Der Bibliothekar der Bibliothek des düsteren Gedächtnisses

Das war mal das Spielecharakter Board --- nun isses die Geschichtsbibliothek

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Janus der Weise
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Der Bibliothekar der Bibliothek des düsteren Gedächtnisses

Beitrag von Janus der Weise »

Name: Janus der Weise
Rasse: Mensch
Klasse: Zauberer (Chronist)
Gesinnung: Rechtschaffend Gut
Alter: unbekannt
Herkunft: unbekannt
Wohnort Bibliothek des düsteren Gedächtnisses

Einschränkungen / Besonderheiten:

- wir nie an einem Quest teilnehmen
- schreibt alle Heldentaten nieder
- bringt gefallene Charaktere zum Friedhof
- Schirmherr des Obelisken des Gedenkens
- uralt
- kennt Providentia besser als manche anderer
- hat Insiderwissen
- sehr ruhig und gelassen
- immer freundlich / hilfsbereit
- alter Freund von Torak

Zur Person

Nach langer Zeit und viele Reisen & Abenteuern in der Welt von Providentia kehrt der alte Janus wieder heim. Da sein Kopf nicht mehr in der Lage ist alle seine Eindrücke zu verarbeiten, hat er sich in seinem Haus eine bescheidene kleine Kammer zu einer Schreibstube mit Archiv ausgebaut. Dort wird er jetzt seine verbleibende Zeit nutzen alles niederzuschreiben was geschah, geschieht und geschehen wird.
Zuletzt geändert von Janus der Weise am Mi 14.01.2004 - 00:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Janus der Weise
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Beitrag von Janus der Weise »

Meine Geschichte

Meine Name ist Janus der Weise. Ich bin über 1000 Jahre alt. Aber unsterblich bin ich nicht. Jedoch scheint uns die Magie ein unnatürlich langes Alter zu verleihen, da die meisten Erzmagier steinalt werden. Ich habe einen Bruder Namens Ordon. Er ist gewählter Beschützer der Erzmagiertürme in den tantalischen Bergen. Unser Vater Luthien wurde in einer Schlacht gegen das Böse getötet, unsere Mutter verstarb kurz nach unserer Geburt. Wir kamen in jungen Jahren in die Obhut des Ordens der Erzmagiertürme. Sie lehrten uns vieles. Irgendwann packte mich die Abenteuerlust (ich war gerade erwachsen) und wollte die Welt von Providentia kennenlernen.

Ordon hielt so gut wie nichts von solche weltlichen Dingen und verließ nur selten die Erzmagiertürme oder besuchte Providentia. Er war ziemlich traurig als ich ihn verließ. Ich versprach ihm regelmäßig zu schreiben. Das Versprechen halte ich bis heute. Mein erstes Reiseziel war Talstetten. Schon nach kurzer Zeit war ich von den Halblingen und ihrer Lebensweise fasziniert. Die Halblinge waren ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Volk. Streit und Kriege lagen in fern. Sie waren sehr wissbegierig und aufgeschlossen, meist freundlich und hilfsbereit. Fremden gegenüber waren sie anfangs sehr vorsichtig und misstrauisch gegenüber aber nie feindselig. Die meisten von ihnen waren fleißig und geschickt. Es gab natürlich auch Faulpelze und Tunichtgute.

Schon nach wenigen Wochen war ich ein gerne gesehener Gast in Talstetten. Die Kinder unterhielt ich mit kleinen Zaubern, während ich mit den Erwachsenen Gespräche über sie, ihre Herkunft und ihr Volk führte. All dieses schrieb ich irgendwann in meinen Notizbüchern nieder. Wie gesagt waren die Halblinge recht sorglos, bis auf einen Sache: In letzter Zeit wurden sie häufiger von plündernden Orks aufgesucht. Da die Halblinge ein zumeist friedliches Volk sind, und Gewalt verabscheuen, konnte sich im Prinzip niemand großartig gegen die plündernden Orkhorden wehren.

So war es an zunächst an mir, die drohenden Orkangriffe abzuwehren, was mir auch immer spielend gelang. Jedoch habe und hatte ich nie vor, dauerhaft bei den Halblingen unterzukommen und wollte irgendwann mal weiterziehen. Anderseits konnte ich sie nicht wehrlos ihrem Schicksal überlassen. Dazu waren sie mir zu sehr ams Herz gewachsen. Deswegen hatte ich ein paar intensive Gespräche mit den Halblingen. Danach wies ich den Schmied an Waffen & Bögen in Hablingsgröße nach Skizzen von mir anzufertigen.

Der Schmied verstand sein Handwerk und machte wirklich perfekte Waffen, bloß würde es wohl ein Weilchen dauern, bis auch der letzte Halbling sie richtig anwenden konnte. Bis dahin musste ich sich sie vor den Orkangriffen beschützen, die zwar seltener wurden, dafür wurden die Orks immer zahlreicher. Lange würde meine Magie sie nicht mehr aufhalten können. Zu meinem eigenen Erstaunen waren die Halblinge sehr wissbegierig und hatten eine schnelle Aufasssungsgabe. So vergingen nur wenige Monate, bis die meisten Halblinge fähig waren sich gegen Störenfriede zu wehren.

Nachdem die Orks diesmal die bitterste Niederlagen seit langem kassierten, probierten sie es eine lange Zeit nicht weiter. Schweren Herzens verließ ich einige Wochen später die Halblinge und machte mich auf nach Kalanos.
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Janus der Weise
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Beitrag von Janus der Weise »

Dort lag sie zwischen den Hügelkuppen. Die Perle und der Stolz der tantalischen Berge. Die Stadt Kalanos war noch recht jung aber trotzdem sehr hübsch und mit sehr viel Liebe zum Detail erbaut worden. Kaum aus dem Boden gekrochen schon eine brodelnde Metropole. Schon erstaunlich und bermerkenswert immer wieder. Selbst für jemanden wie mich, der schon viel von der Welt gesehen hat. Kalanos schien ein sehr lebhafter Ort geworden zu sein. Man konnte das Treiben schon aus der Ferne sehen und hören. Die Stadt war von innen noch riesiger als sie von außen wirkte. Sie wurde von zahlreichen Fachwerkhäusern und historischen Gebäuden geprägt.

Ich ließ mir viel Zeit beim Betrachten und Bestaunen der Stadt.
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