Der vergessene Tempel ( 3. Quest )

Das Reich des Lich Lord's Sandro

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Der vergessene Tempel ( 3. Quest )

Beitrag von mara »

Die Einführung, verfasst von meinem Freund Fortunato:
___________________________________________________

Ein Schattenschlag...
In tiefster Nacht verborgen, auf sandigem Bogen inmitten der Wüste. Ein warmer Wind hüllt jedes Sandkorn in Verborgenheit und hebt einige eines jeden Bruders in gelinder Höhe. Hinfortgetragen, leicht gleich tausend Federn, reist es am Betrachter vorbei, über ein uraltes Pergament, das den Weg des reisenden Sandes kreuzt.

Im schwachen Mondschein und der Glut eines nunmehr fast schon erloschenen Feuers, erkennt man auf kahlem Stein ein altes Pergament. Auf ihm stehen wirre Zahlen, deren Bedeutung erst noch versteckt, sich nunmehr offenbarend als ein erneutes Flackern, ein letztes Aufbäumen des Feuers einen erneuten Blick auf die Ziffern und deren Bedeutung offenbart. Jahreszahlen.
Ein Schatten, nur für kurze Augenblicke, reist an unserem Blickfeld zum Papier vorbei,
ein kalter Schauer durchzieht die Rücken. In der Ferne: ein Schrei.

Wir schreiben das Jahr der Vampire und inmitten tiefster Nacht offenbart sich deren Herkunft, wohl auch jenen Reisenden und einstigen Besitzern dieses Lagers. Sie selbst verschwunden, ihre Reisegegenstände aber zurücklassend. Sie gingen nicht freiwillig.

Unser Blick verlässt den Stein, verlässt das Papier. Wir reisen daran vorbei, gleiten mit dem Wind kurz in die Dunkelheit um uns langsam der anderen Seite des wohl kleinen Lagers zu nähern.
Wir erkennen offene Taschen und Schwerter, Proviant und wieder Waffen. Aber keine Wesen.
Am Feuer jedoch, fast schon vom Sand eingenommen und nur zur Hälfte herausragend, erkennen wir ein weiteres Pergament, welches eher sanfte Linien aufzuweisen scheint. Während wir ihm uns nähern, huscht wieder ein Schatten an uns vorbei und ein erneut kalter Wind gleitet über unsere Haut, gefolgt von einer Gänsehaut, die ihresgleichen sucht.
Gleichzeitig bewegen sich einige Sandkörner zur Seite und lassen langsam, nur sehr zögerlich, erkennen, worum es bei dem Inhalt jenes Pergamentes geht.
Wir näheren uns weiter und achten nicht auf unsere Umgebung, während flackernder Schein auf dem Dokument ein Gebäude zu nennen scheint. Dünne Linien und einige Bezeichungen in uns vertrauter Sprache, beschreiben eine riesige Anlage einer längst vergangenen Kultur. Wahre Schätze muss sie beherbergen, aber vielmehr noch etwas anderes, was von maßgeblicher Bedeutung für die Welt, so wie wir sie kennen, ist.
Wir versuchen mehr zu erkennen. Sehen Wege, Pfade... eine ungefähre Beschreibung und
Zitate von Aufzeichnungen anderer Forschungen. Aber nichts beschreibt genau, nichts
davon ist stichhaltig genug. Als ob es diesen Ort zwar immer gegeben, jedoch nie
jemand mit eigenen Augen betrachtet hat.
Wir sehen mehr, erkennen zunehmends die ganze Wahrheit des Pergamentes...
... plötzlich huscht ein erneuter Schatten an uns vorbei.

Das Feuer erlischt.

Es folgt ein Schrei. Der letzte für heute Nacht.

....

Weit, weit in der Wüste und von den Zeichen der Zeit gezeichnet, liegt ein Tempel verborgen. Dass er bislang verschollen blieb, verdankt er seiner Selbstmagie, denn um der Erbauer Willen, ist die Nacht nicht dunkel genug um die Anwesenheit des Einganges zu verschleiern. So offenbart sich nur den wenigsten Wesen ein Anblick und bislang niemandem die Pforten.
Jene geht ein langer, gerade Pfad vor. Zwar herrscht eine Menge Sand, aber der Boden aus feinstem, weißen Granit, der den Weg zum Eingang darstellt, leuchtet selbst in tiefster Nacht und durch Millionen und Abermillionen Sandkörnern hindurch. Selbst die Zeit mag derlei Werk nicht zu verstecken.
Den Granitblöcken folgend, gelangt man zum besagten Tor. Links und rechts davon stehen zwei riesige Wächterstatuen, beides merkwürdige Wesen darstellend. Sie besitzen menschliche Züge, besitzen aber Flügel, deren Vollkommenheit an die eines Engels erinnert. Sie sind noch schwärzer als die Nacht aber ein Schimmern, ein Glanz, scheint sich dem Betrachter zu zeigen, wenn auch zögerlich. Beide Wesen besitzen an einer ihrer Hand einen Stab mit einem Diamanten an der Spitze, der eins mit dem Stein zu sein scheint. Beide heben den leicht angewinkelten Stab mit jeweils einen ihrer Arme, der zur Außenseite hin, nach oben, als ob sie jenem Wesen, das nicht im Zeichen der Gunst des damaligen Volkes steht, den Zutritt mit starker Magie verwehren wollen. Ob dem so ist, das weiß niemand. Aber wir erkennen am Boden zwischen beiden Statuen einen Bereich, an welchem der Marmor dunkler, kein Sand vorhanden und noch deutlich Wärme zu spüren ist.

Die Tore selbst bestehen aus massivem Stein und ein Relief zeigt zwei Krieger, jeweils
einen zur linken und zur rechten, beide erhobenen Schwertes und gegenseitig aufeinander
zugehend. Während wir die Tore mit aller Kraft öffnen, spüren wir, entgegen den Temperaturen der Wüste, eine Kälte die alles andere übersteigt. Es wirkt fast schon so, als ob der Tempel...
... atmet.

Wir betreten die Flure. Die Innenwände sind gesäumt von vergilbten Teppichen. Sie zeigen abwechselnd Figuren, Pilger, die allesamt in eine Richtung laufen, ins Tempelinnere, während am Ende ein großer Kristall steht, um das sie sich alle versammeln und über alles leuchtet. Der Boden gibt die Schritte wieder, die Wände halten den Ton gefangen, ein Hallen reicht bis tief inden Tempel hinein und der Windzug, von dem Tor hereineichend, gleitet an uns vorbei ins Tempelinnere, nur um nach kurzer Zeit wieder umgekehrt den Tempel zu verlassen. Dies und der gleichmäßige Takt ferner, fremder Schritte weiter innen, gleich einem Herzschlag eines ewigen Wesens, lassen das Gebilde fast schon leben.

Ein Flügelschlag.

An den goldenen Innenwänden streift der Blick jeden Millimeter bis zur Decke. Eine kleine Wölbung, wie ein Kanal, durchzieht die Ecken der Wände zum Dach hin. Deren rote Flecken werden nur von schwarzen Schatten verdeckt, Fledermäuse. Sehr viele von ihnen laufen diesen halboffenen Weg und fliegen ab und an zur gegenüberliegenden Seite.
Das Ende vom Gang führt zu einer weiteren Tür. Stoßen wir sie auf, kommen wir zum Innenhof, ein kleiner Garten mit einem Brunnen, der aber schon längst kein Wasser mehr besitzt, allenfalls Sand, wie so vieles hier.
Einzelne Statuen zeigen mehr solcher Engel, gleich denen am Eingang. Licht und Schatten scheinen sich hier zu vereinen, zu einem Etwas, dessen Bedeutung sich viel viel später erschließt.
Dennoch, unter allem Sand verborgen, wachsen einzelne Grashalme. Woher die stammen, das weiß niemand, allerdings scheint das Leben hier noch zu blühen...
... oder es hat den Tempel nie verlassen.

Wieder Schritte.

Wir reisen weiter, laufen durch den Garten und öffnen die Türe zum wahren Inneren. Wir erkennen zunächst nichts, denn hier herrscht noch mehr Dunkelheit. Aber nach einigen Augenblicken, erkennen wir eine Fackel an beiden Wänden. Wir wollen sie gerade anzünden,
die Schritte hallen bis tief in die Höhle hinein, als eine der Steine am Boden unter merkwürdigen Geräuschen nachgibt und sich auf einen Schlag beide Fackeln lins und rechts entzünden. Zwei Sekunden später zwei weitere Fackeln weiter innen, zweitere zwei Sekunden später wieder, weiter weg. Dieses Lichterspiel geht eine ganze Weile und wir erblicken nach einigen Momenten einen langen Gang ins Innere. Vielleicht keine fünf Mann könnten hier nebenbeinander laufen, ein Riese wohl eher, denn die Decke scheint, obgleich der Hof vorher anderes vermuten ließ, unendlich hoch zu sein. Und der Blick verschwimmt, je länger wir nach oben starren. Wir senken unseren Blick und laufen gerade aus weiter, währen ein Fackelpaar nach dem anderen hinter uns langsam erlischt.

Bis es uns die Dunkelheit einholt und an uns vorbeizieht, die letzte Fackel aus ist.
Wir stehen in der Dunkelheit. Und alsbald verschwimmt alles. Wir finden keine Wand für einen Halt, noch finden wir die Fackeln wieder. Wir scheinen zu fallen und auf einmal...
... stehen wir mitten in der Wüste. Keine Wand. Kein Boden. Kein Tempel. Nur eine Stimme, hallend und in der Ferne, die besagt...
"Ihr seid des Tempels nicht würdig. Niemand ist des Tempels würdig!"
Und um uns herum nur Sand...
ewig feiner, alter...
Sand
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mara
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Beitrag von mara »

Auf dem Weg durch die Wüste hatten wir genau dieses seltsame Erlebnis. Selbst Torak ist verwundert, denn er kannte diesen Tempel nicht, der doch offenbar mitten in seiner Wüste versteckt war.

Ratlos stehen die Abenteurer nun auf diesem Sandhügel und schauen sich gegenseitig an. Ungläubig, ob das nur ein Traum war. Aber in den Augen der anderen ist zu sehen: alle hatten dasselbe erlebt. Fragen türmen sich auf und lassen sie nicht mehr los: Was ist das für ein Tempel? Warum ist uns der Zutritt verwehrt? Wie haben wir ihn überhaupt - wenn auch nur so kurz - finden können? Welchen Sinn hatte das? Welches Abenteuer wartet dort?
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Torak ist verdutzt

Beitrag von Abyhsen »

Torak blickt sich verdutzt um und versucht irgendein Anzeichen auf ein Gebäude in der Umgebung zu finden. Doch er findet nichts, entmutigt lässt er sich auf den Sandhaufen fallen und grübelt. Nach einiger Zeit springt er unerwartet auf und erhebt seine krächzende Stimme:

"Ich werde diesen Tempel suchen! Er ist sicherlich ein Schlüssel zu dem was in den letzten Wochen hier passiert ist. Kommt ihr beiden mit?"
Torak, der immer mal wieder einen Blick hereinwirft!
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Unsicher schaut Shadow sich um, glaubt seinen Augen kaum zu trauen. Ein seltsames, kaum erklärbares Gefühl hatte ihn in dem Tempel beschlichen.
Was auch immer das war, denkt der Lich, ich muß es wissen...
Ohne auf Toraks Frage zu warten und ohne sich zu bewegen, gibt er diesem mit einem einzigen Blick sein Einverständnis zu verstehen...
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Beitrag von mara »

Auch Mara lassen die Bilder nicht mehr los. Sie muss es wissen, was es mit diesem Tempel auf sich hat! Es gibt nichts anderes mehr, an was sie denken kann. Als die drei sich in Bewegung setzen wollen, kommen ihnen drei Rabenvögel kreischend entgegen. Sie wirken hektisch. Fliehen sie, wollen sie... angreifen? Mara hält schon schützend die Hände vor ihr Gesicht, als die Vögel im letzten Moment die Richtung wechseln und in westlicher Richtung davonfliegen. Die Blicke der Freunde folgen ihnen, bis sie am Horizont verschwunden sind. Noch immer haben sie das Kreischen der schwarzen Vögel im Ohr...
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Torak überschwinglich

Beitrag von Abyhsen »

Mit vor Freude springenden Herzen nimmt Torak die Einverständnisserklärung der beiden auf. Gerade als sie eine bestimmte Richtung einschlagen wollen, erscheinen am Horizont 3 laut kreischende Raben. Unsicher was dies zu bedeuten hat, beobachtet Torak die Raben wie sie auf die Gruppe zufliegen. Als sie kurz vor ihnen sind, bleibt Torak beunruhigt stehen, und bereitet sich auf einen Angriff vor. Mit einem lauten erleichternden Seufzer entspannt er sich als die Raben in westlicher Richtung davonfliegen. Erst als sie weg waren kommt ihm die Idee

Ich hätte ihnen ja nachfliegen können

wütend über seine Eigene Dummheit schlägt Torak sich auf die Stirn und nimmt so beginnt die Verwandlunszeremonie.
Torak, der immer mal wieder einen Blick hereinwirft!
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Als Torak anfängt sich zu verwandeln, stützt sicher der Lich schwer auf seinen Stab, der daraufhin ein Stück weit in den Wüstensand einsinkt und ihn fast zu Fall bringt. Nachdem seine Fassung wiedergewonnen hat schaut Shadow in Maras Richtung:
Wir sollten warten, denn ich fürchte unsere Flugfertigkeiten hallten sich in Grenzen. Torak würde auch so zu uns zurückfinden, aber müssen nicht unnötig in eine beliebige Richtung stapfen, die wahrscheinlich auch noch die falsche wäre...
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Beitrag von mara »

Mara überlegt, man sieht, dass sie zweifelt. Nicht nur, dass ihre Neugier ein Warten kaum zulässt...

"Meint Ihr wirklich, es ist so eine gute Idee, wenn Torak allein fortfliegt? Sicher ist er viel schneller als wir, aber es kann ihm auf dem Weg einiges passieren, was wir zu dritt vielleicht verhindern könnten..."

Sie schaut von einem zum anderen

"Ich denke, es kann nicht schaden, wenn wir zumindest schon einmal dieselbe Richtung einschlagen."

Und ohne eine Antwort abzuwarten setzt sich Mara in Richtung Westen in Marsch.
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Torak fliegt

Beitrag von Abyhsen »

Kaum verwandelt steigt Torak ungeduldig auf, und fliegt den Raben nach. Er fliegt und fliegt und fliegt, und obwohl er sie eigentlich schon längst wieder sehen sollte, findet er sich nicht. Noch einmal seine Schallwellen aussendend, versucht er sie zumindest in der Ferne zu Orten. Und da, er konnte eine Art große Barriere spüren. Sofort macht er sich daran in die Richtung zu fliegen.
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Langsam streicht Shadow den aufgewirbelten Wüstensand, der auf den Umhang geweht wurde, von seinen Armen, während er den Horizont mustert, um nach Anzeichen für die Raben zu suchen. Erfolglos. Es ist zu dunkel um schwarze Raben zu erkennen, selbst für ihn. Dann stapft der alte Lich schulterzuckend hinter Mara her, die in der Zwischenzeit schon Torak gefolgt ist.
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Beitrag von mara »

Als Torak in der Ferne einen Schwarm schwarzer Vögel ausmachen kann und eilig darauf zufliegen will, wachsen plötzlich nahe vor ihm drei Schatten aus dem Sand. Gespenster, bedrohliche Wächter mit blutroten Augen und langen schwarzen Sensen in bleichen Knochenhänden.
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Torak flieht

Beitrag von Abyhsen »

Total verdutzt, kreist Torak ein paar Runden über den Gespenstern. Sie eindringlich musternd, überwacht er die ganze Situation. Durch seinen Kopf schwirren soviele verschiedene Gedanken, dass er sich langsam auf den Rückweg zu seinen Freunden macht. Als er sie sieht, setzt er zur Landung an, und bereitet sich auf die Zurückverwandlung vor.
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Schweigend laufen Mara und Shadow in die Richtung die Torak nahm. Die Stille wird nur durch das Knirschen des Sandes unter ihren Schuhen unterbrochen.
Nachdem sie Torak eine Weile gefolgt sind steht er plötzlich, wie aus dem nichts auftauchend, wieder vor ihnen...
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Beitrag von mara »

Mara schaut Torak fragend an. Aber dann sieht sie Staub hinter ihm und etwas Schwarzes. Sie macht die Gefährten darauf aufmerksam, und Torak erkennt sofort die Gespenster wieder, die ihm offenbar gefolgt waren. Aufgeregt, aber hochkonzentriert bereiten die drei sich auf den bevorstehenden Kampf vor...
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Torak bereitet sich vor

Beitrag von Abyhsen »

Als Mara Torak darauf Aufmerksam macht, dass die Gespenster bereits in Sichtweite sind. Erklärt Torak Shadow und Mara schnell was er gesehen hat und macht sich für den Kampf bereit. Seine Muskeln spannt und entspannt er, um sie aufzuwärmen. Während er ein paar Kampfmanöver in seinem Kopf durchgeht. Als das erste Gespenst in Reichweite ist, springt Torak aus dem Stand über das Gespenst weg. Währenddessen versucht er den Kopf des Gespenstes mit seinen Krallen zu treffen. Nachdem er etwas seitlich vom Gespenst gelandet ist, dreht er sich um und schaut nach dem Erfolg seiner Aktion.
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Während der Lich Toraks Ausführungen lauscht, setzt er sich in den schneidersitz auf den Boden und schließt die Augen. Während er meditiert fokussiert er mit seinem Geist das Gespenst, das ihm am nächsten ist. Langsam dreht er seinen Stab mit ausgestreckten Armen, um ihn in eine horizontale position direkt vor ihm zu bringen. Als das Gespenst nah genug ist springt Shadow auf, schwingt mit dem Stab über seinen Kopf und dann wieder nach vorn, bis die obere Seite direkt auf das Monster zeigt. In diesem Augenblick schleudert er dem Gespenst einen mächtigen Eisstrahl entgegen...
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Beitrag von mara »

Mara zückt ihren Dolch und geht auf dasselbe Gespenst los, das Torak auch angesprungen hat. Das Gespenst kreischt auf, ist schwer verwundet, aber noch nicht tot. Das zweite Gespenst, von Shadow Eisstrahl getroffen, ist sofort vernichtet. Der Lich hat durch den Zauber allerdings sehr viel von seiner Konzentration verloren. Ein weiterer starker Spruch würde ihm nicht so bald wieder gelingen... Während das schwer verletzte Gespenst sich auf mara stürzt, um sich am menschlichen Blut zu laben, geht das bisher unversehrte mit voller Kraft auf Torak los. Torak sieht es und versucht blitzschnell auszuweichen, die Sense hinterlässt jedoch eine tiefe Wunde in seinem linken Oberarm.
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Torak verletzt

Beitrag von Abyhsen »

Als Torak seine Aufmerksamkeit von dem fast zerstörtem Gespenst abwendet. Bemerkt er noch rechtzeitig, dass das 2.te Gespenst auf ihn losgeht. Im letzten Moment kann er noch eine Ausweichrolle vollführen, dabei wir er aber am linken Oberarm stark verletzt. Als er sich wieder aufrichtet, spürt er wie sein Lebenswichtiger Saft langsam herausfließt.

Wenn ich jetzt nich an Blut komme siehts schlecht aus

Mit zwei großen Schritten hetzt er zu dem Gespenst, und versucht mit gezielten Schlägen eine Lücke in der Verteidigung des Gepenstes zu finden. Doch mit jedem Schlag merkt Torak wie seine Kraft sinkt.

"Hilf mir, ich verliere Blut, lang halte ich nichtmehr durch" sendet Torak an Shadow während er versucht das Gespenst noch weiter abzulenken.
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Mit Zufriedenheit beobachtet der Lich, wie das Gespenst in einem Wirbel aus Eis vernichtet wird.
Mit Spannung beobachtet er den Kampf seiner beiden Gefährten, als er plötzlich sieht, wie Torak in Bedrängnis gerät. Durch den starken Zauber noch nicht wieder bereit einen weiteren zu sprechen, springt Shadow auf und stürmt auf Toraks Gegner zu. In diesem Moment erreicht ihn auch dessen thelepatischer Hilferuf, doch er ist noch zu weit entfernt um angreifen zu können...
Torak! Nicht bewegen! sendet er seinem alten Freund zu und schleudert seinen Stab wie einen Speer in Richtung des Gespenstes...
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Beitrag von mara »

Das stark geschwächte Gespenst kann Mara mit einem Dolchstoß töten. Dann sieht sie, genauso wie schon Shadow, in welcher Bedrängnis ihr Gefährte Torak ist. Der Stab des Lichs trifft das Gespenst heftig. Es wird einige Meter zurückgeschleudert und dadurch vom Vampir abgelenkt. Diese Sekunde nutzt Mara, um eilig zu dem Vampir zu eilen und seine Wunde zunächst notdürftig zu verbinden, damit er nicht nochmehr Blut verliert.

"Setzt dich hin, versteck dich, wenn es geht."

flüstert Mara Torak zu. Sie hebt den Shadows Stab auf und wirft ihn dem Lich wieder zu. Sie nimmt eilig ihren Bogen und schießt auf das Gespenst. Leider ist sie noch zu ungeübt im Kampf mit dem Bogen. So kann sie das Gespenst mit den Pfeilen ablenken und auch leicht verletzen, aber nicht töten. Das weiß sie, aber vielleicht gewinnt die Gruppe dadurch wertvolle Zeit. Das Gespenst hat sich aber rasch von seinem Schock erholt und kommt wütend auf die Gruppe zu. Als es in Nahkampfnähe ist, zückt Mara wieder ihren Dolch.
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