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Gruener Drache hat geschrieben:Ich hab grad mit Entsetzen festgestellt, dass hier drei ABSOLUTE Klassiker nicht erwähnt worden sind:

Zuerst mal:
"Die Blechtrommel" von unserem Literaturnobelpreisträger Günter Grass ...

"Das Parfüm" von Patrik Süßkind...

"Der Tunnel" von Fiedrich Dürrenmatt...

Die drei gabs bei uns gar nicht zur Auswahl. Wir haben sowas wie Fontanes "Effie Briest" gelesen, und ich fand das furchtbar. Aber ich war in Deutsch auch nie so ne Leuchte. Lesen ja, aber dann lieber die Sachen, die ich mag. Es ist meiner Meinung nach zwar gut und schön zu wissen, wie die Philosophien in verschiedenen Epochen waren, was die Leute gedacht und mit was sie sich beschäftigt haben, aber dafür muss ich keine solchen Bücher lesen.

Neben der Effie fand ich den Werther am schlimmsten, dicht gefolgt von Frühlings Erwachen. Alles etwas nervig.

Die einzigen Bücher, die ich fertig gelesen hab in deutsch waren "Die Physiker" und "Die Vorleserin". Die beiden fand ich enorm spannend.

Gehts hier eigentlich nur um Bücher, oder auch um anderen Käse wie "spezielle" Novellen zum Beispiel?

Egal an Büchern, die ich lesen musste (lesen muss)
Was auch Weltliteratur sein muss ist/war

Bahnwärter Thiel [wurde aber schon genug drüber erzählt glaub ich]

Zum Faust von Goethe sag ich mal so viel: Das einzige was ich rauslesen konnte aus den ersten 15 Seiten war, das Goethe etwas notgeil gewesen sein muss und komische Weltvorstellungen hatte.

Die ersten 15 Seiten deswegen, weil ich dann auch einfach keine Lust mehr auf weiterlesen hatte, weil mans so wie so nicht richtig vercheckt was der eigentlich damit ausdrücken will, der Rest zur Zusammenfassung, hab ich noch aus seinem Unterrichtsgefasel entnommen und zusammengeschrieben. Er hat nach der Zusammenfassung aber nie gefragt. War mir letztendlich dann auch recht.

Ok das dritte Werk was ich mir grad reinpfeifen muss, ist der Gute man von Sezuan (Berthold Brecht)
Ist zwar net so eigenartig geschrieben wie zum Beispiel der Faust, aber arg viel interessanter ists auch nicht wirklich.
Find ich zumindest.

Bahnwärter Thiel musste ich in der 10. Klasse lesen. Ich habs zwar glaub ich nicht fertig gelesen, fand aber die Geschichte fand ich interessant. Aber ich geb dir recht: Faust ist bei mir auch nach 15 Seiten in der Ecke gelandet. Ich fand den extrem schwer zu verstehen und somit extrem langweilig. Und das, obwohl der Plot eigentlich interessant ist...

Wisst ihr was ? DAS IST DES PUDELS KERN !

Zuviele Bücher, die für junge Menschen absolut nicht ansprechend sind,aber in der Schule erzwungen werden, anstatt das Feld etwas zu öffnen. Ich hielte es für äusserst spannend, wenn man gewisse Zukunftsromane ins Rennen schickt.

Beispiele: "Die Triffids" oder "Die denkenden Wälder"

Utopia-Romane (oder Zukuntsromane, wie Toastman so schän sagt) haben wir in Englisch durchgenommen. "A Handmaid's Tale" von Margaret Atwood (zu deutsch: "Report der Magd") ist echt gut. Witziger Weise hab ich die Sachen, die wir in Englisch hatten immer durchgelesen... und fand einige davon sogar gut.

Aber ich geb dir recht Taostman. Wenn man mehr Bücher gelesen würden, die die Schüler durchnehmen wollen, dann würde da wesentlich weniger Langeweile aufkommen.

Von wem sind die denken Wälder eigentlich, und um was gehts dabei? Das hört sich vom Titel her doch recht interessant an.

Zu "Die Denkenden Wälder" mach ich gleich nen seperaten Thread auf.

In Englisch waren wir damals gezwungen "Moon Palace" zu lesen. Grauenvoll.

Die Stadt der wilden Götter von Isabell Allende
Der Schimmelreiter Von Theodeor storm
Kleider machen Leute von Gottfried Keller

Zumindest letzteren verbitte ich mir... Über Schimmelreiter könnten wir reden...

Die einzigen beiden Sachen, die ich in der Schule gar nicht mochte:
Hermann Hesse: Unterm Rad
Günther Grass: Im Krebsgang

Oh ja der Schimmelreiter
den haben wir letztens in der Schule gelehsen und ich bin oft beinahe eingeschlafen.Nachdem wir den durchhatten,haben wir den Film dazu geguckt und der war einer der schlechtesten Filme ich je gesehen hab.^^

Der blieb uns erspart. Nur nich dieses Pseudo-Romeo und Julia... Leonardo di Caprio in Shakespeare. Das geht ja mal gar nich...

Der würde sich im Grabe umdrehen wenn er könnte.

I am sure, he doth!!!

Für Leute, die mal was Französisches lesen wollen bzw. müssen:

Dantons Tod

Viel Gefasel, wenig Inhalt.

Da geht es halt um Danton und seine Rolle in der französischen Revolution, dass er zum Spielball anderer Mächte wird usw. Zumindest laut Google.

Ich hab bei dem Buch im Grunde nur einen Satz wirklich verstanden, aber den hab ich mir dafür gemerkt (alle Moderatoren, Administratoren und alle unter 18 mal kurz weghören)

Zitat: "Liebste, wollen wir uns nicht begatten wie die Hunde auf der Straße?"

Persönliche Anmerkung: Mehr muss man über den Käse auch nicht wissen.