Miniquest - Schwarze Magier

Die Tantalischen Berge - Land des Tantalusss

Moderator: Fansal

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Yaguar
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Beitrag von Yaguar »

Menderelvin wurde hellhörig. "Kämpfe? Hier? Drogo, du hast nicht zufällig gesehen, wer gekämpft hat, oder?" Drogo verzerrte vor Schmerzen das Gesicht "Die anderen.... nicht Magier" brachte er mühsam hervor. Das genügte Menderelvin. Thaumaturgische Energie flammte von seinen Fingerspitzen auf. "Nun, wer immer die sind, deren Feinde sind auch unsere Feinde. Ich schätze, die Rotröcke rechnen nicht damit, dass ihnen jemand in den Rücken fällt... ich schlage vor, ihr holt wärenddessen unsere Ausrüstung... Dernik kann ohne seine Axt nicht viel ausrichten und Drogo ist noch nicht wieder in der Verfassung für einen Kampf. Mit einer Geste des Abschieds, aber ohne ein weiteres Wort rannte Menderelvin in die richtung, in die Drogo gedeutet hatte...
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Gloin Roteisen
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Beitrag von Gloin Roteisen »

Gloin robbte auf dem Bauch voran und schob seinen Kopf vorsichtig über die Brüstung wärend er sich noch versuchte einen Überblick zu verschaffen hörte auch er ein Kichern - herum schnellen und den Dolch aus dem Gürtel reissen war ein. er stieß in die Richtung des Kicherns und wurde durch ein Quietschen und ein grugeldes Röcheln belohnt. Aus Gloin war nun der "stolze" Sieger über einen der Wächter der Schwarzmagier. Derweil war unten die Hölle los gebrochen.

Gloin hob den Kopf wieder über die Brüstung und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen. Schultze hatte von dem Dämon einen Schlag erhalten und seinen Schwung nicht bremsen können, er war gegen einen hohen Stapel leerer Kisten geprallt. Nun lag der Wächter benommen auf dem Boden und rührte sich nicht. Der Stapel Kisten geriet ins Schwanken und traf einen der Schwarzmagier, dessen rechter Arm nun nutzlos an der Seite baumelte. Gloin versuchte sich zu konzentrieren und begann einen Zauber zu murmeln, dünne kleine Wurzeln schossen aus einem Balken und dem Boden um einen weiteren Magier heraus und fesselten ihn - blindes Entsetzen zeichnete sich an dem so am Zaubern gehinderten Schwazrmagier ab. Paul nutzte die Gelegenheit und sandte drei Pfeile in den Körper des Hilflosen. Wie Peter hatte auch er gleich neben dem Eingang Deckung gesucht und einen Pfeil aufgelegt. Auch die beiden Magier des Lagustan waren inzwischen in die Lagerhalle, wärend Omar sich nun wieder aus dem Kampf mit dem Dämon zurück zog, schleuderte Melchior einen Säurestrahl gegen diesen Dämonen. Das Ungeheur schrie auf der Schmerz und die plötzliche Blendung trieben es in den Wahnsinn.

Schulze verlor auf einem Strohbüschel den Halt, drehte eine Pirouette, füchtelte Halt suchend mit den Armen und bekam ein Seil zu fassen, das sich aus seiner Befestigung löste. Eine grosse Kiste wurde dadurch aus ihrem Standplatz in der dritten Etage gerissen und saußte herunter, Schulze der sich schreiend an das Seil klammerte sußte hinauf und entkam so dem Griff des Untoten. Die Kiste traf zwei Skelettkrieger, die scheppernd unter der Wucht einer Ladung leerer Bierkrüge zusammen brachen. Gloin nutzte die Gelegenheit um aus seiner sicheren Deckung heraus Pfeil um Pfeil auf die Schwarzmagier und ihre Kreaturen zu schicken.
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ViperX
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Beitrag von ViperX »

Während Menderelvin in einem dunklen Seitengang verschwand, um die Kämpfer am Eingang zu unterstützen - Dernik betete, dass ebendiese Kämpfer auf ihrer Seite standen - Mussten Dernik und Drogo erst einmal ihre Ausrüstung wiederfinden, um ihrem Gefährten folgen zu können.
Ohne zu wissen, wohin er ihn führen würde, folgte Dernik mit dem halb bewusstlosen Halbling auf dem Rücken dem Hauptgang, der von ihrem Verlies wegführte, bis er plötzlich Schritte vor sich auf dem Gang hörte, deren Ursache in der Dunkelheit jedoch noch verborgen war. Dernik versteckte sich rasch in einer Nische, die zu einer großen Holztür führte, und setzt Drogo auf dem Boden dort ab. Gerade rechtzeitig drehte er sich wieder um, und sah einen einzelnen Magier an der Nische vorbeimarschieren, diesmal in einer blauen Kutte. Der Mann hatte die beiden Abenteurer scheinbar nicht bemerkt, und Dernik fasste einen Entschluss. So leider, wie es ihm möglich war, flitzte er hinter dem Magier her, und rammte ihn mit voller Wucht in die Kniekehlen. Der Mann war darauf nicht vorbereitet gewesen, und so verlor er prompt das Gleichgewicht, und landete auf dem Boden. Ein paar kräftige Fausthiebe gegen seine Schläfe sorgten dafür, dass er vorerst ein Nickerchen halten würde. Dernik schleifte ihn zurück zu Drogo und verschnürte den Mann so, dass er sich nicht bewegen konnte. Auf seine Hände achtete der Zwerg dabei besonders, Magie war nämlich nichts für Zwerge, ob sie sie nun selbst ausführten oder zu ihrem Ziel wurden.
Dann wollen wir doch mal sehn, ob der uns nicht zu unseren Sachen bringen kann. überlegte Dernik. Jetzt hiess es warten, bis der Magier aufwachte.
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king euba
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Beitrag von king euba »

Schleimiger geifer troff aus dem Maul(oder dem, was das Wesen dafür halten mochte) der Bestie, als es sich auf Amrod stürzte. Seine Schulter war noch immer taub von der letzten eisigen Berührung der Kreatur und der Elf hatte keineswegs die Absicht, sich noch einmal treffen zu lassen. Er ging in die Knie, wich so dem Schwinger des Dämons aus und lies noch einen tiefen Rundkick, der dem Biest einen Harten Aufprall auf dem Bretterboden des Lagers bescherte. So konnte sich der Waldläufer ein wenig Luft verschaffen, doch ohne sein zweites Messer würde er nicht lange gegen seinen Wiedersacher bestehen. Er hetzte also zu dem am boden liegenden Schwarzmagier hinüber, der die Klinge freundlicherweise für ihn aufgefangen hatte. Mit einem Ruck zog er am Heft, löste es so aus der Schulter des Mannes, der sich am Boden wandt und registrierte mit Befriedigung die schmerzverzerrte Miene des Schurken, der seinen Bogen in ein Häufchen Asche verwandelt hatte. Amrod wollte ihn schon von seinem Leid befreien, denn auch wenn er wütend war, fand er doch keinen (großen) Gefallen am Leid des Magiers. Doch Omar, der jetzt ein wenig Luft hatte, kam zu ihm herüber und hielt ihn zurück.
"Lasst ihn bitte am Leben, wir wollen ihn später noch verhören. Ich werde mich um ihn kümmern."
Amrod wollte protestieren, sah sich jedoch plötzlich mit einem sauren Dämon konfrontiert, der auf die beiden zustürmte. Und damit noch nicht genug, denn plötzlich war ein schaben und Scharren zu hören, dass die Ankunft weiterer Untoter, und wahrscheinlich auch Magier, ankündigte. Ich werd wohl schnell fertig werden müssen, dachte sich der Elf während Gloin, der die neue Bedrohung ebenfalls registriert hatte , ihren weniger gehörstarken Gefährten eine Warnung zukommen lies. Amrod giong in eine Hockstellung, um ein kleineres Ziel zu bieten und hielt die Arme mit den Klingen am Ende weit von sich gestreckt. Als der Dämon weit genug heran war, setzte der Elf´mit einem weiten Sprung über ihn hinweg, ging nach der Landung sofort in die Knie und lies seine beiden Messer auf die Körperstellen des Untiers zusausen, die er für die Fersen hielt. Einen Treffer konnte er verbuchen, der mit einem Grunzen belohnt wurde, doch leider reagierte das Vieh schneller als erwartet. Amrod musste einen schmerzhaft kalten Tritt einstecken, der seine Magengrube erstarren lies. Er riss sich zusammen, fuhr in die Höhe, indem er mit dem ganzen Körper eine Kreisbewegung vollführte und zwei geziehlte Schnitte am Hals seines Gegners anbrachte, bevor der sich von seiner Fußverletzung erholte. Mit einem Gurgeln, griff das niedere Höllenwesen sich an die Gurgel und kehrte in seine Heimat zurück. Vieleicht empfand es jetzt sogar ein dämonisches Equivalent zu Glück, denn es würde sich sicher der Magier annehmen, die ihn in diese Welt gerissen und geknechtet hatten. Sicher würden sie nicht viel Spaß daran finden. Schultze erhob sich gerade Wieder aus einem Kistenstapel, der seinen Flug abgefangen hatte und wendete sich zusammen mit Schulze, der bereits einen Weg herunter gefunden hatte, dem nun deutlich hörbaren Geräusch zu, das nun deutlich zu hören war. Auch Waffengeklirr streute sich darunter. Omar und Paul schjleiften noch schnell den gefangenen Zauberer in eine sichere Ecke, nachdem sie ihn eng verschnürt und geknebelt hatten. Dann erklang das leise Knarren einer sich öffnenden Boden klappe, die Schul(t)ze schon ansteuerten...
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Wiland
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Drogo versinkt

Beitrag von Wiland »

Drogo bleibt total erschöpft und niedergeschlagen in der Nische liegen. Erst ganz langsam sammeln sich seine Kräfte wieder, und er beginnt sich an die Qualvollen Folterungen zu erinnern. Als er die Stimme von Dernik vernimmt, krabbelt er mit schmerzverzehrtem Gesicht in die Richtung aus der die Stimme kam. Mit verschwollenen und leicht blutverkrusteten Augen sah es für Drogo so aus, als wäre Dernik gefangengenommen worden. Sofort begann er seine magischen Energien zu sammeln, und sandte den Zauber "Gift" gegen den Magier aus. Dann verlor er das Bewußtsein, als er wieder aufwachte, sah Dernik ihn besorgt und fragend an. "Gefangen du, helfen wollte ich. Wissen Ausrüstung Weg" brachte er noch hervor, bevor er wieder in Ohnmacht fiel.
:bounce: Drogo Wiland :bounce:

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Yaguar
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Beitrag von Yaguar »

Menderelvin eilte den dunklen Gang hinab, immer den Kampfgeräuschen folgend. Einige Male hätte sein Schädel fast die zugegebenermaßen nicht besonders angenehme Bekanntschaft mit einem großen Stück Stein gemacht, doch die Vorsicht und das monatelange weglaufen vor Orkhorden und ähnlichem in dunklen Wäldern bewahrten ihn davor. Als er etwa zehn Minuten ergebnislos dem Lärm nachgerannt war, wäre er um ein Haar etwa fünfzig Fuß in die Tiefe gestürzt. Der Gang endete knapp unter der Decke des großen Raumes, in welchem sich die Kämpfenden befanden.
Ein Bogen wäre an dieser Stelle nicht zu verachten, aber wozu ist man Magier?, so dachte er. Nachdem er sich ein ungefähres Bild von der Kampfsituation gemacht hatte, beschloss er, den eigentlichen Zweck seines hierseins wieder aufzugreifen und begann, die Schwarzen Magier und ihre Dienerkreaturen mit seinen Zaubern anzugreifen. Ein nicht näher klassifizierbares Wesen, welches so unvorsichtig war, ihm den Rücken zuzukehren (es war seine letzte dumme Tat) bekam seinen Eisstrahl zu spüren. Ein nahestehender Schwarzmagier bemerkte den Elfen oben in dem Gang, was dessen Angriff aus dem Hinterhalt selbstverständlich nur abträglich sein konnte. Also bekam er gleich zwei der tödlichen Feuerpfeile Menderelvins in die Brust – oder wie man das bei diesen durch das Böse versklavten Gestalten nannte. Nicht Schlecht! Dachte der Elf, so kann es weitergehen! Dann bemerkte er eine schmale Treppe, die von dem Vorsprung, auf dem er stand, bis zum Boden des Raumes reichte. Darauf sollte ich wohl aufpassen – und nützlich kann sie auch noch sein. Wir wollen hier ja auch noch wieder raus... Er feuerte einen weiteren Eisstrahl in den Raum, welcher auch tatsächlich einen der Schwarzmagier traf – und von ihm abprallte. Verdammt, was soll das denn? dachte der Urheber des Geschosses. Der Getroffene schien ein höherer Magier zu sein. Dementsprechend sauer war er jetzt. Es hatte doch tatsächlich jemand die Frechheit besessen, einen Teil seines schönen Mantels einzufrieren! Sofort versammelten sich einige der Dienerkreaturen unter dem Vorsprung, auf dem Menderelvin stand, fanden aber nicht den Weg hinauf – er hätte sie sowieso nicht getragen. Der Hohe Schwarzmagier wusste jedoch von der Existenz der Treppe und beeilte sich, sie hinaufzukommen. Menderelvin sah, dass er wohl noch eine Weile brauchen würde, und konzentrierte sich erst auf die Monster unter ihm. Er wollte sie schon einzeln angreifen, da kam ihm eine Idee: er zeichnete die Rune für einen Eissturm in die Luft... er würde reichliche Nahrung finden...

[Bitte, lasst diesen Hohen Schwarzmagier mir.... und wenn es das letzte ist, was ihr tut... ;) ]
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Gloin Roteisen
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Beitrag von Gloin Roteisen »

Gloin spähte um sich in seinem Versteck in luftiger Höhe als er zur Treppe sah trat ein Magier aus einer Tür die Gloin bisher wohl übersehen hatte. Gloin wollte den Elfen schon angreifen, da bemerkte er das dieser auch mit den Gefolge der Schwarzmagier kämpfte - offensichtlich ein Verbündeter. Gloin sah sich jetzt weiter um, über die Treppe lonnte er wegen der Kämpfe nicht also blieb der als Ausweg nur das Seil, daß noch lose von der Rolle herab baumelte. Er blickte nach unten Schultze und Schulze standen Rücken an Rücken und kämpften gerade gegen drei Skelletkrieger. Pfeile würde da wohl kaum etwas ausrichten die Gedanken begannen in Gloins Kopf zu rasen und plötzlich zuckte ein Geistesblitz durch das Hirn des Waldläufers. Gloin konzentrierte sich und sprach einen Heilzauber auf eines der Skelette aus. Wie von einer Hammerhand getroffen zuckte das Untote Monster zusammen als sich auf den Knochen Fleisch zu bilden schien - diesen Moment nutze Schulzte um dem Skelettkrieger den Garaus zumachen.

Schnell nutzte Gloin die Gelegenheit und sandte zwei Pfeile in den Rücken eines der Gehilfen der Schwarzmagier und glitt am Seil ins Kampfgetümmel herunter unten angekommen erkannte er, daß das Kampfgeschehen sich schon wesentlich beruhigt hatte. Nun hörte auch er das Knarren einer Bodenklappe in der Nähe der Schul(t)zes.
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ViperX
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Beitrag von ViperX »

Verdammt !
Das war Derniks erster Gedanke. Drogo wusste den Weg zu ihren Sachen und fiel just im gleichen Moment in Ohnmacht, und der vergiftete Magier ...... naja einen Versuch war es wert. Dem Mann, der sich vor Schmerzen in seinen Fesseln wandte, trat Dernik gegen den Oberarm. "Hey du ! Wo ist unser Zeug ? Rede ! Sonst kannst du das Gegengift vergessen, und du weisst ja was das heisst !"
Der Kerl schien entweder neu bei den Magiern zu sein, oder unglaublich dumm, jedenfalls kaufte er Dernik die Geschichte über das Gegengift ab, das dieser selbstredend nicht hatte, nur der bewusstlose Drogo hätte vielleicht Rat gewusst, aber auch das war nicht sicher. "Aaaaaaaaah .... also gut" brachte der Magier unter Schmerzen hervor "Aaaaargh .... den Gang hinunter und die zweite Abzweigung rechts, dann steht ihr vor einer ... gnnnnnnnnnnh ...... großen Metalltür, das ist die Folterkammer. Rechts davon ist eine kleine Holzpforte ..... aaaaaaaaaah ..... da .... ist ... die .... Waffenkammer mit euren Sachen ..... gnnnnnnh "
Dann fielen dem Mann die Augen zu. Ein äussert wirkungsvoller Giftzauber ... dachte Dernik, schnallte sich Drogo wieder auf den Rücken und machte sich auf den Weg in die angegebene Richtung.

Zum Glück begegneten sie keinen weiteren Magiern, vielleicht waren diese auch alle an den Kämpfen beteiligt, zu denen Menderelvin aufgebrochen war, und deren Lärm man durch alle Gänge hören konnte, wenn man ganz still war, aber irgendwie war das auch unwichtig, jedenfalls fanden sie bald die angegebene Tür zur Waffenkammer. Sie war verschlossen. Womit die Magier nicht gerechnet hatten, war die Kraft eines wütenden Dernik Dorminssohn. Beim dritten Anlauf, gab das rostige Vorhängeschloss seinen Geist auf, und die beiden Abenteurer standen inmitten von Waffen und Rüstungen im Raum.

Naja ... Dernik stand, Drogo hing mehr.

Den Halbling setzte Dernik behutsam an einer Wand ab, und dann suchte er hastig seine Axt, seinen Schild und seine Rüstung aus dem riesigen Arsenal, auf dem Tisch fand er die Geldbeutel der Gruppe, und band sie sich alle an den Gürtel, um sie später den Besitzern wiederzugeben. Drogos Armbrust lehnte in einer Ecke, also schnappte sich Dernik auch die, und hastete nun mit Halbling, Ausrüstung und Gold schwer beladen wieder aus dem Raum, in Richtung der Kampfgeräusche......
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king euba
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Beitrag von king euba »

Der Kampf im Lagerraum entbrannte aufs neu heftig, als die Skelettkrieger in den Raum einbrachen. Die Schul(t)zes taten ihr bestes, um die Untoten zurückzuhalten, doch die waren bei weitem zu zahlreich und drängten bald in Scharen durch die Lucke. Amrod fluchte leise, als er mehrere Zauberer bemerkte, die sich scheinbar mittels Magie in den Raum teleportiert hatten. Zum Glück wurden diese jedoch von ihrem unerwarteten Beistand in Form des Elfenmagiers unter dem Dach in Schach gehalten. Amrod griff mit der Rechten sein Messer um, so dass die Klinge nun Richtung Ellbogen zeigte, und stürzte sich wieder in den Kampf. Als erstes nahm er sich ein Skelett vor, das Schulze von hinten bedrängte. silbriger Bogen zeichnete sich in der Luft ab, wo sein Messer Licht reflecktierte. die Klinge drang durch die Nackenwirbel des Untoten wie durch Luft. Seines Schädels beraubt, klappte das Skelett zusammen wie eine Marionette, deren Fäden von einer achtlosen Schere zertrennt worden waren. Eines gegners entlidigt, stand der Elf nun zwei weiteren gegenüber, die streitkolben- und schwertschwingend auf ihn zuklapperten. Geschickt fing er die ersten Hiebe ab oder wich ihnen einfach aus, um dann seinerseits anzugreifen... Mit dem einzigen Ergebniss, dass er die wichtige erkentnis gewinnen konnte, dass er mit seinen Messern wenig bis gar keinen Effekt erzielte. Der Schaden, den er anrichten konnte, bestand lediglich aus einigen herausgebrochenen Knochensplittern oder abgetrennten Armen und war rein kosmetischer Natur (obwohl er dem Aussehen der Monster nicht gerade zuträglich war). Hilfe fand Amrod in Form von Schulze, der Dicht bei ihm seinen eigenen Kampf austrug. Gekonnt verfehlte er seinen Gegner mit einem gewaltigen, seitlichen Hieb, der den Keulenschwinger den größten Teil seiner unteren Extremitäten kostete und ihn elegant auseinanderfallen lies. Blieb noch einer...
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Wiland
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Drogo erwacht

Beitrag von Wiland »

Drogo wurde von den rythmischen Laufbewegungen Derniks und den immer lauter werdenden Kampfgeräuschen gewekt. Leicht stupste er Dernik an, und dieser setzte ihn mit einem Blick der Erleichterung ab. Doch es wurde nach einigen Versuchen schnell klar, dass Drogo noch nicht krabbeln konnte. Da seine Arme und Beine noch zu schwach waren. Nach einer kleinen Diskussion einigten sie sich jedoch auf eine Taktik. So legte sich Dernik die Armbrust an die Schulter während Drogo sich auf seinem Rücken platzierte. So vereinigt marschierten sie weiter in die Richtung des Kampfes, während die beiden ein altes, weitbekanntes, zwergisches Kampflied sangen.
:bounce: Drogo Wiland :bounce:

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Yaguar
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Beitrag von Yaguar »

Die Wirkung von Menderelvins Eissturms war verheerend. Die überlebenden Geschöpfe beschränkten sich darauf, sich gegenseitig von ihren Qualen zu erlösen. In der Phase von Menderelvins Erstaunen war der Hohe Schwarzmagier allerdings ein ganzes Stück näher gekommen, und hastete die dünne Treppe hinauf, dem Elfen zu. Dieser beschloss, sich mit diesem magieresistenten Menschen (?) nicht übermäßig lange aufzuhalten und griff sich, als dessen Besitzer nahe genug heran war, den Stab des Magiers und trat der schwarzen Gestalt gegen das Brustbein. Der Schwarzmagier wäre zweifellos die Treppe heruntergerollt, wenn er sich nicht mit einem auf sich selbst gerichteten Schwebezauber beholfen hätte. Menderelvin nutzte die Zeit, seine neue Waffe genauer zu betrachten. Sie lag gut in der Hand, war weitesgehend schwarz, und wie die Robe ihres einstigen Beherrschers, der sich Menderelvin nun auf dem Luftweg näherte, mit roten Runen übersät. Der Elf beschloss, diesen Stab zu behalten und später bei dem Lich Karak identifizieren zu lassen. Nun war es erst mal eine verlässliche Nahkampfwaffe gegen die Schwarzmagier und ihre Kreaturen. Unterdes begann der Hohe Schwarzmagier auf seinem Schwebezauber eine komplizierte Rune zu formen – kurze Zeit später rauschte eine blauschwarze Flamme an dem ausweichenden Menderelvin vorbei. Er sah sich nun in den Gang gedrängt – dem nächsten Zauber würde er nicht mehr ausweichen können. Vielleicht aber war der Schwarzmagier erschöpft, oder, was wahrscheinlicher war, hatte er etwas besonders grausames mit dem Dieb seines Stabes vor, jedenfalls verließ er seinen Schwebezauber und betrat den Vorsprung, von dem Menderelvin vor etwa einer Viertelstunde fast gestürzt war. Der Elfenmagier begrüßte ihn mir ein paar feurigen Geschossen. Der Hohe Schwarzmagier grinste – soweit man diese grässliche Fratze ein grinsen nennen konnte – und bereitete den tödlichen Fluch vor. Menderelvin nutzte den Augenblick, um dem konzentrierten Magier seinen neuen Stab über den Schädel – oder besser gesagt, die Kapuze – zu ziehen. In verblüffter Ohnmacht fiel der Dämonenbeschwörer in den Saal...

Als er aufprallte, passierte nicht etwa das übliche, sondern die magische Energie des Schwarzen Magiers entlud sich in einem Augenblick, und die Thaumaturgische Explosion brachte die Grundmauern von Kalanos zum erzittern, und sprengte außerdem einen nicht unbedeutenden Krater in den Boden des alten Saals. Recht beeindruckt eilte Menderelvin die dünne Treppe hinab, mit der festen Absicht, seinen Verbündeten gegen die restlichen Monster beizustehen...
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Gloin Roteisen
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Beitrag von Gloin Roteisen »

Das Beben, daß den Untergang des hohen Schwarzmagiers begleitete riss Gloin von den Beinen. Er schlitterte über den Boden und rutschte in die Richtung des Loches, daß sich der Mitte des Lagerraums aufgetan hatte. Hilflos ruderte der Waldläufer mit den Armen, während bereits ein Holzsplitter des zerstörten Boden seinen Oberschenkel aufriss, gerade noch konnte seine rudernde Hand in einer Ritze des Boden einen Halt finden. Gloin hing verkrampft über dem Abgrund zum Kellergeschoß des Lagerhauses, er spürte die Wärme seines Blutes, daß den Oberschenkel herab rann und blickte sich hilfesuchend um. Die Skellete waren zusammen gebrochen, wie Marionetten denen man die Schnüre durchgeschnitten hat und die restlichen Helfer der Schwarzmagier leisteten nur noch schwachen Widerstand.

Paul sprang herbei und zog den Waldelfen wieder zurück auf sicheren Grund, schwer atmend standen der Bogenschütze und der Waldläufer im Zentrum der Zerstörung und sahen wie die restliche Truppe aus den Trümmern des Bebens herausarbeiteten.
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ViperX
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Beitrag von ViperX »

Die riesige Explosion hatte den Putz von den Wänden des alten Gebäudes bröseln lassen, und hier und da konnte man Steine sehen, die aus der Decke gebrochen waren, als die Erschütterungen durch das Gemäuer fuhren. Ausser Atem erreichte Dernik das Ende des Ganges, und sah sich in dem Saal um. Ein riesiger Krater befand sich an Stelle des Bodens darin, rundherum verstreut lagen Knochen und zum Teil auch ganze Skelette herum, und allgemein sah es aus, als wäre Dernik zu spät gekommen, um sich noch ein Stück vom Spass des Kampfes abzuschneiden. Menderelvin der Elf stand in einer Ecke des Raumes, und da er der einzige hier war, den Dernik kannte, gig er zu ihm herüber.
"Sind wir etwa schon zu spät Elfenbursche ? Es tut mir ja herzlich leid, dass wir nicht früher hier waren, aber wir mussten erst einen von diesen Magiern ..... verhören ......"
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king euba
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Beitrag von king euba »

Amrod wühlte sich aus einem Haufen von Trümmern, Knochen, Kisten und Fetzen von Dingen, von denen er lieber nicht wissen wolte, von was sie stammten. Die Explosion hatte nahezu alle feindlichen Kreaturen im Raum vernichtet, wofür der Elf im Moment
sehr dankbar war. Sein linker Arm hing schalff am Körper. Ein reißender Schmerz fuhr hin und wieder durch seine Schulter, vornehmlich, wenn er sich bewegte. Der Elf beschloß, sich so wenig wie möglich zu rühren.
Neben ihm kam eine Gestalt zum Vorschein, die Amrod für Peter hielt, obwohl der in seiner Erinnerung keine Schnittwunde quer über`s Gesicht besaß. Zusammen mit dem Bogenschützen ging er langsam hinüber zu den Anderen. Scheinbar waren jetzt alle ehemaligen Gefangenen angekommen. Amrod schaute nicht besonders glücklich, als er den Zwerg erblickte. Scheinbar gehörte es zum Zwergsein, ständig schlechte Laune zu haben, und außerdem kam es dem Waldläufer so vor, als würden diese löcherbuddelnden Winzlinge schon mit einer Axt zur Welt kommen. Zumindest hatte er noch nie einen ohne gesehen.
Diese Eigenschafft allein machte die ganze Rasse für den naturliebenden Waldelf schon unliebsam, obwohl er sonst (fast) keine Vorurteile hegte. Aber er würde sich wohl damit abfinden müssen. Amrod seufzte und zuckte dabei mit den Schultern, was augenblicklich bereuhte, als heftiger Schmerz seinen linken Arm durchzuckte.
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Wiland
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Beitrag von Wiland »

Verwirrt blickt Drogo von Derniks Schulter auf die Überreste der Schlacht. Als er sich vergewissert hatte, dass die einzigen Überlebenden in Sichtweite freundlich gesinnt waren, schulterte er die Armbrust und hüpfte von Derniks Schulter. Nach ein paar Eingewöhnungsübungen schaffte es Drogo wieder sich ein bisschen zu bewegen. An die ihm unbekannten Abenteurer gerichtet fragte er:"Wer seit ihr, und was führt euch hierher?"
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Beitrag von Gloin Roteisen »

Irritiert blickte Gloin die seltsame Gestalt an die über die Schulter des Zwerges hing.

" Wir? - Wir sind der Rettungstrupp der vom Regenten sesandt wurde um zu sehen was aus Euch und den Schwarzmagiern geworden ist. War es jetzt das, oder sollen wir uns hier noch weiterumgucken? Obwohl vielleicht ist es besser ersteinmal dem Regenten eine Mitteilung zu machen. "

Der Waldläufer kratzte sich hinter dem Ohr: " Was meint ihr? "
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Yaguar
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Beitrag von Yaguar »

Menderelvin, inzwischen auf dem Boden des Saals angekommen, blickte sich um. Er sah die Leichen vieler abscheulicher... Dinge, von denen er lieber nicht so genau wissen wollte was sie eigentlich waren und die aussahen, als hätte man Tintenfische mit Haushaltsgeräten gekreuzt und dann ein paar Köpfe und viele scharfe Zähne hinzugefügt. Er sah auch eine Gruppe von Abenteurern, von denen sich einer mit seinen alten Gefährten Drogo und Dernik unterhielt. Beim Näherkommen fing er unweigerlich Fetzen des Gespräches auf und fiel ein: "Ich glaube nicht, dass wir schon alle von denen erwischt haben... dieser Hohe Schwarzmagier war bestimmt nicht der einzige, ich würde sogar behaupten, dass es noch mächtigere gibt. Fragt mich nicht warum ich das denke, es ist mehr so ein... Gefühl. Irgendjemand muss die Viecher ja beschworen haben, ich denke nicht, dass das hier unten ihr natürlicher Lebensraum ist. Trotzdem denke auch ich, dass wir erstmal an die Oberfläche zurückkehren sollten um Regent Markar von den Geschehnissen hier unten zu berichten"
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ViperX
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Beitrag von ViperX »

"Da muss ich zustimmen" murmelte Dernik. Und etwas lauter setzte er hinzu "Aber wir sollten auch die Freundin des jungen Drogo nicht hier unten vergessen, wegen ihr kamen wir ja ursprünglich hier hinunter."
Er blickte in zustimmende Gesichter bei seinen beiden ursprünglichen Kameraden, und ihre "Retter" schienen auch nicht unbedingt etwas dagegen zu haben. Also stapften alle zusammen los, wieder zurück in Richtung der Verliese.
Die riesenhafte Explosion schien auch den verbliebenen Schwarzmagiern nicht entgangen zu sein, dann alle Räume waren leer, und scheinbar waren sie alle geflohen, nun, da ihr Oberhaupt umgekommen war. Als sie den Zellentrakt erreichten, fanden sie auch bald die Zelle, in der Lynthis eingesperrt war, und Dernik hieb das scheinbar morsche Schloss mit seiner Axt entzwei. Sofort schoss die Halblingsdame aus der Tür und flog Drogo um den Hals. Dernik musste bei diesem Anblick etwas schmunzeln, denn dem kleinen Halbling war das sichtbar peinlich, so vor den anderen Abenteurern.
Als Lynthis sich wieder etwas gefangen hatte, räusperte sie sich und wandte sich an den Rest der Gruppe. "Wir müssen schnell hier herraus. Ich habe einige der Magier belauscht, scheinbar ist das nicht das einzige Versteck ihres Ordens. Ich habe einiges aufgeschnappt, was ich dem Regenten erzählen muss."
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Spielleiter

Die Lage scheint gesichert, die Magier sind fürs erste vernichtet und Lynthis gerettet. Die Gefährten beschließen sich auf den Weg zurück zum Palast zu machen, doch die Soldaten und Melchor blieben beim Lagerhaus, um die Stellung zu halten, bis Verstärkung eingetroffen war.

Belohnungen gibt es im Thread "Kha-Ronns Palast"

Quest beendet

Spielleiter Ende
Gesperrt

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