Die Dunkle Bedrohung ( 2. Zwischenquest )

Das Reich des Lich Lord's Sandro

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Abyhsen
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Beitrag von Abyhsen »

@Raziel: Als die Staubwolke sehr Nahe an Halefs Reitertrupp herankam, löste sie sich in nichts auf und ein kleiner Trupp Nomadenreiter reitete aus ihr heraus. Dieser Trupp blieb dann bei Halef stehen und Raziel schaffte es gerade noch mit einem fetten Plumbs in die fröhliche Runde ehe sein Kamel "aufwachte" und mit lautem Gebrüll zurück zum Lager lief. Worüber Halef und der Fremde diskutierten verstand Raziel nicht genau, es schien aber um einen Fremde Truppen und die Verteidigung eines wichtigen Monuments gehen. Am Ende versprach der Fremde dass er eine kleine Armee zur Absicherung der Karawane schicken werde und Halef versprach dass er sich beeilen würde so schnell wie möglich zu den anderen zu stoßen. Bevor der andere Trupp wegritt, sah Halef zu Raziel hinüber und fragte diesen: "Soll ich dich auf meinem Pferd mit zurücknehmen?" Natürlich fingen sofort ein paar Soldaten zu flüstern an und schielten mit leicht verwirrten Blicken zu Raziel.

@Sam: Genüßlich schlingt der Junge die Suppe hinunter ehe er sein Teller wegstellt und zu Sam anfängt:"Ich bin Oklaf, Sohn von Oglef, und gehöre dem Stamm von Horadis an. Wir sind aber bessr unter dem Namen 'Die Wölfe' bekannt. Leider hab ich meinen Vater in dem ganzen Trubel verloren und suche ihn nun. Aber wenn es dir nichts ausmacht bleib ich mal ein bisschen länger bei dir. Meine Füße tun mir schon vom herumlaufen weh und niemand sonst scheint mit mir zu reden wollen. Seitdem Tag des Fluches hat sich die ganze Stimmung in unserem Stamm und in anderen verändert." Mit bittendem und doch stolzem Blick wartete der Junge auf Sams antwort.
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Hiver
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Beitrag von Hiver »

Als er sich der Oase näherte konnte erst ein paar Schritte zuvor etwas ungewöhnliches erkennen. Ein Tier musste hinter einem Baum stehen.
Was sucht denn hier ein Reittier?
Reflexartig zog er seine Waffen und schlich langsam in die Nähe des Baumes.
Als er dem Baum nahe genug war, sprang er herum und griff nach dem, was dahinter hockte.
Als er denjenigen ersteinmal mit einem Wurf ein paar Fuß weit von sich geworfen hatte, erkannte er Hothrun.
Der Elf. Was will er hier? Hat er auch den Auftrag bekommen und will den Lohn vor mir kassieren? Oder wollte er mir eine Falle stellen? Zumindest hatte er sich lange meinen Blicken entziehen können.
Hiver blieb in Kampfposition, die Waffen in beiden Händen, bereit sofort anzugreifen. Mißtrauisch beäugte er den Elfen. Er interpretierte jede Geste und jede Bewegung.

"Was machst du hier, Elf?"
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Argh
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Beitrag von Argh »

Sam war sehr erfreut über die Anwesenheit des Jungen, Gesellschaft beim Essen zu haben war eben für einen Halbling wichtig. Er räkelte sich und fühlte sich, weil satt, zufrieden. Der Halbling kramte ein wenig herum, fand seine Pfeife und stopfte sie umständlich. Mit dem Daumen drückte er den Tabak fest und angelte ein Stück glimmendes Holz aus dem Feuer, sog ein wenig und sehr sorgfältig um den Inhalt seiner Pfeife möglichst gleichmäßig zu glühen zu bringen. Nach einer Weile stieß er sehr befriedigt Rauchringe aus, er drehte sich zu dem Jungen: " Hm, ich war unhöflich, ich habe ja gar keinen Nachtisch für Dich. In meiner Hütte hätte ich sicher daran gedacht. " Sam seufzte: " Wir sind ja mal wieder auf Reisen. Aber wie wäre es mit ein paar getrockneten Datteln? Du kannst gerne ein Weilchen hier bleiben, wenn sich der Trubel gelegt hat finden wir Deinen Vater sicher, bis dahin können wir ja ein wenig plaudern. Er zähl mir doch mehr über diesen Fluch und was seither geschah. "
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Natürlich! Der Dunkelelf!
Hothrun rollte sich in eine knienede Stellung ab, schwang den Bogen von der Schulter und hatte schneller einen Pfeil eingelegt, als das menschliche Auge zu folgen vermochte.
Hiver kauerte mit gezogenen Waffen ihm gegenüber. Eine Pattsituation.

Aber dann griff ausgerechnet Hinterlistiges Biest ein: Sie biß den Dunkelelfen so herzhaft in die Schulter, dass der ein Stilett fallen ließ. Hothrun war so überrascht, dass er seinen Vorteil nicht nutzte und wie angewurzelt stehen blieb. Was war mit diesem Kamel los? Wahrscheinlich verteidigte sie ihre Monopolstellung in Misshandlungen.

Hothruns Pfeil wies auf das Herz des Dunkelelfen: "Raus mit der Sprache! Was für eine Abscheulichkeit hattet ihr im Sinne hier zu verüben?"
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Raziel the Curse
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Beitrag von Raziel the Curse »

Raziel kletterte in diesem Moment auf das Pferd von Halef und wurde von sämtlichen Nomaden Misstrauisch beeugt.
wärend sie langsam zum lager zurückritten Fragte Raziel noch einmal was für ein grabmal das sei und wer die maiks sind .

Doch sie wurden jäh unterbrochen
Raziel spürte auf einmal sehr starke emotionen ganz in der Nähe.
Sie kamen von der Oase ,die für die er sich vorher eher weniger interessiert hatte. Es waren zwei Lebewesen ,die
zu kämpfen schienen . Ihre emotionen waren eine Mischung aus Hass ,Wut und Angst.Und sie waren sehr angespannt .
Verdammt die Elfen. Hoffentlich bringen sie sich nicht um .

Hastig weihte Raziel Halef ein
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Abyhsen
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Beitrag von Abyhsen »

@Sam: "Oh, danke. Ich werd es dir sicher irgendwann mal zurückzahlen. Zum Fluch gibt es nicht viel zu sagen, nur dass seit diesem einen Tag die Welt sich komplett verändert hat. Es sollen mordende, zerstörende Horden unbekannter Rasse durch die Wüste und ziehen. Und leider ist von unseren verbündeten den Vampiren fast keiner mehr zu sehen. Genaueres wissen nur der Druss und seine engsten Berater, so besagen es zumindest die Gerüchte bei 'den Wölfen'. Das ist auch der Grund warum soviele Stämme zu dem Gräbern der Maik's reisen. " erzählte Oklaf, während er genüßlich ein paar Dateln aß.

@Raziel: "Ahh, die beiden Elfen. Wir werden ja sehen wer da Lebendig zurückkommt. Ich hab jetzt nicht die Zeit mich darum zu kümmern, ich muss nun die Planung der nächsten Tage anfangen. Sonst kommen wir in größere Schwierigkeiten" War das einzige Kommentar Halefs über die beiden Elfen. Als sie im Lager ankommen springt Halef ab. "So, ich hoffe du findest dich hier zurecht. Ich hab noch einiges zu erledigen. Schau dich einfach mal um oder reite zu deinen Freunden in die Oase." sagte Halef ehe er in sein Zelt zurückkehrte und sich mit seinen Beratern beriet.
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Hiver
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Beitrag von Hiver »

Nach dem schmerzhaften Biß merkte Hiver, dass weder er noch der Elf die Situation unter Kontrolle hatte.
Wie wende ich die Situation zu meinen Gunsten?
Hiver steckte seine Waffen weg und drehte sich vom Elfen weg, denn er spürte der Elf würde ihn nicht angreifen. Nicht auf diese Art. Er ging ein paar Schritte weiter an Hothrun vorbei, der ihn nun verdutzt aber noch mit erhobenen Bogen ansah.

"Ich habe einen Auftrag zu erfüllen, also steh mir nicht im Weg. Wollte ich dich töten, so hät ich es längst erledigt."
Hiver sagte die nur beiläufig als er am Elfen vorbeischritt. Den Schmerz des Bisses ließ er sicht nicht anmerken, denn er wollte dem Elf nicht die Genugtuung gönnen.

Er weiss, dass ich meine Kräfte noch nicht zurückerlangt habe. Ich muss geduldig sein. Außerdem schmerzt die rechte Schulter, so das ich ihm wohl zu diesem Zeitpunkt unterlegen wäre.

Hiver schritt weiter und suchte den Boden nach dem Kraut ab, dass ihm der Alchimist gezeigt hat. Dabei ließ er Hothrun jedoch nicht aus den Augen, denn auch wenn er glaubte, dass der Elf nicht schiessen würde, war es besser doch auf diese Möglichkeit eingestellt zu sein.
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Hothrun kochte vor Wut. Dieser Dunkelelf war einfach unglaublich! Ignorierte ihn einfach und suchte den Boden ab. Wahrscheinlich ein perfides Ablenkungsmanöwer.
Mit gewaltiger Willensanstrengung gelang es Hothrun seine Wut auf ein Simmern zu verringern.

Vorsichtig stand er auf, ließ aber weder Hiver aus den Augen noch entspannte er den Bogen. Sein Pfeil folgte untrüglich jeder der Bewegungen des Dunkelelfen. Der tat nach wie vor so, als würde er etwas suchen.

Ein fürchterlicher Verdacht stieg in dem Waldelfen auf. Was, wenn Hiver nur hier war, um ihn abzulenken? Was, wenn ein irgendein Unheil sich drohend der Karawane näherte?
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Raziel the Curse
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Beitrag von Raziel the Curse »

Raziel beschloss ebenfalls zu der Oase zu gehen. Dort war offenbar im moment am meisten los. Mit großen schritten stapfte Raziel zu der Oase um die herum es bereits dunkel geworden war.
Hoffentlich nutzte der Dunkelelf diesen Vorteil nicht um den Elfen auszuschalten. Seine Augen waren dazu geschaffen ,im dunkeln zu sehen. Aber offenbar ging nichts dergleichen vor. Die Kontrahenten warteten jeweils auf den ersten zug des gegners.
Inzwischen konnte raziel etwas sehen. Eine Gestalt zielte mit einem Bogen auf eine andere ,die etwas vom boden aufhob.
Ein paar Meter weiter waren die Umrisse eines Vierbeiners zu sehen.

Der hat Nerven .Dachte sich Raziel merkt er den nicht das da jemand mit einem Bogen auf ihn zielt ? Er lebt doch noch ,dass kann ihm doch nicht egal sein.

Dann erreichte Raziel die Oase und beeugte die Elfen aus der Nähe. Offenbar hatten sie ihn noch nicht bemerkt.
Das war vielleicht besser so. Denn der Elf könnte vor schreck ,den Pfeil loslassen. Nervös genug dazu war er im Moment.
Raziel spürte eine Flut von unkontrollierten gefühlen im Elfen aufwallen. Der Dunkelelf blieb hingegen gelassen.

Erst einmal abwarten, war im moment die klügste Entscheidung
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Hiver
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Beitrag von Hiver »

Hiver betrachtete das gefundene Kraut und versuchte es anhand der Beschreibung des Alchimisten zu identifizieren.
Es könnte durchaus das gesuchte Kraut sein.

Ohne den Elfen aus den Augen zu verlieren, entdeckte er eine weitere Pflanze mitten im heißen Wüstensand. Sofort griff er vorsichtig und behutsam nach dem Grün.
Er läßt nicht von mir ab. Ich werde einen Weg finden müssen, um ihn noch vor dem Reiseziel loszuwerden.
Mit diesen Gedanken schaute er auf die zweite Pflanze und war sich ziemlich sicher, das eine der beiden das von dem Alchimisten beschriebene Kraut sein mußte, da beide dem gesuchten sehr ähnlich sahen.

Nun wandte er sich dem Elfen zu und verbarg den Schmerz in der Schulter.
"Meine Mission ist nun vorüber. Ich habe was ich wollte. Solltest du mir jedoch folgen, so sei auf der Hut."
Mit diesen Worten bewegte sich Hiver in Richtung des Zeltes vom Alchimisten und schaute sich immer wieder um, wie der Elf reagieren würde.
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Argh
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Beitrag von Argh »

Sam versuchte behutsam etwas aus dem Jungen heraus zubekommen, erzielte aber nur geringe Fortschritte. Wenn er ehrlich war: überhaupt keine. Nun den! Die Kameraden gingen ihren Geschäften nach und liessen sich nicht blicken und auch sonst schien sich nichts Aufregendes zu ereignen und so lehnte sich der Halbling zurück und begann, dem Jungen Geschichten aus dem Klosterleben zu erzählen. Besonders die Streiche die er als junger Novize einigen älteren Mönchen gespielt hatte schienen den Jungen zu faszinieren.
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Abyhsen
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Beitrag von Abyhsen »

@Sam: Mit großer Freude und sichtlichem Interesser hörte Oklaf Sam zu und lachte bei so manchem gelungenen Streich laut auf. So vergeht einige Zeit und es scheint auch außerhalt des Nachtmantels schön langsam dunkel zu werden.
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Hiver
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Beitrag von Hiver »

Lange beobachtete er noch den Elfen, denn Hiver konnte nicht sicher sein, dass dieser nicht doch hinterücks angriff. Nach einiger Zeit jedoch war er dem Lager so nahe, dass er keinen Angriff mehr zu erwarten hatte und ging zielstrebig auf die Hütte des Alchimisten zu.
Vorsichtig schob er das Fell zur Seite, dass den Eingang bedeckte und betrat das Zelt.
Der Alchimist saß, wie schon zuvor, tief in Gedanken versunken am Feuer und brubbelte irgend etwas vor sich hin, was der Dunkelelf nicht klar verstehen konnte.

"Ich habe hier zwei Pflanzen, die euren Angaben entsprechen könnten. Betrachtet Sie und sagt mir ob mein Auftrag erfolgreich war."

Nun begann das Warten auf eine Reaktion des alten Mannes.
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Raziel the Curse
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Beitrag von Raziel the Curse »

Raziel war unentdeckt geblieben . zumindest bis jetzt .Einer der Elfen war zurück zum Lager gegangen und der andere entspannte langsam seinen Bogen und ging dann mit seinem Kamel ebenfall zur Oase zurück .
Raziel wartete noch und sah sich in der Oase um. Er hatte wieder hunger auf seelen. Er sah sich kurz um und griff dann unter eine Wurzel .Dort zog er eine Schlange heraus. Das biest biss einige male zu befior raziel es tötete und den Geist der Schlange aussaugte . Nicht viel aber immerhin. Das Gift konnte raziel nichts anhaben. Er war bereits tot und konnte nicht mehr getötet werden. Dann ging auch er zurück zur Oase.
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Zunehmend verwirrter folgte Hothrun dem Dunkelelfen. Dessen Drohung hielt ihn natürlich nicht von der Verfolgung ab. Aber anscheinend hatte diese dunkle Kreatur die Wahrheit gesprochen, denn er ging schnurstracks zum Zelt des Alchimisten.

Hothrun war wütend. Dieser elende Dunkelelf hatte seine Zeit verplempert und ihn von wichtigen Dingen wie Wache stehen abgehalten. Er trat mit dem Fuß in den Sand, was nur zur Folge hatte, dass er denselben so sehr aufwirbelte, das er in seine Kehle geriet und dort einen Hustenanfall auslöste. Ach, wär er doch zu Hause in seinem geliebten Wald!

Unzufrieden mit sich und der Welt stapfte Hothrun zurück in die Wüste, um sich wenigstens den Rest der Nacht nützlich zu machen. Je weiter er das lager hinter sich liess, umso besser fühlte er sich. Langsam verließ ihn die schlechte Laune. Er legte sich in den Sand und starrte in die Sterne, die hier so unglaublich viel und nah schienen.
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Raziel the Curse
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Beitrag von Raziel the Curse »

Raziel hielt sich noch etwas im verborgenen und ging den Elfen in einem größeren Abstand nach. Der Kleine "Imbiss" hatte gut getan aber ihn nicht satt gemacht. Hoffentlich trafen sie bald auf echte gegner die ein bisschen mehr geist besaßen.
Wenig später trafen Hiver und Hothrun auch beim Zelt ein und Hiver holte sich etwas vom Alchemisten. oder er brachte etwas hin. Raziel konnte das nicht so genau erkennen, dachte aber auch nicht weiter darüber nach. Raziel traf als letzter bei der Oase ein und sah wie Sam gerade mit einem Jungen plauderte .
Wann gehen wir denn jetzt weiter? fragte Raziel ,der schon langsam ungemütlich wurde. Das lange warten und der steigende Durst auf Seelen machten ihn nervös. Raziel sah sich um. Es war nichts zu sehen ,dass groß genug war um satt zu machen und gleichzeitig klein genug um nicht aufzufallen.
Freiwillig würden die Nomaden ihm sicher nichts "Opfern" ,also hieß es vorerst warten
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Hiver
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Beitrag von Hiver »

Eine ganze Weile starrte Hiver den Alchimisten an der durch sein Zelt wanderte, die Pflanzen beeugte und irgendetwas brubbelte.

"Was ist nun mit den Pflanzen. Und was ist mit der Belohnung."

Endlich drehte sich der alte Mann in seine Richtung.

"Nicht so ungeduldig mein junger Freund. Ich muss die Pflanzen erst untersuchen."

Genervt von der ewigen Warterei verließ der Dunkelelf das Zelt und rief dem Alchimisten noch zu, dass er sich seine Belohnung noch abholen werde.
Immernoch wütend über den Alchimisten schritt Hiver durch das Lager und konnte sehen, wie Sam und Raziel mit einem Jungen am Feuer saßen und sich unterhielten.
Diese Narren, sie sollten ihre Zeit nützlicher verbringen als über irgendwelche Geschichten zu reden.
Hiver verließ das Lager und machte sich auf, ein kleines Stück vom Lager entfernt die Wüste zu erkunden. Er ging in die entgegengesetzte Richtung zu seiner Begegnung vorher mit dem Elfen.
Warum mußte ich nur in so einer endlosen Weite unbedingt auf ein solches Wesen stoßen? Womit hab ich das verdient?
Seufzend lief er weiter.
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Siren Maliga
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Beitrag von Siren Maliga »

Siren Maliga schlenderte durch die Wüste. Sie hatte schon länger keine Oase oder Karavanne mehr gefunden und ihre Kehle dürstete nach frischem Blut. In manchen Nächten träumte Siren davon, die Fähigkeiten ihres verstorbenen Geliebten zu beherrschen.

Actaneon konnte fliegen, so hoch wie ein Adler ... über Felder, Berge und Wolken. Er konnte jede Gestalt annehmen, die in seiner Fantasie den Ursprung hatten. Von durchsichtigen Käfern über Fledermäuse und Wölfe bis hin zu gigantischen Feuer- oder Eisdrachen. Auch erinnerte sich Siren daran, wie er sie in einer finsteren Nacht durch die Dunkelheit führte, weil sie selbst nichts mehr sah ausser Actaneons in einem silbernen Ton leuchtende Augen.
Sie hatte ihren Geliebten kämpfen sehn. Gegen die finstersten Dämonen, die in der Unterwelt das Leben von Vampiren verlangten. Er hatte sie allesamt durch das Todesmal das Leben ausgehaucht, während er selbst durch eine phänomenale Spiegelung unangreifbar war.
Auch sein Schwert aus Pein hatte sie erblickt. Jedoch nur ein einziges Mal, als ihn ein menschliches Wesen beim nächtlichen Morden beobachtet hatte. Doch Actaneon war kein Vampir mit endloser Kraft. Den hellen Tag durch schlief er, wie auch alle anderen Artsgenossen. Doch er träumte nie, sondern rekontruierte seine Kraft und erweiterte seine Stärken und Fähigkeiten im Schlaf.

Siren Maliga bemerkte erst jetzt, dass sie völlig in Gedanken versunken war. "Ach Actaneon, wie ich dich vermisse... Siehst du nicht, wie sehr ich mich nach dir sehne, wie sehr ich dich brauche?", murmelte sie und sah allmählich auf. Da sah sie vor sich in der Ferne ein gelbliches Licht aufflackern. 'Ein Feuer!', dachte sie verwundert und ihre Gedanken gerieten blitzschnell in den Hintergrund. Gleichzeitig zeichnete sich auf ihren Lippen ein fieses Grinsen. 'Endlich! Endlich wieder Menschenblut', meinte sie und ihre Schritte beschleunigten sich in Richtung Lager.
Unsere Toten sind nicht ABWESEND,
sondern nur un-SICHTBAR.
Sie schauen
mit ihren Augen voller LICHT
in unsere Augen voller TRAUER.
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Wie er da so in der Wüste lag und in die Sterne schaute, die spitzen Ohren dicht am Boden, da hörte Hothrun sich nähernde Schritte. Er unterdrückte den Impuls aufzuspringen, denn in dieser flachen Landschaft, war eine Silhouette weithin sichtbar.

Vorsichtig lockerte er sein Schwert in der Scheide und lauschte weiter. Als die Schritte innehielten, sprang er auf, zückte sein Schwert und rief dem Neuankömmling zu: "Wer da?"
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Raziel the Curse
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Beitrag von Raziel the Curse »

Der Halbvampir war unruhig geworden.
Raziel spürte eindeutig ,dass sich ein Vampir dem Lager näherte.
Ein Vampir der Auf der jagd war. Raziel kannte dieses Gedankenmuster nur zu gut. Als er noch Vampir gewesen war hatte er unzählige leute bis auf den Letzten tropfen ausgesaugt.

Einer der Elfen ,offenbar der Hochelf war in der Nähe des vampirs ,das war ebenfalls nicht zu "überfühlen." Verdammt. Ausgerechnet jetzt. Was macht ein Einzelner Vampir überhaupt in der Wüste? Raziel beschloss Antworten zu suchen.
Mit einigen schnell sprüngen verließ er das Lager und Glitt an seinen Flügelresten in richtung des Vampirs. Entweder war der Vampir noch sehr jung und schirmte sich nicht ab oder sein Durst nach Blut war so unermesslich dass er sich nicht mehr abschirmen konnte . Raziel landete etwa 10 Meter von Dem Vampir entfernt.
Er der halb dämon war hatte vor einem Vampir nichts zu befürchten. Allein schon desshalb dass in ihm kein Blut floss.

Raziel machte noch einen satz richtung Vampir und aktivierte seine Energieklinge. Wie ein Dorn aus weißem und Blauem Licht materialisierte sich der "Reaver" in seiner Klaue. Halt rief Raziel als er wenige meter neben Hothrun zum Stehen kam.
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