Ohr ist zu: Zu Hülf!

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Therak
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Ohr ist zu: Zu Hülf!

Beitrag von Therak »

Hossa,
ich muss mal wieder die erfahreneren Forumsmitglieder um ein paar Lebensweisheiten erleichtern ;)
Folgendes: Erkältungsbedingt ist mein linkes Ohr jetzt schon seit gut ner Woche dicht. Weil ich dadurch langsam den Verstand verliere, bin ich zur Apotheke gestapft und bekam Nasen- und Ohrentropfen in die Hand gedrückt.
Die Nasentropfen sind kein Problem, die Ohrentropfen bereiten mir jedoch Sorgen. Denn nach dem Eintröpfeln und der 15-Min-Seitwärtslage, geht's meinem Ohr meist schlechter als davor. Wieso? 30% der Tropfen wirken ein, 30% der Tropfen gluckern wieder aus dem Ohr raus und die letzten 30% hängen irgendwo im Gehörgang fest, wodurch ich noch weniger höre als davor. Schlimmer noch: Ich bin langsam kirre genug zu glauben, dass diese Tröpfchen eine Luftblase bilden und ein Vakuum in meinem Ohr zieht :P

Aber ernsthaft: Wer schonmal mit einem Propfen geplagt war wird mir vielleicht sagen können, wann ich eigentlich mit Hilfe der Tropfen eine Verbesserung erwarten könnte ... sollte nämlich nächste Woche nichts passieren, bleibt mir wohl nur der HNO-Arzt übrig ... vorausgesetzt ich hab da noch etwas Verstand übrig, denn dieser Zu-stand (Hah, Wortspiel!) ist ätzend.
mindstorm
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Beitrag von mindstorm »

hi,
bin zwar juenger als du aber hatte das problem auch mal, ich bin damals einfach zum stinknormalen hausarzt der hat da reingeguckt und gesacht propf drin ausspuelen.. die nehmen dann ne spritze mit sona slazwasser loesung und spritzen die da rein danach war besser ^^
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Therak
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Beitrag von Therak »

;) Da ich aber bereits 9€ an Tropfen bezahlt habe, würd's ich gerne hinbekommen, ohne nochmal 10€ Praxisgebühr zahlen zu müssen :D

Aber ja, ich weiß, dass ne Ohrausspülung schnell geht (auch wenn sie u.U. nicht ganz schmerzfrei ist).
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Mir haben diese Ohrentropfen nie was gebracht. Ich hatte den ganzen Dezember 07 eine Grippe und war auf dem rechten Ohr fast taub. Leider kam ich irgendwann nicht umhin den HNO aufzusuchen da die Chemie nur Euronen verschlang und alles meine Ohren betreffend verschlimmbesserten.
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naria
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Beitrag von naria »

Hm, und die üblichen Hausmittelchen hast du schon versucht? Niesen, Druck aufbauen (Nase zuhalten und bei geschlossenem Mund "pusten")?
Ich würde dir ebenfalls zum Arztbesuch raten, denn wenn die Tropfen bisher nicht helfen und es sogar schlimmer machen, werden sie auch morgen und übermorgen nicht wirken.
Außerdem habe ich persönlich mit Tropfen aller Art nur schlechte Erfahrungen gemacht, kann dir also nur raten das Zeug wegzuwerfen und nie wieder sowas zu kaufen. Und immerhin ist Hamlets Vater durch Ohrentropfen sogar zu Tode gekommen :D
Die 10 Euro kannst du ja für den Rest des Quartals "anlegen", indem du die beim Hausarzt bezahlt und dich direkt zum HNO überweisen lässt. Wirst ja vielelicht bis Ende März nochmal zu irgendeinem Arzt müssen und dann hast du schonmal diese Quittung da.
Oder du stellst dich beidohrig taub, sobald die Praxis-Tresenkraft das Geld sehn will :))
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Manni_B
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Beitrag von Manni_B »

... du solltest damit schnell zum Hausarzt, besser noch zum HNO.
Und selber daran rumprockeln sollte man schon gar nicht.

Damit ist nicht zu spaßen!
Der Mensch macht's...
Gruß Manni :)
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Gobo
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Beitrag von Gobo »

Ich kann mich da nur anschließen- nimms nicht auf die leichte Schulter und geh zum Arzt.
Ausser dass du nicht hörst, sorgt der Propf auch noch dafür, dass sich evtl unliebsame Besucher im Gehörgang sammeln und du irgendwann mit ner dicken Entzündung da hängst.
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Artolas
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Beitrag von Artolas »

Als ehemaliger Krankenpfleger kann ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen.

Geh zum Doc.

Denn es könnte ned nur en Pfropfen sein sondern auch ne eitrige Mittelohrentzündung (schlimmsten Falls).

Und komm erst gar ned auf die Idee da mit Wattestäbchen oder ähnlichem rumzumachen.

LG und Gute Besserung

Artolas
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Therak
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Beitrag von Therak »

Schön, dass ihr mir so einheitlich versucht Angst zu machen :D

Also gut: Hausmittel habe ich natürlich schon versucht, sonst wäre ich nicht zur Apotheke. Ne Entzündung isses nicht, das würde ich wohl spüren.

Laut einer fachlich nicht geprüften Pflegekraft (aka meine werte Frau Mama :D) würde man jetzt langsam etwas im Ohr sehen, was vorher nicht der Fall war. Mit anderen Worten: Irgendwas lösen die Tropfen wohl - aber nicht schnell genug wenn ich das bemerken darf.

Werde die Tropfen jetzt noch weiter nutzen und gegen Ende der Woche direkt zum HNO gehen. Unseren Hausarzt kann man im Moment vergessen, da er mir einfach nur eine andere Sorte Ohrentropfen verschreiben würde, anstatt mir ne Überweisung zu geben.
Nadine26
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Beitrag von Nadine26 »

mein Zwerg hatte das auch vor eins zwei Monaten.. hat tierisch geheult und gejammert. Aber der Pfropf muss sich über Nacht allein gelöst haben, weil sein Ohr am nächsten morgen etwas eitrig war. Hatte aber trotzdem danach Antibiotika bekommen (die er natürlich auch gleich wieder "ausgespuckt" hat).
Ne Ohrenspülung soll ja so schlimm nich sein. Hat mein Zwerg auch scho durch. Is wohl unangenehm und soll sich anfühlen im Ohr wie halt nachm baden...
Also Therak.. wenn kleine Kinder sowas aushalten, dann wohl du als gestandener Mann wohl auch.
Aufi zum Doc *Mut mach.... ne Wurzelbehandlung is da scho schlimmer ^^

Nadine
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stellabea
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Beitrag von stellabea »

also ich kenne jemanden, der macht es wie mindstorm...
das ohr mit salzwasser ausspülen .. dazu gibt es in der apotheke so ein hm.. gerät? (mir fällt gerade das wort dazu nicht ein) ist so ein ding aus gummi und darin füllt man das salzwasser, und damit kann man es dann ins ohr füllen.

zumindest ohrschmalzverhärtungen kann man damit ausspülen
bei anderen probs würde ich auch zum doc gehen

gruß, stella :winken:
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Flyer
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Beitrag von Flyer »

Artolas hat geschrieben:Als ehemaliger Krankenpfleger kann ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen.

Geh zum Doc.

Denn es könnte ned nur en Pfropfen sein sondern auch ne eitrige Mittelohrentzündung (schlimmsten Falls).
Artolas
Da schließe ich mich Artolas' Meinung an. Geh' zum HNO, der ist ein Profi in diesen Dingen, und wird Dir helfen. Also: Don't Panic.
Gruß,
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Beitrag von Saeru »

stellabea hat geschrieben:also ich kenne jemanden, der macht es wie mindstorm...
das ohr mit salzwasser ausspülen .. dazu gibt es in der apotheke so ein hm.. gerät? (mir fällt gerade das wort dazu nicht ein) ist so ein ding aus gummi und darin füllt man das salzwasser, und damit kann man es dann ins ohr füllen.
Sowas hatte ich mal vor ein paar Jahren selber benutzen dürfen. Und es hatte (zumindest mir) damals tatsächlich geholfen. :)

Ansonsten darf man sich als Wizardry7spieler daran erinnern, dass es zum Thema Ohren und Hören eine alte Weisheit beim Volk der Munk gibt. Spruch sollte bekannt sein. ;)
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Gobo
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Beitrag von Gobo »

Therak hat geschrieben: Ne Entzündung isses nicht, das würde ich wohl spüren.
Es kann aber eine werden... meine Mum, mitten im Krieg in einer Gegend geboren wo man nicht mal eben nen Arzt um die Ecke hat, ist durch so ne Geschichte in der Kindheit dauerhaft auf einem Ohr extrem schwerhörig :(
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Grauwoelfin
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Beitrag von Grauwoelfin »

wenn du partout nicht gleich zum HNO willst, sondern erst noch rumprobieren- was hältst du von Ohrenkerzen?
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Saeru
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Beitrag von Saeru »

Grauwoelfin hat geschrieben:wenn du partout nicht gleich zum HNO willst, sondern erst noch rumprobieren- was hältst du von Ohrenkerzen?
Hatte meine Mutter auch mal ausprobiert. Brachte ihr leider nicht viel. Und der Artikel auf Wikipedia ist nicht gerade schmeichelhaft für die Dinger.
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Beitrag von Gruener Drache »

Als ich das letzte mal beim Ohrenausspülen war, hat mit der Arzt gesagt, dass man das genauso gut selber machen kann.

Alles was man dazu braucht ist eine simple Munddusche und Wasser.

Für die Experten:
(Mit schwacher Leistung anfangen, Druck bei Bedarf langsam steigern)

Bei mir hats bisher immer funktioniert.
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Therak
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Beitrag von Therak »

So, mal ein Update:

1. Ohrenkerzen?! WTF! Das ist mir dann doch zu abgefahren.
2. Keine Bange, hab für nächste Woche einen HNO-Termin
3. Obwohl die Ohrentropfen offenbar jede Menge Zeugs gelöst haben (ich dürfte jetzt den saubersten Gehörgang der Welt haben :D), weigerte sich der Propfen sich zu verflüssigen. Jetzt sind die Tropfen alle und mein rechtes Ohr macht sich auch daran sich abzuschotten.

4. Aus Verzweiflung habe ich heute dann einfach den guten alten Trick mit Nase / Mund zu angewandt. Abgesehen davon, dass mir schwindelig wurde, hat sich das linke Ohr unter Zischen wieder geöffnet. Das rechte ging dafür ganz zu. Momentan pendeln beide Ohren zwischen auf und zu hin und her - bzw können temporär beide geöffnet werden, wenn ich sie ausspüle. Wenn ich Glück habe, sind sie über's Wochenende wieder ganz auf und beim HNO reicht ein Kontrollblick.
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Therak
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Beitrag von Therak »

Ich push das mal (sorry) aber hätte gerne wieder ne Lebensweisheit von euch:
Hatte ne Mittelohrentzündung und hab daher ne Woche lustiges Penizillinschlucken hinter mir. Mein Ohr ist jedoch immer noch zu und war heute zur Kontrolle beim Arzt.

Dummerweise hat er relativ leiste gesprochen und mein Ohr ist ja noch zu, daher hab ich verstanden, dass er mir ein romöopathie verschreiben wollte - er hat mich ja vorher noch gefragt ob ich was dagegen hätte.
Tja, mit Romöopathie konnte ich nichts anfangen - daheim hat sich dann rausgestellt, dass es sich natürlich um die homöopathie handelt. Also die Behandlungsart, die von wissenschaftlicher Seite aus keine Erfolge verbuchen kann (Placepo-Effekt ausgenommen) und die deswegen natürlich auch nicht von den Kassen gezahlt wird.

Daher Frage an euch Weisen:
Lohnt es sich für 15€ diese verschriebenen Kräutertropfen zu kaufen, auch wenn ihre Wirkung wahrscheinlich nicht besser ist als wenn ich mir täglich Wasser in's Ohr laufen lasse?

Zumal besagte Tropfen, laut Wikipedia, unter die Zunge geträufelt werden, damit der Wirkstoff über die Schleimhaut einwirken kann ... vll sollte ich mir da lieber die Ohrenkerzen reinstöpseln ^^
Nadine26
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Beitrag von Nadine26 »

Ui.. 15 Euro is ganz schön happig für so´n paar Tropfen..

Mein früherer Kinderarzt ist auch Homöopat und hat auch öfter meinen Zwergen was homöopatisches verschrieben.. geholfen hats immer... Aber ob das nun an den Medies lag oder doch die Widerstandskraft meiner Zwerge lässt sich schlecht sagen.

Wenn die Antibiotika bei der Mittelohrentzündung nicht wirklich angeschlagen haben, geb ich ehrlich gesagt den Kräutertropfen auch nich viel mehr Chancen.
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