal doch besser, als hirnloses Stürmen der Nase nach. Allerdings musste er den anderen dieses Mal Recht geben. Ohne Pferde, sprich zu Fuß, wären sie noch mindestens einen Tag nach Tikh unterwegs und dann müssten sie noch nach Unterstützung fragen, und niemand garantierte ihnen, dass sie diese überhaupt bekommen würden, also war die Sache klar.
Ächzend stand Ephirnion auf und streckte sich. Er hatte sich wohl beim Kampf gegen die Dienerwesen ein wenig verrissen, aber das würde ihn jetzt auch nicht mehr aufhalten. Er grübelte ein wenig darüber nach, wie seltsam diese Welt war, dass sie einen eigentlichen Magier dazu zwang mit einem Schwert nach zwei gar nicht mal so ungefährlichen Dienerkreaturen zu hacken. Er schüttelte den Kopf leicht und grinste unter seiner Kapuze.
- "Nun gut, wenn wir das Biest finden wollen, dann müssen wir wohl oder übel jetzt aufbrechen. Ich denke nicht, dass es freiwillig zu uns kommen wird."
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king euba
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Beitrag von king euba »

Nun da die Sache beschlossen war, machten sich die sechs Freunde wieder auf den Weg. Darshu warf einen Blick in die Runde. Allen bis auf Ephirnion schien es relativ gut zu gehen, wenn man bedachte, dass sie gerade mit drei höllenkreaturen kekämpft hatten. Der Elf wirkte etwas mitgenommen, aber er würde es schon durchstehen, dachte sich der Zwerg.
Sie liesen den kleinen´, verseuchten Tümpel hinter sich und verließen die Schneise im Wald ungefähr an der Stelle, an der der letzte Dämon die Bäume durchbrochen hatte. Zwischen den Bäumen hing noch immer ein starker, grauer Nebel, der erbärmlich nach Schwefel und anderen, nicht zu identifizierenden Dingen stank und leicht in Augen und Nase juckte. Nach einiger Zeit des mehr oder weniger ziellosen Umherlaufens wurde Darshus Hals langsam trocken. Irgendwie verspürte er keine Lust, mit einem Dämon Verstecken zu spielen. Ein offener Kampf wäre ihm da weitaus lieber gewesen.

Eine plötzliche Bewegung zu seiner Rechten erweckte seine Aufmerksamkeit. Ein Etwas huschte zwischen die Bäume und verschwand. Darshu stieß Nesto an, der neben ihm ging und fragte im Flüsterton:

Habt ihr das auch gesehen ?

und deute in die Richtung, aus der die Bewegung gekommen war. Nesto verneinte, aber innerhalb der nächsten Minuten machten alle aus der Gruppe die selbe Beobachtung. Wahrscheinlich spielte der Dämon doch lieber Verstecken, als sich zum Kampf zu stellen, was Darshus Laune langsam auf ein gemeingefährliches Maß sinken ließ.
Plötzlich blieb er stehen und meinte mehr zu sich selbst als an die anderen gerichtet:

Das Vieh lockt uns. Wenn ihr meine Meinung hörn wollt, laufen wir direckt in 'ne verdammte Falle.
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

"Natürlich lockt er uns. Er will uns. Naja, vielleicht nicht uns, aber auf alle Fälle Ephirnion."

Rippington kratzte sich ausgiebig den Bart.

"Sagt mal, wenn der uns locken kann, warum nicht auch wir ihn?
Ephirnion, wäret ihr bereit, euch als Lockvogel zu Verfügung zu stellen? Gegen diesen Dämon werden wir noch den geringsten Vorteil brauchen. Wir könnten so wenigstens den Kampfgrund bestimmen."


Sie sah erwartungsvoll in die Runde.
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Beitrag von stone »

Es wäre sicher ein Vorteil, wenn wir uns den Ort aussuchen könnten. Aber es ist die Frage, ob das dort vorn wirklich der Dämon ist, oder irgendwelche anderen Kreaturen. Es gibt schließlich nicht nur seine Dienerkreaturen, auch Orkspuren waren stellenweise zu sehen und irgendwo sollte noch der Magier sein, der die Beschwörung vorgenommen hat - warum sollte nicht auch der noch Personal haben?
Nesto versuchte weiterhin zu erkennen, WAS dort im Wald umherhuschte, wobei natürlich dieser seltsame Nebal alles andere als hilfreich war. In einigem Abstand zu den ersten Bäumen hebt Nesto die Hand als Signal für alle anzuhalten.
Lasst uns hier abwarten. Solange wir noch keinen genaueren Plan haben sollten wir nicht noch riskiren, in Schußweite unserer Feinde zu geraten. Ein Elfenbogen trägt schon einen Pfeil von hier bis zum Wald, Orkwaffen sind meist nicht so hochwertig, also sollten wir vor diesen noch relativ sicher sein. Was natürlich mit magischen Angriffen ist kann man nicht sagen.
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Beitrag von Ephirnion »

Der Begriff "Lockvogel" hörte sich in diesem Augenblick doch sehr gefährlich an und Ephirnion wollte erst gar nicht über die Risiken nachdenken, die sich da zusammenbrauten. Aber Rippington hatte schon Recht, es war wichtig dem Dämon den Ort des Kampfes aufzuzwingen. Aber warum sollte er darauf eingehen? Denn schließlich waren sie es ja, die etwas von dem Dämon wollten - nämlich seinen Tod - und wieso sollte er sich dann ihrem Willen beugen; er könnte genau so gut woanders Unheil stiften. Und dennoch: Ephirnion wusste, dass das Liber Daemonica sicherlich ein Grund war, dass sie es wert waren angegriffen zu werden. Zu Nesto meinte er jedoch:
- "Soviel ich weiß verbünden sich Dämonen niemals. Ich kann mich irren, weil auf dieser Welt so vieles anders ist, als in meiner Heimat, aber zumindest dort wurde jedes lebende Wesen von den Dämonen verschlungen. Wenn sie es könnten, dann würden sie sich sogar gegenseitig verschlingen und töten, wenn sie nicht hin und wieder voneinander abhängig sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch nur ein Ork unter der Herrschaft eines Dämons kämpft halte ich zumindest für sehr gering."
Ein Blick zum Waldesrand zeigte dem Elfen jedoch auch, dass dort etwas im Wald war und es schien keinen Unterschied zu machen, ob es sich da nun um Orks oder irgendetwas anderes handele. Ein Kampf schien und war unausweichlich.
- "Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht sollten wir uns hier ein geeignetes Schlachtfeld schaffen, denn wie mir scheint wird heute, allerspätestens Morgen hier ein ordentlicher Kampf toben. Eine Taktik, zumindest eine grundsätzliche sollten wir uns auch zulegen."
Ephirnion ließ seinen Blick unher schweifen. Nur wenige dutzend Meter weiter standen die Ruinen eines Bauernhofes.
- "Vielleicht sollten wir uns dort verschanzen. Die Reste des Hofes sind aus Stein, der in den seltensten Fällen brennt. Von dort aus könnte Nesto seinen Bogen und Roderick seine Magie einsetzen. Die schmalen Eingänge wären hervorragend für Darshu und Rippngton geeignet, da sie sich dort immer einer Handvoll Gegnern widmen können. Um den Rest kümmern sich Avaloi und ich."
Der Elf drehte sich wieder um und sah seine Freunde an.
- "Ich denke, dass es bald ernst werden könnte!"
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Beitrag von Engel »

Auch Avaloi hielt es für Ratsam und Sinnvoll einen geeigneten Platz zum Kämpfen zu haben. Sie könnte in den Ruinen einen Regenerationszauber sprechen, der die Gruppe zumindest von leichten Blessuren heilt und wo sie in der Zwischenzeit sich um andere Zauber kümmern kann, wenn es notwendig sein sollte. Der Gedanke an das Amulett, was Nesto da geäußert hatte, gefiel ihr zwar gar nicht, da sie sich noch lebhaft erinnern konnte was bei der ersten Anwendung passiert ist. Aber recht hatte er. Wenn es sein müsste würde sie das Amulett wieder einsetzen. Egal was da kommen würde und mit ihr dabei passiert. Aber den Gedanken schob sie erst mal weit von sich. Noch war es nicht soweit und wer weis, vielleicht gelang es ja auch ohne.
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Avaloi von den Hochelfen
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Beitrag von king euba »

Darshu hielt Ephirnions Plan für gar nicht mal so schlecht, aber als sie sich dem Bauernhof näherten, konnte er doch sehen, das diese Verteidigungsstellung einiges zu Wünschen übrig ließ. Bei der Ruine handelte es sich um eion Gehöft, das aus drei größeren Gebäuden und einem kleineren bestand. Das kleinere war sicher einmal ein schuppen oder Ziegenstall gewesen, doch heute konnte man es bestenfalls noch als Brennholz verwenden, da nur noch einige Stangen und das Dach vorhanden waren. Die anderen beiden Gebäude, sicher Scheunen, waren ebenfalls aus Holz und daher für ihren Verteidigungsplan denkbar schlecht geeignet. Das vierte Haus jedoch, wahrscheinlich das Wohnhaus, bestand aus großen Steinblöcken. Die Mauern reichten stellenweise bis in eine Höhe von über zwei Metern. Allerdings waren auch über ein halbes Dutzend klafffender Löcher in den Mauern, von denen eines fast die gesamte Südseite der Ruine einnahm, die auf der dem Wald abgewandten Seite lag. Von dort würde ihnen weniger Gefahr drohen, da sich das Gelände weitläufig überblicken lies.
Als sie die Ruine des Haupthauses betraten, sahen sie ein Trümmerfeld vor sich. Der ganze Boden war übersäht mit kleineren und größeren Trümmerbrocken, Tischen, Stühlen , Regalen und Balken. Was wohl dieses Chaos angerichtet hatte, fragte sich Darshu. Es sah nicht nach einem eionfach verlassenen Haus aus, eher nach einem überstürzten Aufbruch. Einige der Balken waren rußgeschwärzt. Wohl eine Orkbande oder etwas Ähnliches. Jedenfalls schien es, als ob dieser Zustand schon lange bestand, so dass sie sich nicht noch mit einer Bande Orks anlegen würden müssen. Und selbst diese Biester waren wahrscheinlich schlau genug, sich nicht in einen Kampf mit einem Dämon einzumischen.

Rippington und Darshu machten sich an die Arbeit und verbarickadierten die überflüssigen Löcher in der Wand mit umherliegenden Trümmern, sogut es die vorhandenen Möglichkeiten zuließen. Doch das war immer noch besser als es die meisten Menschen hingekriegt hätten. Eine Mauer von Zwergenhand würde niemand so schnell einreißen, selbst wenn sie aus so minderwertigem Material wie diesem gebaut war. Dennoch warnten sie die anderen Gefährten, sich im Kampf möglichst von der Mauer fernzuhalten, da sie über die Kräfte des Dämons genau gesagt gar nichts wussten und Darshu nicht riskieren wollte, jemanden unter einer einstürzenden Mauer zu verlieren.
Während die Zwerge mit ihrer Arbeit beschäftigt waren, räumten die vier Elfen kleinere Trümmerstücke beiseite, ließen jedoch den großen Schutt liegen um die Bewegung für einen eindringenden Feind zu erschweren und die Wirkung eventueller Zauber einzudämmen. Als alles bereit für den Kampf war, blieben noch zwei Öffnungen in der Nordmauer, eine etwas breiter, um das Kämpfen zu zweit zu ermöglichen.
Nachdem nun alles getan war, stärkten sich die Gefährten noch einmal mit einem letzten Happen, vergaßen jedoch nicht, eine Wache aufzustellen...

Lange lies der Dämon sie nicht warten. scheinbar war er etwas ungeduldig und hatte nun erkannt, das er zu ihren Bedingungen kämpfen würde müssen. Allerdings war auch er nicht ganz mittel- und einfallslos. Plötzlich spannten sich in der ganzen Ruine dünne, silberne Fäden wie Spinnenseide, die jedoch so hartnäckig waren, dass nicht einmal Darshus Axt sie zu spalten vermochte. Noch während sie mit dieser neuen Teufelei beschäftigt waren, brach der Dämon aus dem Unterholz des Waldes...
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