Spielemotivation

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dragonling
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Spielemotivation

Beitrag von dragonling »

Ich möchte mich mal interessehalber an einer kleinen Umfrage versuchen. Und ich hoffe sehr darauf, daß sie nicht in "Du Idiot: A ist viel besser als B" oder "C ist total langweilig" ausartet, denn es soll nicht um den Vergleich subjektiver Meinungen gehen. :D
Es soll gegenseitig absolut wertungsfrei bleiben (hoffe ich).
Auch soll es nicht darum gehen, ob ein Spiel nun zu diesem oder jenem Genre gehört.
Und ich hoffe sehr, daß Antworten kommen, die nicht nur Einzeiler sind.

Also: Was mich mal interessieren würde ist:
Warum spielt ihr bestimmte Computerspiele, was fesselt euch daran?
Und es soll nicht nur darum gehen, was ihr spielt, sondern darum, warum ihr das spielt, was ihr spielt.
Ist es wirklich so, daß nur noch das simple "Casual"-Spiel interessant ist und der Umfang und der Anspruch nicht mehr zählt? Und braucht es wirklich "Achievements", damit ein Spiel noch länger als 2 Stunden und mehr als einmal gespielt wird?
Sind nur noch die Spiele interessant, die quasi "interaktive Präsentationen" von Hardwaremöglichkeiten sind und nicht mehr als 5 Sätze Text enthalten dürfen, weil "zu viel Geschichte" nur ablenkt?
Darf ein Spiel nur noch so einfach sein, daß man im Prinzip keine Lernkurve hat, weil es sowieso nach 5 Stunden, egal ob durch oder nicht, schon durch das Nächste ersetzt wird?

Ich weiß natürlich, daß so eine Frage hier in diesem Forum nicht repräsentativ ist, weil es an diesem Ort um Spiele geht, die einen größeren Umfang haben, aber es würde mich trotzdem interessieren.

Und damit man sieht, was ich meine, fange ich gleich mal bei mir an:
Ich baue gerne, (er)forsche gerne, entwickle gerne. Was ich nicht so unbedingt mag, ist einfaches Kämpfen gegeneinander.
Bei den meisten Spielen, die ich spiele, geht es um Simulation, Aufbau, um Abenteuer und Geschichten. Wobei natürlich nicht alle Spiele jeweils alle Interessen bedienen können. :)
Was ich an Spielen mag, ist eine schöne Story, viele Möglichkeiten, Koexistenz, Zusammenarbeit, Rätsel, (Weiter-)Entwicklung. Es ist weniger die Grafik. Die Präsentation soll angemessen und funktional sein, muß aber meine Hardware nicht zum weißglühen bringen, damit ich zufrieden bin. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wie z.B. Spiele wie "Myst", wo "Je geiler, umso geiler" durchaus erstrebenswert ist :D

Etwas detaillierter:
Bei Adventures/Rollenspielen interessiert mich das Setting, die Lokationen, die Geschichte und wie sie sich entwickelt. Die Interaktion untereinander (PCs) und mit der Welt (NPCs). Entscheidungen und Auswirkungen. Das Erforschen der Welt, das Entdecken abseits des Hauptstranges. Und wenn ich am Ende eine gewisse Wehmut empfinde, weil das Spiel zu Ende ist, dann weiß ich, daß es und die Geschichte wirklich gut war :))

Bei Simulationen ist es der Aufbau von immer komplexer werdenden Systemem, die Abhängigkeiten all "der kleinen Rädchen" zueinander, das Entwickeln und Verbessern, was mich fasziniert. Gerne auch mit viel optischem "Gewusel". Dabei ist es egal, in welchem Setting die Simulation spielt. Je nach Spiel ist auch die Zusammenarbeit mit anderen Spielern interessant. Allerdings bezogen auf Wirtschaft und Kooperation, nicht auf "ich mach Dich platt". Soziale Simulationen (wie "Die Sims") finde ich dagegen uninteressant. (obwohl gewisse japanisch "soziale Simulationen" durchaus mal witzg sein können ;) )

Bei Strategiespielen kommt es für mich sehr auf die Settings und die Möglichkeiten an, die man hat. Spiele, wo man mal "500 Einheiten hiervon" baut und mit des Gegners "1.200 anderen Einheiten" verrechnet, sind nicht so ansprechend. Aber Spiele, wo man seine wenigen Einheiten "hegt und pflegt" gefallen mir durchaus schon. Totzdem bleibt dieses Genre bei mir dennoch untergeordnet. Da muß ich wirklich "Lust drauf haben".

Bei Action-Spielen bin ich dagegen äußerst "wählerisch". "Mass Effect" fand ich großartig, weil die Geschichte und Interaktionen untereinander sehr im Vordergrund steht. Es wird zwar viel gekämpft, aber hier war der Rest wichtiger. Ginge es nur um das Kämpfen, um in der "Geschichte" voran zu kommen, wäre das Spiel nix gewesen. "Duke Nukem", "Descent", "Velocity" waren in den 90ern mal auf meiner Platte, aber seit dem nicht mehr. Und schon damals hat einmal durchspielen gereicht.

Bei Hack'n'Slay greife ich auch nicht unbedingt zu. Da gibt es ein paar wenige "Klassiker", die ich hin und wieder spiele, dann aber fast nur im LAN und nicht alleine, weil es alleine auf die Dauer doch langweilig wird. "Diablo 2", "Titan Quest" gerne immer wieder im LAN. Und dann wird die Auswahl auch schon dünn (= quasi nicht existent).

Reine Rätsel~ und Knobelspiele sind zwischendurch mal witzig, aber auch eher selten. Meine Frau hat für sich die "Wimmelbildspiele" entdeckt, aber ich finde sie oftmals schnell "nervig". Es gibt zwar einige mit einer schönen Geschichte, aber das sind nicht soo viele.

Rennspiele waren auch mal interessant, aber heute nicht mehr. Einzig Ralley-Spiele könnten mich vielleicht wieder eine zeitlang fesseln, so wie "Colin McRae" damals, aber ich weiß nicht, ob ich es probieren werde. Einen Drang habe ich nicht wirklich.
Rundenkurse, wo ich an immer wieder den gleichen Häuern vorbei rausche -> laaangweilig. Was finden Leute nur an "Indianapolis 500" - in Beton gegossene Langeweile :D

In der Regel habe ich keinen Spaß an Spielen, in denen es nur um's Kämpfen gegen andere Spieler geht, also reine Shooter. Obwohl ich früher durchaus öfter mit Kollegen und Freunden "Unreal Tournament" und "Doom" gespielt habe. Aber mir bringt dieses sinnlose fraggen nix, damals wie heute.
Strategiespiele werden (im LAN) auch so gut wie immer nur gegen Computer gespielt. Ob früher bei "Starcraft" oder "Age of Empire", oder heute bei "Heroes of M&M 3", es geht immer nur "Menschen" gegen (viele) Computer.
Gelegentlich spiele ich auch vereinzelt Online-Spiele, aber nur wenn PvP nicht im Vordergrund steht und notwendig ist und man die Möglichkeit hat, dem völlig aus dem Weg zu gehen.
Ich brauche es einfach nicht, andere zu besiegen oder von anderen besiegt zu werden. Egal ob im Spiel, oder im RL beim "Kyudo". Ich habe einfach nichts davon, zu siegen oder zu verlieren.

ein paar Beispiele von dem, was ich heut(zutag)e gerne (immer wieder) spiele und warum
Adventure/Rätsel:
"Monkey Island" / "Indiana Jones" - Spiele ich immer wieder, obwohl ich es auswändig kenne, weil mich die Atmosphäre, die Geschichte, die Charaktäre daran absolut ansprechen.
"Myst" (alle Teile) - ebenso schon mehrfach durch, aber die Welten zu erforschen, die Rätsel zu lösen, die Geschichte (erneut) zu erleben, und dann noch durch diese wunderschönen Landschaften zu laufen, ist immer wieder toll. Das spricht in mir eine unerklärliche Sehnsucht und Fernweh an. Und ich habe auch die Myst-Bücher gelesen :D
"Grey Matter" - Wird zur Zeit gespielt. Schöne Geschichte, liebevolle Grafiken und tolle Musik.

RPGs:
"Niewinter" - immer wieder gerne, auch im LAN mit meiner Frau, Geschichte, Figuren, Charakterentwicklung - toll
"Skyrim" - zur Zeit hoch im Kurs - Das Setting, der Umfang, die Präsentation, die Interaktionen, die Dynamik. Oberklasse. Perfekt wäre es, wenn das im LAN ginge...

Action:
"Diablo 2" und "Titan Quest" - Settings und "Itemjagd" sprechen an, aber nicht dauerhaft.
"Cube World" - sehr vielversprechend, simpel und doch anspruchsvoll, leider noch wenig Inhalt, aber hey, es ist noch eine alpha. Und es ist ein "Open World"-Action-RPG-Spiel (obwohl der RPG-Teil kaum vorhanden ist).
"S.P.A.Z." - ab und zu mal zwischendurch, weil das Setting witzig ist und es ziemlich geschickt die ständige Action mit dynamischen Quests und der Hauptstory verbindet, wärend man trotzdem auf der Jagd nach besseren Fähigkeiten ist und die Systeme erkundet.

Simulationen:
"Tropico 2 und 3" - Piraten, jeah. Karibik, doppel-jeah :))
"Biing2A" - Die Charakterbilder. Muß ich mehr sagen? ;) Im Ernst: Wird phasenweise auch gesuchtet. Einfach und doch komplex. Die Entwicklung ist nicht vorhersagbar durch die geschickte Vermischung von Zufall, Zusammenhängen und Interaktionen.
"Cities in Motion 1" - wird im Moment "gesuchtet" :) Es gibt zwar nicht so viele Variationen, aber der freie Einsatz und die flexiblen Einsatzmöglichkeiten sind spannend. Es macht Spaß, die Verkehrsprobleme und Aufgaben mit den vorhandenen Resourcen zu lösen.
"Dynatech 2" - es macht Spaß, etwas aufzubauen. Gleichzeitig die Entdeckung und Expansions ins All und die daraus entstehenden neuen Möglichkeiten zu integrieren, sind faszinierend. Leider wird die Handhabung im fortlaufenden Spiel immer schwieriger, weil bestimmte Dinge fehlen und nicht weiter gedacht wurden.
"Der erste Kaiser" und "Pharaoh" - all-time-favorites, hier paßt alles, daß einzige, was mir hier etwas fehlt, ist das Forschen und weiter entwickeln von Vorhandenem

Strategiespiele:
"Rise of Legends" - Die 3 Kampagnen zu den drei verschiedenen Rassen gefallen mir, weil die Settings interessant sind. Die Einheiten sind interessant.
"Master of Magic" - Großartige Ideen und Umsetzung. Was mich an dem Spiel nur stört, ist das "Endgame". Man hat kaum Gelegenheit, den "Endgame-Content" zu nutzen. Soll heißen: Die hochleveligen Zauber kann man kaum nutzen, weil wenn man sie hat, ist das Spiel im Prinzip schon fast zu Ende.

Sandbox:
"Minecraft" - meist im LAN mit meiner Frau, aber unregelmäßig. Dann aber immer im Survival-Mode. Es macht Spaß, die eigene Phantasie anzustrengen und im Spiel zu integrieren. Hierfür muß man sich dann aber auch die Zeit nehmen.


Soviel erstmal zu meinen Gedanken.
Ich hoffe, daß auch Andere hier etwas schreiben, denn es würde mich wirklich interessieren, ob ich "ganz allein bin", oder ob es doch noch Leute gibt, die an den "alten" Spielewerten interessiert sind und die Spiele für sich nutzen, um die Welt ein wenig zu "entschleunigen". :)
:danke: an jeden, der sich beteiligt.
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Str0b3l
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Beitrag von Str0b3l »

es gibt eigent einen Hauptgrund für Spiele und das ist:

EntscheidungsFREIHEIT:
viele möglichkeiten zu haben das Spiel zu beenden / weiterzuführen / auszubauen / erforschen / ......

Strategie:
Warcraft 3 TFT, früher mehr als heute da es nur noch Bots im Bnet gibt, aber was mir so an dem Spiel so gefällt sind die verschiedenen Maps mit so vielen verschiedenen Spieltypen in einem Spiel
TD, RPG, Battleships, Dota, Slide, und und und und

Hackn Slay:
Median XL (Diablo 2 Lod Mod)
Unterschied zum Original ist das man viel viel viel mehr machen kann, sinnlose und langweilige leveln durch endlose baalruns und nur wenige gute Klassen, hier liegt der Focus auf dem Farmen und Verbessern sodass man Charms farmen kann
und durch die neuen Skills, Runenwörter, Items, Gegner, Bosse, Charms, privates (no)Battlenet hat man soooo viele möglihkeiten und builds

Torchlight 2:
da die Entwickler vom oben genannten Spiel daran beteiligten waren, hatte ichs gekauft und war zufrieden
story und design erinnern an Diablo 2 vom Thema
schönes Hacknslay mit allem was das Herz begehert :)

Shooter:
Half Life - schöner klassiker der mir viel Freude bereitet hat, düstere Stimmung und retro Grafik haben einfach Charm
CSS - Simple gehirnlose Ballerei wenn man abschalten will, simpel aber unterhaltsam

RPG:
Morrowind/Skyrim - spricht für sich selbst :P

Minecraft:
Siehe Entscheidungsfreiheit!!!!!!!!

Might and Magic erklärt sich ja von selbst sonst wär ich ja nicht hier

Rennspiele/Simulationen kann ich überhaupt nicht abtun, jedem das seine


Die meisten Spiele haben auch einen "emotionalen" Wert, da ich sie über ältere Freunde und Verwandte kennen gelernt als ich noch klein war und so bin ich halt in Kontakt gekommen
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Rinswind
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Beitrag von Rinswind »

Ui ein tolles und interessntes Thema, aber dermaßen umfangreich, dass ich es in Häppchen beantworte.

Also erst mal was ich gern spiele und warum.

Angefangen hatte mein Computerspieldasein schon im frühen Kindesalter, da mein Vater mit mir nach dem Kino in die Spielhalle ging und "Panzer" spielte. Das wren zwei Pixel die sich gegenseitig platt schießen musste. (Bitte kein Kommentar zur Spielhalle... ist über 40 Jahre her). Dann ging das weiter im Sportzentrum wo immer die neusten Videospiele standen (Pac Man, Defender, etc.)

Irgendwann dazwischen bekam ich leihweise den ersten Computer zwischen die Finger.

Auf dem Computer hatte ich dann mit Jump and Run angefangen. Erinnere mich sehr gern an Giana Sisters, Turrican (obwohl das mehr ein ballerspiel war) und Prince of Persia.
Was mich an Grafik damals umgehauen hatte, war Shadow of the Beast, welches ich aber nicht gern gespielt hatte.

Dann wechselte mein Interese nach Adventures. Da waren dann alle Teile von Sierra angesagt. Ich möchte nicht alle aufzählen, aber nur einige nennen die mir auf dem Stop einfallen. Monkey Island, Scheibenwelt, Simon the Scorcerer, und eben die ganzen Titel von Sierra. Ach und eines fällt mir da noch ein, aber da kenn ich den Namen nicht mehr: Da musste man auf jeden Fall in ner Höhle Feuerbeeren benutzen, und damit konnte man drei Schritte gehen. Dann ging das Licht aus und Augen kamen zu Vorschein und das Spiel war game over. Fand ich super das Teil.

Dann wurden mir Adventures einfach zu einfach und vor allem zu flach. Da wechselte ich zu Rollenspiele. Das kam aber dadurch, weil ich nem Kumpel mal zugeschaut hatte. Dachte damals... was für ein Schwachsinn. Dann aber lieh mein Kumpel mir mal sein Spiel und ich fing Feuer. Das war Bard's Tale. Das zweite war Might & Magic 2. Und damit war meine Vorliebe geboren die bis heute angedauert hat. Aktuell spiele ich ebenfalls Skyrim, was mir zwar gefällt, aber für mich kein wirkliches Rollenspiel ist. Im Grunde ist Skyrim und viele andere "Rollenspiele" ein Egoshooter dem was von nem Rollenspiel verpasst wurde. Das ist aber jetzt nicht abwertend gemeint, denn das liegt einfach an der Entwicklung der Spiele und der Spieler. Es gab immer wieder Jahre das waren Rennspiele der Trend, dann wieder Adventures und dann Rollenspiele. Da lagen dann immer Jahre zwischen und die Entwicklung blieb halt nicht stehen.
Ich hoffe jetzt aber mal, dass dieses Remake von M&M einen neuen Hype hervorruft und plötzlich jeder solche echte Rollenspiele spielen will.
Aber das zeigt erst die Zukunft.

Ja und dann spiele ich alles gern was mit Horror zu tun hat. Egal ob das dann nun Egoshooter sind, oder Klick and point Adventures. Was ich besonders gern gespielt hatte war alles von Doom, Fear, Black Mirror und besonders gern hatte ich Deadspace 1 gespielt.

So das war erst mal meine Vorstellung. Später folgt dann noch ausführlicher das warum wie oft und was mich besonders reizt.

Gruß

Rinswind
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Berühmte letzte Worte eines Rollenspielers:
Glaubt mir! Ich hab vor kurzem die Höhle untersucht, da ist keiner und die ist leer...Scheiße wo kommt der Drache her?...Happs...Burps!
Sir Marc von Göskon

Beitrag von Sir Marc von Göskon »

Hatte auch alles was mit Adventures und RPG von sierra. Ich sage nur Zeliard und co.^^
Von Lukasarts eigentlich nur die monky 1-3 fand 3-4 scheiße
und natürlich die Indy Reihe 1-4 plus Indi Desktop. ^^
Plus alles was von Might and Magic Hersteller Kamm
Und alles was an RPGs herauskam von den 90 bis jetzt.
So um die 250 spiele hatte ich zuletzt, als die Disketten Generation starb und alle Brav Gekauft.
Plus den Pingpong A Virus(Disketten BootBlock Virus) PingPong B hatte ich nicht(der konnte auch Harddisk Bootblöcken killen)wo mir viele Disketten zerstörte.
Und ein Virus Scanner unter DOS wo beim behänden mit "Bis zum nächsten Virus" verabschiedete(TNT-Antivrus oder Antiviral Toolkit Pro)

Hmm Ballerspiele mochte ich nie, hab die nur immer Gekauft geladen verkauft, wenn wider ein neuer PC zusammenstellte.

Und mein XP 8088 Atari PC 2 Plus 30MB HD war sogar MM1 die Animation am Anfang richtig Langsam ^^
Ich hatte einen PC wo Quake 1 Ruckelte ^^
Und ein PC wo ich in Morrowinde die Grafik Herunterstelllen musste um es zu spielen ohne ruckeln, und Oblivion Startete nach 5 Min und pro Video Bild Wechsel konnte ich 1 min zuschauen.

Ich fand Baller spiele immer sinnlos von Punkt A nach Punkt Z fertig, nächsten Level, und das Müssen war mir auch zuwider, ich muss den töten um weiter zukommen, naja ein RPG Spieler eben.
Zuletzt geändert von Sir Marc von Göskon am Fr 11.10.2013 - 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Loudhy
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Beitrag von Loudhy »

Für mich war schon immer eines bei Spielen entscheidend : Eine möglichst freie Wahl der Charaktere, der Wege, der Auswahl der Ziele und etwas, das ich "hineinversenken können" nennen möchte.

Ich bin eigentlich ein Rollenspielfreak der ersten Stunde. Von Ultima I, Bard Tale (außer Teil 2), M&M (logisch), die Wizardry Serie (da bin ich dank der Mods immer noch dabei), Baldur's Gate, die Jagged Alliance Spiele, X-Com und last but not east die Elder Scrolls Serie.

Letztere ist mir erst seit Morrowind so richtig ans Herz gewachsen, weil ich kein anderes Spiel kenne, in dem ich mich so in eine Rolle hineinversetzen kann, wie da. Da möchte ich also Str0b3l widersprechen. Diese Einpersonen-Rollenspiele sind für mich allerdings auch ein unheimlich schwieriges Taktieren. Ohne zu große Risiken zu gehen, das Maximale erreichen, wenn möglich natürlich auch lösen. Ich reloade ja nie ein Spiel, das durch den Tod einer Gruppe oder Einzelcharakters beendet wird. Das ist gerade bei Oblivion oder Skyrim richtig spannend. Ich finde, erst durch diese Spielweise wird es zum Rollenspiel, weil niemand, wenn er einen Charakter ernsthaft und liebevoll aufbaut, sich von Reload zu Reload hoppeln würde.

Ansonsten stehe ich noch auf Simulationen. Hier die Civ-Serie, Colonization, Alpha Centauri etc. Da fast genau aus den gleichen Gründen wie bei den Rollenspielen: Jedes neue Spiel ist anders, es ist nie etwas gleich. Jedes Spiel erfordert ein Anpassen der Taktik an den Spielverlauf oder an eine andere Map.

Es gab auch mal eine Zeit, in der ich Wirtschaftssimulationen gespielt habe. Das ist aber mittlerweile nicht mehr so, da ich keines kenne, dass meinen Anforderungern nach freier Spielweise gerecht wird. Was mir damals gut gefallen hatte, war Railroad Tycoon.

Echte Shooter kann ich auch nicht ab, obwohl ich ernsthaft Fallout III in Erwägung ziehe. Diese extrem düstere Stimmung finde ich ja sowas von gut. Da müßte es mehr von geben. Die, die ich kenne, spulen eher eine Geschichte herunter, ohne dem Spieler Möglichkeiten zum echten variieren zu geben.

Adventures habe ich nur wenige gespielt, z.B. Thief oder die Black Mirror Serie. Da finde ich recht selten welche, die meinen Vorlieben gerecht werden. Die Stimmung muss passen.

Zusammengefaßt : Ich liebe düstere Spiele und Spiele mit maximaler Variabilität. Und maximal flexible Simulationen. Wenn sie dann noch schwer sind, umso besser. Dann können sie mich viele Monate an den Bildschirm fesseln :D.

(Edit : Schreibfehler korrigiert und letzten Satz angepaßt.)

(Edit 2 : Ach ja, kurze Spiele für mal so zwischendurch mag ich nicht. So gut können die gar nicht sein.)
Zuletzt geändert von Loudhy am Fr 11.10.2013 - 16:58, insgesamt 5-mal geändert.
dragonling
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Beitrag von dragonling »

Bitte keine/nicht nur Aufzählungen von Spielen, solche Threads gibt es zuhauf.
Mir ging es darum, zu erfahren, was genau einen dazu brachte ein bestimmtes Spiel zu spielen, und wiederholt zu spielen. Ob man etwas spielt, weil es komplex ist, oder gerade eben das nicht. Weil ein Spiel lange dauert, oder schnell gemacht werden kann. Sowas in der Art, bitte.
Sir Marc von Göskon

Beitrag von Sir Marc von Göskon »

Weil wir Rollenspieler sind/waren darum die spiele gespielt. ;-)
Ich weiss nicht ich wurde glaube ich als RPG spieler geboren. ^^
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<3Xeen<3
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Beitrag von <3Xeen<3 »

Bei mir hat wiederholtes spielen zu 90% immer mit Nostalgie zu tun nicht mit dem Genre.

Generell ist es bei mir so:
Rollenspiele mag ich wegen des Erforschens der Welt und das Ausprobieren der einzelnen Möglichkeiten (Zauber hier, Fläschchen da, der Gegner allergisch gegen Eis, Fliegen-Zauber nur bei Neumond usw) Ich muss gestehen, die Story ist mir nicht sooooo wichtig. Aber ein bisschen sollte es schon geben. Diablo III hat z.B. keine Story finde ich. Dort betritt mein ein Level, plättet alle Gegner und am Ende der Karte steht ein dicker Klops und mosert 'n bissle rum. Schön wäre es, wenn man mal einen Schalter betätigen müsste, über einen Wassergraben springen oder von mir aus auch langweilige Botengänge erledigen müsste. So etwas halt...

Strategie ist nichts so meins, ich glaube weil ich keine Geduld habe und einfach immer loskloppe :unschuldig:

Aufbau mag ich hingegen sehr. Vielleicht weil sich diese Spiele so schön langsam entwickeln und man eigentlich nie so wirklich verlieren kann. Ein bisschen wie ein Haustier das man ab und zu mal pflegt und tätschelt bis es groß ist.

Ballern, nicht so meins nur als Co-op. Dann aber sehr, sehr, sehr gerne. Ich mag es zusammen zu spielen und das geht am besten bei Ballerspielen, alles andere braucht so viel Zeit. (Dazu zähle ich auch Hack&Slay Spiele wie Diablo, Baldurs Gate für die PS2 usw )
Sir Marc von Göskon

Beitrag von Sir Marc von Göskon »

Hab schon IWD 1-2 Über IP gespiel das war schön.
Und nein das war nicht meine Freundien (leider) ^^
Armin
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Beitrag von Armin »

Also ich zock gerne Spiele bei denen ich viel nachdenken, planen und wirtschaften kann. Am besten moeglichst selbstaendig ohne staendige Bevormundung durch Anweisungen oder Missionsziele.
Eigentlich zock ich auch RPGs wie M&M nur deswegen so gern, um meine Gruppe zu planen, mit den items und Gold zu wirtschaften. RPGs sind ja im Grunde auch ein Genremix aus Adventure und Strategie. Der Adventureteil ist mir eigentlich wumpe.
Wahrscheinlich kann ich deswegen nix mit gescalerten Spielen wie Elder Scrolls anfangen, weil das dort eh alles egal ist und selbst die Kaempfe nur Action und kaum Strategie sind.
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Rinswind
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Beitrag von Rinswind »

So, jetzt kommt mein Teil 2.

Und sorry Dragonling, so ganz ohne nennen von Spieletiteln geht es nicht. Ich verstehe zwar was Du meinst, aber das kam in Deiner Post nicht richtig rüber, was vielleicht auch ein wenig mit der Länge zu tun hatte.
Nun will ich aber zu Deinem eigentlichen Thema kommen.

Ich spiele Spiele grundsätzlich nur einmal durch. Ganz wenige Ausnahmen sind dabei, die werde ich aber speziell nennen. Ansonsten ist alles nur einmal gespielt.
Also bei Adventures spielte ich gern Monkey Island, weil es viel Witz hatte und das Spielprinzip recht einfach war. Außerdem finde ich bei vielen Adventures diese verquerten Rätsel einfach nur göttlich. Lieber war mir aber Simon the Sorccerer. Das fand ich einen ticken besser, was wahrscheinlich an der Sprachausgabe lag. Und natürlich wegen der Rollenspieler. Das hatte ich dann auch nochmals gespielt, gerade wegen des Letztgenannten. Bei beiden gefiel mir auch das Preis-Leistungsverhältnis. Die Spiele waren eben nicht in zwei Stunden durchgespielt. Die heutigen „Häppchenspiele“ gefallen mir überhaupt nicht und spiele ich nur noch, wenn die „ganze“ Story auf ner Computerzeitschrift auf der DVD gepresst erscheint.
Rätselspiele alla Myst habe ich auch gern gespielt, da dort die Rätsel sehr knackig waren. Aber die gingen mir irgendwann auf den Zeiger, weil die neuen Spiele viel an Qualität verloren haben. Wollte die aber hier mal an der Stelle erwähnen.

Bei Rollenspielen sieht das ganz anders aus. Da fesselt mich meist die Story und die Dichte. Bestes Beispiel dafür ist Morrowind. Das spiele ich heute noch und bin immer noch nicht richtig fertig. Da ist zwar die Story dünn, aber ansonsten sehr weitläufig und ich kann entscheiden was ich gerade machen möchte.
Außerdem haben die Spiele die ich spiele etwas vom Mittelalterflair und es wird gezaubert, sowie einfach nur draufgehauen. Mich schrecken Spiele ab, wo man sich am besten einen eigenen Controler zu kauft um dann nach drei Knoten in den Fingern endlich den SUPERSPEZIAL HYPER COMBOSCHLAG erlernt hat um dann festzustellen, dass man noch vier weitere Controler mit anderen Knöpfen braucht, weil es insgesamt 5 solcher Combos gibt. Mir gefällt eben an Rollenspielen die Einfachheit. Deswegen spiele ich nun auch wieder die alte Might&Magic Reihe. Aktuell WOX. Kein Stress, kein Schwindelgefühl, da sich nicht dauernd gedreht werden muss wegen Echtzeitkampf, Blatt Papier in der Hand um „wichtige“ Notizen zu tätigen. Einfach locker rundenbasiert. Besonders gut gefallen mir in den Rollenspielen die Rätseleinlagen. Aber eben nicht: lege den Schalter um, oder drehe den Stein auf die richtige Position. Ich mag lieber komplexere Rätsel.

Sonst bin ich eher Gelegenheitsspieler (geworden). Rennspiele mag ich nicht mehr, da mir der Arcademodus schon zu schwierig ist. Dann das „Ranzoomen“ der Gegner finde ich „ganz klasse“, obwohl es das früher auch schon gab. Mein Spiel war das alte Most Wanted. Das habe ich immer wieder gespielt und auch schon dreimal neu angefangen. Da gefiel mir das ganze Spielprinzip und das Zittern ob man nun erwischt wird. Einfach geiles Spiel und geile Idee. Und spannend war auch der Karrieremodus. Bei dem Spiel stimmte halt alles. Gern spiele ich auch Rennspiele auf der PS3. Da find ich die Steuerung einfach besser abgestimmt. Obwohl ich auch für den PC ein PAD besitze. Aber auf der PS3 eben auch nur gelegentlich.

Baller- Actionspiele mag ich überhaupt nicht, mit einer Ausnahme. Sobald die Spiele was mit Horror, Monstern, oder Zombies zu tun haben, mag ich auch Ballerspiele. Da reizt mich einfach der Splattereffekt und die Schreckmomente die da eingebaut bin. Obwohl mich nicht wirklich was erschreckt. Finde die Ideen ganz witzig, wo versucht wird einen Schockmoment zu schaffen. Auch finde ich die Kreativität sehr interessant. Ein „Monster“ zu erschaffen finde ich recht schwierig. Denn es soll ja für jeden der das Spiel spielt aussehen wie ein Monster und nicht wie die Katze vom Nachbarn.

Überhaupt nicht mehr spiele ich Jump and Run. Das ist mir zu schwierig geworden. Damals wo man noch 250 Joysticks zerbröselt hatte, hat mich das nicht gestört. Heute schon. Ohne Pad sind die kaum zu schaffen und die Tastaturbefehle sind mir zu komplex. Früher gab es mal solche Gimmicks die man auf die Tastatur legen konnte.
Was ich überhaupt nicht spiele das sind reine Onlinespiele. Ich spiele lieber Solo. Denn alles andere finde ich zu verpflichtend. Wo das anders aussieht, das sind Solospiele die einen Onlinemodus anbieten. Spiele schon mal öfters mit nem Kumpel Tiger Woods. Aber eben auch nur mit dem einen Kumpel.
Null interessieren mich Aufbauspiele. Das einzigste Spiel was ich da mal zu spielte war das Ur SimCity. Ach und Creatures. Aber das wo die Diskette mit den „Eiern“ mit bei lag.

So denke ich habe nichts vergessen.

Gruß

Rinswind
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Berühmte letzte Worte eines Rollenspielers:
Glaubt mir! Ich hab vor kurzem die Höhle untersucht, da ist keiner und die ist leer...Scheiße wo kommt der Drache her?...Happs...Burps!
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