Schöpfertum oder Atheist

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wormthrax
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Schöpfertum oder Atheist

Beitrag von wormthrax »

"Es fängt mit der Idee an, dass die Dinge/Sachen (also alles was ist oder sein kann) gleich oder unterschiedlich sind. (Ich habe auch schon viele getroffen, die meinten nichts sei wahr und alles sei erlaubt, aber sobald ich sie fragte wie denn nichts wahr sein kann und sie trotzdem hier sind, bekam ich leider keine Antwort mehr) Sind sie gleich, müssen sie in einer Beziehung zueinander stehen, denn ansonsten würden sie gleich bleiben und die logische Idee sie als gleich zu erkennen gar nicht vorhanden. Sind sie unterschiedlich müssen sie nicht in einer Beziehung zueinander stehen, denn eine Beziehung hieße automatisch Veränderung.
Sollten sie also keiner Beziehung unterworfen sein, ist es nur möglich, dass die Dinge immer unterschiedlich waren und so bleiben. Woher kommen sie dann aber? Nur von einer höheren Allmacht oder von einer anderen Welt, denn von selbst können sich unterschiedliche Dinge nicht entwickelt haben. Betrachtet man sie hingegen in einer Beziehung, könnten sie sich gegenseitig bedingt haben und ebenso verändern.
Diese Betrachtung alleine erklärt eine Welt für sich und ist die einzig logische, sowie die einzig vernünftige, denn man kann einen Schlusstrich ziehen und die Dinge fortan betrachten und beobachten oder man kann sie als schon immer gegenwärtig und zukünftig, also in ihrer Beziehung veränderrungsfähig ansehen.
Unglücklicherweise scheint das nicht jedem Menschen möglich zu sein diese vernünftige und denkbare Logik zu erkennen.
Betrachten wir daher die Möglichkeit, die Dinge kämen aus einer anderen Welt oder von einer Allmacht.
Kämen sie aus einer anderen Welt und sind sie unterschiedlich, muss ein Einfluss aus dieser anderen Welt bestehen, der die Dinge verändert bzw. bestimmt.
Dieser Einfluss kann nur geltend gemacht werden, wenn sich die andere Welt als Allmacht, zumindest als Macht über unsere Welt oder als simple Beziehung zu den Dingen darstellt, wonach natürlich die These sich wiederum selbst widersprechen würde, denn es es besteht eine Beziehung besteht diese zwischen einigen unterschiedlichen Dingen oder allen, so sind diese gleich oder teilweise gleich bzw. in sich zumindest veränderbar.
IN diesem Moment gibt es aber keine Macht, die jedes Ding in unserer Welt als Macht kontrolliert, denn es bedingen sich die Dinge auf unserer Welt und die Macht über einige dieser Dinge bzw. ihre Beziehung untereinander.
Ein Ding kann nur von der Macht beeinflusst werden, wenn es ein bestimmtes Ding ist. In diesem Moment existiert die Macht aber nicht mehr, denn sie alleine kontrolliert nicht und ist damit keine Macht mehr.
Fortan kann man davon ausgehen, dass die Dinge sich alle gegenseitig beeinflussen, was wiederum These 1 entspricht, sie sind alle unterschiedlich und stehen in einer Beziehung, in dem Moment sind sie alle gleich oder unterschiedlich, auf jeden Fall stehen sie in Beziehung zueinander und sind damit veränderbar.
Betrachten wir nun noch die Möglichkeit einer Allmacht über die Dinge...nun, wenn es keine Macht aus einer fremden Welt gibt, gibt es dann eine Allmacht die alle Dinge kontrolliert?
Wenn es nur eine gäbe, dann gäbe es keine Beziehung der Dinge untereinander, denn sind sie nun eine Welt nur als Ding oder als Beziehung.
Man kann also ganz klar davon ausgehen, dass es Sinn macht, die Welt nach dem zu betrachten, was man weiß, was man sehen, nachweisen, wiederrum nachweisen, als Grundsatz erklären, beweisen und als Gesetz erklären kann.
Ich würde sagen, akzeptieren wir die These, dass die Dinge gleich sind und erkennen den Fortschritt der Wissenschaften an!
Ich will jetzt hier nicht die Existenz von Gott versuchen zu erläutern oder vollständig ausschließen, aber mit Sicherheit ist er weder Allmächtiger, noch Macht, noch Erlöser, noch Schaffender oder Mitwirkender (denn alle Gesetze und Grundsätze sind bekannt).
Er kann allerhöchstens Träger, d. h. eine Art der Konstanz sein, was wiederrum der Idee widerspricht, dass sich nur einiges gegenseitig bedingen kann, was man für eine konkrete Unterscheidung von Beziehung und Ding/Sache allerding weiterhin schlussfolgern muss, Sachen können nicht alle gleich sein und in einer Beziehung zueinander stehen, sie müssen von Grund auf verschieden sein, lediglich Dinge/"Körperlichkeit" können als Dinge gleich und veränderbar sein. Aber sind Dinge nicht Dinge und Sachen nicht Sachen kann man jede bisher begründete Schlussfolgerung gar nicht erst begründen oder anfangen, somit: Nein, Gott ist auch kein Träger.
Im allerbesten Fall ist bzw. war er Schöpfer, upsala...sorry...oder er existiert nicht bzw. nicht mehr.
Betrachtet man nun die Idee, er sei Schöpfer, betrachtet man gleichzeitig die Idee er existiert nicht mehr und die Idee der vernünftigen und denkbaren Logik, welche in Frage kommt.
Diese führt weiterhin zu zwei weiteren Bestätigungen:
Die 1.Bestätigung rührt weiterhin daher, dass man somit gleichzeitig ausschließen kann, dass jemals etwas Fremdes, aus einer anderen Welt einen Einfluss haben wird.
2. Bestätigung: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind somit frei zugänglich und denkbar..."


Das Buch Hiob oder Philosophie mal für den Geist oder Warum Gott nur Schöpfer oder/und nicht existent sein kann oder der Tag des grünen Hühnereis-ich mag Eis oder ich schau in einigen Jahren noch mal rein (inoffizielle Titel)
Vers 1-unendlich
------------------

Ein paar Korrekturen/Diskussionen wären/sind wohl angebracht...so wie immer ^^ ;)
Ich glaube aber, ich bin überzeugt...
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Str0b3l
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Beitrag von Str0b3l »

Ich bin voll deiner Meinung, denn ich glaube nicht an Gott oder die Bibel aber .... auch wenn ich nicht an das was in der Bibel steht glaube und auch viel Unsinn drin steht, aber ob Jesus gelebt hat oder nicht er hat gute Richtlinien aufgestellt für ein Leben in einer guten und friedlichen Gemeinschaft.
Die Sache mit dem Schöpfer ist schon geklärt!!
http://www.youtube.com/watch?v=o1leHpZ58rc
Nein jetzt mal ehrlich eine kurze Zwischenfrage:
Wenn das Universum wie wir es kennen durch den Urknall entstanden ist!? Vor dem Urknall kann es ja nicht einfach nichts gegeben haben. Was war vor dem Urknall?
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Rezeguet
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Beitrag von Rezeguet »

Daily Telegraph hat geschrieben:"Ein englischer Klub schlägt einen deutschen im Elfmeterschießen - notiert diesen Tag in euren Geschichtsbüchern."
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wormthrax
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Beitrag von wormthrax »

Hm, mir fällt grad auf, ich hätte den Titel ändern sollen: Atheist oder und Schöpfertum ^^ )
Was war sonst vor dem Urknall? Du meinst was hat den Urknall ausgelöst, simuliert wurde er ja schon:
http://www.youtube.com/watch?v=EG4lNyzkmQo

Die Gravitationskraft nicht, für die ganz grundlegende Energieerzeugung aus einem Massendefekt in der Geschwindigkeit kommt eine andere Massenverteilung oder ein anderes Masse/Energie-Verhältnis nur in Frage, soweit ich das bis jetzt gelernt hab, aber was genau hat ihn ausgelöst? Oder meinst du, was vor all dem war?
Man vermutet auch hinter der Gravitationskraft ein bestimmtes Teilchen, das die verschiedenen Anomalien erzeugen könnte, die im All existieren, wenn es in diesem Universum auftritt...
Gott? Chuck Norris? Von der reinen wissenschaftlichen Seite kommt nur etwas rein Physikalisches in Frage, Leben und Chemie gabs noch nicht, aber nicht unmöglich ;)
Vielleicht laufen wir im "Kreis" und lösen den Urknall immer wieder neu aus, nur zu anderen Zeitpunkten?? Vielleicht altern Zellen deswegen und nichts mehr mit plötzlichem Zelltod? Fände ich wiederrum von der rein logischen Seite betrachtet denkbarer als plötzlicher Zelltod ; ) Natürlich könnte sich Zellmaterial ebenso abnutzen, umlagern bzw. in dem Sinne verbrauchen, aber dann ist eine molekularbiologisch noch engere Sicht nicht mehr auszuschließen
Ich glaube jedenfalls nicht daran, dass eine völlig andere Parallelwelt existiert, die uns beeinflusst oder beeinflusst hat, deswegen glaube ich die Suche nach den "Quantins" oder wie sie sie dann nennen wollen, ist Zeitverschwendung...oder vielleicht auch nicht ; ) ??...
wormthrax
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Beitrag von wormthrax »

Ist ja auch nicht so, dass alle Grundsätze in den Naturwissenschaften bekannt wären bzw. dass man sagen könnte man hätte wirklich alle bewiesen. Der 2. Hauptsatz in der Thermodynamik sagt, dass Wärmeenergie nicht komplett in andere Energieformen umgewandelt werden kann, was im ersten Moment auch ganz logisch erscheint, Sonne, unbegrenzt joggen und so oder eine Maschine die sich unbegrenzt fortbewegen kann, nur mithile von Wärme, aber vielleicht ist die komplette Umwandlung unter bestimmten Umständen bei genauen Verhältnissen doch möglich...?!
Z. B. wenn Elektronen auf dem 1s-Energienivea wie bei einigen Metallen in der 3. Hauptgruppe durch eine höhere Masse im Kern noch stärker angezogen werden und dadurch 60% Lichtgeschwindigkeit erreichen, liegt das daran weil sie stärker miteinander wechselwirken oder weil die Wärmeenergie kompensiert wird? Man weiß ja nicht genau, wie sie wechselwirken, wenn sie sich nur in der Spinrichtung unterscheiden. Dass sie nämlich zerfallen und irgendwie kooperieren ist erstmal Unsinn, da wäre ja alles betroffen. Also wird auch Arbeit verrichtet, die ebenfalls nicht komplett von der Massenanziehung und der Wechselwirkung herrühren kann, die Kraft wird immer als konstant bzw. Mittelung betrachtet.
Die ganze Differentialrechnung ist bestimmt voll davon : D ^^ ; )
Aber vielleicht wirkt hier auch mehr als nur ein relativistischer Effekt?
Ist jetzt nur ein Beispiel zum Verständnis u. a. = und Anregung ...
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Beitrag von Maunz die Eule( o )V( o ) »

AUTSCH :hammer:
Da habt ihr mich erwischt. Physik und Chemie als eine Schöpfungstheorie. Es dauert bei mir das ich die Beiträge von Wormthrax 100% verstehe. Bin grade ne null in Physik und Chemie gewesen. Werde sie mir immer mal wieder durchlesen, da ich den physikalisch/chemischen Aspekt des Urknallst nicht abwägig finde.
:top:
Was ist um Himmels Willen eine Maunzeule?!

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Beitrag von Rezeguet »

Maunz die Eule( o )V( o ) hat geschrieben:AUTSCH :hammer:
Da habt ihr mich erwischt. Physik und Chemie als eine Schöpfungstheorie. Es dauert bei mir das ich die Beiträge von Wormthrax 100% verstehe. Bin grade ne null in Physik und Chemie gewesen. Werde sie mir immer mal wieder durchlesen, da ich den physikalisch/chemischen Aspekt des Urknallst nicht abwägig finde.
:top:
ähm was für einen anderen aspekt würde es denn bei der urknall theorie noch geben?
Daily Telegraph hat geschrieben:"Ein englischer Klub schlägt einen deutschen im Elfmeterschießen - notiert diesen Tag in euren Geschichtsbüchern."
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wormthrax
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Beitrag von wormthrax »

Ich finde es interessant, dass sich Schöpfung und Wissenschaft nicht widersprechen müssen, zumindest was die Schöpfung als reine Schöpfung angeht
Wobei es natürlich ziemlich unwahrscheinlich ist, dass es so ablief wie es in der Bibel steht
Natürlich kann man das auch einfacher denken, aber manchen reicht das eben nicht ^^ ; )
Das mit der Physik und der Chemie wird schon alles, dafür solltest du aber ein bisschen mehr lesen und machen als meine Texte hier ;)
Aber so wie es in der Bibel steht, kann man das anzweifeln, ich finde es seltsam, dass die Existenz von Gott immer noch als möglich betrachtet wird, denn es kann kein Wesen geben, dass von anders einen Einfluss nimmt ohne selbst irgendwie zu dieser Welt zu gehören! Das ist eigentlich ganz logisch, wenn man sagen würde Gott sieht alles und steuert alles oder ist für alles verantwortlich, widerspricht sich das ebenfalls, es kann keine Allmacht geben, die doch nicht alles kontrolliert, es sei denn die Allmacht hat Spaß daran, aber dann ist das ganze Gottesbild sowieso hinfällig :)) ^^ Außerdem widersprechen an dieser Stelle andere Dinge
Seltsamerweise heißt es aber ja auch, man soll sich kein Bild von Gott machen
...
man müsste mal geschichtliche Aspekte finden und mit der Bibel vergleichen, da stößt man bestimmt auf viele Ungereimtheiten, wenn nicht auf die Ungereimtheit
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Beitrag von Maunz die Eule( o )V( o ) »

ähm was für einen anderen aspekt würde es denn bei der urknall theorie noch geben?
Bei den Mathematiker gibt es auch eine "Schöpfungstheorie" a la Matrix oder so ähnlich. Da kann ich dir grade keine Fachwörter um die Ohren hauen, da mir die Mathematik auch sehr sehr schwer fällt.
Was ist um Himmels Willen eine Maunzeule?!

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Beitrag von Str0b3l »

Maunz die Eule( o )V( o ) hat geschrieben:
ähm was für einen anderen aspekt würde es denn bei der urknall theorie noch geben?
Bei den Mathematiker gibt es auch eine "Schöpfungstheorie" a la Matrix oder so ähnlich. Da kann ich dir grade keine Fachwörter um die Ohren hauen, da mir die Mathematik auch sehr sehr schwer fällt.
Wenn dann sprechen wir eh von Hoher Mathematik von der kein "NORMALO" eh nichts versteht :winken:
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Maunz die Eule( o )V( o )
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Beitrag von Maunz die Eule( o )V( o ) »

Ich finde es interessant, dass sich Schöpfung und Wissenschaft nicht widersprechen müssen, zumindest was die Schöpfung als reine Schöpfung angeht
Wobei es natürlich ziemlich unwahrscheinlich ist, dass es so ablief wie es in der Bibel steht
Natürlich kann man das auch einfacher denken, aber manchen reicht das eben nicht ^^ ; )
Das mit der Physik und der Chemie wird schon alles, dafür solltest du aber ein bisschen mehr lesen und machen als meine Texte hier Wink
Aber so wie es in der Bibel steht, kann man das anzweifeln, ich finde es seltsam, dass die Existenz von Gott immer noch als möglich betrachtet wird, denn es kann kein Wesen geben, dass von anders einen Einfluss nimmt ohne selbst irgendwie zu dieser Welt zu gehören! Das ist eigentlich ganz logisch, wenn man sagen würde Gott sieht alles und steuert alles oder ist für alles verantwortlich, widerspricht sich das ebenfalls, es kann keine Allmacht geben, die doch nicht alles kontrolliert, es sei denn die Allmacht hat Spaß daran, aber dann ist das ganze Gottesbild sowieso hinfällig Lachen ist gesund ^^ Außerdem widersprechen an dieser Stelle andere Dinge
Seltsamerweise heißt es aber ja auch, man soll sich kein Bild von Gott machen
...
man müsste mal geschichtliche Aspekte finden und mit der Bibel vergleichen, da stößt man bestimmt auf viele Ungereimtheiten, wenn nicht auf die Ungereimtheit
Mir fällt grade bei deinem Post ein, dass die Menschen gerne eine große Macht personifiziert haben wollen. Also eine hohe Instanz, die wie wir selber war, ist oder vermutet wird. Das hat wahrscheinlich der Grund, dass es für uns einfacher ist, diesen "Gott" vorzustellen. Da gehört auch viel Sicherheit mit zu wo sich die Menschen halten können. Der Gott ist eine menschenähnliche Macht. Vielleicht spielt etwas "Romantik" mit !:) Zumindest bei mir. Ich sehe die Natur selber als etwas göttliches an. Das Geschlecht was der Natur angesagt wird ist die Frau, das Weibliche. Deshalb gibt es für mich eine Göttin oder auch Mutter Erde. Natürlich ist alles woran ich "glaube" (ist eher ne spirituelle Philosophie) wissenschaftlich zu erklären^^ aber es befriedigt mich halt es so zu sehn. Die wissenschaftlichen Erklärungen würde ich auch nicht ignorieren. Die kenne ich auch selber aber ich habe für mein Seelenheil meine Göttin gefunden. :knuddel2:
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Beitrag von Sparqie »

Maunz die Eule( o )V( o ) hat geschrieben:
ähm was für einen anderen aspekt würde es denn bei der urknall theorie noch geben?
Bei den Mathematiker gibt es auch eine "Schöpfungstheorie" a la Matrix oder so ähnlich. Da kann ich dir grade keine Fachwörter um die Ohren hauen, da mir die Mathematik auch sehr sehr schwer fällt.
Bei den Mathematikern gibt es keine Schöpfungstheorie, Mathematik ist ja auch keine Naturwissenschaft. Es gibt eine axiomatische Grundlegung der Mathematik, wenn du das meinst. Aber auch da gibt es eine Menge Ungewissheit, wie auch bei der Urknalltheorie, aber mit dem Unterschied, dass wir in der Mathematik wissen, dass diese Unklarheiten gar nicht ausgeräumt werden können.
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Flyer
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Beitrag von Flyer »

wormthrax hat geschrieben:Ich finde es interessant, dass sich Schöpfung und Wissenschaft nicht widersprechen müssen, zumindest was die Schöpfung als reine Schöpfung angeht
Wobei es natürlich ziemlich unwahrscheinlich ist, dass es so ablief wie es in der Bibel steht
Natürlich kann man das auch einfacher denken, aber manchen reicht das eben nicht ^^ ; )
Das mit der Physik und der Chemie wird schon alles, dafür solltest du aber ein bisschen mehr lesen und machen als meine Texte hier ;)
Aber so wie es in der Bibel steht, kann man das anzweifeln, ich finde es seltsam, dass die Existenz von Gott immer noch als möglich betrachtet wird, denn es kann kein Wesen geben, dass von anders einen Einfluss nimmt ohne selbst irgendwie zu dieser Welt zu gehören! Das ist eigentlich ganz logisch, wenn man sagen würde Gott sieht alles und steuert alles oder ist für alles verantwortlich, widerspricht sich das ebenfalls, es kann keine Allmacht geben, die doch nicht alles kontrolliert, es sei denn die Allmacht hat Spaß daran, aber dann ist das ganze Gottesbild sowieso hinfällig :)) ^^ Außerdem widersprechen an dieser Stelle andere Dinge
Seltsamerweise heißt es aber ja auch, man soll sich kein Bild von Gott machen
...
man müsste mal geschichtliche Aspekte finden und mit der Bibel vergleichen, da stößt man bestimmt auf viele Ungereimtheiten, wenn nicht auf die Ungereimtheit
Was stimmt denn an der Urknall- und der Evolutionstheorie nicht?
Gruß,
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Beitrag von TerminusTechnicus »

Oha, böse Falle... das könnte was länger werden...

Prinzipiell: Kreationismus halte ich für ausgeschlossen, Gott nicht für unmöglich...
wormthrax hat geschrieben:"Es fängt mit der Idee an, dass die Dinge/Sachen (also alles was ist oder sein kann) gleich oder unterschiedlich sind. (Ich habe auch schon viele getroffen, die meinten nichts sei wahr und alles sei erlaubt, aber sobald ich sie fragte wie denn nichts wahr sein kann und sie trotzdem hier sind, bekam ich leider keine Antwort mehr) Sind sie gleich, müssen sie in einer Beziehung zueinander stehen, denn ansonsten würden sie gleich bleiben und die logische Idee sie als gleich zu erkennen gar nicht vorhanden. Sind sie unterschiedlich müssen sie nicht in einer Beziehung zueinander stehen, denn eine Beziehung hieße automatisch Veränderung. .......
Zu dem ganzen Post... Ich gehe mal ganz pragmatisch an die Sache heran: "Nicht alles was denkbar ist, ist auch möglich" Faktisch: die vier physikalischen Grundkräfte definieren unsere bekannte Welt in einem ausreichenden Ausmaß um diese These völlig zu bestätigen. Man kann einfach nicht mit 220 in ne 90° Kurve bei nasser Fahrbahn fahren, nur weil man es für möglich hält das es dennoch klappen könne, faktisch werden sich die Naturgesetze alle "Rechte" vorbehalten. Hier greift der logische Menschenverstand.

Anderenfalls kommen wir philosophisch auf die Frage: Ob der Mond wirklich da wäre, wenn niemand hinsehen würde. Was in meinen Augen der gleiche Blödsinn wäre. Andernfalls kann auf diesem Grundsatz basierend, auch kein allmächtiger Gott der uns erschaffen hat existieren, schließlich könnte er dann die Zeit zurückdrehen, was aber wiederrum ein unendliches Energiepotenzial erfordern würde, was wiederrum physikalisch unmöglich wäre. Allein der Aufwand um das gesamte Universum einen Tag jünger zu machen und die exakt gleichen Prozesse zu reproduzieren ist utopisch...

Einzige Gegenthese wäre ein Multiversum und Dinge außerhalb des Universums die Einfluß nehmen könnten auf ebendieses. Faktisch kann man weder ein Multiversum noch Dinge außerhalb unseres eigenen Ereignishorizonts weder wahrnehmen, noch verifizieren, noch falsifizieren. Ich wage auch zu bestreiten, dass wir es jemals können werden. Von daher: Es bleibt nur der Glaube nicht die Gewissheit. Andernfalls: Man kann sich auch tot philosophieren an einer Vision, faktisch bringt es weder die Person, noch die Menschheit in irgendeiner Weise weiter...

Zu meiner Erläuterung was Gott für mich sein könnte komme ich später...

So engstirnig würde ich die Bibel auch nicht sehen: Man könnte durchaus in die Versuchung kommen, das Werk zu sehr zu deuten. Hiob fuhr mit einem feurigen Wagen den Himmel empor -> Hey damals kannte man nur Pferde und Wägen zum Transport und keine Raumschiffe... Eva wurde aus Adams Rippe geschaffen -> Hey, Gott konnte klonen... Das ganze bekommt dann Erich von Däniken Charakter und ist deshalb allein noch lange nicht glaubhaft. Auch hier: "Nicht alles was denkbar ist, ist auch möglich" Ansonsten: In einer Zeit wo es noch kaum Ethik und Moralvorstellungen gab hatte das Buch seine Berechtigung und zwar eine positive.

Die These das Gott ein Außerirdischer ist/war und uns erschaffen hat hinkt in meinen Augen ebenfalls. Man kann mathematisch errechnen wie hoch die wahrscheinlichkeit auf eine andere Zivilisation ist die dazu in er Lage ist, siehe dazu die "Greenbank Formel" die aber in meinen Augen sowieso viel zu viele Dinge auslässt. Ich nenne mal ein paar Begriffe wie: "kosmischer Hinterhof", "Metalliszität", "Abstand zum Zentralgestirn", "Stabilisierung durch Trabanten", "Rotationsgeschwindigkeit", "Ausreichende Masse", "Vorhandensein von Wasser", "Vorhandensein von freiem Sauerstoff", "Vorhandensein von Magnetfeldern", "Ausreichendes vorhandensein von wichtige Elemente"... Ebenso die Tatsache: Eine Rasse die durchs instellare Medium fliegen kann MUSS alle ökologischen Probleme auf ihrem Planeten gelöst haben und ebenso als Kollektiv agiert haben um ein derartiges Projekt durchs absolute Nichts überhaupt bewerkstelligen zu können. Ebenso die Relativitätstheorie macht hier nen ganz klaren Strich durch die Rechnung: Man kann sich nciht mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen weil auch dafür unendlich viel Energie von nöten wäre. Ebenso der biologische Background, alles was lebt altert auch in dem Falle auch jeder Schöpfer, jede Raumschiffbesatzung, jedes Gen, Zelle, biologischer Prozess. In dem Falle wäre es auch unmöglich, dass sie gleiche Besatzung die vor 100.000 Jahren losgeflogen ist auch in der selben Zeit noch irgendwo ankommt.
wormthrax hat geschrieben:Hm, mir fällt grad auf, ich hätte den Titel ändern sollen: Atheist oder und Schöpfertum ^^ )
Was war sonst vor dem Urknall? Du meinst was hat den Urknall ausgelöst, simuliert wurde er ja schon:
http://www.youtube.com/watch?v=EG4lNyzkmQo

Die Gravitationskraft nicht, für die ganz grundlegende Energieerzeugung aus einem Massendefekt in der Geschwindigkeit kommt eine andere Massenverteilung oder ein anderes Masse/Energie-Verhältnis nur in Frage, soweit ich das bis jetzt gelernt hab, aber was genau hat ihn ausgelöst? Oder meinst du, was vor all dem war?
Man vermutet auch hinter der Gravitationskraft ein bestimmtes Teilchen, das die verschiedenen Anomalien erzeugen könnte, die im All existieren, wenn es in diesem Universum auftritt...
Gott? Chuck Norris? Von der reinen wissenschaftlichen Seite kommt nur etwas rein Physikalisches in Frage, Leben und Chemie gabs noch nicht, aber nicht unmöglich ;)
Vielleicht laufen wir im "Kreis" und lösen den Urknall immer wieder neu aus, nur zu anderen Zeitpunkten?? Vielleicht altern Zellen deswegen und nichts mehr mit plötzlichem Zelltod? Fände ich wiederrum von der rein logischen Seite betrachtet denkbarer als plötzlicher Zelltod ; ) Natürlich könnte sich Zellmaterial ebenso abnutzen, umlagern bzw. in dem Sinne verbrauchen, aber dann ist eine molekularbiologisch noch engere Sicht nicht mehr auszuschließen
Ich glaube jedenfalls nicht daran, dass eine völlig andere Parallelwelt existiert, die uns beeinflusst oder beeinflusst hat, deswegen glaube ich die Suche nach den "Quantins" oder wie sie sie dann nennen wollen, ist Zeitverschwendung...oder vielleicht auch nicht ; ) ??...
Vor dem Urknall ist nicht falsi- oder verifizierbar. Sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Die Gravitationskraft ist eine essentielle Grundkraft ihren Sinn genauer zu hinterfragen wäre die "Weltformel" aufzuestellen eine Vereinigung aus allen Grundkräften. Warum gewisse Teilchen nun eine Ruhemasse haben und andere wiederrum nicht ist nen anderes Paar Schuhe, dauert zu lange das zu beschreiben.
Man vermutet auch hinter der Gravitationskraft ein bestimmtes Teilchen, das die verschiedenen Anomalien erzeugen könnte, die im All existieren, wenn es in diesem Universum auftritt...
Quelle? Wäre mir absolut neu...

Allein die Tatsache, dass wir so gut wie keine Ahnung von dunkler Materie und Energie haben legt nahe, dass auch ebendiese Formen von Energie/Materie durchaus in irgendeiner Wechselwirkung bezüglich der Gravitation stehen können. Dunkle Energie ist z.B. für die Expansion des Universums verantwortlich und ihre immer schneller werdende Beschleunigung.
Vielleicht laufen wir im "Kreis" und lösen den Urknall immer wieder neu aus, nur zu anderen Zeitpunkten??
Unwahrscheinlich... Dieses Universum wird allem Anschein nach in einem "Großen Riss" enden. Sprich: die dunkle Energie wird die Expansion wahrscheinlich so weit beschleunigen, bis die Materie selbst zerschert wird. Zumindest legt das die momentane Entwicklung nahe.
Zelltod ; ) Natürlich könnte sich Zellmaterial ebenso abnutzen, umlagern bzw. in dem Sinne verbrauchen, aber dann ist eine molekularbiologisch noch engere Sicht nicht mehr auszuschließen
Ich glaube jedenfalls nicht daran, dass eine völlig andere Parallelwelt existiert, die uns beeinflusst oder beeinflusst hat, deswegen glaube ich die Suche nach den "Quantins" oder wie sie sie dann nennen wollen, ist Zeitverschwendung...oder vielleicht auch nicht ; ) ??.
Soweit richtig, die Genkappen schlagen sich beim Alterungsprozess ab und speichern nicht mehr so viele Informationen auf den Chromosomen ab, ebenso sind freie Radikale (Sauerstoff) dafür zuständig das man weiter altert. Letzterer Punkt, s.o.
Ist ja auch nicht so, dass alle Grundsätze in den Naturwissenschaften bekannt wären bzw. dass man sagen könnte man hätte wirklich alle bewiesen. Der 2. Hauptsatz in der Thermodynamik sagt, dass Wärmeenergie nicht komplett in andere Energieformen umgewandelt werden kann, was im ersten Moment auch ganz logisch erscheint, Sonne, unbegrenzt joggen und so oder eine Maschine die sich unbegrenzt fortbewegen kann, nur mithile von Wärme, aber vielleicht ist die komplette Umwandlung unter bestimmten Umständen bei genauen Verhältnissen doch möglich...?!
Ay, ay, ay... Die Thermodynamik... Bei jeder Energieumwandlung geht ein gewisser Prozentsatz der Energie an Wärmeenergie verloren. Eine Maschine mit hohem Wirkungsgrad hat einen niedrige Energieverlust durch Wärmeabstrahlung. Thermische Energie ist ein "Dreckeffekt" bei jeder Energieumwandlung wenn man so will. Der zweite Satz der Thermodynamik sagt einfach aus, dass eine Energievermischung von unterschiedlichen Medien einfach zu einer nicht mehr wahrnehmbaren thermischen Veränderung führt. In dem Falle wird einfach nur getauscht, kann ja logischerweise auch nichts verloren gehen sondern nur umgewandelt werden. Man hat in der Thermodynamik aufgrund der Unterschiede zwischen Medium und Umwelt IMMER ein Verlust, ansonsten würde ein Objekt auch nicht als heiß/kalt wahrgenommen werden können, bzw. es ist keinerlei Energiepotenzial vorhanden, wenn beide Vergleichsobjekte die gleiche Temperatur haben und miteinander interagieren sollen.
Z. B. wenn Elektronen auf dem 1s-Energienivea wie bei einigen Metallen in der 3. Hauptgruppe durch eine höhere Masse im Kern noch stärker angezogen werden und dadurch 60% Lichtgeschwindigkeit erreichen, liegt das daran weil sie stärker miteinander wechselwirken oder weil die Wärmeenergie kompensiert wird? Man weiß ja nicht genau, wie sie wechselwirken, wenn sie sich nur in der Spinrichtung unterscheiden. Dass sie nämlich zerfallen und irgendwie kooperieren ist erstmal Unsinn, da wäre ja alles betroffen. Also wird auch Arbeit verrichtet, die ebenfalls nicht komplett von der Massenanziehung und der Wechselwirkung herrühren kann, die Kraft wird immer als konstant bzw. Mittelung betrachtet.
Interessante Frage... siehe dazu "Doppelspaltversuch", "Maxwellsche Gleichungen", "Schödingers Katze", "Heisenbergsche Unschärferelation", "Pauli Prinzip" wilkommen in der Quantenmechanik... das tret ich bei Gott jetzt aber auch net breit. ^^
Bei den Mathematiker gibt es auch eine "Schöpfungstheorie" a la Matrix oder so ähnlich. Da kann ich dir grade keine Fachwörter um die Ohren hauen, da mir die Mathematik auch sehr sehr schwer fällt.
Eine Matrix ist leider auch nur eine Zahlenfolge, sie kann etwas genauer bestimmen, das ist richtig, aber die Welt kann man damit nicht erklären. Aber dazu fällt mir nur das hier ein: http://www.youtube.com/watch?v=4feOL_1dtqI ^^
Mathematik ist ja auch keine Naturwissenschaft.
Oh da bin ich mal gespannt was es sonst ist... ^^ Mathematik ist die Sprache der Naturwissenschaft und ist ergo auch als eine zu sehen.

Als Resumé meinerseits dazu meine eigene Vorstellung von "Gott": Das Universum ist durchsetzt von einer gewissen "Selbstorganisation" basierend auf Grundkräften und Wechselwirkungen. Wie sich Galaxien ausbilden, Potenzialtröge ausbilden, Masse miteinander wechselwirkt, Masse in Energie und andersrum umgesetzt wird. Diese ganzen Prozesse selbst die zu dem geführt haben das nicht nichts ist. Das sich alles selbst "organisiert" auf einer Basis und das daraus irgendwann sogar mal Leben entstanden ist, die reinste Form der Entropie, die sogar sowas wie einen eigenen Willen aufweist ist schon gigantisch. Auch wenn es nur eine Vision sein mag, dass vlt etwas dieses Gefüge so angeregt hat, dass eben nicht Nichts ist, ist in meinen Augen schon etwas merkwürdig bis erwähnenswert. Für mich könnte Gott sowas wie das "Weltgesetz" sein... sprich: Etwas was diesem ganzen noch übergeordnet ist, ein "Schöpferischer Gedanke" wenn man so will. Von Personifikationen, Aliens etc. halte ich nicht viel.

Bei Fragen zum Thema, bin ich gerne bereit weitere Auskunft zu geben.
"Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott." Karl Kraus
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Beitrag von FetterAhn »

Flyer hat geschrieben:
wormthrax hat geschrieben:Ich finde es interessant, dass sich Schöpfung und Wissenschaft nicht widersprechen müssen, zumindest was die Schöpfung als reine Schöpfung angeht
Wobei es natürlich ziemlich unwahrscheinlich ist, dass es so ablief wie es in der Bibel steht
Natürlich kann man das auch einfacher denken, aber manchen reicht das eben nicht ^^ ; )
Das mit der Physik und der Chemie wird schon alles, dafür solltest du aber ein bisschen mehr lesen und machen als meine Texte hier ;)
Aber so wie es in der Bibel steht, kann man das anzweifeln, ich finde es seltsam, dass die Existenz von Gott immer noch als möglich betrachtet wird, denn es kann kein Wesen geben, dass von anders einen Einfluss nimmt ohne selbst irgendwie zu dieser Welt zu gehören! Das ist eigentlich ganz logisch, wenn man sagen würde Gott sieht alles und steuert alles oder ist für alles verantwortlich, widerspricht sich das ebenfalls, es kann keine Allmacht geben, die doch nicht alles kontrolliert, es sei denn die Allmacht hat Spaß daran, aber dann ist das ganze Gottesbild sowieso hinfällig :)) ^^ Außerdem widersprechen an dieser Stelle andere Dinge
Seltsamerweise heißt es aber ja auch, man soll sich kein Bild von Gott machen
...
man müsste mal geschichtliche Aspekte finden und mit der Bibel vergleichen, da stößt man bestimmt auf viele Ungereimtheiten, wenn nicht auf die Ungereimtheit
Was stimmt denn an der Urknall- und der Evolutionstheorie nicht?
Sie ist nicht beweisbar. Das Objekt des Urknalls muß einen Masse-/Agregats- Temperaturzustand gehabt haben, der weit weit über die von schwarzen Löchern hinausgehen.

zur Bibel. ein guter Aspekt der Bibel ist, daß die Reihenfolge der beschriebenen Schöpfungsakte stimmt. Der Hauptnachteil is natürlich die unzeitgemäße Ausdrucksweise darin. Sie ist eben in einem anderen Zeitalter geschrieben und es haben sich einige dazu berufen gefühlt sie den jeweiligen Zeiterkenntnissen anzupassen.

zum weltraum, es kursieren nun mal massig viele Theorien herum.
Ich schreibe es nochmal:
1. Wir beobachten den Weltraum mit optischen Mitteln. Damit gelten immer, also in jedem Fall optische Gesetze !
2. Die Massewirkung von Phontonen jeder Frequenz ist hinreichend bewiesen. Damit besteht im Weltraum ausreichend Masse für jede noch so große Suche nach Materie im All.
3. Es ist hinreichend bewiesen, daß Schwerkraft auf der ganzen Potentialfläche der Opbjekte wirkt und damit über die Lichtgeschwindigkeit erhaben ist.
...
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Sparqie
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Beitrag von Sparqie »

Lieber Terminus Technikus,

ich zitiere hier nicht deinen Post, weil ich ja nur auf eine kurze Stelel eingehen will.

Es ist korrekt, dass die Mathematik als Sprache der Naturwissenschaften dient, trotzdem ist sie selbst keine. Die reine Mathematik beschäftigt sich in keiner Weise mit der Welt in der wir leben und Mathematik ist auch nicht empirisch, eher das Gegenteil davon. Folglich ist Mathematik eher in der Nähe der Philosophie bei den Geisteswissenschaften einzuordnen.

Ich gebe zu, dass es hinsichtlich dieser Frage keine Einigkeit innerhalb der Wissenschaft gibt und dass man hier oft auch zwischen reiner und angewandter Mathematik differenzieren muss. Zumindest erstere sollte m.E. aber nicht als Naturwissenschaft angesehen werden.
Neverknown
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Beitrag von Neverknown »

TerminusTechnicus hat geschrieben:In dem Falle wäre es auch unmöglich, dass sie gleiche Besatzung die vor 100.000 Jahren losgeflogen ist auch in der selben Zeit noch irgendwo ankommt.
Überlichtgeschwindigkeit braucht man auch nicht...neben der nicht zwingend widerlegten Fortbewegung vermittels Raumkrümmung, die noch ganz andere Geschwindigkeiten als das Licht erreichen könnte, reicht es - für die Besatzung, nicht aber für die daheim gebliebenen, völlig aus mit einer Geschwindigkeit sehr nah der Lichtgeschwindigkeit zu reisen - mit Lichtgeschwindigkeit selbst zu reisen verbietet sich aus genau diesem Grund auch... kann ja keiner jemals mehr den Bremsbefehl geben.... Falls Du auf die Entfernung anspielst? Und die 100.000 Jahre als maximale Flugzeit betzrachtest, dann müssten sie allerdings aus der näheren Umgebung kommen - Andromeda zum Beispiel, etwa 50.000 Lichtjahre (aus dem Kopf geschätzt).

FetterAhn hat geschrieben: 2. Die Massewirkung von Phontonen jeder Frequenz ist hinreichend bewiesen. Damit besteht im Weltraum ausreichend Masse für jede noch so große Suche nach Materie im All.
3. Es ist hinreichend bewiesen, daß Schwerkraft auf der ganzen Potentialfläche der Opbjekte wirkt und damit über die Lichtgeschwindigkeit erhaben ist.
...
Dass Photonen eine (wenn auch unvorstellbar kleine) Masse haben, darf wohl als sicher gelten, Photonen sind aber Teil der bekannten Materie, in den Berechnungen daher enthalten, also gibt es entweder einen grundlegeneden Annahmefehler oder Photonen können die Lücke nciht schließen.

Ich bin mir nicht ganz sicher was Du mit dem zweiten Satz sagen willst, aber meiner Kenntnis nach ist es hinreichend bewiesen, dass sich die Schwerkraft nicht schneller als das Licht ausbreitet, bei Schaffung eines massereichen Objekts dauert es also eine gewisse Weile bis die Masse wirkt... dass zwangsläufig alle gravitätischen Wirkungen aller von uns sichtbaren Obejekte bereits bei uns wirken, liegt in der Natur der Sache.

Sparqie hat geschrieben: ich zitiere hier nicht deinen Post, weil ich ja nur auf eine kurze Stelel eingehen will.
Es spricht nichts dagegen kleine Teile von Posts zu zitieren....
Nicht jeder der aus dem Rahmen fällt, war vorher auch im Bilde.
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Beitrag von FetterAhn »

Es nützt aber nichts, wenn man den größten Teil der Photonen in den Formeln, ähm Annäherungen vergisst und nur die nimmt, welche bei einem ankommen :))
Die Teile werden bis auf wenige Ausnahmen rundumherum, also Dreidimensional abgestrahlt.

Nehmen wir mal an, die Umlaufbahn der Erde sei ein Teil einer Schwerkraftpotentialfläche zwischen Erde und Sonne (in Wirklichkeit sind diese Flächen eher Linsenförmig und nach einer Seite hin stark gestreckt mit Brennpunkt Sonne, sowie nach Oben und Unten deutlich "dünner"). Dann wird ein Schwerkraftereignis, welches die Erdumlaufbahn an jeder beliebigen Stelle tangiert/berührt/durchstösst z.B. über Einführung von Masse in Form eines Asteroiden, auf der Erde sofort angemessen werden können ! Das sind dann im weitesten Fall 18 Lichtminuten ohne Zeitverzögerung überbrückt.
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Beitrag von TerminusTechnicus »

Sparqie hat geschrieben:Lieber Terminus Technikus,

ich zitiere hier nicht deinen Post, weil ich ja nur auf eine kurze Stelel eingehen will.

Es ist korrekt, dass die Mathematik als Sprache der Naturwissenschaften dient, trotzdem ist sie selbst keine. Die reine Mathematik beschäftigt sich in keiner Weise mit der Welt in der wir leben und Mathematik ist auch nicht empirisch, eher das Gegenteil davon. Folglich ist Mathematik eher in der Nähe der Philosophie bei den Geisteswissenschaften einzuordnen.

Ich gebe zu, dass es hinsichtlich dieser Frage keine Einigkeit innerhalb der Wissenschaft gibt und dass man hier oft auch zwischen reiner und angewandter Mathematik differenzieren muss. Zumindest erstere sollte m.E. aber nicht als Naturwissenschaft angesehen werden.
Mathematik dient der reinen Problemlösung, klaro tut man sich etwas schwer sie als reine Naturwissenschaft anzusehen, dennoch kann man nicht alles klar von ihr trennen, wenn man halbwegs Problemorientiert argumentiert/rechnet. Als Geisteswissenschaft würde ich sie allerdings auch nicht sehen.
Neverknown hat geschrieben: Überlichtgeschwindigkeit braucht man auch nicht...neben der nicht zwingend widerlegten Fortbewegung vermittels Raumkrümmung, die noch ganz andere Geschwindigkeiten als das Licht erreichen könnte, reicht es - für die Besatzung, nicht aber für die daheim gebliebenen, völlig aus mit einer Geschwindigkeit sehr nah der Lichtgeschwindigkeit zu reisen - mit Lichtgeschwindigkeit selbst zu reisen verbietet sich aus genau diesem Grund auch... kann ja keiner jemals mehr den Bremsbefehl geben.... Falls Du auf die Entfernung anspielst? Und die 100.000 Jahre als maximale Flugzeit betzrachtest, dann müssten sie allerdings aus der näheren Umgebung kommen - Andromeda zum Beispiel, etwa 50.000 Lichtjahre (aus dem Kopf geschätzt).
Ohje jetzt kommen die Wurmlöcher, die lassen sich hypothetisch errechnen, ja... aber ein Objekt was durch dieses Millimeter große Etwas fliegt dürften KEINE Baryonische Materie sein, weil sonst das ganze Gebilde völlig instabil wird. Andere Geschwindigkeiten, jenseits der Lichtgeschwindigkeit sind auch nicht durch eine Raumkrümmung umzusetzen. Alle Thesen in diese Richtung wurden schilichtweg falsifiziert. Ansonsten auch hier: hätte ich gerne ne verlässliche Quelle für eine Gegenbehauptung. Raumkrümmung selbst geschieht auch nur aufgrund von ultra-massereichen Objekten sprich: Neutronenmaterie. Natürlich könnte man einen Swing-By Effekt nutzen um schneller zu reisen, aber mit einer Raumkrümmung selbst hat sowas natürlich nichts zu tun, da reicht die Newtonsche Mechanik. Wäre lässig wenn man sich Graviationspotentiale auf Basis dunkler Materie einfach mal so künstlich an gewissen Stellen erstellen könnte, aber bisher einfach nicht möglich, denke auch nicht, das es zu meinen Lebzeiten noch möglich sein wird. Ansonsten: ab einem zehntel der Lichtgeschwindigkeit treten erst die ersten relativistischen Effekte auf.
Neverknown hat geschrieben: Dass Photonen eine (wenn auch unvorstellbar kleine) Masse haben, darf wohl als sicher gelten, Photonen sind aber Teil der bekannten Materie, in den Berechnungen daher enthalten, also gibt es entweder einen grundlegeneden Annahmefehler oder Photonen können die Lücke nciht schließen.

Ich bin mir nicht ganz sicher was Du mit dem zweiten Satz sagen willst, aber meiner Kenntnis nach ist es hinreichend bewiesen, dass sich die Schwerkraft nicht schneller als das Licht ausbreitet, bei Schaffung eines massereichen Objekts dauert es also eine gewisse Weile bis die Masse wirkt... dass zwangsläufig alle gravitätischen Wirkungen aller von uns sichtbaren Obejekte bereits bei uns wirken, liegt in der Natur der Sache.
Das ist nicht ganz richtig. Sobald ein Photon/Wellenpaket Masse hätte, könnte es sich folglich schon nicht mehr mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen, was es aber nachweißlich tut. Andernfalls würden massereiche Objekte unglaublich viele Photonen "schlucken" durch schiere Gravitation und nicht nur "ablenken".

Schwerkraft kann sich auch nicht ausbreiten... die Graviationskraft nimmt zum Quadrat zur Entfernung vom schwereren Körper zu oder ab. Hier geht es um ein "Potential" genauer "Schwerkraftpotential" was immer vorhanden ist. Das ist ein einfacher Effekt von baryonischer Materie, dass sich Massen gegenseitig anziehen. Was du vlt meinst sind Gravitationswellen wie vlt irgendwann mal von "LISA" ausgemessen werden, letzteres hat aber nicht unbedingt große Relevanz für unser Leben.
FetterAhn hat geschrieben: Nehmen wir mal an, die Umlaufbahn der Erde sei ein Teil einer Schwerkraftpotentialfläche zwischen Erde und Sonne (in Wirklichkeit sind diese Flächen eher Linsenförmig und nach einer Seite hin stark gestreckt mit Brennpunkt Sonne, sowie nach Oben und Unten deutlich "dünner"). Dann wird ein Schwerkraftereignis, welches die Erdumlaufbahn an jeder beliebigen Stelle tangiert/berührt/durchstösst z.B. über Einführung von Masse in Form eines Asteroiden, auf der Erde sofort angemessen werden können ! Das sind dann im weitesten Fall 18 Lichtminuten ohne Zeitverzögerung überbrückt.
Gibts das auch in ner Zeichnung oder im Fachausdruck, was du meinst? Kann mir gerade absolut nichts drunter vorstellen. "Lagrange-Punkte" assoziiere ich bisher damit. ^^
"Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott." Karl Kraus
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Beitrag von FetterAhn »

@TerminusTechnicus ich schrieb und meinte beliebige Punkte. Das Beispiel mit der Gegenüberseite trifft so einen Lagrange-Punkt nur zufällig.
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