Verfasst: So 24.07.2005 - 21:25
Das plötzliche Gefühl des Fallens, des Abstürzens ließ Ephirnions Herz bis zum Hals schlagen. Da alles so unvorhergesehen passierte kam er nicht einmal dazu seinen Mund zu öffnen und zu schreien. Als der Boden dann von einer Sekunde zur anderen wieder verzögerte und schließlich anhielt wurde der Elf von den Füßen gehoben und auf die Erde gedrückt. Ein leises "Uff" kam über seine Lippen, als die Luft geradezu aus seinen Lungen gedrückt wurde.
Er kam etwas benommen auf die Füße und stützte sich auf seinem Stab ab.
- "Was war denn das, bitte?"
Darshu deutete auf den Ausgang oder besser den Eingang ins Erdreich vor ihnen.
- "Vielleicht sollten wir uns beeilen, wenn wir nicht in gleicher Weise nach oben befördert werden wollen."
Roderick nickte und so folgten ihnen die anderen ebenfalls. Sie sahen alle etwas merkwürdig weiß im Gesicht aus, und vor allen Dingen der Zwerg schien sehr froh darüber, dass er wenigstens natürlichen Boden unter den Füßen und über dem Kopf hatte.
- "Wenn wir noch ein paar andere dieser Reisemöglichkeiten benutzen, dann haben wir uns hoffnungslos verirrt."
Die Wände der Gänge waren nicht ansatzweise so gearbeitet, wie man es vom Kamin her sich vorgestellt hatte. Sie waren spiegelglatt. Als ob man Glas auf die Wände gesprüht hätte, als ob sie geschmolzen und wieder ausgehärtet wären.
- "Seltsam... dort vorne ist ein Licht..."
Ephirnion reckte den Hals und beschleunigte seine Schritte. Seine Neugierde schien nun von außerordentlicher Dringlichkeit zu sein. Er spürte regelrecht, dass sie trotz allem wahrscheinlich kurz davor standen endlich ein paar Antworten zu finden. Eine Halle wartete auf sie. Sie war rund und über ihr erhob sich eine fast perfekte Kuppel. Die Decke war ebenfalls glatt, der Boden mit erstaunlich symmetrischen Fliesen gebaut. Eine kleine Insel, die man über eine Brücke erreichte in dessen Mitte eine Art Pavillion aus weißem Marmor stand lud dazu ein betreten zu werden. Roderick wollte sich gerade in Bewegung setzen, als Ephirnion die riesigen Gesichter an der Decke und den Wänden sah. Er hielt den Magier zurück.
- "Was zum Teufel ist denn das hier?"
Roderick zupfte seine Robe los und meinte:
- "Wenn wir hier herum stehen, dann werden wir es mit Sicherheit nicht herausfinden."
Sie gingen sich umblickend auf die Insel und betraten das Pavillion. Dort stand eine kleine Säule auf der ein bläulich schimmernder Kristall befestigt war. Ephirnion fuhr mit den Fingern hinüber und plötzlich löste sich eines der Gesichter aus der Decke. Es bewegte sich ein Stück weit nach vorne und plötzlich erscholl eine blecherne Stimme.
Die Welt wurde als würdig erachtet. Die Himmelstore öffneten sich und wir betraten die Einöde. Als erstes sahen wir nur nackten Fels, doch zwischen einigen Felsspalten hatte sich schon das Leben entwickelt. Jungfräuliche Spezies begannen damit sich zu entwickeln und schienen bald endlos in ihrer Zahl. Doch ein Großteil des Landes war unfruchtbar und beinahe nutzlos. So beschlossen wir unsere Macht und Lebensmagie einzusetzen, auf dass wir das Land urbar machen konnten. ....
Das Gesicht fuhr zurück in seine Nische und plötzlich kam ein anderes Gesicht aus seiner Fassung hervor. Erschrocken drehte sich Ephirnion um, als die Stimme plötzlich von hinten erscholl.
Doch das Volk der Fin beschloss diesem Treiben ein Ende zu setzen. Niemand sollte dem Wesen der Zeit entrinnen können. Niemand sollte jemals wieder Schabernack und Frevel mit ihr treiben. So erschufen wir mächtige Wesen, die wir Daemmon tauften. Sie sollten die Zeitwächter sein. Versiegelt wurde ihr Unterschlupf, sieben Welten zwischen den Strängen der Zeit mit vier Kristallkörpern. Den HIMMELN von Providentia - nur in aller größter Not, für den Fall, dass jemand wieder das Wissen um die Beeinflussung der Zeit entfesselte und damit das Kontinuum durcheinanderbringen würde, sollten sie sich erheben und ihn vernichten. Die HIMMEL wurden von uns mit einer Energie ausgestattet, dass sie die Macht haben sollten bis ans Ende aller Tage die Daemmons in ihre Welt zu bannen....
Plötzlich schob sich das Gesicht zurück in die Nische und alles ward still. Ephirnion konnte das kaum fassen, was er dort eben vernommen hatte. Und doch spürte er die Wahrheit in den Worten. Sein Geist allein schien sich dagegen wehren zu wollen.
Er kam etwas benommen auf die Füße und stützte sich auf seinem Stab ab.
- "Was war denn das, bitte?"
Darshu deutete auf den Ausgang oder besser den Eingang ins Erdreich vor ihnen.
- "Vielleicht sollten wir uns beeilen, wenn wir nicht in gleicher Weise nach oben befördert werden wollen."
Roderick nickte und so folgten ihnen die anderen ebenfalls. Sie sahen alle etwas merkwürdig weiß im Gesicht aus, und vor allen Dingen der Zwerg schien sehr froh darüber, dass er wenigstens natürlichen Boden unter den Füßen und über dem Kopf hatte.
- "Wenn wir noch ein paar andere dieser Reisemöglichkeiten benutzen, dann haben wir uns hoffnungslos verirrt."
Die Wände der Gänge waren nicht ansatzweise so gearbeitet, wie man es vom Kamin her sich vorgestellt hatte. Sie waren spiegelglatt. Als ob man Glas auf die Wände gesprüht hätte, als ob sie geschmolzen und wieder ausgehärtet wären.
- "Seltsam... dort vorne ist ein Licht..."
Ephirnion reckte den Hals und beschleunigte seine Schritte. Seine Neugierde schien nun von außerordentlicher Dringlichkeit zu sein. Er spürte regelrecht, dass sie trotz allem wahrscheinlich kurz davor standen endlich ein paar Antworten zu finden. Eine Halle wartete auf sie. Sie war rund und über ihr erhob sich eine fast perfekte Kuppel. Die Decke war ebenfalls glatt, der Boden mit erstaunlich symmetrischen Fliesen gebaut. Eine kleine Insel, die man über eine Brücke erreichte in dessen Mitte eine Art Pavillion aus weißem Marmor stand lud dazu ein betreten zu werden. Roderick wollte sich gerade in Bewegung setzen, als Ephirnion die riesigen Gesichter an der Decke und den Wänden sah. Er hielt den Magier zurück.
- "Was zum Teufel ist denn das hier?"
Roderick zupfte seine Robe los und meinte:
- "Wenn wir hier herum stehen, dann werden wir es mit Sicherheit nicht herausfinden."
Sie gingen sich umblickend auf die Insel und betraten das Pavillion. Dort stand eine kleine Säule auf der ein bläulich schimmernder Kristall befestigt war. Ephirnion fuhr mit den Fingern hinüber und plötzlich löste sich eines der Gesichter aus der Decke. Es bewegte sich ein Stück weit nach vorne und plötzlich erscholl eine blecherne Stimme.
Die Welt wurde als würdig erachtet. Die Himmelstore öffneten sich und wir betraten die Einöde. Als erstes sahen wir nur nackten Fels, doch zwischen einigen Felsspalten hatte sich schon das Leben entwickelt. Jungfräuliche Spezies begannen damit sich zu entwickeln und schienen bald endlos in ihrer Zahl. Doch ein Großteil des Landes war unfruchtbar und beinahe nutzlos. So beschlossen wir unsere Macht und Lebensmagie einzusetzen, auf dass wir das Land urbar machen konnten. ....
Das Gesicht fuhr zurück in seine Nische und plötzlich kam ein anderes Gesicht aus seiner Fassung hervor. Erschrocken drehte sich Ephirnion um, als die Stimme plötzlich von hinten erscholl.
Doch das Volk der Fin beschloss diesem Treiben ein Ende zu setzen. Niemand sollte dem Wesen der Zeit entrinnen können. Niemand sollte jemals wieder Schabernack und Frevel mit ihr treiben. So erschufen wir mächtige Wesen, die wir Daemmon tauften. Sie sollten die Zeitwächter sein. Versiegelt wurde ihr Unterschlupf, sieben Welten zwischen den Strängen der Zeit mit vier Kristallkörpern. Den HIMMELN von Providentia - nur in aller größter Not, für den Fall, dass jemand wieder das Wissen um die Beeinflussung der Zeit entfesselte und damit das Kontinuum durcheinanderbringen würde, sollten sie sich erheben und ihn vernichten. Die HIMMEL wurden von uns mit einer Energie ausgestattet, dass sie die Macht haben sollten bis ans Ende aller Tage die Daemmons in ihre Welt zu bannen....
Plötzlich schob sich das Gesicht zurück in die Nische und alles ward still. Ephirnion konnte das kaum fassen, was er dort eben vernommen hatte. Und doch spürte er die Wahrheit in den Worten. Sein Geist allein schien sich dagegen wehren zu wollen.