Bericht zum Treffen in Haardorf!
Datum: 02.08.2003
Teilnehmer: Shadi, Ripper, Jaxx und Käseantje
Übersetzt: Antje, Jaxx, Ripper und Shadow
Vor ein paar Wochen teilte Shadi mir mit, das Ripper Anfang August einen "geschäftlichen" Termin bei mir in der Nähe hätte und was lag näher als uns somit einmal in meiner Heimat zu treffen.
Gesagt getan! Wir verabredeten uns für den 02. August 2003 bei mir zu Hause.
Ich war der festen Überzeugung das kein Mensch mein zu Hause von allein und ohne Wegbeschreibungen finden würde, aber die 2 schafften es irgendwie.
Shadi meinte, das sie gegen 7.00 Uhr morgens los fahren würden, mir, als selbständig denkende Frau, war es natürlich von Anfang an klar, das kein Student dieser Welt sich um so eine unchristliche Zeit zum Samstag Morgen aus dem Bett bewegt und wie sich im Nachhinein herausstellte, hat mich meine weibliche Intuition nicht getäuscht.
Doch hat sie
ich war pünktlich um 7 Uhr fertig, stand an der Straße und wartete darauf von Ripper eingesammmelt zu werden... Ich begab mich gegen halb 10 aus dem Bett, da Shadi meinte sie würden zwischen 10 und 11 bei mir eintrudeln. Hätte ich gewusst das es eher 11 als 10 wird, hätte ich mich noch mal gemütlich umgedreht.
Irgendwann waren sie dann aber doch da und mein Hund Jaxx meinte Begrüßungskomitee spielen zu müssen und pullerte Ingo erst mal gepflegt an die Stoßstange. Er lässt nun mal nicht jeden ungestraft in sein Revier.
Na sagen wir mal es war die Stoßstange von Ingos Auto
*ggg* Doch damit nicht genug, kaum hatten Shadi und Ripper ein paar Schritte auf unser Grundstück getan, fiel sie auch schon meine Kampfkatze Neo an und biss sich in Ingos Ferse fest. Ich möchte nicht wissen was er in dem Moment gedacht hat.
Nachdem mein kleiner Zoo sein Revier markiert und verteidigt hatte, durfte mein Besuch sich dann endlich mal setzen und prompt stand meine Mutter mit Kaffee und Bemmen (oder Schnittchen, Brot....wie auch immer) im Garten. Toller Auftritt Mum!!!
War doch lieb von ihr,
auch, wenn wir eigentlich noch satt waren Nachdem wir so fast ein Stündchen in unserem Garten verbracht hatten, warteten wir nur noch auf Käseantje. Sie hatte an diesem Samstag zusätzlich ihre letzte praktische Prüfung und somit waren wir noch gespannter auf ihr Erscheinen.
Als sie endlich vorfuhr und eine Flasche Selters in ihrer Hand hatte, dachte ich schon sie wär durchgefallen, aber dem war Gott sei Dank nicht so, nur wirklich gesprächig war sie auch nicht, gell Shadi?
Sie war wohl mit ihren Gedanken noch nicht so ganz bei uns.
Denn normalerweise...ähm...ja... *ggg* Da sich Antje, Ingo und Markus noch nicht kannten, wurde das erst mal nachgeholt und dann die Planung für den restlichen Tag besprochen.
Wir einigten uns auf Weimar. Erstens weil es dort sehr viel zum Anschauen gibt und zweitens weil Ingos "Geschäftspartner" mit dem er sich treffen wollte, ziemlich in der Nähe wohnte.
Gesagt, getan!
Nach gerade mal 20km war die Fahrt aber auch schon beendet, als wir die erste große Futterkrippe weit und breit entdeckten. Mc Donalds!
Der Aufenthalt in diesem stilvoll eingerichteten amerikanischen Lokal dauerte dann auch über eine Stunde und eine Fahrt nach Weimar hätte sich nicht mehr wirklich gelohnt. Also beschlossen wir (Antje und ich) den beiden mal etwas von unserer tollen Umgebung zu zeigen. Nach ca. 15 km und dem Beweis das Männer wirklich kein Auto fahren können (zwinker zu Ingo) landeten wir im Kurort Bad Kösen und schauten uns das dortige Gradierwerk an.
Hier mal eine kurze Erklärung dazu:
Das Gradierwerk ist eine Holzkonstruktion von Pfeilern, Streben und Stützen, zwischen denen Schwarzdornreisig geschichtet ist.
Die Gesamtanlage hat eine Länge von 320 Metern. Zweck des Gradierwerks war, die Salzkonzentration der Sole zu erhöhen um beim späteren Salzsieden Energie zu sparen.
Die zunächst 5%ige Sole lief Tröpchenweise am Reisig herab. Durch Wind und Sonne verdunstete ein Teil des Wassers und erhöhte den Grad der Sole. Am Fuße der Anlage wurde sie aufgefangen und zum nochmaligen Verdunsten auf das Gradierwerk gepumpt.
Nach der Schließung der Saline 1859, diente das Gradierwerk ausschließlich medizinischen Zwecken (Freiluftinhalation).
Nachdem wir dann alle ausreichend viel Frischluft inhaliert hatten ging es dann weiter Richtung Eckartsberga. Auf den Weg dorthin kam mir plötzlich die Idee, das wir den dortigen (ich möchte es mal vorsichtig ausdrücken) Freizeitpark besuchen könnten. (Für Alle die sich das mal ansehen möchten ist hier der Link: www.freizeitspass-eckartsberga.de )
Unser erster Weg ging zielstrebig in Richtung Rodelbahn. Wir Mädels waren davon nicht sonderlich beeindruckt, aber die Jungs umso mehr. Mit der Zeit kam dann das Kind im Manne zum Vorschein, gell Ingo?
Das hat irre Spaß gemacht den Berg mit einem Affenzahn runterzurasen...wenn wir wieder mal da sind machen wir das nochmal!
Nachdem sich unser Berlinbesuch endlich mal ausgetobt hatte gings dann in Richtung Minigolfanlage.
Hier zeigte sich dann das Können der weiblichen Fraktion. Die Männer versuchten selbst die einfachsten und unkompliziertesten Bahnen bis ins letzte zu analysieren und trafen am Ende doch nicht.
Wer hatte denn auf der vorletzten und sehr schwierigen Bahn ein "Hole in One"?
(Anm. v. Jaxx: Na ich, wer sonst! )Antje und ich versuchten es mit der Variante "einfach Draufhauen, irgendwo wird der Golfball schon ankommen" verloren am Ende aber doch.
Nachdem wir uns beim Golfen verausgabt haben, bekamen wir alle ein leichtes Hungergefühl und machten uns auf in Richtung Heimat. Ripper bettelte mich, kurz vorm Einsteigen, noch um eine kleine Erfrischung an und bekam sie natürlich ohne langes Bitten in Form von einer 1,5l Wasserflaschendusche die ich über seinen Kopf entleerte. Irgendwann, nachdem 3 Flaschen Sprudel geleert waren und wir uns ausgetobt hatten, ging es auf Richtung Heimat.
Du warst aber auch nicht viel trockener, gell Kerstin?
In der Zwischenzeit war auch noch Rippers "Geschäftspartner" eingetroffen, der ebenfalls der Versuchung der Rodelbahn erlag.
Schnell umgezogen gings weiter zum Italiener. Hier ließen wir den Tag bei Pizza und 1 Liter Lambrusco ausklingen.
Am Ende war es ein super schöner Tag und ich habe mich riesig gefreut das sich mal jemand vom Board in mein kleines Kaff verirrt hat.
Kaff is die perfekte Umschreibung.
Auf jeden Fall war es ein toller Tag und hat wirklich Spaß gemacht!!! Vielen Lieben Dank an dieser Stelle nochmal Wenn alles gut läuft schaffen wir es vielleicht nächstes Jahr ein Treffen in Haardorf zu organisieren. Neben Shadi und Ripper hat sich auch schon Faxerobert indirekt angemeldet, da er sich schon heute auf das Spanferkel freut was zu diesem Treffen gebraten werden soll.
Ich hoffs zumindest! 