Miniquest - Schwarze Magier

[Yaguar]

Menderelvin warf nun schon zum wiederholten Male einen Blick auf die Karte und deutete auf eine breitere Linie. „Das scheint mir die Hauptstraße des antiken Kalanos gewesen zu sein – sie führt, genau wie die heutige, am Marktplatz vorbei, genau auf den Palast zu. Ich denke, von dort können wir uns orientieren. Vielleicht sollten wir erst mal diese Richtung einschlagen.“ Dernik stellte fest, dass es Osten war und, (wenn er die Karte richtig deutete, woran für den Zwerg natürlich kein Zweifel bestand), sie danach bald wieder nach Norden einbiegen müssten. Drogo schwieg.
...
Nach etwa einer halben Stunde ereignislosem Gewandere durch die stinkenden Gänge von Alt-Kalanos (was von den alteingesessenen Bewohnern, welche sich schon einmal dort unten befunden hatten, scherzhaft Kanalos genannt wurde – warum, ist naheliegend) trafen sie auf einen fünf oder sechs Meter breiten Gang, in dessen Mitte Wasser floss. Dernik schauderte schon bei dem Anblick. Aus den Augenwinkeln sah Menderelvin etwas – etwas, von dem er nur erkennen konnte, dass es schrecklich viele Hörner hatte und glühte. Menderelvin erinnerte sich an die Warnungen von Meister Fhyatthor: Zeige dich nie einem Dämonen, wenn du nicht darauf vorbereitet bist...

[Fansal]

Spielleiter

Doch noch bevor Menderelvin reagieren konnte, ja noch bevor Dernik überhaupt auf das seltsame Geschöpf aufmerksam wurde, war es verschwunden. Vielleicht war es nur eine Lichtspiegelung oder ein Trugbild gewesen, denn als die Fackel des Zwerges den Gang ausleuchtete, war nichts zu sehen.
Versuchend, ein ungutes Gefühl abzuschütteln, marschierte Menderelvin zusammen mit den anderen weiter. Glücklicherweise erkannte Drogo bald darauf Abschnitte der Kanalisation wieder, sodass der Halbling seine beiden streitsüchtigen Gefährten führen konnte. Schließlich erreichten die drei den Teil der Abwasserkanäle, wo sich laut Drogo der Eingang zum Versteck der Magier befand. Es herrschte eine gespenstische Stille, bei der man jederzeit erwartet, dass sie von einem wütenden Fauchen oder einer geschrienen Zauberformel gebrochen wird. Atemlos warteten die drei ungleichen Abenteurer, doch nichts geschah. Langsam tasteten sie sich zur Leiter vor, die zu einem schwach erleuchteten Rechteck in der Decke führte...

Spielleiter Ende

[Wiland]

"Dort oben ist es passiert. Hier wurden ich und Lynthis überlistet. Also sollten wir jetzt extrem vorsichtig sein" flüstert Drogo während er langsam die Leiter hinaufklettert, dicht gefolgt von den anderen beiden. Oben angekommen, macht er die Falltür ein klein wenig auf und späht in den Raum hinein. Langsam schließt er die Tür und flüster so leise dass es die anderen fast nicht verstehen "So wie beim letzten Mal komplett leer, aber die Magier haben sich hier sicherlich wieder etwas einfallen lassen. Was machen wir ? Hineingehen oder einen anderen Weg suchen? "

[ViperX]

Ratlos blickte Dernik in die Runde seiner Gefährten.
"Ich gehe nicht davon aus, dass sich jemand freiwillig meldet, um vorzugehen und die Sache zu überprüfen ?" flüsterte er, ebenso leise wie Drogo zuvor.
Als niemand antwortete fuhr er fort "Na, das dachte ich mir. Aber irgendwie müssen wir da durch, ich glaube kaum dass so eine Organisation sich ein Versteck mit schlecht gedeckten Hintertüren aussucht. Tut mir leid, aber ich bin komplett ratlos."

[Yaguar]

Erschüttert über seine Kameraden, welche sich nicht entschließen konnten, strich Menderelvin über seine müden Augen... ja, jetzt konnte er wieder besser sehen. Er sah sich etwas im Raum um, konnte aber keine getarnten Wesen erkennen. Dann konzentrierte er sich kurz, woraufhin in seiner Hand das helle Licht aufleuchtete, von welchem er hier unten schon häufiger Gebrauch gemacht hatte, und leuchtete die Ecken aus... sie waren wohl tatsächlich alleine in dieser Kammer. Er bewegte sich auf eine eine der beiden Türen zu, berührte sie - und erschreckte, wie heiß sie war - sie brannte fast. Er hatte wohl die erste Sicherheitsvorkehrung gefunden. "Hat jemand vor, diese Tür zu öffnen? Sonst würde ich es versuchen..."

[ViperX]

"Hitze ist nichts gegen den Stahl meiner Axt." brummte Dernik und trat zwischen den Elfen und die Tür. Er holte so weit aus, wie er konnte, und hieb die Axt mit aller Kraft in die große hölzerne Tür. Die alten Bretter splitterten zur Seite, und die heisse Tür wurde durch ein paar weitere Hiebe komplett aus dem Weg geräumt. Doch was Dernik dann sah, gefiel ihm nicht. Hinter dem Holz kam eine weitere Tür zum Vorschein, eher eine weitere SCHICHT dieser einen Tür, und diese war nicht aus Holz, sondern schien aus Eisen gegossen zu sein - eine kostspielige Angelegenheit. Niemand würde so etwas einbauen, wenn er nichts zu verbergen hatte. "Na wunderbar" brummte der Zwerg wieder "eine Eisentür. Jemand eine Idee, wie wir da durchkommen ?"

[Wiland]

Langsam und ziemlich ängstlich kletterte Drogo den beiden anderen hinterher in den Raum. Was die Magier wohl diesmal für uns vorbereitet haben ? fragt er sich selbst. Kaum in den Raum gekrochen, sieht er die beiden an der Tür hantieren und fängt mit weit aufgerissenen Augen an zu schreien: "Verdammt nocheinmal, habt ihr zwei den kein Gehirn ??? Ihr geht ja hier herum wie 3 Elefanten, wenn die Magier vorher nichts von uns gewusst haben, jetzt wissen sie von uns." Und wie auf Befehl, erschienen plötzlich aus dem nichts 3 in rot gekleidete Personen mitten im Raum. Mit finsterer Miene starrten sie die 3 Gefährten an, und schienen sich auf etwas zu konzentrieren....

[Yaguar]

Menderelvin wollte die Magier gerade angreifen, als er feststellte, dass er sich nicht mehr bewegen konnte... ein Blick auf seine Gefährten verriet ihm, dass es denen auch nicht besser ging. Kurz darauf wurde ihm schwarz vor Augen...

Irgendwann Später:
Als Menderelvin mit einem schalen Geschmack im Mund auf hartem Steinboden aufwachte blickte er sich um und sah... vier recht Massiv wirkende Steinwände und eine fünfte in Form einer vergitterten Tür. Dernik musste schon länger wach sein, denn er lief unruhig hin und her und betrachtete argwöhnisch das Hindernis zur Außenwelt (na gut, den Katakomben). Es war nicht zu übersehen, dass ihn auch der Verlust seiner Axt ärgerte...
"Hat einer eine Idee, wiewir hier wieder herauskommen?" fragte der Elf trocken...

[ViperX]

"Ich habe schon mindestens eine halbe Stunde an den Gitterstäben rumgezerrt, bevor ihr aufgewacht seid, Elfenbursche. Mit Kraft ist hier nicht viel zu machen, das heisst ich bin keine Echte Hilfe, bis wir hier wieder raus sind. Vor allem, weil diese Hunde mir meine Axt und meinen Schild geklaut haben."
Frustriert lies Dernik sich die wenigen Zentimeter auf sein Hinterteil fallen und verschränkte die Arme. Seine Miene verriet, dass er angestrengt über eine Flucht nachdachte, auch wenn man von einem Zwerg eher einen Frontalangriff, als einen Fluchtplan zu erwarten hatte. Plötzlich zuckte sein Kopf wieder in die Höhe. "Drogo" zischte er hastig "Ihr seid doch ein Halbling, ich habe gehört, euer Volk wäre verdammt geschickt in der Diebeskunst und so weiter. Ich meine, gut, ihr seid zwar kein 'richtiger' Dieb, aber könntet Ihr nicht irgendwas bei dem Schloss versuchen ?"

[Wiland]

Mit schmerzendem Kopf wacht Drogo auf, und bedeckt die beiden mit einem sehr finsteren Blick. "Als kleines Kind hab ich mich mal mit Schlössern befasst, aber dass ist schon sehr lange her. Außerdem müsste mich einer von euch beiden hochheben, ansonsten komm ich ans Schloss nicht ran...."

[Fansal]

Spielleiter

Während die drei Gefährten noch berieten, wie sie wohl aus der Zelle entkommen könnten, war ihnen nicht bewusst, dass bereits Hilfe unterwegs war.

Neue Postreihenfolge (ab sofort gültig)

- Menderelvin
- Gloin
- Dernik
- Amrod
- Drogo

Spielleiter Ende

[Yaguar]

Menderelvin wollte den Halbling gerade zum Schloss emporheben, als außerhalb der Zelle Geräusche erklangen. "Schritte! Ich Vermute, man kommt uns holen... Verdammte Magier! Schlagen wir den Wächter nieder, oder lassen wir ihn seine Aufgabe tun?"

[Gloin Roteisen]

Gloin trat vor den Palast und nutzte die Zeit bis zum Eintreffen Amrods um sich mit der von Gardell bereitgestellten Truppe bekannt zu machen. Die beiden Bogenschützen nannte sich Peter und Paul und erwiesen sich als sonnige Gemüter vom Land die, nachdem sie auf den dörflichen Schützenfesten Erfolge gefeiert hatten, ihr Glück in der Stadt suchten. Die beiden Magier Melchor und Omar, kannte Gloin ja schon aus dem Arbeitszimmer des Barons, sie nickten dem Waldläufer freundlich zu nachdem sie sehen hatten, daß er sich etwas passender angezogen hatte - offensichtlich gefiel ihnen das einfachere Aussehen des Waldelfen doch mehr als die modische Hoftracht.

Mißtrauisch machten Gloin jedoch die beiden einfachen Wächter, die einander glichen wie ein Ei dem Anderen. Beide trugen mächtige Schnauzbärte und stellten sich als Schulze und Schultze mit "t" vor. Schulze machte gleich eine verschwörerische Mine und meinte: " Wir haben eine gefährliche Mission im Hafen! " - Worauf Schultze ergänzte " Ich würde sogar sagen, eine höchst gefährliche Mission! " Kopfschüttelnd wandte Gloin sich ab und blickte zum Tor aus dem er jeden Moment Amrod erwartete.

[ViperX]

Menderelvins Frage war gerade zwischen den Steinmauern verklungen, als auch schon eine hochgewachsene Gestalt in einer roten Kutte vor den Gitterstäben erschien, und einen großen eisernen Schlüssel im Schloss herumdrehte. "Ihr da !" rief er der Gruppe in befehlendem Ton zu "Der Halbling vortreten, der Rest bleibt gefälligst hinten an der Wand bis die Tür wieder zu ist, oder ihr bekommt Probleme !"
zögerlich ging Drogo ein paar Schritte auf die Zellentür zu, doch als der Magier mit einem ungeduldigen "Wird's bald?" reagierte, und gefährlich mit seinem Zeigefinger wedelte, aus dem bestimmt jede Minute etwas unangenehm magisches schiessen konnte, beschleunigte der Halbling seinen Schritt, und folgte dem Wächter in die Gänge des Verstecks, nachdem dieser die Tür wieder abgeschlossen hatte.
"Wo sie ihn wohl hinbringen ?" fragte Dernik seinen Kameraden Menderelvin.
"Ich schätze, dass sie ihn verhören werden. Wir wollen es hoffen, denn alle anderen Alternativen wären wesentlich schmerzhafter für ihn."

[king euba]

Auch Amrod trat bald durch das Tor des Palastes. Er war nur noch schnell zu Annika gegangen um sich endgültig von ihr zu verabschieden, hatte jedoch den Weg durch die Gänge etwas unterschätzt. So konnte er nicht vermeiden, ein paar Minuten zu spät zu kommen. Bei der Gruppe angekommen, stellte er sich alen vor und erfuhr auch die Namen der vier, die er noch nicht kannte. Die beiden Bogenschützen, Paul und Peter, schienen einfache heitere Gemüter zu sein, die jedoch noch nicht viel vom Kampf miterlebt hatten. Amrod schätzte sie auf allerhöchstens 20. Die beiden Schul(t)zes muteten etwas sonderbar an, allerdings schienen auch sie(wie die meisten anderen Wachen) aus einer universellen Fabrik für Soldaten zu stammen, in der immer die gleichen Bestandteile, Muskeln, Stahl und Narben, verwendet wurden.
Nach dem obligatotrischen Vorstellen wandte sich Amrod an Omar:
Ich würde sagen, wir machen uns auf den Weg, oder? Ihr wisst sicher wo sich das Lagerhaus befindet. Wir sollten also keine Zeit verlieren. Sie könnte Leben kosten.

Nun, Das Geheimversteck der Schwarzmagier verbirgt sich unten in den Hafenanlagen. Machen wir uns also auf den Weg.
Damit verlies die kleine Schaar, angeführt von den beiden Magiern, den Palast Richtung Hafen.

[Wiland]

Unruhig folgt Drogo dem Roten Magier durch die verwinkelten Gänge des Labyrinthes. Nach einem schier endlosen Weg, kommen sie zu einer großen schwarzen Tür. Kurz davor blieb der Magier stehen und sprach ein zwei Worte mit der Tür, worauf diese sofort aufsprang. Der Anblick dahiner lies Drogo das Blut in den Adern gefrieren. Lauter Foltergeräte von denen er nichtmal in seinen ärgsten Albträumen geträumt hatte. Gerade als er sich umdrehen und davonrennen wollte, fühlte er plötzlich etwas fremdes sein Amulett ergreifen und abreisen. Sofort setzten die Schmerzen der Gehirnumwandlung ein, und unter lautem Schmerzensgekreische wurde er in die Folterkammer gebracht. Selbst als sich die Tore schlossen konnte man noch die verzweifelten Schreie von Drogo im Versteck hören.

[Gloin Roteisen]

Rasch war die Gruppe durch die Strassen der Stadt hinunter zu den Hafenanlagen geeilt hier herrschte hektisches Treiben und Sprachen aus allen Teilen der Welt schienen vertreten zu sein. Auch fast alle Rassen schienen vertreten zu sein, ihrer wasserscheuen naturgemäß nach aber wenige Zwerge und Halblinge. Das Lagerhaus war offensichtlich kein einzelnes Haus sondern eine Kette von Häusern die Wand an Wand gebaut waren, grosse Einfahrtstore führten in das Gebäude hinein, Gloin zählte mindestens 10 dieser Tore. Auf der Rückseite des Gebäudes vermutete Gloin die Kaimauer.

Vor Nummer 8 blieben die Befreier stehen, die Nägel aus dem Nummernschild der hatten sich gelößt und die 8 lag auf der Seite - ob das was zu bedeuten hat? Gloin und Amrod beschlossen sich zu beraten. Die Anderen, vor allem die Magier, blickten mißtrauisch auf das große Tor. Schultze und Schulze boten sich an das Tor mit der Schulter aufzurammen. Gloin blickt an der Front des Lagerhauses empor hoch oben befand sich ein kleine Tür aus der ein Balken mit einer Seilrolle heraus guckte. Der Waldelf wandt sich an seinen Kollegen: " Was meinst Du Amrod, sollten wir hinauf klettern und den sechs hier von oben Deckung geben? Ein Seil hätte ich dabei. "

[ViperX]

Als man die gequälten Schreie des armen Drogo durch die steinernen Gänge hörte, lief es Dernik kalt den Rücken herab. Nein, nein, nein ! dachte er Ich lass mich doch nicht von ein paar dahergelaufenen Kuttenträgern Foltern.
"Elf ! Ich habe einen Plan !" zischte er Menderelvin zu, der wahrscheinlich in Gedanken, an die Behandlung die ihm zuteil werden könnte, wohl ebenfalls ein etwas mulmiges Gefühl im Magen hatte, jedenfalls saß er zur Zeit am Boden und starrte Löcher in die muffige Kerkerluft. Schnell raunte Dernik dem Elfenmagier zu, was er zu tun hätte, denn die Schreie hatten aufgehört, und Dernik schloss daraus, dass man bald den nächsten von ihnen holen würde.

Wenig später hörte man Schritte, und der Mann in der roten Kutte erschien wieder, mit einem bewusstlosen Drogo auf dem Arm. Er schloss die Zellentür auf, und legte den schlaffen Halbling grade auf den Boden, als ein Feuerball aus Menderelvins Zeigefinger ihn voll am Kopf erwischte. Bis auf einen erschrockenen Gesichtsausdruck reagierte der Magier nicht darauf, stattdessen kippte er nach hinten weg, und blieb tot liegen. Er hatte scheinbar keine Form von Alarm auslösen können. "Netter Schuss, Elfenbursche" stichelte Dernik. Der Mann hätte eben nicht vergessen sollen, dass diese Gruppe es schon mit einem Kanaldrachen aufgenommen hatte, und nicht ganz unfähig war. Dernik fand bei den Sachen des Mannes einen Schlüsselring, den er vorsichtshalber einsteckte. Mit einem Seil, das der Magier ebenfalls bei sich trug, band er sich Drogo huckepack auf den Rücken, und mit Menderelvin an der Spitze gingen sie vorsichtig hinaus in die Kerker, vorerst auf der Suche nach ihren Waffen.

[king euba]

[das mit dem deckung geben könnt sich bei mir schwierig gestalten... ich hab mir noch keinen bogen geholt ...kriegen wir aber hin, denk ich, oder?]

Amrod folgte Gloins Blick und sah ebenfalls die Tür. Es war nur eine kleine Lucke, die wahrscheinlich zum aus- und einlagern von Säcken gedacht war. Für ihre Zwcke sollte sie allerdings reichen.
Eure Idee ist gar nicht so schlecht. Wir können es so anpacken, denke ich.
Gloin griff nach seinem Seil und befestigte einen kleinen Hacken daran. Dann lies er es aufsteigen. Wie beabsichtigt, wickelte es sich um die Seilrolle. Amrod nahm das Seil in die Hand und wollte sich gerade nach oben schwingen, als ihm Melchor die Hand auf die Schulter legte.
Wartet noch. Ich möchte noch einen Schutzzauber über alle legen, der gegen diverse magische Angriffe schützt.
Der Elf nickte kurz, woraufhin der Magier die Augen schloß und in leises Gemurmel verfiel. Ein Schutzzauber konnte schließlich nie schaden, wenn man es mit Zauberern zu tun hatte.
Kleine Funken zuckten über Melchors Finger. Amrod fühlte ein leichtes Prickeln am ganzen Körper und merkte wie sich sein Geist ein wenig aufklärte. Melchor meinte zur Erklärung, dass der Zauber die Auswirkungen von Eis, feuer und mentalen Attacken verminderte. Nachdem er fertig war, kletterten die beiden Waldläufer geschwindt hinauf zur Einstiegslucke und öffneten diese leise.

Sie schlichen einen kurzen Gang entlang und gelangten, der zu einer Plattform führte, die rund um den hohen Lagerraum lief. Bis auf einige Haufen von Kisten und Säcken schien sie vollkommen leer zu sein. Die Beiden schlichen im Schutze eines Mehlsackhaufens ans Geländer und späten hinunter. Amrod konnte sah eine große, freie Fläche unten, auf der sich mehrere Gestalten bewegten.
Skelettkrieger. formten die Lippen des Elfen lautlos. Allerdings erkannte er auch drei vermummte Gestallten, sicherlich Magier, und zwei Wesen, die er überhaupt nicht identifizieren konnte. Da unten stand eine kleine Armee von Wachen. Er hoffte nur, dass noch keiner ihre Anwesenheit entdeckt hatte. LAmgsam und jede Deckungsmöglichkeit ausnutzend schlichen die beiden in entgegengesetzte Richtungen davon, um nicht gemeinsam Ziel eines Feuerballs oder etwas ähnlichem zu werden.

Ein lautes Krachen lies die drei Magier aufschrecken. Die Schul(t)zes hatten nac kurzer Wartezeit die Türen der Halle eingerannt und stürmten nun, gefolgt von Paul und Peter und den Magiern heran.
Sofort als er das Knacken des Holzes hörte, spante Amrod seinen Bogen und zielte. Gloin schoß schon einen ersten Pfeil auf einen der Magier ab. Wenige Zentimeter vor seinem Hals prallte der jedoch ab und fiel wirkungslos zu Boden. Nun, ganz ohne Wirkung blieb er nicht, denn die Wachen wurden auf die beiden Elfen aufmerksam. Noch ehe Amrod schießen konnte, flammte ein Feuerstrahl aus den Fingern eines anderen Hexers auf ihn zu. Er warf sich zur Seite, doch das magische Feuer traf seinen Bogen, der sofort lichterloh brannte. Der Elf fluchte, lies die nun nutzlose Waffefallen und sprang in Deckung. Plötzlich hörte er hinter sich ein leises Kichern (zumindest konnte man es mit viel Fantasie dafür halten). Er riß blitzschnell eins seiner Messer aus der Scheide hinter seinem Rücken und zog eine sirrende Bahn durch die Luft hinter ihm. Ein leichte Wiederstand war zu spüren, jedoch konnte er nicht das geringste sehen. Wunderbar dachte er. Die Plattform war doch nicht so unbewacht, wie es erst den Anschein gehabt hatte. Amrod zog auch sein zweites Messer und durchschnitt nun mit blitzschellen Bewegungen die Luft vor ihm. Wieder hörte er das Kichern(?), diesmal jedoch hinter ihm und begleitet von leisem wispern in einer fremden Sprache, das einen Zauber ankündigte. Der Elf stürzte sich in die Richtung und vollführte dabei eine komplizierten Tanz mit seinen beiden unterarmlangen, leicht gekrümmten Fahrtenmessern. Nur durch Zufall traf er das kleine Wesen und hob so die Unsichtbarkeit auf. Die Kreatur, die sich nun als klaines, geflügeltes Teufelchen herausstellte, lag stark blutend am Boden und rührte sich nicht mehr. Zur Sicherheit, rammte Amrod noch einmal eine Klinge in den Körper, dann rief er Gloin eine Warnung zu und griff sich ein Seil, dass von der Decke hing. Er lies sich daran auf den Hallenboden hinabgleiten und stürzte sich in das Kampfgetümmel. Schulze focht gerade mit einem der Untoten, der sich als ein erstaunlich wendiger Kämpfer erwies. Schultze und Omar hielten einen der seltsamen Dämonen in Schach während sich Melchor und die Beiden BOenschützen um die übrigen Skelette kümmerten, von denen schon zwei zerbrochen auf dem Boden lagen. Auch einer der Magier lag bereits tot auf dem Boden, von einem von Gloins Pfeilen durchbohrt.

Amrod wandte sich dem Magier zu, der den Flammenstrahl nach ihm gechossen hatte. Der schien es nicht mehr für notwendig erachtet zu haben, sich vor Geschossen zu schützen. Dumm für ihn, denn er wurde von fünf Zentimetern garstigem Stahl, der aus seiner Schulter ragte, in seinem Zauber unterbrochen. Der Wurf hatte eigentlich tödlich sein sollen, doch Amrod wurde durch etwas eiskaltes, dass ihn an seiner Schulter traf abgelenkt. nun sah er sich dem zweiten der häßlich Kreaturen gegenüber.

[Wiland]

Endlich von seinem Körper befreit schwebt Drogo langsam, noch immer von den Schmerzen betäubt, direkt hinter seinem Körper her. Nur sehr langsam klären sich die weißen Punkte vor seinen Augen. Nach einer schier endlosen Zeit kann er endlich wieder etwas sehen, und er erkennt Dernik. Dieser trägt ihn gerade durch einen der Gänge dicht gefolgt von Menderelvin. Plötzlich spürt er mehrere magische Eruptionen. Ohne nachzudenken fliegt er in deren Richtung. Als er dort ankommt, erkennt er das mehrere Lebewesen gegeneinander kämpfen. Schnell fliegt er noch ein paar Kontrollrunden ehe er zu seinem Körper zurückkehrt.

Unter schmerzverzerrtem Gesicht spricht Drogo zu Dernik "Sachen, wo Sachen meine ? Kämpfe dort Eingang" und zeigt in den Tunnel rechts von Dernik.